Werden Roboter uns ersetzen?
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Erhard Henkes schrieb:
Keine Ahnung von was Du redest.
Korrekterweise hieße es "wovon".
Aber tatsächlich ist die Verbindung gehijacked worden, k.A., warum genau diese, ein echter honeypot ist das wohl nicht.Egal, aber ein paar Algos können aus nem Quintenzirkel auch was zaubern, aber um Musik draus zu machen, muß der Mensch drüber.
Warum rührt mich Mahler unterm Strich weniger als Grieg? Letzterer wird als simpler im Aufbau beschrieben, ich mag's trotzdem.
Rätsel über Rätsel. Aber so ist das mit Menschen und Musik.
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Erhard Henkes schrieb:
öde, monoton
genau so empfinde ich das auch! Gibt es noch mehr solche Versuche?
Große klassische Komponisten sind schon eine andere Kategorie als diese ersten jämmerlichen KI-Versuche, aber so fängt es immer an. In zehn Jahren sieht das vielleicht ganz anders aus. Kreativität ist allerdings eine andere Aufgabe als brute force.
Ob EDV dafür geeignet ist? Ich höre solche Musik, unter anderem, auch weil ich weiß, dass es Teil eines Lebenswerkes eines Genies war, der mitunter viele Jahre daran gearbeitet hat und es von seinem Leben, seinen Schicksalsschlägen, beeinflusst wurde.
Da kann kein Algorithmus mithalten.Auch ein Roboter-Orchester würde mich nur temporär interessieren.
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Es gibt ein Qualitätskriterium bzw. eine Faustregel, die heißt etwa 50 Prozent neu, 50 Prozent alt.
Komponisten benutzen oft alte Muster, Zitate, Anleihen an Vertraute Melodien und spielen damit herum.
Ein recht einfacher und beliebter Weg (Geld verdienen oder ein Publikum unterhalten will man ja auch noch) ist alter Wein in neuen Schläuchen oder eben ein altes Lied zeitgemäß oder originell verpackt:
Beispiele gehen in die Unendlichkeit, hier sind zwei, die ich sehr gut finde:
https://www.youtube.com/watch?v=hFPlGDKgiYc Röyksopp - Ice Machine (Depeche Mode cover) Live on Lydverket
https://www.youtube.com/watch?v=mjvGjUovxPU
Apocalyptica - 'Nothing Else Matters' (Official Video)Oder: Beim Musizieren beliebt ist eine Art Echoing. Sowas wie Aufruf und Antwort, Nachmachen und Zusammenfinden.
Eine komponierende KI müsste in dieser Hinsicht (covern, zitieren, mimic, Echo usw.) ganz ähnlich arbeiten wie eine Schachspielende KI.
Wenn man der Datenbank dann noch einen Zusatz hinzufügt, der so ähnlich funktioniert wie das stille Post Spiel (da gibt es z.T. ganz klare Regeln), und dann noch eine Art Wettbewerb unter Rechnern organisiert, dann braucht man m.E. keine 10 Jahre warten.
(Man denke doch nur mal an den seelenlosen (Einheits-)Brei, der aus dem Autoradio schwappt: dann doch lieber noch etwas mehr von dieser Google KI, ernsthaft).P.S.: edit: Ein wenig klingt die Sequenz, wie eine, die früher der Interaktive Phrase Synth von Cubase ftp://ftp.steinberg.de/Archives/Cubase_VST/Documentation/Ita/IPS.pdf rausgegeben hatte.
Das hatte ganz gut funktioniert, man nimmt dann diese Art von Vorgabe und feilt ein wenig dran herum, so dass es "griffiger" oder eben vertrauter klingt.
(im Prinzip ganz ähnlich dem, was Samplekünstler machen)
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Hi,
Mozart hatte irgendwo mal eine Anleitung verfasst, wie man durch WÜRFELN einen Walzer komponiert. Und heraus kä,e dabei eben nicht nur irgend ein Walzer, sondern ganz genau ein Walzer der Mozart-Zeit.
Frage mich abner jetzt keiner, nach der Adresse von der Würfel-Anleitung. Wo es steht weß ich auch nicht.Gruß Mümmel
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Hier werden Menschen bereits im Massagebereich ersetzt: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/singapur-ein-roboter-gegen-rueckenschmerzen-14378395.html
Sobald die Roboter deutlich "besser" oder "billiger" sind als Menschen, schwingt das Pendel um.
Beim Roboter-Fußball sieht es allerdings trübe aus. Das ist noch genau so jämmerlich wie vor Jahren. Bis "2050" sollen die Bots mit Menschen mithalten können. Das klingt wirklich erbärmlich weit weg.
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Das hier sieht auch schon ganz gut aus (Titel Hot Robot At SXSW Says She Wants To Destroy Humans | The Pulse | CNBC - 2,5 Min) :
https://www.youtube.com/watch?v=W0_DPi0PmF0
oder das hier (Titel : A Dirty Sexy Sculpture - Cutting Edge Animatronic - 8 Min)
https://www.youtube.com/watch?v=8H8S4ITNbW8Wenn man noch bedenkt, dass Menschen erst mit 18 Jahren wählen dürfen oder Autofahren, und noch dazu nimmt, warum Stroke Units so erfolgreich sind (Interdisziplinär)
oder dass unsere Überlebenchancen steigen können, wenn wir zusammenarbeiten, dann hat man die wichtigsten Helfer parat ((Entwicklungs-)Zeit, Multifunktional, Sozial)(+ Ökonomisch).Weltraumrobbies haben i.d.R. keine sozialen Helfer, entwickeln sich nicht (wie etwa Insekten) Multifunktion z.T. aber wie z.B. Philae sehr sehr schlechte Ökonomie.
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ach ja, und wieso fühl ich mir jetzt irgendwie so sentimental an den heldenhaften R2D2 erinnert...?
Die anderen Helden in der Müllanlage erinnern stark an Dschungelkamp ...
https://www.youtube.com/watch?v=7U3Oti2L8S4Träume...
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Das hier sieht auch schon ganz gut aus (Titel Hot Robot At SXSW Says She Wants To Destroy Humans | The Pulse | CNBC - 2,5 Min) :
https://www.youtube.com/watch?v=W0_DPi0PmF0Sophia ist ein Fortschritt. Sprache, Mimik und Erscheinung der Augen ist überaus wichtig. Damit ist das Interface geschaffen. Nun kommt das Innere. Mir würde es schon reichen, wenn ich mit meinem PC sinnvoll reden könnte. Dieses Getippe nervt.
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Hi Erhard,
Erhard Henkes schrieb:
Mir würde es schon reichen, wenn ich mit meinem PC sinnvoll reden könnte. Dieses Getippe nervt.
Versuch doch mal Sprachprogramme. Ich hatte früher mal Dragon Natural Speeking mit WordPerfect und das hat schon damals recht gut funktioniert, aber die damalige Einlernphase war zum Erbrechen. Und nachden die Erkältung und Heiserkeit weg war hat mich mein Programm nicht mehr gekannt. Ich gehe mal davon aus, das das heute besser ist.
Gruß Mümmel
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Dragon Natural Speeking 13 (weit ab von allen Standards) habe ich in der deutschen Version versucht, ist in der Tat nicht schlecht. Wenn man aber multilingual arbeitet (Englisch (wegen Fachausdrücke, Namen, ...)-Deutsch gemischt), dann wird es heikel. Ich hatte auch Probleme mit der Erkennung des Eingabesystems. Werde es nochmal aufnehmen. Das ist aber noch nicht der entscheidende Punkt. Es geht auch darum, dass die KI den Inhalt versteht.
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zufällig gefunden: http://de.sputniknews.com/militar/20160220/308005860/russland-plant-kampfroboter-verbaende.html
Starwars lässt grüßen
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pointercrash() schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Keine Ahnung von was Du redest.
Korrekterweise hieße es "wovon".
Aber tatsächlich ist die Verbindung gehijacked worden, k.A., warum genau diese, ein echter honeypot ist das wohl nicht.Egal, aber ein paar Algos können aus nem Quintenzirkel auch was zaubern, aber um Musik draus zu machen, muß der Mensch drüber.
Warum rührt mich Mahler unterm Strich weniger als Grieg? Letzterer wird als simpler im Aufbau beschrieben, ich mag's trotzdem.
Rätsel über Rätsel. Aber so ist das mit Menschen und Musik.
Falls es mal etwas Abwechslung sein darf:
https://www.youtube.com/watch?v=Kq_7w9RHvpQ
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@Provieh-Programmierer: Das ist echt der Hammer! Der hat offenbar nur so dissonantes, abgefahrenes Zeugs fabriziert.
Das erwartest Du nun von der KI?
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Erhard Henkes schrieb:
Das erwartest Du nun von der KI?
Nein, war ein Off-Topic-Post, sorry (auch an die Moderation).
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Ich finde das gar nicht so off topic, denn gerade solche "verrückten" Sachen bringen die Kunst weiter, egal ob Malerei, Dichtung oder Musik. Das kreative Moment zu fassen, wird im KI-Bereich nicht ganz so einfach sein. Das gelingt nur im Wechselspiel mit dem homo sapiens.
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Endlich mal was Lustiges: https://www.youtube.com/watch?v=UrZkyBLqry8
Nur so können wir das ertragen.
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Interessant ist es, ältere Artikel zu lesen.
2014 wurden folgende Aufgaben als an Roboter verloren angesehen:
Kredit-Sachbearbeiter. Kreditwürdigkeit wird über Algorithmen ermittelt. KI entscheidet selbst.
Rezeptionisten. Solange alles klappt, braucht man sicher niemanden. Ansonsten sind Menschen in Hotels, Parkhäusern sehr wichtig! IMHO völlige Fehlannahme.
Anwaltsgehilfen. Assistenten sind grundsätzlich "allgemein" blöd/klug. Ein echter "Gehilfe" wird noch lange menschlich bleiben, gerade in KI-/Bot-Zeiten ein unschlagbarer Vorteil gegen die Konkurrenz.
Verkäufer im Einzelhandel. Ja, das ist denkbar, zumindest bei Ketten. Die individuelle Bedienung wird allerdings in online-Zeiten immer wertvoller.
Taxifahrer und Chauffeure. Wird sich zeigen, ob es in der Stadt klappt, oder wenn die AB-Auf-/Abfahrt plötzlich gesperrt ist und das Navi nur im Kreis fahren will. Ein menschlicher Chauffeur könnte ein gewaltiges Statussymbol werden.
Dieses kleine Beispiel zeigt, wie sinnlos diese Vorhersagen sind.
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Wichtig ist vor allem die autonome Bewegung. Die Wissenschaft steht bei vielen realen Navigationssystemen erst am Anfang. Wie immer fangen wir am besten bei den Ameisen, die dem Menschen als Beherrscher der ERde folgen werden, an: http://www.sueddeutsche.de/wissen/biologie-schritte-zaehlen-sonne-sehen-1.3186679
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Naja, die Ameisen riechen sehr gut und haben u.a. ziemlich coole (weitere) Sensorik (-> https://de.wikipedia.org/wiki/Johnstonsches_Organ ) und andere Gimmicks (wie statische Aufladung/Staubsaugereigenschaften usw.)
(http://www.wissenschaft.de/leben-umwelt/biologie/-/journal_content/56/12054/915658/Elektrische-Blüten/)Was heißt das eigentlich? Die Insekten haben teure Sensorik an Board. Roboter müssen sich auch wirtschaftlichen Gesichtspunkten unterordnen, und so mit Ramschsensorik auskommen.
(Abgesehen von der Datenintegration, dazu braucht es immer noch mehr Rechenleistung pro Watt und vielleicht noch den ein oder anderen ökonomischen Trick (wie Malen nach Zahlen).
(Das ist aber alles noch ganz gut machbar, aber eben -> ideal vs wirtschaft sagt billiger produzieren, also eher popelig/halbgar).
Würde offene Hardware weiterhelfen? Wie wir bei Ubuntu sehen, ist halboffen im Sinne von halb freiwillig ganz gut.
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Ich rede von der Wissenschaft nicht von den Konsum-Heinis.