Space X - Wichtiger Meilenstein für das Raumschiff vor der Tür - Allerdings mit Tellerwende!
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http://www.golem.de/news/space-x-falcon-warum-hast-du-so-viele-triebwerke-1512-118139.html
Space X gelingt der Hover-Slam
Die extrem leichte Falcon 9 kann dieses Manöver nicht durchführen. Ohne die Masse des verbrauchten Treibstoffs ist selbst der Schub eines einzigen Triebwerks zu viel, um die Rakete schweben zu lassen. Stattdessen vollführt sie einen sogenannten Hover-Slam. Die Rakete wird dabei im freien Fall so abgebremst, dass die Geschwindigkeit genau in dem Moment null erreicht, in dem die Rakete den Boden berührt. Kurz davor muss das Raketentriebwerk abgeschaltet werden, weil sonst die Rakete wegen des zu großen Schubs des Triebwerks wieder abheben würde. Dieses heikle Manöver wurde zuletzt auf einer Landeplattform im offenen Ozean durchgeführt und ist dabei zweimal gescheitert.
Da macht das Raumfahren doch wieder Spaß, wenn man die Bremsspuren sehen kann.
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Jupp! Die zweite Tellerwende endete in der Wand ähmm Weltraum.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/raumfahrt-spacex-rakete-kippt-bei-landung-um-und-explodiert-1.2822626
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Ich habe nie eine Rechnung gesehen und es ist mir auch nicht einleuchtend, wie es ökonomischer sein kann, derart viel Extra-Treibstoff und Extra-Technik mitzuschleppen, anstatt einen Fallschirm dran zu machen und im Meer zu landen, wie es z.B. die NASA mit ihren Boostern macht. Weiß da jemand näheres? Ist es alles nur ein Marketing-Gag?
Ansonsten: Cooles Ding, wenn man es vernünftig zum Laufen bekommt.
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SeppJ schrieb:
Ich habe nie eine Rechnung gesehen und es ist mir auch nicht einleuchtend, wie es ökonomischer sein kann, derart viel Extra-Treibstoff und Extra-Technik mitzuschleppen, anstatt einen Fallschirm dran zu machen und im Meer zu landen, wie es z.B. die NASA mit ihren Boostern macht. Weiß da jemand näheres? Ist es alles nur ein Marketing-Gag?
Ansonsten: Cooles Ding, wenn man es vernünftig zum Laufen bekommt.
Ich habe das eher so verstanden, dass das, was SpaceX da macht, nur Fingerübungen sind. Langfristig geht's dem Unternehmen ja um eine bemannte Marsmission (mit Wiederkehr) und dafür wäre eine wiederverwendbare Rakete schon praktisch. Mir fällt spontan jedenfalls auch kein anderer Weg ein, vom Mars wieder wegzukommen.
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Jodocus schrieb:
Ich habe das eher so verstanden, dass das, was SpaceX da macht, nur Fingerübungen sind. Langfristig geht's dem Unternehmen ja um eine bemannte Marsmission (mit Wiederkehr) und dafür wäre eine wiederverwendbare Rakete schon praktisch. Mir fällt spontan jedenfalls auch kein anderer Weg ein, vom Mars wieder wegzukommen.
So wie beim Mond?
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Naja der ist aber erheblich leichter als der Mars. Dem kannst du ja schon fast mit 'nem Sprung nach oben entkommen.
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SeppJ schrieb:
Ich habe nie eine Rechnung gesehen und es ist mir auch nicht einleuchtend, wie es ökonomischer sein kann, derart viel Extra-Treibstoff und Extra-Technik mitzuschleppen, anstatt einen Fallschirm dran zu machen und im Meer zu landen, wie es z.B. die NASA mit ihren Boostern macht. Weiß da jemand näheres? Ist es alles nur ein Marketing-Gag?
Das ist ganz einfach. Das Teuerste an der (Flüssigtreibstoff-) Rakete ist das Triebwerk. Wenn man dieses aber ins Wasser fallen lässt ist es hinüber. Deswegen der Aufwand. Für die lange Büchste mit dem Treibstoff drin würde sich niemand so viel Arbeit machen
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Jodocus schrieb:
Naja der ist aber erheblich leichter als der Mars. Dem kannst du ja schon fast mit 'nem Sprung nach oben entkommen.
Ich meine eher das Konzept an sich, nur in größer. Ein Fahrzeug, das auf dem Mars landen und danach wieder Orbit erreichen kann, ist ganz etwas anderes als ein ein Fahrzeug, das Orbit erreichen und danach wieder landen kann.
blurry345 schrieb:
SeppJ schrieb:
Ich habe nie eine Rechnung gesehen und es ist mir auch nicht einleuchtend, wie es ökonomischer sein kann, derart viel Extra-Treibstoff und Extra-Technik mitzuschleppen, anstatt einen Fallschirm dran zu machen und im Meer zu landen, wie es z.B. die NASA mit ihren Boostern macht. Weiß da jemand näheres? Ist es alles nur ein Marketing-Gag?
Das ist ganz einfach. Das Teuerste an der (Flüssigtreibstoff-) Rakete ist das Triebwerk. Wenn man dieses aber ins Wasser fallen lässt ist es hinüber. Deswegen der Aufwand. Für die lange Büchste mit dem Treibstoff drin würde sich niemand so viel Arbeit machen
Es ist so verwirrend, eine gute Antwort von diesem Nutzernamen zu erhalten
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SeppJ schrieb:
Jodocus schrieb:
Naja der ist aber erheblich leichter als der Mars. Dem kannst du ja schon fast mit 'nem Sprung nach oben entkommen.
Ich meine eher das Konzept an sich, nur in größer. Ein Fahrzeug, das auf dem Mars landen und danach wieder Orbit erreichen kann, ist ganz etwas anderes als ein ein Fahrzeug, das Orbit erreichen und danach wieder landen kann.
Die Frage lautet aber auch: wie, wenn nicht durch senkrechte Landung, willst du quasi eine Raumkapsel + Rakete für den Rückflug auf den Mars schaffen? Bei der dünnen Atmosphäre würde man sozusagen die Mutter aller Fallschirme brauchen. Die NASA hat daran zwar schon experimentiert, aber vielversprechend sah das nicht gerade aus.
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Jodocus schrieb:
Die Frage lautet aber auch: wie, wenn nicht durch senkrechte Landung, willst du quasi eine Raumkapsel + Rakete für den Rückflug auf den Mars schaffen? Bei der dünnen Atmosphäre würde man sozusagen die Mutter aller Fallschirme brauchen. Die NASA hat daran zwar schon experimentiert, aber vielversprechend sah das nicht gerade aus.
Natürlich landet man irgendwie aufrecht. Aber ein solches Fahrzeug sähe ganz anders aus als ein leerer Raketenbooster. Sondern eben vermutlich eher wie die Mondkapsel in groß, die man ja auch gelandet bekommen hat.
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Als ehemaliger PL in der Raumfahrt weiß ich: 1 kg Nutzlast in den Orbit zu bringen kostet PLZ-mässig etwa 20.000 USD. Und das Ganze mit einer Soll-Planungszeit von 1-2 Jahren, um allein den Flieger zu buchen.
Da wäre sich ein Taxi, das das Ding in 2-3 Monaten im Orbit hat, ein echter Fortschritt. - Mars ist noch SFI.
Wenn man sich in 2001: Odyssee im Weltraum die Waltzer Docking Sequenz an der Raumstation aus de Jahre 1968 vor Augen hält, mit Pam America und sich mal überlegt, wo wir 2016 erst stehen, kann man den Pinoniergeist gar nicht hoch genug einschätzen. NASA und ESA brauchen Jahrzehente nür für die Bürokratie und Finanzierung.
Wenigstens gehen bei den Fehlversuchen keine Menschen darauf. Anders als bei der NASA.