QED! Um in der Politik in D erfolgreich zu sein: Zäpfchen-Form!



  • Aufstand gegen Merkel?? - Ist ja wohl ein Witz! 😃
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article151296429/Abnicker-oder-Rebell-Wer-ist-was-im-Bundestag.html

    Friedrich Nietzsche schrieb:

    Wo die Einsamkeit aufhört, da beginnt der Markt; und wo der Markt beginnt, da beginnt auch der Lärm der großen Schauspieler und das Geschwirr der giftigen Fliegen.

    In der Welt taugen die besten Dinge noch Nichts, ohne Einen, der sie erst aufführt: große Männer heißt das Volk diese Aufführer.

    Wenig begreift das Volk das Große, das ist: das Schaffende. Aber Sinne hat es für alle Aufführer und Schauspieler großer Sachen.

    Um die Erfinder von neuen Werten dreht sich die Welt: - unsichtbar dreht sie sich. Doch um die Schauspieler dreht sich das Volk und der Ruhm: so ist es "der Welt Lauf."

    Geist hat der Schauspieler, doch wenig Gewissen des Geistes. Immer glaubt er an Das, womit er am stärksten glauben macht, glauben an sich macht!

    Morgen hat er einen neuen Glauben und übermorgen einen neueren. Rasche Sinne hat er, gleich dem Volk, und veränderliche Witterungen.

    Umwerfen - das heißt ihm: beweisen. Toll machen - das heißt ihm: überzeugen. Und Blut gilt ihm als aller Gründe bester.

    Eine Wahrheit, die nur in feine Ohren schlüpft, nennt er Lüge und Nichts. Wahrlich, er glaubt nur an Götter, die großen Lärm in der Welt machen!

    Voll von lärmenden Possenreißern ist der Markt - und das Volk rühmt sich seiner großen Männer! das sind ihm die Herrn der Stunde.

    Aber die Stunde drängt sie: so drängen sie dich. Und auch von dir wollen sie Ja oder Nein. Wehe, du willst zwischen Für und Wider einen Stuhl setzen?

    Dieser Unbedingten und Drängenden halber sie ohne Eifersucht, du Liebhaber der Wahrheit! Niemals noch hängte sich die Wahrheit an den Arm eines Unbedingten.

    Dieser Plötzlichen halber gehe zurück in deine Sicherheit: nur auf dem Markt wird man mit Ja? oder Nein? überfallen.

    Langsam ist das Erleben allen tiefen Brunnen: lange müssen sie warten, bis sie wissen, was in ihre Tiefe fiel.

    Abseits vom Markt und Ruhm begibt sich alles Große: abseits vom Markt und Ruhm wohnten von je die Erfinder neuer Werte.

    Fliehe, mein Freund, in deine Einsamkeit: ich sehe dich von giftigen Fliegen zerstochen. Fliehe dorthin, wo rauhe, starke Luft weht!

    Fliehe in deine Einsamkeit! Du lebtest den Kleinen und Erbärmlichen zu nahe. Fliehe vor ihrer unsichtbaren Rache! Gegen dich sind sie Nichts als Rache.

    Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein.

    Unzählbar sind diese Kleinen und Erbärmlichen; und manchem stolzen Baue gereichten schon Regentropfen und Unkraut zum Untergange.

    Du bist kein Stein, aber schon wurdest du hohl von vielen Tropfen. Zerbrechen und zerbersten wirst du mir noch von vielen Tropfen.

    Ermüdet sehe ich dich durch giftige Fliegen, blutig geritzt sehe ich dich an hundert Stellen; und dein Stolz will nicht einmal zürnen.

    Blut möchten sie von dir in aller Unschuld, Blut begehren ihre blutlosen Seelen - und sie stechen daher in aller Unschuld.

    Aber du Tiefer, du leidest zu tief, auch an kleinen Wunden; und ehe du dich noch geheilt hast, kroch dir der gleiche Giftwurm über die Hand.

    Zu stolz bist du mir dafür, diese Naschhaften zu töten. Hüte dich aber, daß es nicht dein Verhängnis werde, all ihr giftiges Unrecht zu tragen!

    Sie summen um dich auch mit ihrem Lobe: Zudringlichkeit ist ihr Loben. Sie wollen die Nähe deiner Haut und deines Blutes.

    Sie schmeicheln die wie einem Gotte oder Teufel; sie winseln vor dir wie vor einem Gotte oder Teufel. Was macht es! Schmeichler sind es und Winsler, und nicht mehr.

    Auch geben sie sich dir oft als Liebenswürdige. Aber das war immer die Klugheit der Feigen. Ja, die Feigen sind klug!

    Sie denken viel über dich mit ihrer engen Seele, - bedenklich bist du ihnen stets! Alles, was viel bedacht wird, wird bedenklich.

    Sie bestrafen dich für alle deine Tugenden. Sie verzeihen dir von Grund aus nur - deine Fehlgriffe.

    Weil du milde bist und gerechten Sinnes, sagst du: "unschuldig sind sie an ihrem kleinen Dasein." Aber ihre enge Seele denkt: "Schuld ist alles große Dasein."

    Auch wenn du ihnen milde bist, fühlen sie sich noch von dir verachtet; und sie geben dir deine Wohltat zurück mit versteckten Wehtaten.

    Dein wortloser Stolz geht immer wider ihren Geschmack; sie frohlocken, wenn du einmal bescheiden genug bist, eitel zu sein.

    Das, was wir an einem Menschen erkennen, das entzünden wir an ihm auch. Also hüte dich vor den Kleinen!

    Vor dir fühlen sie sich klein, und ihre Niedrigkeit glimmt und glüht gegen dich in unsichtbarer Rache.

    Merktest du nicht, wie oft sie stumm wurden, wenn du zu ihnen tratest, und wie ihre Kraft von ihnen ging, wie der Rauch von einem erlöschenden Feuer?

    Ja, mein Freund, das böse Gewissen bist du deinen Nächsten: denn sie sind deiner unwert. Also hassen sie dich und möchten gerne an deinem Blut saugen.

    Deine Nächsten werden immer giftige Fliegen sein; Das, was groß an dir ist, das selber muß sie giftiger machen und immer fliegenhafter.

    Fliehe, mein Freund, in deine Einsamkeit und dorthin, wo eine rauhe, starke Luft weht. Nicht ist es dein Los, Fliegenwedel zu sein.



  • QED bedeutet hier wohl: Quatscht Ein Depp :p



  • Demokratie ist eine Farce und nicht existent in Bannanerepublick D!

    Abgeordnete sind nicht dem Gewissen verpflichtet oder dem Wähler nein dem Fraktionszwang und ihren Lobbys sowie den Diäten!

    Jeder darf sich also fragen wieviel Volkeswille in den drei sachen Fraktionszwang, Lobbys und Diäten vertrreten ist!

    Bessere Basisdemokratie gabes nochmal in Schweiz oder so glaube ich?



  • sclearscreen schrieb:

    Demokratie ist eine Farce und nicht existent in Bannanerepublick D!

    Abgeordnete sind nicht dem Gewissen verpflichtet oder dem Wähler nein dem Fraktionszwang und ihren Lobbys sowie den Diäten!

    Jeder darf sich also fragen wieviel Volkeswille in den drei sachen Fraktionszwang, Lobbys und Diäten vertrreten ist!

    Bessere Basisdemokratie gabes nochmal in Schweiz oder so glaube ich?

    Die Schweizer haben nicht ohne Grund erst 1971 das Frauenwahlrecht eingeführt! 😃 - Risiken und Nebenwirkungen kennen die genau. Und ich erst!! 🙂

    Die Diskussion zur Basisdemkratie hatten die Piratenpartei ja schon geführt. Ich kopieren mal ein paar Folien, die ich denen im Hauptforum der Piratenpartei abgeworfen hatte:

    BPT Bochum 2012 – Welcome to hell! I‘m Toby, the devil. Good evening …

    Ja, das war wohl nix! 🙄 - Wir hatten im Vorfeld schon gewettet, wie viel Prozent von den 1.400 Antragsseiten mit 800 Anträgen in zwei Tagen abgehandelt würden. Was war der Score? 29! 3%! Eigentlich war eine Ordnungsfestlegung der Anträge im Vorfeld schon extrem undemokratisch. Offenbach hat schon nicht richtig funktioniert, so dass ich wohl nicht der einzige Hellseher war, der prognostizierte, Ihr setzt Euch nur auf den Hintern.
    Das Problem ist, dass 99% aller Piraten immer noch nicht begriffen haben, was mit Ihnen passiert und führen tolle Ausreden für diesen Zoo an, wie:
    Ja, das ist Basisdemokratie. Das braucht eben länger.
    Wir wollen es besonders gründlich machen.
    Wie sind noch im Experimentierstadium.
    Wir sind eben zu viele geworden.
    Hier fehlt es an Disziplin, Vorbereitung und Schweigen.
    Quatsch! - Ich habe als Consultant oft genug mit diesem Problem zu tunen gehabt. Firmen, die von 80 auf 56.000, von 200 auf 4.000 Mitarbeiter gewachsen sind, immer noch arbeiten als hätten sie eine Hand voll Männchen und die Flammen im Gebäude als normal ansehen. Aber diese arbeiten wenigstens noch hierarchisch. Es ist nicht nur das schwache Management, das seine Gewohnheiten nicht loslassen kann, sondern auch die „schwache Basis“, die den Quatsch noch ewig mitmacht und scheinbar auch so haben will, bis die Firma in Konkurs ist o.ä. .
    Das Problem lässt sich auch auf kleinere Arbeitsgruppen übertragen. Da fällt mir auf Anhieb ein Kölner Stammtisch ein, der glaubt 40 Leute mit Moderator wären was ganz Tolles und nicht mehr realisieren, dass 15 min Bericht über das erotische Erlebnis im Landtag 10 Arbeitsstunden vernichtet. Aber warum Stress machen, Politik ist doch nur unser Hobby und nichts Ernstes. Beim effizienten Arbeiten in größeren Runden habe ich Piraten nie erwischt. Bei den Meisten ist dort nur Socializing, Selbstproduktion und Selbstbeweihräucherung angesagt. Die wirklichen effektiven Gruppen sind kleiner, aber deren Untersuchungseingrenzung und Bearbeitungs-methoden leider auch nur für diese Größe ausgelegt. Und dann kommen sie schon zum 7.Jahr in Folge auf die Idee, dass es auf dem LPT oder BPT klasse ist, ebenfalls so zu arbeiten …

    Nun kommt man nach dem diversifizierten BPT noch Diskussionen über den ständigen BPT auf. Der endgültige Beweis, das immer noch nichts verstanden wird. Selbst wenn Ihr ein 24/7/52-Parteitag einrichten würdet, ist das Kommunikations- und Konfigurationsvolumen, ich wie nachfolgend zeigen werde, für Euer nicht-funktionales Pseudo-Systems Engineering und Pseudo-Projektmanagement immer noch nicht ausreichend.
    Zumal jeder ein GO-Antrag stellen und den nötigen Prozess dazu ein Torpedo verpassen kann. – Genau! Alle Arbeitsergebnisse sind auch noch prozessabhängig und verlangen eigentlich ein iteratives und kein sequenzielles Vorgehen. Also wird demokratisch entschieden das es fertig ist, weil es fertig sein muss und nicht weil es was taugt.
    Also kann man das Systems Engineering beim BPT doch gleich knicken. Zieht beim Saalmikro den Stecker, legt den Einsendeschluss für Neu- oder Änderungsanträge auf eine Woche vor Beginn des BPTs fest und dann wird nur noch im Minutentakt Kärtchen gehoben bis der Arm abfällt. In zwei Tagen seit Ihr dann durch (noch). Das kann man dann aber auch noch prozessoptimieren: Druckt die zwei Telefonbücher der Antragsliste aus und kreuzt sie zu Hause an, dann kann jeder bei der Akkreditierung sofort diese in einen zur Wahlurne missbrauchten Container abwerfen, dann stundenlang den Büttenreden im Saal lauschen, brav für die Medien klatschen und sich dann entscheiden, ob er danach für seine Mitgliedsbeiträge die Fete danach, seinen Kitaplatz im Bällebad oder die Hunk- und Flauschtherapie in Anspruch nimmt. - Aber dann könnt ihr auch die Vorhersagen der Lottozahlen ins Parteiprogramm packen. Sind wahrscheinlich genauso glaubwürdig ....
    Und jetzt fängt man an, wie bei den Etablierten, endlose, hohle Schachtelsätze in das Programm aufzunehmen, weil man in den Details nichts mehr gebacken bekommt, nur damit man überhaupt was festgesetzt hat. Wir haben bei vier Landtagswahlen u.a. einen Stich bekommen, weil die Wähler von diesen nicht-funktionalen Frassengewäsch die Schnauzte voll hatten. Die anderen Parteien bekommen ihr Märchenbuch wenigstens zügig fertig. I.M. ist also die Piratenpartei nur die Kombination aus den schlimmsten Übeln von Allem.

    Haben sich die Piraten je mal die Frage gestellt, warum wir nie vorher eine Aggregation von Einzelentscheidungen zu einen Gesamtbild oder Gesamtsystem hinbekommen haben und dann entscheiden welche Konfiguration wir nehmen (BUSE, siehe Anhang)?! - Ja, die Ausreden kenne ich schon: Dann brauchen wir Hierarchien, dann haben wir Personenorientierung und Führung, dann fehlt die Transparenz. Das passt überhaupt nicht zur Piratenkultur, steht im Widerspruch zur Basisdemokratie, führt auch zu einem Delegiertensystem und schon sind wir wieder wie die anderen Parteien.
    Quatsch! – Das Problem ist, dass nur wenige Menschen die Erfahrung machen ihr heuristisches, agiles, personenorientiertes Vorgehen in Einzelrollen strickt zu trennen, auf verschiedene Personen verteilen und darüber mit Standardprozesse zu vernetzen, ohne das dies als Bürokratie oder Wasserkopf empfunden wird. Das erfordert Geduld, Erfahrung, Disziplin und Weitsicht, bringt aber u.a. drei entscheidende Vorteile, wenn man es über IT laufen lässt.
    Es kommt durch die Gewaltenteilung zu einer Diversifizierung der Macht und der Entscheidungsgewalt. Und damit folgt eine brutale Trennung von Konzeption und Entscheidung. Und die Gesamtkonzeption kann man vor der Abstimmung bilden.
    Man kann die Transparenz der Abhängigkeiten auch in riesigen Organisationen und Projekten mit Tausenden von Mitarbeitern gewährleisten.
    Man kann funktionale Inkonsistenzen, Anomalien, Synergien, Rating von Konzepten und Systemen mit Fachmodellen und Institutionen prüfen und darstellen.
    In der VD wird genau das gemacht und dann ist es auch basisdemokratisch, wenn die Rollen Hierarchien haben, weil über Gesamtkonfigurationen abgestimmt wird. Dabei gibt es zwar ein kleines Problem zu lösen, das bei Gesamtkonfiguration der Stimmanteil marginal wird. Aber dann kann man dies mit dem kleinsten Nenner-Prinzip und zusätzlichem Systems Engineering lösen. Das geht aber nicht, wenn man on-fly den Prozess festlegt, keinen Gesamtüberblick hat und keine weitere Iterationen zulässt.
    Die nachfolgende Graphik erklärt wie das in der VD über CCSE das BUSE verwendet (s Anhang) gelöst wird und dann lege ich schon mit den detaillierten Ausführungen los …

    Warum Liquide Demokratie und Liquid Feedback nicht länger funktioniert!

    Wenn man sich die obere Grafik zum BUSE (S.36) mal anschaut, ist da vielleicht einen der vielen Informatikern, Wissenschaftlern oder Ingenieuren mal was aufgefallen? – Nein?! – Oder fragen wir mal anders herum: Wo findet ich auf den BPT, LPT, KPT, zwischen den vielen AGs, Crews oder im LQFB die Features ‚Konsolidierendes Design oder Konzept‘, ‚Variabilität‘, ‚kritische Punkte‘, sowie eine ‚Stabilitätsprüfung der Gesamtkonfiguration‘? …. Genau! Nirgendwo!!
    Ihr trefft immer nur Einzelentscheidungen (graue Kästen)!! Die dann Last-Minute durch Kärtchen heben oder e-Voting aneinander geklatscht werden, ohne je vorher die Gesamtkonfiguration gesehen, alle Permutationen mal durchgespielt oder geschweige denn eine weitere Iteration gefahren zu haben (keine rosa und beige Kästen, keine System-Variabilität). Zeitverzögerungen ändern dabei nichts.
    Klar, ein Parteiprogramm ist kein Pflichtenheft, noch nicht mal ein rudimentäres Lastenheft oder ein Wahlversprechen, höchstens eine Absichtserklärung. Aber die etablierten Parteien haben mit TDSE(S.34) ein entscheidenden Vorteil: Ihr Programm oder Gesamtkonzept ist wenigstens rudimentär auf Systemkonsistenz geprüft worden, das dann der Basis oder Wählern nach dem Motto „friss oder stirb“ als ‚kleinstes Übel‘-Gesamtpaket zur Abstimmung serviert wird.
    Ja, wenn Ihr darüber so abstimmt, ob Ihr Euch legal einen Joint reinziehen dürft, davon geht Deutschland nicht unter. Aber wehe wir reden mal über Wirtschafts- und Finanzthemen –“..ist Scheiße kompliziert!“ – So das Euch nichts anderes einfällt als die Behandlung des BGE einer Enquete-Kommission zuzuschieben … habt Ihr euch mal die Ergebnisse der Enquete-Kommission zur Bürgerbeteiligung angesehen?! – Goldene Regel der Politik: Willst Du das etwas erledigt wird, mache es selbst!

    Das Selbe geht für die Liquide Demokratie bei der Um-Delegierung der Entscheidungsgewalt auf andere. Weil diese konzeptionelle Insubordination zu Inkonsistenzen und Anomalien in den Gesamt-Systementwürfen führt – „Autos mit Propeller auf dem Dach“!
    Ihr seit bisher damit davongekommen, weil ihr noch nie einen großangelegten Gesamtentwurf in der Politik umsetzen musstet. Wenn es aber bei einer Entkoppelung von Konzepten und Systemen bleibt (nicht-funktionales Arbeiten), spielt Ihr im Prinzip nur Lotto, mit den selben Chancen für einen Hauptgewinn, ob Ihr, wenn Ihr an der Macht seit und Ressourcen zur Verfügung habt, jemals ein Gesamtsystem herbeizaubern könnt, das Eure Vorhaben umsetzen kann.
    LQFB ist dann nichts anderes als die elektronische Wunschliste an den Weihnachtsmann. Die geringe Userakzeptanz von LQFB unter den Piraten zeigt möglicherweise schon, dass wahrscheinlich viele diese Problematik schon längst realisiert haben und als Primärwaffe für großangelegte Basisdemokratie untauglich ist. Zwar haben wir i. M. nichts anderes, aber wir müssen mittel- und langfristig neue Wege finden.
    Ich weiß, viele sehen LQFB und Liquide Demokratie als ihr Baby an und nichts ist gefährlicher als eine bedrohte Mutter mit ihren Kind. Wie ich gehört habe, werden innerparteilich auch schon eine Menge Wassergräben ausgehoben, um die Sandburg zu schützen, aber eigentlich sind wir nur die Überbringer der schlechten Nachricht und wollten nicht nur einfach die Scheibe einschießen.

    Individuelle Führungsbrillanz vs. anti-autoritäre Schwarmintelligenz

    „Wer in der Demokratie die Wahrheit sagt, wird von der Masse getötet.“
    (Platon (428/427 – 348/347 v.Ch. )
    Sie können der schlauste und weiseste Mensch auf den Planeten sein, ihre Skill-Metrik ist begrenzt. Also wenn ein System nur groß genug ist, sind Sie niemals so schlau wie der Rest der Welt zusammen. Noch nicht mal im Ansatz.
    Das Problem ist das ‚zusammen‘! Weil jeder Agent nur ein begrenzten Horizont und Ressourcen zur Verfügung hat sowie eigene Ziele verfolgt, aber eine Informationsvernetzung nur über ein Zentralsystem erfolgen kann, dass dann alle Agenten nutzen müssten, ist wirkliches effektives Zusammenspiel extrem anspruchsvoll. Entscheidend ist auch die nötige interaktive Informationsverarbeitung der Agenten.
    Nur das schränkt die konzeptionelle Entwicklungsfähigkeit der Agenten wieder stark ein. So glauben die Verfechter der Schwarmintelligenz, dass man die Agenten am besten als sogenannte ‚Zellulare Automaten‘ in evolutionären Prozessen betrachtet sollte und dann nach viel Zeit eine gute Lösung herausfällt, die später immer besser wird.
    Allerdings werden die Ressourcenaufwendungen – Zeit, Energien, Material oder Geld - schon nach geringfügigen Erweiterungen des Systems über weitere Fachgebiete oder Anwendungsbereiche exponentiell zunehmen, man nicht mehr zu zeitnahen Ergebnissen kommt und das Kosten/Nutzen/Risiko-Verhältnis unakzeptabel wird. Denken Sie daran wie lange und mit welchen Energie-, Ressourcen- und Raumaufwand die Natur für die Evolution braucht.
    Demzufolge muss es zu einer Interaktion mit gerichteten Prozessen kommen, die auch aufgrund der Dimensionen immer mehr automatisiert werden müssen, um von agilen Methoden hin zu hochleistungsfähigen Systemen zu gelangen.
    Um dies zu erreichen, müssen aus komplexen Systemen funktionale Systeme gebaut werden, die über das Verlinken von Text und Grafiken weithinaus geht, was hier Gegenstand ist.

    Wir brauchen dringend konzeptionelle und Entscheidungs-Rollen-Hierarchien (TDSE)

    Piraten hatten schon immer ein Problem mit strategischer Autorität und Hierarchien und haben die sogenannte Richtlinienkompetenz bei strategischen konzeptionellen Ausarbeitungen immer gehasst - zu Recht! Unsere Paranoia geht sogar soweit, dass wir unsere gewählten Vorstandsmitgliedern mit ‚Shitstorms‘ strafen, wenn sie mal intuitiv ihre eigene Meinung und Erfahrungen einbringen, weil sie offline an der Front in Stress- oder Krisensituationen stehen. Und wehe sie entscheiden dann mal eigenständig.
    In der VD werden strategisches, langfristiges, IT-konzeptorientiertes (online) und basisdemokratisches Vorgehen vom taktischem, kurzfristigem, personenorientiertem (offline) und hierarchischem Vorgehen strikt von einander getrennt und reguliert. Das geht sogar so weit, dass ich später eine neue Rolle für den Sollzustand vorstelle, die es in parlamentarischen Systemen so bisher noch nie gab, um zwischen Fraktionszwang, dem Recht, als auch dem Handeln nach Wissen und Gewissen von Amtsträgern zu entscheiden.
    Dennoch können auch wir die Notwendigkeiten von konzeptionellen Hierarchien – Zielbäume, Konzeptbäume, Systembäume, Ansichtsbäume etc. – und die Notwendigkeit manchmal auch Top-Down-Prozesse praktizieren zu müssen nicht negieren und damit die Notwendigkeit in der Sache zur nicht-demokratischen Entscheidungsgewalt, ob etwas logisch, vollständig und konsistent ist. Stellt euch mal vor:
    Ihr sitzt in einer Gerichtsverhandlung und statt eines Richters wird vom Saalpublikum jedes mal demokratisch entschieden, ob einem Einspruch stattgegeben wird, etwas rechtskonform ist und wie die Verhandlung gesteuert wird.
    Ihr führt einen BPT ohne Versammlungsleiter(n) und Agenda durch.
    Ihr entscheidet basisdemokratisch beim Laserschwertkampf zwischen Bundes- und Landesvorstand, wer sich zurückziehen muss.
    Ihr entscheidet basisdemokratisch welches Kassenergebnis jetzt stimmt.
    Ich werde später Rollen vorstellen, die diese konzeptionellen Richterpositionen übernehmen.

    Virtuelle Demokratie – Ist Basisdemokratie eine Früh-, Spät- oder Todgeburt?

    „Kunden wissen nicht was sie wollen, bis sie sehen was sie kriegen!“
    „Kunden wissen nicht was sie wollen, bis sie sehen was möglich ist!“
    „Kunden wissen nicht was sie wollen, bis sie sehen wie sich etwas auswirkt!“
    (N/A )
    Man kann Kunden auch leicht mit Bürger, Wähler, Manager oder Politiker ersetzen. - Also was will denn nun der Wähler?
    Er will keine Oligarchien und nur alle paar Jahre einmal gefragt werden. Er will aber auch nicht, dass jeder Schelm überall sein Senf dazugeben und Ressourcen abziehen darf.
    Er will das sich das aus seiner Sicht beste Konzept durchsetzt, will aber auch Demokratie.
    Er soll sich aber überall einbringen dürfen, möchte sich aber nicht um eine 1M Probleme/Sekunde auf der Welt kümmern müssen. Sonst kommt er nämlich nicht mehr dazu zu arbeiten und sein Leben zu leben.
    Er möchte nicht von Informationen erschlagen werden, sondern genau jene erhalten, die seinen eigenen Mikrokosmos betreffen oder idealistisch jenen übergeordneten Kosmos den ihn interessiert.
    Er will diese Informationen früh genug, damit man nicht immer in der letzten Minute mitbekommt, dass „der eigene Planet zu Gunsten einer Hyperraumumgehungsstraße gesprengt werden soll“.
    Er will Stabilität, aber dann wieder seine Meinung ändern dürfen.
    Er will hohe Qualität und allumfassende Konzepte, aber dann wieder zeitnahe Entscheidungen.
    Er will für jedes seiner Probleme möglichst immer gleich eine Lösung und jemanden der sie umsetzt.
    Er will informiert werden (Bringschuld des Staates), aber dann will er wieder nicht das der Staat ihn bevormundet und alles wissen will.
    Er will das es allgemeingültige Gesetze gibt, möchte aber zeitnah Ausnahmen verhandeln. - Vor dem Gesetz sind wir alle gleich. Das macht uns aber um so ungleicher. - Und dann will er nicht, dass der Staat wieder alles in seinem Leben reguliert, um die Ausnahme der Ausnahme von der Ausnahme festzulegen, das man nicht vor die Tür gehen kann ohne Anwalt.

    Was wäre denn ungeachtet des Anspruches von Technik, Prozesse und Methoden der optimaler Sollzustand einer Basisdemokratie?! – Meine Sichtweise:
    Die Informationsdarstellungen muss sich an der individuellen Präferenz orientieren, aber trotzdem müssen über unzählige Ecken sämtliche Synergien, Anomalien, Inkonsistenzen, Rating und Voting zusammengetragen werden können. Auf Deutsch: Es muss überall ein Preisschild dran stehen, wer wann wie die Rechnung bekommt, was geht oder nicht, wo Lücken, Hindernisse oder Widerstände sind, welche Alternativen es gibt, was geplant ist, in wieweit die Auswahl eine Mehrheit bekommt, wie reif das Konzept ist und wieweit sich das System an den Fakten orientiert nach den Priorität des Users und der resultierenden Triage.
    Die Restriktionen erfolgen dann durch das Bestreben sich an das System anzukoppeln und immer stärker vernetzen zu lassen und nicht durch einen Top-Down Prozess.
    Das System muss mit einer hohen Taktfrequenz die Ergebnisse recht zeitnah darstellen.
    Es muss die Präferenz des Users lernen können.
    Es muss die Präferenz, Konzepte und Wahl des Users in den übergeordneten Gesamtkontext aller User semi-automatisiert aggregieren können.
    Auf der anderen Seite braucht das System eine freie Skalierung des Profilings zwischen Effizienz und Datenschutz bzw. Persönlichkeitsrechte. Eine Skalierung zwischen absoluter Anonymität und eindeutiger ID-abhängige Prozessverarbeitung.
    Eine Skalierung zwischen Kooperation sowie Transparenz und Kollateration mit teilweisen Geheimnissen und Verdrängungswettbewerb.
    Eine Trennung von Konzeptionierung, Verantwortungen und Entscheidung und damit die Trennung von Strategie- und Taktik-/Krisenmodus.
    Eine Skalierung von individuellen und allgemeinen Vorgehen (Wiederverwendung und Massenverbreitung)
    Ein System zur Integration von Usern mit keiner oder geringer Methoden- und Technikaffinität – Büffetpalette der Methoden, die trotzdem in ein funktionales System mündet.

    Arbeitsgruppe trifft Welt, und ist frustriert …

    In den ersten Gründungsjahren der Piraten war es klar, dass man ohne großangelegte Planung einfach drauflos stürmt – hands-on (anpackend) wie die Engländer sagen. Zumal das Persönlichkeitsprofil eines typischen Gründerpiraten – selbstbewusst, rebellisch, intellektuell, konsequent – sein Ding durchzieht und é vola, sitzen wir in vier Landtagen. Gute Arbeit!
    Allerdings hält dieser Typus mit der selben „Sturheit“ an seine Arbeitsweise fest. Dabei gilt weniger ‚Change never winning teams!’, wegen der geringen Teamfähigkeit, oder um es fachlich korrekt auszudrücken ‚Zu gut!‘, sondern ‚Change never winning concepts!’ und denkt man kann so nie verlieren, wenn man einfach weiterarbeitet wie bisher.
    „Wenn man einen Frosch in einen Topf mit heißen Wasser packt, springt er sofort heraus. Wenn man ihn aber in kaltes Wasser steckt, und die Temperatur langsam erhöht, bleibt er solange sitzen bis er totgekocht ist.“ (Film ‚Dantes Peak‘ )
    Wenn Arbeitsgruppen an ihrer agilen Vorgehensweise festhalten, merken sie gar nicht, dass die Bedingungen für die Organisation, Versorgungskette, Umgebung und für andere Projektgruppen immer schlechter werden und machen die Ursachen nur an Symptomen fest. Auch die Effektivität im eigenen Arbeitsumfeld wird eigentlich immer schlechter, wird aber weniger so realisiert, sondern daran festmacht, dass die Zirkel immer größer werden und dabei hat man ja keine Vergleichsgrößen.
    Durch die progressive, selbstbewusste Haltung hat die Sturheit bei den Piraten glücklicherweise Grenzen, denn sonst wärt Ihr nie so weit gekommen. Nur sind wir heute keine Nerd & Geek-Partei mehr. Wenn die Systeme zu groß werden, man zu viel Zeit und Geld reingesteckt und zu viele andere Systeme von ihnen abhängig sind, bekommt man es politisch nicht mehr durch die Abrissbirne heraus zu holen und wieder von Vorne anzufangen. Man hat also heute einen Wolkenkratzer dessen Fundament damals aber nur für eine Hundehütte ausgelegt wurde und muss ständig alle Ressourcen aufbieten den Einsturz zu verhindern.

    Die meisten Menschen legen ihren Schwertpunkt mehr auf die Gegenwart und haben kein Interesse, die übergeordneten Fachmodelle und Institutionen in seinem Mikro-Kosmos auch noch anzufassen und gegen Windmühlen zu kämpfen. Zumal jeder übergeordnete Instanz eine Autorität vorsteht, die dann noch wenig Verständnis entgegenbringt, wie es bei einem aussieht. Ich denke, dass ist eine Motivation warum Piraten Hierarchien ablehnen. Man hat auch kein Interesse gleich für die anderen Arbeitsgruppen mitzudenken, zumal das für Streit sorgt, weil man bei den anderen „führt“. – Willkommen in der Realpolitik! 🕶 . Weiterhin würden die verbleibenden Aufwendungen für das eigene Projekt zu marginal werden. Meine Ausführungen unten beschäftigen sich damit und die VD behandelt ausgesprochen intensiv die Balance zwischen Aufwendungen bei der übergeordnete Institution und Fachmodellen und im eigenen Mikrokosmos.
    Das Phänomen ist in der Industrie bestens bekannt und deshalb versucht man mit sog. ‚Best Practice‘-Modellen aus einen ganzen Satz von verschiedenen Methoden, Prozessen und Technologien den operativen Betrieb und Entwicklung von Organisation zu steuern und zu optimieren, damit man eben nicht in eine Sackkasse läuft, die Anomalien und Goofs (s. Anhang) auf ein Minimum reduziert und nicht wieder ganz von Vorne anfangen muss. Diese ‚Best Practice‘ – Modelle wurde von unzähligen Organisationen geprüft, ständig aktualisiert und können bei neue Organisationen als Vorlage einfach kopiert werden (dazu in einer späteren Session mehr).
    Die VD ist im weitesten Sinne ein ,Best Practice‘ – Modell, die auch als Untermengen etablierte BP-Modelle der Industrie umfasst. Nur mit der ganzheitlichen Prüfung sieht es ein wenig mau aus. Das ist einer der Gründe, warum ich zu Euch gestoßen bin, weil die Piratenpartei die erste Organisation in der Welt ist, die überhaupt nur das Potential dazu hat, die VD ganzheitlich zu prüfen.
    Wenn die Gruppen dann entscheiden ihr Kramm ist weltöffentlichkeitsgeeignet und dann losziehen, um es den anderen zu zeigen, nutzt man dann folgende Grundtechniken:
    Man springt dann wie Bienen von einer Blüte zur anderen, besucht viele andere Arbeitskreise und hofft Sendezeit und eine Schnittstelle zu bekommen.
    Man setzt den Kramm auf den Informationsbus und ist dann erst mal nur einer von 50.000 Sendern.
    Man versucht sich an einem Zentralsystem anzukoppeln, was wir Piraten mangels Hierarchien leider schlecht können. Wie haben zwar eine AG die dafür vorgesehen war, aber leider nicht in der Lage ist das Systems Engineering zu ersetzen.
    Man sucht sich Leute mit besonderen Einfluss, um sie zu überzeugen einen dann zu promoten.

    Was dann zur Folge hat, dass die Arbeitsgruppen immer nur bilateral sich mit einer anderen Arbeitsgruppen auseinandersetzten. Besonders mit der Finanzwirtschaft hegen alle Arbeitsgruppen eine besondere Liebe, weil alles Geld kostet. Was mich bei Euch immer amüsiert, sind die Trampelpfade einer bilaterale Ausarbeitung, welcher Steuersatz, welche Kürzung, Neuverteilung oder Neuverschuldung etabliert werden muss, damit die AG bekommt was sie will. In der realen Welt arbeit die Finanzwirtschaft aber multi-lateral, d.h. jedes detailliertes, bilaterales Einzelmodell können Sie knicken.
    Da sich bei den Piraten niemanden gibt, der sich um das Grundstück zwischen den AGs kümmert, weil wir ja keine Hierarchien haben, um die Infrastruktur zwischen den AGs und vor allen den ausgearbeiteten Konzepten und den daraus resultierenden Systembeziehungen (funktionale Beschreibung) zu kümmern, wird das nichts ein seriöses Gesamtprogramm oder Gesamtsystem zu entwickeln. Und daher sterben so viele Piraten vereinsamt auf dem BPT in Schluchten, auf Berggipfeln, in Flüssen und Schlangengruben, durch dem Irrglauben Mehrheit ersetzt Systems Engineering. Mit der VD haben wir vor die Infrastruktur zu bauen und mehr. Dabei besteht die Kunst nur soviel zu bauen, das alles den aktuellen Ansprüchen genügt, aber trotzdem im Layout einer strategischen Planung bleibt.
    Nur die VD kann auch nicht die Notwendigkeit ersetzen, die Konzepte und Systeme zu überarbeiten, sondern nur in der Win-Win-Annäherung Synergien erschaffen, Inkonsistenzen anzeigen, nach einem Rating Prioritäten setzen und später auch Vorschläge zu machen an dem die Beteiligten noch nie gedacht haben und neue Verbindungsstücke einführen.
    Und dann kommt der persönliche Stress auf, den ich unter aufgeführt habe. Dort habe ich ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert. Zum Abschluss noch mal eine Fallstudie am Beispiel Ludwig Erhards, (juhu, endlich Politik 🕶 ), wenn Persönlichkeiten ein strategisches Layouts vorgeben. Was auch meine Einstellung oben so ein bisschen erklärt 🙂 .

    (Smilies nachträglich ersetzt)

    In Leibzig hatten die Piraten dann Ihre Krisensitzung, wo sie dann auf den geilen Konsenz kamen: "Köpf statt Themen!" - Das war das Letze, was ich je von denen hören wollte, und danach war meine Piratenzeit beendet! 😮

    Vier Jahre später:
    http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/index.htm
    http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm
    Welche Piraten?!?

    Nur die Besten arbeiten mit den Besten! ... 🕶



  • Hi,

    Und wer soll den ganzen Scheiß lesen? 🙄

    Gruß Mümmel



  • @Prof84: Du warst mal bei den Piraten? Mit abgeworfen meinst du das du mit den Piraten im Forum diskutiert hast und nicht das du Mitglied warst? Oder sind die aufgeführten Beiträge gar nicht von dir und du willst uns einfach ein bißchen unterhalten?



  • markgosher schrieb:

    @Prof84: Du warst mal bei den Piraten? Mit abgeworfen meinst du das du mit den Piraten im Forum diskutiert hast und nicht das du Mitglied warst? Oder sind die aufgeführten Beiträge gar nicht von dir und du willst uns einfach ein bißchen unterhalten?

    Nee! Offiziell war ich kein Mitglied, aber ungefähr ein Jahr Mitläufer. "Beiträge"(Geld) kann man auch anders zahlen. Es gab mal einen Artikel in der Parteizeitung über meine Arbeit und ich habe mich an einen "militanten Brandbrief" an den NRW Landtagsfraktion beteiligt. Der Rest war inoffizielles Networking hinter den Fasaden mit zahllosen Funktionären. Denen und viele Mitglieder habe ich, die etwa 600 Slides von denen Ihr oben ein paar Seiten seht, dann an vielen Stellen vorgestellt.
    Wie hier viele wissen, war ich u.a. an Froschungs- und Beratungstätigkeiten für die EU und der Bundesregierung beteiligt und war gewillt die Piraten unendgeldlich bzgl. der Technologie zu beraten, einzubinden und auszurüsten, aber das war an Bedingungen geknüpft, die die Piraten nicht erfüllten. - Ich würde sagen ich kam einige Jahre zu spät, denn nach den LT-Wahlen nahm die Partei eine Eigendynamik an, die nur zur Selbstzerstörung führen konnte. - Meine Zielgruppe war eine kleine technische Elite, die die Partei mit guten Absichten gegründet haben, aber sich schon lange Zeit frustriert abgewandt hatten, weil der Rest keine Geduld mehr bewies und losstürmen wollten.

    Werde wohl später eine eigene Partei gründen müssen, wenn die VD "marktreif ist. 😉



  • Bitte nicht noch eine Partei. 😉



  • Erhard Henkes schrieb:

    Bitte nicht noch eine Partei. 😉

    Wieso?

    Eine politische Partei, die sich mehr um Prozesse und Methoden kümmert, als um eine konkrete, politische Agenda (außer eben dieser)? - Mehr Segen und Erlösung geht nicht mehr! 😉

    Die Piratenpartei hatte ihr Betriebssystem nicht mal im Ansatz hinbekommen, haben aber im Hype gleich die Apps draufgeklatscht. - Und bubb "Blue Screen" ... und weil sie nicht hören wollten ... 👎


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