Was bei Wahlen wählen?
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Erhard Henkes schrieb:
Bei Neuwahlen könnte die AfD profitieren
Denke ich auch, aber nicht essentiell. Ausser es kommen noch mehr Bilder aus Berlin von brennenden Davidssternen, wo man 3 mal hingucken muss, um zu erkennen, dass es Berlin und nicht Ramallah ist.
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Die SPD macht es richtig: "Kooperationskoalition"
Damit unterwirft sie sich nicht dieser blöden komatösen Merkel, sondern behält das Heft des Handelns in der Hand! Sehr clever. Niemand außer den verirrten Grünen und der ausgelieferten CSU ist bereit, sich dieser Kanzlerin, die Deutschland irgendwelchen selbst ausgedachten oder zufälligen Idealen opfert, zu beugen und ihr zu folgen. Sie ist am Ende. Hoffentlich gibt sie bald auf. Irgendwie erinnert mich das an diesen Eisbären: https://weather.com/de-DE/wissen/klima/news/2017-12-12-ist-es-der-klimawandel-experte-zum-abgemagerten-eisbar/
Ich lach mich schlapp. Die Union schreit endlich auf, d.h. sie steht mit dem Rücken an der Wand. "KoKo" ist geil. Damit hat man die Merkel-Schauspieltruppe im roten Sack und muss nur noch drauf hauen. man trifft immer den Richtigen. Genial!
http://www.focus.de/politik/deutschland/koko-statt-groko-spd-idee-stoesst-auf-unions-widerstand_id_7974108.htmlHoffentlich wird die SPD nicht weich. Damit kann sie Merkel in die Knie zwingen, denn es ist keine konkrete Maßnahme (da stellt sich die SPD unter Schulz fürchterlich an), sondern eine "echte Sieger-Strategie". Klasse.
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Erhard, was ist daran genial?
Diese Idee, oder nennen wir es lieber Rosienenpicken, hat den typisch linken Schmarotzer-Beigeschmack;
Man schnappt sich einige Posten und Dienstwagen, ist aber nicht bereit etwas dafür zu tun - also tatsächlich zu regieren.
Im Gegenteil behält man sich die Option vor, jede Regierungsinitative der CxU im Keim zu ersticken.
Bloß nichts für sein Geld tun! Bedinungsloses Grundeink... ähm Ministeramt.
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Hat die SPD im Rahmen der KoKo auch noch Ministerämter eingefordert? das wird ja immer ulkiger.
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Vielleicht sind meine Ansprüche an unsere Elit ja zu hoch
Ich habe schon überlegt selbst in die Politik zu gehen, hätte aber vermutlich nach wenigen Wochen einen Schlaganfall oder sowas ... ich kann die Leute da echt nicht mehr sehen oder hören.Es ist unfassbar, wieviel Verachtung zur Zeit den Politikern entgegengebracht wird - die Politik sollte sich hier wirklich mal Gedanken machen.
Wenn die willigen Erfüllungsgehilfen* vom ÖR nicht wären, sähe es noch schlechter aus.//btw. * passend dazu: https://medienblog.hypotheses.org/958
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Erhard Henkes schrieb:
Hat die SPD im Rahmen der KoKo auch noch Ministerämter eingefordert?
Ja, wenn ich das richtig verstehe ist Koko so ziemlich das Gleiche wie GroKo, nur dass man einen neuen Name braucht, weil man die GroKo direkt nach der Wahl ausgeschlossen hat.
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In der Koko kann die SPD den Ton angeben und ggf. mit Grünen und Linken gemeinsame Sache machen. Für die SPD ist das perfekt.
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Provieh-Programmierer schrieb:
In der Koko kann die SPD den Ton angeben und ggf. mit Grünen und Linken gemeinsame Sache machen. Für die SPD ist das perfekt.
So kann man auch ein Sozi-Kartell aufbauen
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Provieh-Programmierer schrieb:
In der Koko kann die SPD den Ton angeben und ggf. mit Grünen und Linken gemeinsame Sache machen. Für die SPD ist das perfekt.
Das ist wirklich schlau. Rot-Rot-Grün durch die Hintertür als Machtfaktor. Der Wolf im Schafpelz. Der Schafspelz ist die tote SPD.
KoKo ist echt rattenscharf. So was kann nur von dem verschlagenen Stegner und seinen Ultralinken kommen.
Merkel steht vor dem Scherbenhaufen ihrer misslungenen Politik. Keine Strategie, keine erkennbare Taktik, nur leeres Gerede ohne Ziel und Weg.
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Provieh-Programmierer schrieb:
In der Koko kann die SPD den Ton angeben und ggf. mit Grünen und Linken gemeinsame Sache machen. Für die SPD ist das perfekt.
Nein, kann sie eben nicht, weil es keine Rot-Rot-Grüne Mehrheit mehr gibt. Dafür hätte die SPD das Modell in der vorherigen Legislatur gebraucht. Diesmal würde es der CDU nutzen, die mit FDP und AfD gemeinsame Sache machen könnte.
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Mr X schrieb:
Diesmal würde es der CDU nutzen, die mit FDP und AfD gemeinsame Sache machen könnte.
Ich prophezeihe hier eine Annäherung, sollte Merkel alsbald von ihrer Partei entsorgt werden.
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TGGC schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Lindner und Kubicki waren konsequent. Ich hätte mich Merkel mit ihren grünen Spinnern auch nicht gebeugt. Wenn man die FDP braucht, muss man auch inhaltlich auf sie eingehen, z.B. Soli sofort weg, Steuern runter!
Kommt drauf an, was du mit "konsequent" meinst. Sie haben konsequent nichts erreicht. Die Kunst der Politik ist solche Kompromisse zu finden, um Schritte in die richtige Richtung zu machen. Das haben sie nicht hinbekommen und setzen nur überhaupt nichts durch.
Wie abzusehen sind die jetzt am Ende, machen nur noch mit sowas Schlagzeilen: http://www.spiegel.de/spiegel/wolfgang-kubicki-gewagte-privatgeschaefte-des-fdp-vize-werfen-fragen-auf-a-1197290.html
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Mr X schrieb:
Provieh-Programmierer schrieb:
In der Koko kann die SPD den Ton angeben und ggf. mit Grünen und Linken gemeinsame Sache machen. Für die SPD ist das perfekt.
Nein, kann sie eben nicht, weil es keine Rot-Rot-Grüne Mehrheit mehr gibt. Dafür hätte die SPD das Modell in der vorherigen Legislatur gebraucht. Diesmal würde es der CDU nutzen, die mit FDP und AfD gemeinsame Sache machen könnte.
Die SPD hat die Chance für R2G verpasst. Es gibt einen allgemeinen Trend in Europa, der auf einen Niedergang des Sozialismus hindeutet. Daher ist diese GroKo der völlig falsche Weg in die Zukunft. Zu den starken Parteien der Zukunft könnte die AfD gehören, wenn sie es schafft, ein akzeptables bürgerliches Image zu erzielen und zu bewahren. Rechtsausleger gab es auch früher in der Union. Einzelne Personen kann man stoppen, wenn sie durchknallen.
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Der Trend scheint sich weiter fortzusetzen. Grün immer stärker, so das man es GrünRotRot nennen muss, während Lindner wieder in der Versenkung verschwindet. Auch die AFD scheinbar wieder zurück , eigentlich nur noch getragen durch einige Hochburgen in den neuen Ländern.
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@Erhard-Henkes sagte in Was bei Wahlen wählen?:
Einzelne Personen kann man stoppen, wenn sie durchknallen.
Bei der AFD gibt es derzeit keinen Trend, Rechtsausleger zu stoppen. Im Gegenteil. Aus meiner Sicht geht die Reise hier nicht in Richtung bürgerliches Lager, sondern mehr in Richtung NPD. Bernd Höcke ist z.B. ganz klar ein Rechtsextremist. Aber es gibt derzeit nicht ansatzweise eine Mehrheit für einen Parteiausschluss des Mannes. Das ist für mich ein klares Zeichen.
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@Mr-X sagte in Was bei Wahlen wählen?:
Provieh-Programmierer schrieb:
In der Koko kann die SPD den Ton angeben und ggf. mit Grünen und Linken gemeinsame Sache machen. Für die SPD ist das perfekt.
Die SPD ist aus meiner Sicht aktuell verbranntes Land. Die Groko mit der CDU schadet der SPD. Viele Wähler sehen das scheinbar genauso und ich könnte mir vorstellen, dass einige davon zu den Grünen gewandert sind, weil sie für gemäßigte Sozialdemokraten derzeit die einzige Möglichkeit sind. Die Linken sind Sozialisten und der Sozialismus hat keinen guten Ruf, weil er nicht funktioniert
Die Linkspartei ist nachwievor eine Protestpartei. Die Mehrheit wählt sie deswegen und weil die SPD eben seit einiger Zeit keine sozialdemokratischen oder sozialistischen Werte vertritt. Aber nur wenige wählen die Linkspartei, weil sie den Sozialismus fordert. Solche Forderungen werden zurecht als Unsinn abgetan.
Die Grünen haben ein starkes Realo-Lager und sie sind bei Weitem nicht mehr die Kiffer-Partei der 80er. Daher werden sie für Wähler aus der Mitte nach und nach interessant. Mit der Linkspartei gibts im Grunde fast keine Parallelen.R2G halte ich für Quark. Eine Mehrheit gibts derzeit eh nicht dafür.
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@It0101 sagte in Was bei Wahlen wählen?:
R2G halte ich für Quark. Eine Mehrheit gibts derzeit eh nicht dafür.
Ja CDU+FDP+AFD könnten es mit dem aktuellen Ergebnis der Europawahl auf den Bundestag angewendet rein rechnerisch blockieren. Aber was ist, wenn FDP die 5% Hürde nicht schafft? Ich glaube nicht, das CDU+AFD dann noch eine Mehrheit an Sitzen im nächsten Bundestag haben würden. Damit ist in dem Fall eigentlich nur noch CDU+Grünen die Alternative.
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@TGGC
Ehrlich gesagt finde ich schwarz-grün nicht so bescheuert. Nur Grün ist halt zu einseitig, weil man immer eine Seite braucht, die auch die Interessen der Wirtschaft vertritt.
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Ich sagte nicht das es bescheuert ist, ganz im Gegenteil nannte ich es Alternative und meinte damit nicht das A in AFD.
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Ich meinte das "bescheuert" eher als Kontra zur üblichen allgemeinen Ansicht, dass CDU und Grüne niemals zusammen regieren könnten... Nicht als Kontra auf deine Position. Ich sehe mich auch eher als Realo unter den Grünen, daher finde ich den Gedanken, mit der CDU zu koalieren nicht so unsinnig. Den "Freigeistern" und "Kiffern" unter den Grünen würde diese Aussage aber gar nicht gefallen