Flüchtlinge polarisieren, Fortsetzung.
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pointercrash() schrieb:
Suchmaschine: EU Agrarexporte Afrika
http://www.deutschlandfunk.de/agrarexporte-in-schwache-maerkte-ungleiche.724.de.html?dram:article_id=327412
Bißchen rumsuchen, dann findest Du auch Zahlenwerk.Aber auch hier stehen keine belastbaren Zahlen.
Der Artikel ist eine einzige Schuldzuweisung and die böse EU, die den afrikanischen (oder besser gesagt nur den gahnischen Markt) mit bösem weißen Fleisch zerstört.
Ich möchte wissen, was importieren die afrikanischen Staaten, was exportieren sie und wie wirkt sich der europäische Export aus - nicht woraus besteht er.Wenn man den Artikel ernst nimmt, müsste man davon ausgehen, dass die Nierlande bald pleite sind, weil sie mehr Fleisch aus Deutschland importieren als Gahna.
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Die Flüchtlinge an der Mazedonischen Grenze wollen entweder nach Deutschland gebracht werden, oder zurück nach Hause... Steht so als Aussage in diversen Zeitungsartikeln. Zu Hause ist es besser als im (illegalen) Lager in Idomeni, sagen die Flüchtlinge. Ich dachte die fliehen vor Tod und Terror? Wieso wollen die dann lieber nach Hause gebracht werden, statt zum Beispiel das Angebot Portugals anzunehmen? Portugal wollte 7000 Flüchtlinge aus Idomeni aufnehmen - nur die wollen da nicht hin, die wollen lieber nach Deutschland.
Was denn nun? So schlimm kann es bei denen zu Hause dann doch gar nicht gewesen sein, wenn sie lieber dahin zurück gehen, als das Angebot Portugals anzunehmen. Und wo kommen die überhaupt her? Aus Syrien können die doch nicht sein, wenn es in Idomeni und Portugal schlimmer ist, als wo auch immer die herkommen...
Ich bin jedenfalls froh, dass die Balkanroute geschlossen wurde. Und ich kann auch die mazedonischen Grenzschutzbeamten verstehen, wenn sie die Flüchtlinge schlußendlich mit Gewalt zurückdrängen. Wenn die nicht umkehren, wenn sie dazu aufgefordert werden und statt dessen versuchen, ein Land illegal zu betreten, da muss man mit so etwas rechnen.
Wie auch immerm, ich denke, in Zukunft werden wir die Flüchtlinge dann direkt aus der Türkei, Griechenland und, ein paar Wochen später, auch aus Italien einfliegen werden. Und da es keine Obergrenze gibt und auch niemand wieder abgeschoben werden kann, wird bei der BT-Wahl 2017 die AfD noch viel mehr Stimmen bekommen. Ich weiß nicht, wem ich 2017 die Stimme geben soll. AfD oder CDU/SPD/Grüne/Linke-Einheitspartei? Pest oder Cholera? Da sehe ich nicht mal ein kleineres Übel. Es muss doch möglich sein, einen Mittelweg zu finden.
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abbes schrieb:
Aber auch hier stehen keine belastbaren Zahlen. ... Ich möchte wissen, was importieren die afrikanischen Staaten, was exportieren sie und wie wirkt sich der europäische Export aus - nicht woraus besteht er.
Ne Minute googeln: http://www.afrika-auf-einen-blick.de/
Die Zahlen darfst Du gerne selber interpretieren. Daß subventionierte EU- Agrarüberschüsse dem heimischen Markt schwer zu schaffen macht, ist auch nur ein Aspekt, z.B. die Überfischung der afrikanischen Küsten durch ausländische Trawlerflotten (auch amerikanische und asiatische) sowie die Waffenexporte, die aus "sicheren" Ländern letztlich dort landen, tauchen in keiner Handelsbilanz auf.abbes schrieb:
Wenn man den Artikel ernst nimmt, müsste man davon ausgehen, dass die Nierlande bald pleite sind, weil sie mehr Fleisch aus Deutschland importieren als Gahna.
Aber Du willst schon, dass man Dich noch ernst nimmt?
Dann könntest Du über die grundlegenen Unterschiede der Handelsbeziehungen zu Ghana und den Niederlanden nachdenken. Ich verrate Dir ein Geheimnis: Er besteht nicht im grenz- und zollfreien Tausch von Schweinehälften gegen Gouda- Laibe.
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Zu Hause ist es besser als im (illegalen) Lager in Idomeni, sagen die Flüchtlinge. Ich dachte die fliehen vor Tod und Terror? Wieso wollen die dann lieber nach Hause gebracht werden, statt zum Beispiel das Angebot Portugals anzunehmen? Portugal wollte 7000 Flüchtlinge aus Idomeni aufnehmen - nur die wollen da nicht hin, die wollen lieber nach Deutschland.
Was denn nun? So schlimm kann es bei denen zu Hause dann doch gar nicht gewesen sein, wenn sie lieber dahin zurück gehen, als das Angebot Portugals anzunehmen. Und wo kommen die überhaupt her? Aus Syrien können die doch nicht sein, wenn es in Idomeni und Portugal schlimmer ist, als wo auch immer die herkommen...
Ich bin jedenfalls froh, dass die Balkanroute geschlossen wurde. Und ich kann auch die mazedonischen Grenzschutzbeamten verstehen, wenn sie die Flüchtlinge schlußendlich mit Gewalt zurückdrängen. Wenn die nicht umkehren, wenn sie dazu aufgefordert werden und statt dessen versuchen, ein Land illegal zu betreten, da muss man mit so etwas rechnen.
Sehr gute Zusammenfassung der allgemeinen Gefühlslage. Der Bürger wird von der Regierung beschwichtigt und manipuliert, keinesfalls sauber informiert incl. der Hintergründe und der Maßnahmen in Zukunft. Alles kommt überraschend, selten handelt Deutschland. Die sozialen Zustände bez. Wohnungen und Arbeitsmerkt sind für Deutsche eine Zumutung. Dann darf man dabei zusehen, wie für Migranten neue Häuser gebaut bzw. Wohnungwen überteuert angemietet werden, in denen sie mietfrei wohnen dürfen incl. sonstiger Zuschüsse.
Da soll man ruhig bleiben. Zumindest darf man ab und zu wählen.
Nun muss nur noch das Finanzsystem ins Wanken geraten, dann haben wir den Sozialkrieg.
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Hi,
hier noch ne Zusamenfassung von Broder, warum die auf jeden Fall in Idomeni ausharren wollen...
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article153311048/Was-Bluemchen-in-Idomeni-zu-sehen-bekam.htmlGruß Mümmel
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muemmel schrieb:
hier noch ne Zusamenfassung von Broder, warum die auf jeden Fall in Idomeni ausharren wollen...
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article153311048/Was-Bluemchen-in-Idomeni-zu-sehen-bekam.htmlAus dem Link:
Wenn sie uns nicht weiter nach Europa lassen (...)
Das ist ja noch abstruser.
Vielleicht reicht es ja an der griechischen Grenze zu Mazedonien ein Schild mit der Aufschrift 'Sie verlassen nun Europa' aufzustellen. Natürlich mit Übersetzung in die diversen arabischen Sprachen... Die wissen doch offensichtlich gar nicht, dass sie schon in Europa sind.
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muemmel schrieb:
wer hindert uns daran, dafür zu sorgen, dass die Frauen in Zukunft wieder problemlos mehrere Kinder haben können und das sich das auch für sie lohnt.
Keine Ahnung. Gibt es denn Länder wo das funktioniert? Also wo gut verdienende Familien im Schnitt > 2 Kinder haben?
"Wer hindert uns daran" Argumente interessieren mich nämlich nicht sonderlich. Also nicht wenn nicht klar ist dass es überhaupt machbar ist. Und schon doppelt nicht wenn nichtmal klar ist ob man damit das eigentliche Problem überhaupt lösen würde.
Ist ja immerhin möglich dass Familien denen es vom Einkommen/Lebensstandard eher gut geht einfach nicht so oft Kinder haben wollen - trotz dem sie finanziell davon keinen Nachteil hätten.
(Eher gut heisst: ich will *reiche* ausnehmen. Denn wenn die Nanny, der Butler und die 5 Leibwächter da sind um sich um die Kinder zu kümmern ist die Hemmschwelle für die angehenden Mütter und Väter sicher wieder deutlich niedriger.)
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Hi Hustbaer,
hustbaer schrieb:
Keine Ahnung. Gibt es denn Länder wo das funktioniert? Also wo gut verdienende Familien im Schnitt > 2 Kinder haben?
vor dem Krieg waren evangelische Pfarrer meist mit die Kinderreichsten im Dorf.
Auch die kleine und durchaus nicht reiche DDR hatte trotz praktisch Vollbeschäftigung beider Partner eine Kinderquote von der die alte Bundesrepublik nur träumen konnte. Das war der größte Beitrag, den dieDDR in die BRD mit eingebracht hat.Einen normalen Wehr- und Zivieldienst für beide, der nach dem ersten Kind auf ein halbes Jahr für beide reduziert, nach dem zweiten auf die Grundausbildung reduziert und nach dem dritten Kind ganz ausgesetzt wird.
Für Studis mit Kindern ausreichend kostenlose Kinderbetreuung, ausreichende Bafög-Höhen, von denen auch eine Kleinfamilie leben kann ohne nebenher zu jobben, ab dem 2. Kind in einer Höhe, die auch einen gewissen Wohlstand ermöglicht und spätestens ab dem 3. Kind kostenlose Grundausstattung der Wohnung und streichung sämtlicher Studienkredite,
Teilhabe der eltern an den Nettosteuerzahlungen der Kinder, vor Renteneintritt 5-10%, nach Renteneintritt 30-40%, bei Schulkindern und Studenten fiktiv abhängig vom Leistungsdurchschnitt und von Koppfnoten wie Betragen, Fleis, Mitarbeit...
Renteneintrittsalter nach Kinderzahl (genauer erfolgreicher Kinderzahl - Hartzies sollten da nicht mit zählen. Ab 3 Kinder ab 60, bei 2 Kindern 63, bei einem Kind 67 und bei Kinderlosen 70+.
Anstelle der idiotischen Frauenquoten Elternquoten einführen.
Wenn man will lässt sich vieles machen.Noch Fragen Kienzle?
Gruß Mümmel
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abbes schrieb:
Wenn Afrika seine Menschen versorgen will, dann soll Afrika sich auch darum kümmern
Wer ist denn für dich Afrika?
Eine korrupte Regierung, in der sich nur die Eliten bereichern, oder was?
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Das Land Afrika wäre problemlos in der Lage, alle dort lebenden Menschen zu ernähren. Die Afrikaner stehen sich dabei aber selbst im Weg.
Leider lässt sich das alte Sprichwort 'Gib einem Mann einen Fisch und er hat einen Tag lang zu essen, bringe ihm das Fischen bei und er hat den Rest seines Lebens zu essen.' auf Afrika nicht anwenden. Wie lange versuchen wir schon, denen das Fischen beizubringen? Seit Jahrzehnten! Irgendwann hören die einfach wieder auf zu fischen, um bei der Analogie zu bleiben, weil das Netz kaputt ist. Die kommen nicht auf die Idee, das Netz zu reparieren - und das obwohl man ihnen die Materialien dafür sogar da gelassen hat und man ihnen beigebracht hat, was zu machen ist. Man setzt sich lieber hin und wartet offensichtlich lieber darauf, dass einem jemand ein neues Netz bring. Und wenn kein neues Netz gebracht wird, ist natürlich der Schuld, das nicht mehr gefischt wird, der kein Netz gebracht hat.
Was glaubst Du wohl, warum in Afrika ein Drittel der Wasservorräte im Boden versickern? Warum die Farmen dort nur 10 Prozent der möglichen Erträge erwirtschaften?
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{Beleidigungen}
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Zumal die Sahara dicht besiedelt ist.
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Andromeda schrieb:
{Beleidigungen}
Bitte hör auf mich ständig zu beleidigen, ich hab die Faxen langsam dicke.
Und Afrika besteht auch nur aus der Sahara? Hatte ich so gar nicht in Erinnerung...
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{Beleidigungen}
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{Geheule über Moderationsentscheidungen}
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muemmel schrieb:
hustbaer schrieb:
Keine Ahnung. Gibt es denn Länder wo das funktioniert? Also wo gut verdienende Familien im Schnitt > 2 Kinder haben?
vor dem Krieg waren evangelische Pfarrer meist mit die Kinderreichsten im Dorf.
Auch die kleine und durchaus nicht reiche DDR hatte trotz praktisch Vollbeschäftigung beider Partner eine Kinderquote von der die alte Bundesrepublik nur träumen konnte. Das war der größte Beitrag, den dieDDR in die BRD mit eingebracht hat.Ich weiss nicht wie das jetzt irgendwo relevant sein sollte.
Ich rede von Wohlstand, also verglichen mit dem was heute die (schwindende) Mittelschicht hat. Hier, in Ö oder D oder von mir aus der Schweiz.Den Rest deines Beitrags hab' ich nicht mehr gelesen, nach diesem ersten 100% sinnfreien Absatz reicht meine Motivation dafür einfach nicht mehr.
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wieso fühle ich mich so an
http://kolonialwaren.net/Kolonialwaren/Best of/slides/Görlitz, Fischmarkt 6, 04-1993.html (Essenspreise)
erinnert?
...
irgendwie auch an
http://www.stupidedia.org/stupi/Diverses:Mein_Leben_ist_scheiße
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Hi Hustbaer,
hustbaer schrieb:
muemmel schrieb:
hustbaer schrieb:
Keine Ahnung. Gibt es denn Länder wo das funktioniert? Also wo gut verdienende Familien im Schnitt > 2 Kinder haben?
vor dem Krieg waren evangelische Pfarrer meist mit die Kinderreichsten im Dorf.
Auch die kleine und durchaus nicht reiche DDR hatte trotz praktisch Vollbeschäftigung beider Partner eine Kinderquote von der die alte Bundesrepublik nur träumen konnte. Das war der größte Beitrag, den dieDDR in die BRD mit eingebracht hat.Ich weiss nicht wie das jetzt irgendwo relevant sein sollte.
Ich rede von Wohlstand, also verglichen mit dem was heute die (schwindende) Mittelschicht hat. Hier, in Ö oder D oder von mir aus der Schweiz.Den Rest deines Beitrags hab' ich nicht mehr gelesen, nach diesem ersten 100% sinnfreien Absatz reicht meine Motivation dafür einfach nicht mehr.
100% sinnfrei war am eshesten Deine Antwort.
Evangelische Pfarrer waren damals in den Dörfern mit die Begüterten und vor allem die materiell sichergestellten. Trotzdem haben sie viele Kinder gehabt.
Und in der DDR hatten auch die materiell bessergestellten im Vergleich zur BRD eine höhere Geburtenrate pro Frau.Was gibt es daran nicht zu verstehen.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Was gibt es daran nicht zu verstehen.
Du schließt aus Anekdoten über eine bestimmte Berufsgruppe (die gleichzeitig auch noch eng einher geht mit einer bestimmten Weltanschauung) auf volkswirtschaftliche Vorgänge.
Katholische Pfarrer haben in der Regel ähnliche Vermögen wie evangelische und im Schnitt ungefähr 0 Kinder. Habe ich damit nun etwas bewiesen?
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Hi SeppJ,
SeppJ schrieb:
Katholische Pfarrer haben in der Regel ähnliche Vermögen wie evangelische und im Schnitt ungefähr 0 Kinder. Habe ich damit nun etwas bewiesen?
Und wieviele Kinder hatte die Haushälterin?
Das Katholischew Pfarrer im Schnitt 0 Kinder hatten halte ich für ein Gerücht. Die hatten nur keine auf sie selber zugelassenen.
Außerdem durften die nicht.Gruß Mümmel