Flüchtlinge polarisieren, Fortsetzung.



  • wechlol.vb schrieb:

    Abschaffung von Religion, Durchsetzung einer Weltsprache, keine unterschiedliche Kulturen und Rassen, Sicherung der Grundversorgung für jeden...

    Mit dem ersten und dem letzten Punkt könnte ich noch leben, aber die anderen sind nicht wirklich erstrebenswert. Wobei auch der erste Punkt für sehr viele eine gewaltige Einschränkung ihrer Freiheit wäre. Was kommt als nächstes? Abschaffung der Individualität und Einführung der Schwarmintelligenz?



  • Der Übersetzer, der bei Clausnitz übersetzt hatte, meldet sich zu Wort...

    https://www.facebook.com/SteDiMartino/posts/1091178777580670



  • Mechanics schrieb:

    wechlol.vb schrieb:

    Abschaffung von Religion, Durchsetzung einer Weltsprache, keine unterschiedliche Kulturen und Rassen, Sicherung der Grundversorgung für jeden...

    Mit dem ersten und dem letzten Punkt könnte ich noch leben, aber die anderen sind nicht wirklich erstrebenswert. Wobei auch der erste Punkt für sehr viele eine gewaltige Einschränkung ihrer Freiheit wäre.

    1.Wenn Religion nicht mehr von Eltern, Schule, Kindergarten gelehrt werden würde, dann würde das sich Problem von selbst lösen. Da braucht es nichtmal ein Gesetz dagegen.

    2.Sich mit mehr als einer Sprache mit sich selbst zu verständigen ist einfach unnötig. Außerdem ist es Verschwendung von Unterrichtszeit in der Schule.

    3.Solange es verschiedene Kulturen und Rassen gibt, funktioniert das konfliktfreie und friedliche Zusammenleben nicht. Es sollen vor allem für alle die selben Gesetze gelten.

    Mechanics schrieb:

    Was kommt als nächstes? Abschaffung der Individualität und Einführung der Schwarmintelligenz?

    Nein, mir geht es lediglich darum, dass alle Menschen zusammenarbeiten und unsinnige innere Konflikte beenden.



  • wechlol.vb schrieb:

    pointercrash() schrieb:

    Ja, und das Meer soll rosa werden und My Little Ponies über grüne Wiesen stolpern ... 🙄

    Du hast also keine Hoffnung für die Menschheit? So wie es jetzt ist, kann es langfristig jedenfalls nicht weitergehen.

    Für die Menschheit? Eher nein, weil sich viele Entwicklungen exponentiell zuspitzen, solche Szenarien hatten wir gedanklich noch nie im Griff.
    Es wird so oder so einen Wipeout geben, bei den Dinos war's ein astronomisches Ereignis, aber ich glaube, sowas brauchen wir nicht einmal. Angesichts der Erdgeschichte von grob 4 Mrd Jahren sind wir als Spezies auf den Tag betrachtet beim ersten Gongschlag zu Mitternacht aufgetaucht und die Prognose ist ungünstig, den nächsten Tag zu erreichen.
    Mögen es 200 Jahre oder 5000 sein, wurscht is.
    Der Sinn des Lebens liegt im Erfolg der Genomweitergabe. Wenn wir diese zunichte machen, sind wir halt am Ende.
    Ob ausreichend Verstand einkehrt, eingeschlagene Irrwege zurückzudrehen, wer weiß? Aber darauf wetten macht auch keinen Spaß, weil ich dann vermutlich schon tot bin. 😃



  • pointercrash() schrieb:

    Es wird so oder so einen Wipeout geben, bei den Dinos war's ein astronomisches Ereignis, aber ich glaube, sowas brauchen wir nicht einmal. Angesichts der Erdgeschichte von grob 4 Mrd Jahren sind wir als Spezies auf den Tag betrachtet beim ersten Gongschlag zu Mitternacht aufgetaucht und die Prognose ist ungünstig, den nächsten Tag zu erreichen.

    Genau deswegen ist es auch so dringend die inneren Konflikte zu beseitigen und für ein gemeinsames Ziel zu arbeiten.
    Wenn wir uns weiter ausbreiten und Planeten kolonisieren können wir unser Aussterben noch sehr lange hinauszögern.



  • wechlol.vb schrieb:

    pointercrash() schrieb:

    Es wird so oder so einen Wipeout geben, bei den Dinos war's ein astronomisches Ereignis, aber ich glaube, sowas brauchen wir nicht einmal. Angesichts der Erdgeschichte von grob 4 Mrd Jahren sind wir als Spezies auf den Tag betrachtet beim ersten Gongschlag zu Mitternacht aufgetaucht und die Prognose ist ungünstig, den nächsten Tag zu erreichen.

    Genau deswegen ist es auch so dringend die inneren Konflikte zu beseitigen und für ein gemeinsames Ziel zu arbeiten.
    Wenn wir uns weiter ausbreiten und Planeten kolonisieren können wir unser Aussterben noch sehr lange hinauszögern.

    ♫ Völker hört die Signale! Auf zum letzen Gefecht! Die Internationa-a-le erkämpft das Menschenrecht! ♪
    Noch mal, da du meinen Punkt wohl nicht nachvollzogen hast: Niemand kann den ersten Stein werfen, weil er sofort untergehen würde. Wenn, dann müssten es ihm alle sofort gleichtun: Europa hätte sofort Merkel's Politik umsetzen müssen, die USA hätten sofort eine Sowjetrepublik werden müssen etc. pp. Und sobald nur einer nicht mitmacht, kann er alle anderen ausnutzen und macht das ganze schöne System kaputt. Linksextremismus funktioniert einfach nicht - selbst innerhalb von Familien gibt es nur recht wenige Ausnahmen, die halbwegs kommunistisch funktionieren.



  • Der Sinn des Lebens liegt im Erfolg der Genomweitergabe.

    ..., ich kann gar nicht oft genug sagen, wie schwachsinnig Rassendenken ist.

    Hier könnte ein Widerspruch liegen. Menschlichkeit und Vernunft müssen sich hier zunächst gegen die Angst vor dem Unbekannten in allgemein akzeptierter Form durchsetzen. Der Zusammenhalt auf Basis der "Humanität" gelingt selbst in der EU nicht, wie will man da autoritäre Staaten einbinden? Das geht nur mit Gewalt. Die USA versuchen diesen Weg immer wieder, allerdings mit wenig Erfolg, wie man sieht.

    Ich würde mich über einen Diktator freuen, der alle Länder unter sich vereint, damit sich die Menschheit sich wichtigeren Dingen widmen kann, als selbst geschaffene Krisen zu bekämpfen.

    Vor allem wichtig wäre da: Abschaffung von Religion, Durchsetzung einer Weltsprache, keine unterschiedliche Kulturen und Rassen, Sicherung der Grundversorgung für jeden...

    Wenn wir uns weiter ausbreiten und Planeten kolonisieren können wir unser Aussterben noch sehr lange hinauszögern.

    Für den planetarischen Zusammenhalt fehlt noch das Gefühl für den unausweichlichen Untergang. In den 90ern wusste man, dass man statistisch von einer zunehmenden Erwärmung des Planteten ausgehen sollte. Heute, 20 Jahre später, ist es weitgehende Gewissheit, trotzdem kommt man gemeinsam nur langsam voran, vor allem, weil die machthabenden Staaten nicht auf ihre Vorteile verzichten wollen. USA und China müssten hier ganz anders handeln. Man kann schon froh sein, wenn der anstehende Großkonflikt im Pazifik nicht in einen Weltkrieg ausartet. Raumfahrt zu anderen bewohnbaren Planeten ist noch nicht möglich. Selbst die Besiedlung des Mars wird wohl nur mit Glück in diesem Jahrhundert gelingen. Es sind Innovationen aus Naturwissenschaft und Technik, die dies ermöglichen werden. Noch fehlen diese.

    Linksextremismus funktioniert einfach nicht - selbst innerhalb von Familien gibt es nur recht wenige Ausnahmen, die halbwegs kommunistisch funktionieren.

    Die Grundidee ist überzeugend, vor allem, wenn man nichts zu verlieren hat und das "Establishment" stürzen will. Die 68er waren eine solche länderübergreifende Bewegung. Später sind diese Personen selbst im verhassten "Establishment" geendet. Gerhard Schröder und Joschka Fischer sind solche Beispiele. Eine "Bewegung" sehe ich aktuell nicht, eher eine Rückkehr zu nationalen Egoismen aus Enttäuschung über das Scheitern größerer Bündnisse wie z.B. der EU. Philosophisch betrachtet steht dieser Idee das Problem der "Tragik der Allmende" oder "The Tragedy of the Commons" entgegen. https://de.wikipedia.org/wiki/Tragik_der_Allmende
    Viele Denker fordern hier eine planetarische Geburtenkontrolle, um der Überbevölkerung Herr zu werden, die wohl das grundlegende Übel für das drohende Ende der Erde sein könnte. China ist hier ein interessantes Beispiel. Vielleicht kommt aber morgen eine große Seuche, die einen Großteil der Menschheit hinrafft.

    Das Flüchtlingsthema betrifft aktuell vor allem Deutschland in dieser Tiefe. Zunächst müssen wir also mit unseren Nachbarn und Bündnispartnern gleichziehen, i.e. die Grenzen sichern, bevor wir weiter ernsthaft mit ihnen über gemeinsame strategische Pläne im Sinne der Menschheit und deren gemeinsame Verwirklichung verhandeln können. Wir sollten auch akzeptieren, dass Deutschland - bedingt durch seine Technik- und Wissenschaftsfeindlichkeit - sich seit vielen Jahren auf dem absteigenden Ast befindet. Unser Wohlstand wird immer mit dem Automobil verbunden, das bei hoher Wohndichte ein Auslaufmodell ist.

    Ich habe die Mondlandung live im TV verfolgt. Das war ein großartiges Ereignis. Vielleicht erlebe ich noch die erste bemannte Landung auf dem Mars. Eigentlich hätte diese schon in den 80er Jahren erfolgen sollen. Der Mensch plant große Dinge immer so etwa 15-20 Jahre voraus, verfolgt sie dann aber nicht wirklich, sodass der Abstand immer gleich bleibt.

    Am nächsten dran an der Weltregierung sind wohl die UN. Dieser Geist ist umwerfend. Es fehlt noch der Diktator und die Weltsprache. Vielleicht wird es den Chinesen gelingen, die ganze Welt ihrem System und ihrer Sprache zu unterwerfen. Der stärkste Gegner sind die USA.

    Dem biologisch begründeten Rassismus weht zurecht ein harter Wind entgegen.
    http://www.diss-duisburg.de/Internetbibliothek/Buecher/Herrenvolk/K2.htm (siehe: 6. "Rasse" und Biologie)
    Es sind eher religiöse/politische/nationale Abgrenzungen, die auf Macht und Wohlstand beruhen, die hier eine Rolle spielen. Gemeinsamkeiten sind schwierig zu finden. Die Weltsprache war früher Latein, heute ist es Englisch. Das Internet verbindet die Regionen dieser Welt, allerdings erst seit kurzer Zeit. Man wird sehen, wie weit das trägt und ob eine Segmentierung ausbleibt. Die umfassende Vernetzung in alle Bereiche und die Schaffung von KI und Robotern wird die technische/militärische Welt grundlegend verändern. Die Frage der "Humanität" und der "Rassen" wird sich neu stellen durch vom Menschen in Zukunft geschaffene "Wesen". Wir gehen spannenden Zeiten entgegen, wenn unsere Köpfe auf dem Hals bleiben. Daher müssen wir unseren technisch und sozial entwickelten Staat vor barbarischen Attacken schützen. Wie sagte einst Cato d.Ä.: Ceterum censeo Carthaginem esse delendam. Das feindliche Karthago kann man heute durch den IS ersetzen, morgen vlt. durch Aliens. 😉
    Es gibt immer einen "Feind".


  • Mod

    Erhard Henkes schrieb:

    Am nächsten dran an der Weltregierung sind wohl die UN. Dieser Geist ist umwerfend.

    In der Tat. Umwerfende Korruption, weltweit organisierte Kriminalität, Kindermissbrauch und Vergewaltigung wo immer ein UN-Peacekeeper-Team auftritt.

    Erhard Henkes schrieb:

    Es fehlt noch der Diktator und die Weltsprache. Vielleicht wird es den Chinesen gelingen, die ganze Welt ihrem System und ihrer Sprache zu unterwerfen.

    Nur ein Widerspruch, die Chinesen haben zwar eine Zentralsprache, gehören aber zu den grössten Rassisten, die so rumlaufen. Wer kein Han-Chinese ist, ist minderwertig. Deren Weltregierung möchtest Du sicher nicht als Europäer.


  • Mod

    wechlol.vb schrieb:

    2.Sich mit mehr als einer Sprache mit sich selbst zu verständigen ist einfach unnötig. Außerdem ist es Verschwendung von Unterrichtszeit in der Schule.

    Ueberhaupt nicht, jede Sprache hat ihre Stärken und Schwächen in der Ausdrucksform. Sprachen sind zwar gleichwertig, aber konzeptionell nicht gleich. Bestimmte Sachverhalte drücken sich anders aus, je nach Sprache mehr oder weniger komplex. Da Sprache das Denken formt, verliert man durch eine unifizierte Sprache eine unglaubliche Gedanken-Vielfalt und den damit verbundenen Wettbewerb. Die Entwicklung der Welt verläuft dann langsamer.


  • Mod

    wechlol.vb schrieb:

    3.Solange es verschiedene Kulturen und Rassen gibt, funktioniert das konfliktfreie und friedliche Zusammenleben nicht. Es sollen vor allem für alle die selben Gesetze gelten.

    Das letzte hat ja nichts mit dem ersten zu tun.

    Um unterschiedliche Rassen auszulöschen, müsstest Du zunächst mal einen Plan zur Durchmischung aufstellen, damit alle Haut-/Haar-/Augenfarben, Körpergrössen und -formen vereinheitlicht werden. Denn Du schätzt den Menschen falsch ein, selbst wenn die Leute am gleichen Ort leben wird es irgendwann einen Verein der blauäugigen und eine Verein der Braunhaarigen geben. Und die stellen fest "wir sind ja anders". Ab dem Zeitpunkt hat Dein System verloren.

    Zudem kommen lokale Divergenzen, es wird immer Wüsten und Berge geben. Der in der Wüste ist neidisch auf den Bergmensch, weil der es kühl und nass hat, der Bergmensch neidet dem Wüstenmensch die Sonne. Selbst wenn sie genetisch gleich sind. Jegliche kleine Aenderung der Anfangsbedingung wird sich nach Zeit erhöhen, das ist wie mit einer kleinen Anhaftung im Fluid, mit der Zeit wird es immer mehr, jede Erststörung zieht weitere Störungen an. Das ist ein systemtechnisches Prinzip.

    Ergo - die von Dir genannte Bedingung ist schon richtig, aber die nötige Gleichheit erfordert genetisch identische Menschen mit gleicher Sprache und Kleidung, sowie überall gleichen Umweltbedingungen. Völlige Abwesenheit von Ungleichheit, zeitlich und räumlich. Nur dann wäre die Welt statisch. Du müsstest jede Motivation und Lernwillen abschaffen, weil sonst die "besseren" und "schnelleren" neue Ungleichgewichte schaffen würden.

    Wahnsinn. Wer würde so leben wollen.


  • Mod

    Marc++us schrieb:

    Ergo - die von Dir genannte Bedingung ist schon richtig, aber die nötige Gleichheit erfordert genetisch identische Menschen mit gleicher Sprache und Kleidung, sowie überall gleichen Umweltbedingungen. Völlige Abwesenheit von Ungleichheit, zeitlich und räumlich. Nur dann wäre die Welt statisch. Du müsstest jede Motivation und Lernwillen abschaffen, weil sonst die "besseren" und "schnelleren" neue Ungleichgewichte schaffen würden.

    Man muss Argumente nicht ins Absurde übertreiben. Fakt ist, dass es auf der Erde momentan mehrere Großgesellschaften mit jeweils zig oder gar hunderten von Millionen "Mitgliedern" gibt, deren Mitglieder untereinander jeweils ganz gut auskommen, ganz ohne eine solche absolute Gleichheit. Bloß wenn diese Gesellschaften aufeinander treffen kommt es zu gröbsten Reibereien. Ist es da so verkehrt, von einer geeinten, weltweiten Gemeinschaft zu träumen?


  • Mod

    Träumen ist immer gut, aber Aufwachen auch. Diese Grossgesellschaften sind aber auch deswegen innerlich so gefestigt, eben weil es Aussen eine Bedrohungs- oder Abgrenzungssituation gibt.

    Schönes Beispiel ist doch die BRD - glücklichste Gesellschaftsform in der sozialen Marktwirtschaft, obwohl permanent 10000 Atomsprengköpfe mit 30 Minuten Flugzeit auf die Städte und Infrastruktur zielten. Aber die Leute rauften sich eher zusammen, weil man wusste "vor der Burg, da steht der Feind". Also hat man interne Streitigkeiten nie über einen gewissen Level steigen lassen.


  • Mod

    Geeinte Menschheit also wirklich nur mit außerirdischer Bedrohung, wie in der Science Fiction? Deprimierend, aber wahrscheinlich wahr 😞


  • Mod

    Man muss das aber auch umgekehrt sehen: eine einheitliche und standardisierte Verteilung würde ja nicht nur einmalig gelten, sondern dauerhaft. Um das zu erreichen, muss man aber auch den Aktiven die Aktivität verbieten, denn sie schaffen neue Ungleichheit.



  • SeppJ schrieb:

    Geeinte Menschheit also wirklich nur mit außerirdischer Bedrohung, wie in der Science Fiction? Deprimierend, aber wahrscheinlich wahr 😞

    Gemeinschaft entsteht normalerweise durch gemeinsame Interessen. Daher ist die EU aktuell gespalten, weil die Aufnahme und Verteilung der "Schutzsuchenden" sich in ein "Schwarze Petra" Spiel verwandelt hat. Keiner will sie haben, lediglich Deutschland zieht - von dieser Regierung dazu verdammt - die humanitäre Karte, inzwischen gegen den Willen der Bevölkerung. Merkel und Gabriel wollen es so. Vor allem Merkel erhält dafür Applaus von Amnesty International, UN, Industrieverbänden. Gabriel zieht irgendwie mit, obwohl es in der SPD ebenfalls gärt. Zehntausende sitzen gerade im Einfallsland Griechenland fest, wollen weiter nach Deutschland, wohin sonst? Die Balkanroute wird durch tägliche Obergrenzen immer mehr zur Schikane, ein interessanter Fall für eine Modellierung mit diesen ganzen Parametern, Filtern und Blockaden. Das Ziel ist leider immer Deutschland, weil diese "Senke" aus EU-Sicht das völlig falsche Signal sendet. Alle anderen Europäer sehen sich als Opfer der Politik Deutschlands und fühlen sich der Willkür Erdogans ausgeliefert. Eine seltsame Situation, aber eben auch typisch für Bündnisse, die keine gemeinsame verantwortliche Schaltzentrale haben ...

    ... und in dieser schwierigen Situation, die keiner mehr verstehen will, passiert es wieder. Genau das, was die "Helfer" am Anfang nicht wahr haben wollten. Diese fremden, jungen Männer rotten sich IT-gestützt zusammen, bis ihre Anzahl auf Klassenstärke angewachsen ist, verfolgen und "belästigen" drei junge Frauen "massiv". Ort: Kiel, Sophienstraße.
    http://www.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Kiel/Sophienhof-Kiel-Frauen-wurden-massiv-belaestigt
    Ein seltsames Jäger-Beute-Schema, das nicht einfach zu verstehen ist, denn es tritt nur vereinzelt, aber wiederkehrend, auf. Immer wenn dieser "Köln-Effekt" eintritt, dann ist die Bevölkerung richtig aufgebracht, denn es bedroht die lokale Kultur, in der sich junge Mädchen/Frauen bisher frei und sicher bewegen konnten, zumindest an einem Spätnachmittag (17.30 - 19.30 h) im Umfeld eines zentralen Einkaufszentrums. Zwei afghanische Asylbewerber waren offenbar besonders aggressiv, vor allem gegen die vom Wachdienst gerufene Polizei ("massive Beleidigungen, Bedrohungen und Körperverletzungen"). Darf man denn nicht einmal im Rudel Mädchen beobachten, verfolgen und mit Mobiles filmen? Was ist das hier für ein Land? Sogar der Innenminister Stefan Studt tritt vorsichtshalber sofort an die Öffentlichkeit und zeigt sich "tief betroffen". In Kiel habe die "gesellschaftliche Verantwortungskette" (noch nie vorher gehört) gut funktioniert.
    Kubicki schaltet sich auch sofort ein und ist über die IT-gestützte Zusamnmenrottung überrascht: http://www.kn-online.de/News/Nachrichten-aus-Kiel/Interview-mit-Wolfgang-Kubicki-zur-Massenbelaestigung-im-Sophienhof-Kiel

    Es gibt also ein neues interessantes Phänomen in Deutschland, das die Polarisierung der Bevölkerung beschleunigen und die "besorgten Bürger" weiter gegen "Flüchtlinge" und vielleicht sogar allgemein "Ausländer" aufbringen könnte.

    Wichtig ist eine schnelle Reaktion der Polizei, denn deutsche Männer sehen es nicht als ihre Aufgabe hier einzuschreiten. Wir benötigen also einen richtigen Polizeistaat, der sich zahlenmäßig an der Konzentration gewisser Migrantengruppen orientieren sollte.

    Ihr seht, es braucht nicht gleich Aliens. Einige Nordafrikaner oder Afghanen reichen ebenfalls, um die Bevölkerung zusammen stehen zu lassen.


  • Mod

    Erhard Henkes schrieb:

    Wichtig ist eine schnelle Reaktion der Polizei, denn deutsche Männer sehen es nicht als ihre Aufgabe hier einzuschreiten.

    Durchaus nachvollziehbar. Wenn Du nicht gerade mit Deinem Fussball- oder Kegelverein vorbeikommst, ist die Einmischung relativ gefährlich. Die Gruppe kommt aus Gesellschaften mit einer Gewaltsozialisierung, die uns nicht mehr bekannt ist. Bei einer Gruppe Afghanen haben mit Sicherheit 100% der Leute bereits in ihrem Leben gesehen, wie jemand vor ihren Augen getötet wurde, evtl sogar mitgewirkt. Da als Einkaufszentrumsbesucher mit Plastiktüte reinzumarschieren ist LEBENSGEFÄHRLICH. Das hat nix mehr mit Rittertum zu tun, das ist Krieg.

    Wenn sogar bewaffnete Polizeibeamte angegriffen werden...


  • Mod

    Erhard Henkes schrieb:

    Ihr seht, es braucht nicht gleich Aliens. Einige Nordafrikaner oder Afghanen reichen ebenfalls, um die Bevölkerung zusammen stehen zu lassen.

    Ich stünde aber lieber mit den Nordafrikanern und Afghanen zusammen. Krieg der Kulturen hatten wir bereits genug.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Zehntausende sitzen gerade im Einfallsland Griechenland fest, wollen weiter nach Deutschland, wohin sonst?

    UK ... man sieht, was sich tagtäglich am französischen Ende des Euro-Tunnels absspielt.

    Erhard Henkes schrieb:

    Ihr seht, es braucht nicht gleich Aliens. Einige Nordafrikaner oder Afghanen reichen ebenfalls, um die Bevölkerung zusammen stehen zu lassen.

    Eigentlich ist das ja schon ein sprachlicher Hohn 🙂

    dict.leo.org schrieb:

    alien = der Ausländer
    alien = der Fremde
    alien = der Gebietsfremde
    ...



  • SeppJ schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Ihr seht, es braucht nicht gleich Aliens. Einige Nordafrikaner oder Afghanen reichen ebenfalls, um die Bevölkerung zusammen stehen zu lassen.

    Ich stünde aber lieber mit den Nordafrikanern und Afghanen zusammen. Krieg der Kulturen hatten wir bereits genug.

    Ja, das wäre wirklich schön, wenn die Welt zusammenstehen würde. Englisch als Weltsprache. Die politische Führung müsste von UNO, G8 oder G20 aus herrühren. Deutschland würde es unter fremder Führung inzwischen wohl besser gehen als unter dieser Regierung Merkel, die Deutschland zielgerichtet zum sozialen Abgrund führt. Dann könnte man sich vielleicht das Auswandern sparen. 🙄

    Wie ist deine Roadmap zur Einheit des Planeten Terra?

    PS: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-horst-seehofer-warnt-cdu-vor-realitaetsverlust-a-1079479.html
    Die Polarisierung geht nun massiv durch die Union. CDU und CSU beginnen sich zu "entfremden". Man sollte nicht vergessen, dass diese Befremdung oder Entfremdung auch mitten durch Familien, Vereine, Büros, Werkhallen, Sozialräume, Mittagstische, ... geht.

    Das ist wirklich schlimm und geht nun schon viel zu lange. Gerade die Familie steht unter dem besonderen Schutz des GG und sollte vor politischem Irrsinn verstärkt geschützt werden. Diese verfehlte Politik Merkels geht nun schon über ein Jahr, erst ein halbes Jahr das Katz und Mausspiel mit Griechenland, das inzwischen doppelt am Boden liegt, und seit Mitte 2015 diese unsagbare Flüchtlingshysterie, die auch in 2016 nicht enden wird. So betreibt man keine integrierende und vertrauensbildende Politik. Fazit: Das Volk ist gespalten und reagiert inzwischen neurotisch. 😞

    Wie soll da Terra zusammen kommen?



  • Man sollte wirklich einmal ein Modell entwerfen für diese ganzen Limits (GR -> Mazedonien, ... -> Österreich, Slowenien, Serbien/Kroatien, ...), die inzwischen durch die Gegend gereicht werden.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-der-balkan-macht-die-route-dicht-a-1079114.html#ref=veeseoartikel

    Bayern rechnet mit einem Scheitern der EU-Verhandlungen, will endlich mithelfen bei der Migrantenabwehr und fordert max. 600 pro Tag. Das wäre doch endlich mal eine Zahl für Austria.
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bayern-joachim-herrmann-nennt-obergrenze-von-500-bis-600-fluechtlingen-a-1079657.html

    Dies würde zu einer vernünftigen Einwanderung von 18000 pro Monat führen, das BAMF könnte wieder abrüsten, Griechenland wird zu einer Art Sackgasse und blockiert alle EU-Beschlüsse. Das wäre auch eine Art der Nationalisierung: Einfach die EU lahm legen, und jeder macht, was er für richtig hält. 😃
    Jetzt kommen wir endlich in die aktive und experimentelle Phase.


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