Brexit - was bedeutet das für die EU?
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dachschaden schrieb:
... Johnson wird nicht kandidieren, Farage zieht sich zurück, Schulz dreht frei und möchte genau das, weswegen die Briten überhaupt austreten wollen, etablieren, ...
Ich habe es bereits vor etlichen Seiten geschrieben, bis September passiert nix. Und danach wahrscheinlich auch nicht, auch, wenn der Schulz mit Anlauf ins Klo greift gerade und den Brexodus-Befürwortern damit Munition liefert. Was willst du hören? Was? Was?Damit ist eigentlich alles gesagt, man kann vielleicht noch an einigen Nachreichen festmachen, was an der EU zum Himmel stinkt.
Ich erinnere z.B. an das Glühbirnenverbot, das entgegen jeglichem Sinn und Verstand durchgezogen wurde mit einigen recht zweifelhaften Auswirkungen auf die Umwelt. Oder die RoHS (bleifreie Produktion von Elektronik), die abertausenden kleinen Fertigern das Licht ausgeblasen hat, obwohl der Umwelteintrag von Blei dadurch vernachlässigbar war - dimensional weniger zumindest im Vergleich zu dem, was durch die Jagd direkt in Wälder und Fluren geballert wird. Da gibt es übrigens nach wie vor keine Vorschriften.
Aktuell: Die Regulierung der E-Zigarette als Tabakprodukt unter der TPD2, mit der Aufforderung, die Gesetzeslage nach eigenem Gusto zu verschärfen. Das passiert in Deutschland gerade, während in GB die TPD2 nur formell gilt, aber wahrscheinlich zurückgezogen wird, um die Dinger auf Krankenschein verteilen zu können.Hinter den drei Geschichten stecken milliardenschwere Interessen und die Geldflüsse zur Entscheidungsfindung durch die Kommission konnten sogar nachgewiesen werden - alleine, das juckt anscheinend niemanden.
Und so machen wir in Europa auf jeden Fall mal weiter wie gehabt, ich drücke den Briten jedenfalls die Daumen, daß sie sich nicht total verkalkuliert haben.
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du bist ungesund auf Merkel fixiert
Überhaupt nicht, aber alle Fährten führen immer wieder zu dieser Frau. Ihr unprofessionelles Verhalten (Duldung ungeordneter Migration durch Öffnung der deutschen Grenzen, spaltende Kommunikation innerhalb der EU, Aushebeln von Dublin II, sinnlose Verhandlungen mit "Sultan" Erdogan, absolutistischer Politikstil, ständiges Handeln gegen deutsche Interessen, völlig unklare Haltung bez. "Islam in Deutschland") spaltet Europa. Erst ergriffen die Osteuropäer die Flucht vor ihr, nun die Briten. Die Deutschen - oder vorab ihre eigene Partei - werden ihr auch noch den Laufpass geben.
Lassen wir einfach andere sprechen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/brexit-alexander-graf-lambsdorff-attackiert-angela-merkel-a-1101334.html
Zurück zu UK: Theresa May https://de.wikipedia.org/wiki/Theresa_May http://www.tmay.co.uk/ dürfte der neue Shooting Star sein. Sie redet klar und deutlich, hat feste Positionen, ist seit 20 Jahren im Unterhaus dabei.
Der Brexit wird mit ihr wohl kommen. Die Börsen "fürchten" sich bereits. Ein nicht mehr auszuschließender massiver Einbruch an den Finanzmärkten könnte Staaten, Banken und Versicherungen einem echten "Stresstest" unterziehen. Damit wird der drohende Brexit auch für uns spürbar, wenn unsere Vermögen, Renten und Einkommen (Umsätze, Arbeitsplätze, Dividenden, Mieteinnahmen, ...) in Gefahr geraten. Darauf sollte man sich einstellen.
Die EU ist als Gebilde schon jetzt am Ende. Die Krise mit Griechenland hat ihre Schwäche deutlichst aufgezeigt, und der Umgang mit der letzten Migrationswelle war einfach lächerlich. Die Herren der EU haben versagt und werden weiter in ihre Schranken gewiesen werden.
Was aus UK wird, weiß keiner. Vielleicht eine Chance nach norwegischem oder wohl eher schweizerischem Modell? Urlaubsland und Steueroase UK?
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Erhard Henkes schrieb:
du bist ungesund auf Merkel fixiert
Überhaupt nicht, aber alle Fährten führen immer wieder zu dieser Frau. Ihr unprofessionelles Verhalten (Duldung ungeordneter Migration durch Öffnung der deutschen Grenzen, spaltende Kommunikation innerhalb der EU, Aushebeln von Dublin II, sinnlose Verhandlungen mit "Sultan" Erdogan, absolutistischer Politikstil, ständiges Handeln gegen deutsche Interessen, völlig unklare Haltung bez. "Islam in Deutschland") spaltet Europa. Erst ergriffen die Osteuropäer die Flucht vor ihr, nun die Briten. Die Deutschen - oder vorab ihre eigene Partei - werden ihr auch noch den Laufpass geben.
Lassen wir einfach andere sprechen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/brexit-alexander-graf-lambsdorff-attackiert-angela-merkel-a-1101334.html
Nur weil andere auch Personenkult betreiben heisst das noch nicht, dass Du keinen betreibst. Aber wenn Du so gerne in Personen denkst...
Was ist denn Dein Vorschlag, mit welcher Person als Bundeskanzler alles besser sein wuerde? Haettest Du lieber Gabriel, Oezdemir oder Petry? Oder vielleicht am Besten wen von der Linkspartei? Ich bin ja der Meinung, dass die jetzige Regierung ganz gut mit den ganzen Krisen umgegangen ist, mit denen sie unverschuldet umgehen musste.
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Hi Gregor,
Gregor schrieb:
Ich bin ja der Meinung, dass die jetzige Regierung ganz gut mit den ganzen Krisen umgegangen ist, mit denen sie unverschuldet umgehen musste.
Also ich finde das Verschleudern von Steuergelder und das Versprechen und Verspielen meiner zukünftigen Steuergelder für nicht meinem Volk zugute kommend nicht als gut umgegangen!
Es wird immer das große Totschlagargument gebracht: "Welche Nachteile hast Du konkret selbst davon bisher".
Nun, ich will Dir eines nennen. Seit mitte vorigen Jahres ist meine Hausärztin in Frührente gegangen. Egal zu welchem Arzt ich auch komme, immer heißt es, wir nehmen keine Neukunden mehr auf. Aber das ganze Wartezimmer sitzt voller Asylanten. Wenn nicht im Notfall die Frau eines Kollegen die auch Ärztin ist, einspringen würde wäre ich da völlig zum Abschuss freigegeben. Aber mit ner richtig schweren Erkrankung und über 40 Fieber 150 km bis zu der fahren ist auch nicht das wahre Vergnügen.Gruß Mümmel
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Hi,
Gysi soll das am treffendsten auf den Punkt gebracht haben:
Gysi hat dies auf den Punkt gebracht als er folgende Aeusserung ueber die Parlamentarier machte : wir haben alle versagt. In Erster Linie die Regierungspartei und die seit Jahren regierende Kanzlerin. Frau Merkel solche Probleme kann man nicht aussitzen. Wir brauchen Macher als Fuehrungskraefte. Wahlt sie endlich ab diese Nichtstuerin. Und gleich noch nie mehr wieder einen Gauck als Representanten dieses Staates.
(Leserkommentar im Focus)
Gruß Mümmel
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Erhard Henkes schrieb:
du bist ungesund auf Merkel fixiert
Überhaupt nicht, aber alle Fährten führen immer wieder zu dieser Frau. Ihr unprofessionelles Verhalten (Duldung ungeordneter Migration durch Öffnung der deutschen Grenzen, spaltende Kommunikation innerhalb der EU, Aushebeln von Dublin II, sinnlose Verhandlungen mit "Sultan" Erdogan, absolutistischer Politikstil, ständiges Handeln gegen deutsche Interessen, völlig unklare Haltung bez. "Islam in Deutschland") spaltet Europa. Erst ergriffen die Osteuropäer die Flucht vor ihr, nun die Briten. Die Deutschen - oder vorab ihre eigene Partei - werden ihr auch noch den Laufpass geben.
Einige Fährten, die Du nicht nennst, führen eher zu Wolfgang Schäuble als zu Merkel. Eurokrise z.B..
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Gregor schrieb:
Ich bin ja der Meinung, dass die jetzige Regierung ganz gut mit den ganzen Krisen umgegangen ist, mit denen sie unverschuldet umgehen musste.
Hartz-IV: Lasst uns Zeitarbeit einführen und Mindestlohn entweder so lange behindern wie möglich oder komplett niedrig ansetzen. Weil das gibt Anreize in der Wirtschaft, und das schafft Arbeitsplätze - anstatt eine Maschinensteuer einzuführen und uns generell mal so dran erinnern, dass wir hier Liberalismus haben, also bewusst auf Effektivität verzichten, damit es mehr Menschen besser geht. Und es ignoriert auch vollkommen, dass so die Binnenwirtschaft kaputtgemacht wird.
Finanzkrise: Lasst uns Millarden in marode Banken pumpen und damit private Schulden verstaatlichen, sodass "2 big 2 fail" Realität wurde. Wenn der Kessel jetzt abraucht, sind staatliche Gelder dran. Wenn der Kessel vorher abgeraucht wäre - nun, siehe Tulpenkrise.
Fukushima: Lasst uns ohne Absprache Kraftwerke abschalten, obwohl wir noch ein halbes Jahr davor gesagt haben, dass unsere Kernkraftwerke sicher sind, wir das eigentlich gar nicht dürfen, und wir in ein paar Jahren deswegen ordentlich auf den Deckel dafür bekommen könnten (und auch bekommen haben, den Firmen wegen, die jetzt klagen).
Snowden-Enthüllungen: Lasst uns mauern, verzögern und schreddern - es kümmert eh keinen, ob der Ami uns ausspioniert. Lasst uns den Boten bestrafen, nicht den Urheber.
Griechenland: Lasst uns auf komplett unrealistischen Verträgen beharren, die noch keiner ernstgenommen hat, als sie unterschrieben wurden.
Arabien-Deal: Lasst uns deutsche Waffen und Geräte in ein nachgewiesenes Unterdrückungsregime verkaufen. Weil, das schafft Arbeitsplätze und macht uns zum drittgrößten Waffenexporteur der Welt! Nein, die wollen die nicht, um sie zu verwenden, die wollen sie nur haben, um ... um ... abzuschrecken, genau! Das sind Friedenspanzer!! Und außerdem sind wir auch groß in der Medizin drin - wir haben Lösungen für "Bein Ab" und "Bein Dran", wir sind Systemanbieter!
Militär: Lasst uns private Dienstleister sich um unser staatliches Militär kümmern, vollkommen ignorierend, dass Privatunternehmen auf Gewinnmaximierung bedacht sind und seit jeher staatliche Subventionen schröpfen. Hey, bei der Telekom funktioniert das schließlich auch!!! Wobei, das kann man unter Einbeziehung des Bundeswehreinsatzes im Inneren und unter Zuhilfnahme von Betäubungsmitteln noch als positiv verzeichnen.
Afd: Lasst uns die zunehmende Verarmung der Gesellschaft komplett ignorieren und macht dann die Grenzen offen, damit die eh schon verängstigte Bevölkerung noch mehr Angst bekommt. Denn mehr Leute hier bedeutet nicht, dass gleichzeitig mehr Arbeitsstellen geschaffen werden - wir haben jetzt schon Millionen Menschen hier, die wir effektiv nur zum Konsumieren benötigen. Aber in unserem derzeitigen System kann man eher schlecht als recht konsumieren, wenn man nichts erwirtschaftet.
Und dann lasst uns die Leute, die dann auch tatsächlich Angst bekommen und uns nicht mehr wählen wollen, als "Pack" bezeichnen, das hilft bestimmt!
Lasst uns Menschen, die sich komplett verwahrlost und im Stich gelassen fühlen, komplett ignorieren, oder noch schöner, ausgrenzen. Nazis müssen komplett ausgerenzt werden. Bestimmt kommen die dann zur Vernunft, die werden sich bestimmt nicht noch enger verbrüdern und gegenseitig unterstützen (der ist auch für das Dromedar - und meines Erachtens der Hauptgrund, warum Hitler 'Dreiunddreizig Kanzler werden konnte).Brexit: Lasst die Briten ein nicht verpflichtendes Referendum abhalten und dann komplett abdrehen und auf sofortige Austrittsverhandlungen beharren, obwohl noch nicht mal deren Parlament darüber entschieden hat.
Darf man fragen, woher du deine Meinung beziehst? Oder ist das nur so dahingeschrieben, losgelöst jeglicher Faktenlage? Schaust du etwa bewusst weg?
inb4 Ach komm, sieh' mal alles nicht so negativ!
Drei dieser Probleme könnte man übrigens mit Maschinensteuer und BGE komplett lösen.
Gregor schrieb:
Was ist denn Dein Vorschlag, mit welcher Person als Bundeskanzler alles besser sein wuerde?
Falsche Frage nach dem "wer". Wichtig ist "was".
Unsere Wahlen sind bereits Personenkulte, wer etwas anderes behauptet, sollte das mit dem Wählen lieber ganz sein lassen. Anstatt Konzepte werden Personen gewählt, und Personen haben nun mal ihre Schwächen, sind eitel, faul, inkompetent (meiner Erfahrung nach sogar häufiger, als uns allen lieb ist, es zuzugeben). Von mir aus können wir Merkel behalten, aber wir geben ihr eine Liste, Ta, Ta, Ta, das muss bis zum Ende der Legislaturperiode erledigt sein, die wir auch mal auf ein Jahr verkürzen, oder du bist fristlos entlassen, und wir entscheiden uns für einen neuen Fuzzi. Über die Konzepte entscheidet die Bevölkerung, die Regierung steuert die Bürokratie, die Bürokratie implementiert sie.
Aber das ist den Leuten bereits zu technokratisch, die wollen ein Gesicht dahinter. Außer, meinem Eindruck nach, und auch ironischerweise, bei der AfD. Da wird die Partei nicht auf Frau Petry reduziert. Bei den Grünen hast du Oezdemir und Roth, bei der FPD hast du Linder, bei der CDU Merkel und Schäuble und noch ein paar erzige Erzkonservative, bei der CSU Steinmeier, bei der SPD Gabriel oder die Ausseneule. Ach, und bei den Linken ist das zumindest nicht so stark ausgeprägt, Wagenknecht und Gysi scheinen aber trotzdem durch.
Die könnten von mir aus alle Bundeskanzler werden, wenn wir ihnen diktieren, was wir haben wollen. Von mir aus auch gleichzeitig oder Schichtweise.
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dachschaden schrieb:
Die könnten von mir aus alle Bundeskanzler werden, wenn wir ihnen diktieren, was wir haben wollen.
Kommt darauf an, wen du mit "wir" meinst.
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dachschaden schrieb:
Gregor schrieb:
Ich bin ja der Meinung, dass die jetzige Regierung ganz gut mit den ganzen Krisen umgegangen ist, mit denen sie unverschuldet umgehen musste.
Hartz-IV: Lasst uns Zeitarbeit einführen und Mindestlohn entweder so lange behindern wie möglich oder komplett niedrig ansetzen. Weil das gibt Anreize in der Wirtschaft, und das schafft Arbeitsplätze - anstatt eine Maschinensteuer einzuführen und uns generell mal so dran erinnern, dass wir hier Liberalismus haben, also bewusst auf Effektivität verzichten, damit es mehr Menschen besser geht. Und es ignoriert auch vollkommen, dass so die Binnenwirtschaft kaputtgemacht wird.
Finanzkrise: Lasst uns Millarden in marode Banken pumpen und damit private Schulden verstaatlichen, sodass "2 big 2 fail" Realität wurde. Wenn der Kessel jetzt abraucht, sind staatliche Gelder dran. Wenn der Kessel vorher abgeraucht wäre - nun, siehe Tulpenkrise.
Fukushima: Lasst uns ohne Absprache Kraftwerke abschalten, obwohl wir noch ein halbes Jahr davor gesagt haben, dass unsere Kernkraftwerke sicher sind, wir das eigentlich gar nicht dürfen, und wir in ein paar Jahren deswegen ordentlich auf den Deckel dafür bekommen könnten (und auch bekommen haben, den Firmen wegen, die jetzt klagen).
Snowden-Enthüllungen: Lasst uns mauern, verzögern und schreddern - es kümmert eh keinen, ob der Ami uns ausspioniert. Lasst uns den Boten bestrafen, nicht den Urheber.
Griechenland: Lasst uns auf komplett unrealistischen Verträgen beharren, die noch keiner ernstgenommen hat, als sie unterschrieben wurden.
Arabien-Deal: Lasst uns deutsche Waffen und Geräte in ein nachgewiesenes Unterdrückungsregime verkaufen. Weil, das schafft Arbeitsplätze und macht uns zum drittgrößten Waffenexporteur der Welt! Nein, die wollen die nicht, um sie zu verwenden, die wollen sie nur haben, um ... um ... abzuschrecken, genau! Das sind Friedenspanzer!! Und außerdem sind wir auch groß in der Medizin drin - wir haben Lösungen für "Bein Ab" und "Bein Dran", wir sind Systemanbieter!
Militär: Lasst uns private Dienstleister sich um unser staatliches Militär kümmern, vollkommen ignorierend, dass Privatunternehmen auf Gewinnmaximierung bedacht sind und seit jeher staatliche Subventionen schröpfen. Hey, bei der Telekom funktioniert das schließlich auch!!! Wobei, das kann man unter Einbeziehung des Bundeswehreinsatzes im Inneren und unter Zuhilfnahme von Betäubungsmitteln noch als positiv verzeichnen.
Afd: Lasst uns die zunehmende Verarmung der Gesellschaft komplett ignorieren und macht dann die Grenzen offen, damit die eh schon verängstigte Bevölkerung noch mehr Angst bekommt. Denn mehr Leute hier bedeutet nicht, dass gleichzeitig mehr Arbeitsstellen geschaffen werden - wir haben jetzt schon Millionen Menschen hier, die wir effektiv nur zum Konsumieren benötigen. Aber in unserem derzeitigen System kann man eher schlecht als recht konsumieren, wenn man nichts erwirtschaftet.
Und dann lasst uns die Leute, die dann auch tatsächlich Angst bekommen und uns nicht mehr wählen wollen, als "Pack" bezeichnen, das hilft bestimmt!
Lasst uns Menschen, die sich komplett verwahrlost und im Stich gelassen fühlen, komplett ignorieren, oder noch schöner, ausgrenzen. Nazis müssen komplett ausgerenzt werden. Bestimmt kommen die dann zur Vernunft, die werden sich bestimmt nicht noch enger verbrüdern und gegenseitig unterstützen (der ist auch für das Dromedar - und meines Erachtens der Hauptgrund, warum Hitler 'Dreiunddreizig Kanzler werden konnte).Brexit: Lasst die Briten ein nicht verpflichtendes Referendum abhalten und dann komplett abdrehen und auf sofortige Austrittsverhandlungen beharren, obwohl noch nicht mal deren Parlament darüber entschieden hat.
Darf man fragen, woher du deine Meinung beziehst? Oder ist das nur so dahingeschrieben, losgelöst jeglicher Faktenlage? Schaust du etwa bewusst weg?
inb4 Ach komm, sieh' mal alles nicht so negativ!
Drei dieser Probleme könnte man übrigens mit Maschinensteuer und BGE komplett lösen.
Wie gesagt: Ich denke, dass die Regierung ihre Sache im Wesentlichen ganz gut macht. Ich nehme die Fakten offensichtlich anders als Du wahr. Zum Beispiel sehe ich beim Brexit, dass Frau Merkel eher den Standpunkt vertritt, dass man den Briten durchaus etwas Zeit geben muss, um sich erstmal neu zu ordnen. Die Forderungen nach dem sofortigen Austritt kamen eher aus der SPD.
Was die Finanzkrise betrifft denke ich, dass die Regierung richtig gehandelt hat. Ueberleg mal, was es heisst, wenn die Banken zusammenbrechen wuerden. Dann kaeme das gesamte Zahlungssystem zum erliegen. Dann kriegt der Arbeiter kein Gehalt mehr und der Arbeitslose kein Arbeitslosengeld mehr. Die Gesellschaft wuerde zusammenbrechen.
Bei Fukushima bin ich der Meinung, dass der Ausstieg aus dem Ausstieg nicht haette geschehen duerfen. Das war sicherlich ein Fehler der Regierung. Dass dann der Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg kam war sicherlich nicht elegant und gewollt, im Ergebnis dennoch das richtige.
Ich werde jetzt aber nicht jeden einzelnen Punkt von Dir aufgreifen. Wie gesagt: Offensichtlich sehe ich dei Faktenlage teilweise anders als Du und teilweise ziehe ich andere Schluesse.
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Was die Finanzkrise betrifft denke ich, dass die Regierung richtig gehandelt hat. Ueberleg mal, was es heisst, wenn die Banken zusammenbrechen wuerden. Dann kaeme das gesamte Zahlungssystem zum erliegen. Dann kriegt der Arbeiter kein Gehalt mehr und der Arbeitslose kein Arbeitslosengeld mehr. Die Gesellschaft wuerde zusammenbrechen.
Vergiss die Eurokrise nicht, die aus der Finanzkrise entstanden ist. Die Hauptschuld an deren Verlauf trägt die deutsche Bundesregierung.
Wie gesagt: Ich denke, dass die Regierung ihre Sache im Wesentlichen ganz gut macht. Ich nehme die Fakten offensichtlich anders als Du wahr. Zum Beispiel sehe ich beim Brexit, dass Frau Merkel eher den Standpunkt vertritt, dass man den Briten durchaus etwas Zeit geben muss, um sich erstmal neu zu ordnen. Die Forderungen nach dem sofortigen Austritt kamen eher aus der SPD.
Die deutsche Politik, also das Verhalten der Bundesregierung in Euro- und Flüchtlingskrise, dürften das Brexit-Votum mit beeinflusst haben.
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Gregor schrieb:
Was die Finanzkrise betrifft denke ich, dass die Regierung richtig gehandelt hat. Ueberleg mal, was es heisst, wenn die Banken zusammenbrechen wuerden. Dann kaeme das gesamte Zahlungssystem zum erliegen. Dann kriegt der Arbeiter kein Gehalt mehr und der Arbeitslose kein Arbeitslosengeld mehr. Die Gesellschaft wuerde zusammenbrechen.
Und das ist noch das Harmloseste daran. Bedenke, dass fast die Hälfte der Staatsverschuldung bei den Banken "begangen" wurde.
Das heißt, gehen die Banken pleite, sind die Schuldscheine Freiwild ... und das sollte niemand der in diesem Land lebt wirklich wollen.Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Finanzkriese schlecht gemanaged wurde.
Vor allem scheint es keinerlei Lessons-Learned gegeben zu haben. Die Finanzbranche bestimmt weiterhin die Politik und stellt Anpsrüche.
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abbes schrieb:
Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Finanzkriese schlecht gemanaged wurde.
Vor allem scheint es keinerlei Lessons-Learned gegeben zu haben. Die Finanzbranche bestimmt weiterhin die Politik und stellt Anpsrüche.Naja, einige Dinge wurden schon geändert. Zum Beispiel ist man dabei, die verpflichtende Eigenkapitalquote der Banken zu erhöhen.
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Naja, einige Dinge wurden schon geändert. Zum Beispiel ist man dabei, die verpflichtende Eigenkapitalquote der Banken zu erhöhen.
Was ein zweischneidiges Schwert ist. Wenn man die Eigenkapitalquoten erhöht, reduziert man die positive Wirkung von Banken für die Realwirtschaft. Es ist nicht so, dass ein stabiles Bankensystem zugleich effizient ist. Aber diese Regulierung ist derzeit ohnehin nicht sonderlich wirkungsvoll, weil die Banken ihre Eigenkapitalquoten infolge der Krise ohnehin erhöht hätten. Die wirklich relevanten Maßnahmen hat man hingegen nicht ergriffen. Es ist exakt nichts getan worden, um den Hochfrequenzhandel und den Handel mit Derivaten einzuschränken. Und in dem Punkt hat es auch keinerlei Lerneffekt in der Finanzindustrie gegeben.
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Da herrscht die blanke Gier. MrX hat völlig recht bez. des HF-Handels, wäre leicht zu limitieren. Die größte Gefahr geht aktuell von italienischen Banken aus. Übrigens drohen weitere Referenden, auch in Italien, Österreich, NL. Frankreich geht es mies.
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Gregor schrieb:
Ich werde jetzt aber nicht jeden einzelnen Punkt von Dir aufgreifen. Wie gesagt: Offensichtlich sehe ich dei Faktenlage teilweise anders als Du und teilweise ziehe ich andere Schluesse.
Praktisch.
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Mr X schrieb:
Naja, einige Dinge wurden schon geändert. Zum Beispiel ist man dabei, die verpflichtende Eigenkapitalquote der Banken zu erhöhen.
Was ein zweischneidiges Schwert ist. Wenn man die Eigenkapitalquoten erhöht, reduziert man die positive Wirkung von Banken für die Realwirtschaft. Es ist nicht so, dass ein stabiles Bankensystem zugleich effizient ist. Aber diese Regulierung ist derzeit ohnehin nicht sonderlich wirkungsvoll, weil die Banken ihre Eigenkapitalquoten infolge der Krise ohnehin erhöht hätten. Die wirklich relevanten Maßnahmen hat man hingegen nicht ergriffen. Es ist exakt nichts getan worden, um den Hochfrequenzhandel und den Handel mit Derivaten einzuschränken. Und in dem Punkt hat es auch keinerlei Lerneffekt in der Finanzindustrie gegeben.
Erhard Henkes schrieb:
Da herrscht die blanke Gier. MrX hat völlig recht bez. des HF-Handels, wäre leicht zu limitieren. Die größte Gefahr geht aktuell von italienischen Banken aus. Übrigens drohen weitere Referenden, auch in Italien, Österreich, NL. Frankreich geht es mies.
<a href= schrieb:
Wikipedia">Deutschland gilt als Vorreiter hinsichtlich der Gesetzgebung für den Hochfrequenzhandel. Seit dem 28. Februar 2013 wurde das „Gesetz zur Vermeidung von Gefahren und Missbräuchen im Hochfrequenzhandel“ (Hochfrequenzhandelsgesetz) vom Bundesrat beschlossen. Es hat sich als Ziel gesetzt, die Auswirkungen des Hochfrequenzhandels auf den Finanzmarkt einzudämmen und sieht als oberste Direktive, die Gefahr und den Missbrauch im HFT zu vermeiden. Inhaltlich wird es sehr der EU-Gesetzgebung, der geplanten MiFid II für das Jahr 2015, ähneln.
Anscheinend wurde da also doch etwas angestoßen.
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Gregor schrieb:
Anscheinend wurde da also doch etwas angestoßen.
Ein Papiertiger bestenfalls. Eine Finanztransaktionssteuer hätte viel mehr gebracht. Damit wäre die im verlinkten Abschnitt erwähnte Erfassung an Unternehmen, die am Hochfrequenzhandel teilnehmen, auch mal sinnvoll gewesen.
Aber zum Glück ist ja alles in Ordnung, gell? Oder wäre dann wieder ein Markt zusammengebrochen, der mit der Realwirtschaft so mal gar nichts zu tun hat, aber dennoch als systememinent bezeichnet wird?
EDIT: "Würde" hat man.
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Gregor schrieb:
<a href= schrieb:
Wikipedia">Deutschland gilt als Vorreiter hinsichtlich der Gesetzgebung für den Hochfrequenzhandel. Seit dem 28. Februar 2013 wurde das „Gesetz zur Vermeidung von Gefahren und Missbräuchen im Hochfrequenzhandel“ (Hochfrequenzhandelsgesetz) vom Bundesrat beschlossen. Es hat sich als Ziel gesetzt, die Auswirkungen des Hochfrequenzhandels auf den Finanzmarkt einzudämmen und sieht als oberste Direktive, die Gefahr und den Missbrauch im HFT zu vermeiden. Inhaltlich wird es sehr der EU-Gesetzgebung, der geplanten MiFid II für das Jahr 2015, ähneln.
Anscheinend wurde da also doch etwas angestoßen.
Etwas, das genau nichts bewirkt. Hochfrequenzhandel an sich ist Missbrauch des Wertpapierhandels. Man kann es schlecht verbieten, da es schwer zu greifen ist, aber man kann dafür sorgen, dass es sich nicht lohnt, indem man pro Transaktion bzw. pro Transaktionsvolumen Steuern erhebt. Nun magst Du einwenden, es stünde doch in diesem Gesetz:
§ 17 schrieb:
Unbeschadet des § 26a hat die Börse für die übermäßige Nutzung der Börsensysteme, insobesondere durch unverhältnismäßig viele Auftragseingaben, -änderungen und -löschungen, separate Gebühren zu erheben, sofern nicht der Börsenträger hierfür bereits eparate Entgelte verlangt.
Das bringt allerdings nichts, weil es auf den Goodwill der Börse ankommt, was sie als "unverhältnismäßig" ansieht (oder darauf, dass eine Aufsichtsbehörde das kontrolliert). In § 26a ist das zwar irgendwie definiert, aber das ist nur Geschwurbel:
§ 26a schrieb:
Ein angemessenes Order-Transaktions-Verhältnis liegt insbesondere dann vor, wenn dieses auf Grund der Liquidität des betroffenen Finanzinstruments, der konkreten Marktlage oder der Funktion des handelnden Unternehmens wirtschaftlich nachvollziehbar ist.
So ein Gesetz ist völlig wirkungslos, wenn die Marktteilnehmer kein Interesse daran haben, dass es eingehalten wird. Und eine wirklich starke Börsenaufsicht haben wir nicht. Eine Finanzmarkttransaktionssteuer, die man uns schonmal versprochen hatte, würde weitaus mehr bringen, weil sie nicht von windelweichen Definitionen abhängt und daher weitaus weniger Umgehungsmöglichkeiten bietet. Die Steuer wurde immer mit dem faulen Argument abgelehnt, innerhalb Deutschlands würde das nichts bringen, weil die Börse dann abwandert, und in Europa geht das mit den Briten nicht. Nun, das Problem sind wir los, wo bleibt die Initiative von Frau Merkel, jetzt eine Finanztransaktionssteuer einzuführen?
Nachtrag: Frau Merkel hat genau das nötigste getan, um Tätigkeit vorzutäuschen. Dabei hätte das Momentum der Krise von 2007 ausgereicht, um die restriktive Finanzmarktgesetzgebung der 80er-Jahre wieder in Kraft zu setzen.
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Mr X schrieb:
Die Steuer wurde immer mit dem faulen Argument abgelehnt, innerhalb Deutschlands würde das nichts bringen, weil die Börse dann abwandert, und in Europa geht das mit den Briten nicht. Nun, das Problem sind wir los, wo bleibt die Initiative von Frau Merkel, jetzt eine Finanztransaktionssteuer einzuführen?
Das Argument ist von vorneherein derart schwachsinnig, dass ich nicht glauben kann, dass zurechnungsfähige Menschen darauf immer noch hereinfallen. Ähnlich sinnvoll wie zu sagen, dass der Spitzensteuersatz nicht erhöht werden darf, sonst ziehen die Reichen weg.
Abgesehen davon, dass die Reichen ihre Kohle eh in Steueroasen bunkern - das ist doch eh gar nichts wert. Was was wert ist, ist die Wirtschaft, oder salopper formuliert, die Bedarfsbefriedigung. Und solange irgendwo Menschen leben, gibt es Bedarf (oder Nachfrage, wie die BWLer immer so schön formulieren), und dann wird es Leute geben, die diesen Bedarf decken wollen und daraus ein Geschäft machen werden.
Wenn alle Banken pleite gehen, werden halt neue aufgemacht. Weniger Konkurrenz halt. Wenn die heutige Börse abzieht, wird halt eine neue aufgemacht. Man hat ja keine Konkurrenz zu befürchten, die ist gerade nach GB abgewandert - oder würde es tun, wenn die Situation nicht so uneindeutig wäre.
EDIT: Und das neue Establishment wird dann halt nach den Spielregeln spielen. Oder der Staat wird einschreiten, wenn für die private Hand zu wenig Profit zu holen ist. Das heißt, in einer idealen Welt ohne Arschlöcher und Idioten wäre das so.
In unserer derzeitigen Welt privatisieren die Arschlöcher staatliche Institutionen wie Infrastruktur, und die Idioten glauben den Schwachsinn, dass Privatisierung und Profitmaximierung die Schlüssel zur Lösung aller Probleme sind.
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Ein zweites Referendum wird es nicht geben: http://www.reuters.com/article/us-britain-eu-petition-idUSKCN0ZP0D4?utm_campaign=trueAnthem:+Trending+Content&utm_content=5780f67e04d301157d62e25e&utm_medium=trueAnthem&utm_source=facebook