Welche Server-Datenbank ohne Installation



  • HI,

    Gibt es mit C++Builder (XE2-Architekt) irgend eine Möglichkeit, auf serverbasierte Datenbanken zuzugreifen, ohne dass dafür auf dem Client-Rechner irgendwelche Treiber oder sonstige Schnittstellen installiert sein müssen. Einfach nur so aus den Möglichkeiten das Programms heraus - aufspielen und losarbeiten - nur mit normalem Internet-Zugang.
    Welche Datenbanksysteme würden dafür in Frage kommen?
    Vielen Dank schon immer im voraus.

    Gruß Mümmel



  • Bei der Architect ist doch alles dabei.
    MS-SQL, MySQL, Oracle, Firebird, ...



  • Hi MichelRT,

    MichelRT schrieb:

    Bei der Architect ist doch alles dabei.
    MS-SQL, MySQL, Oracle, Firebird, ...

    ja, ist mir schon klar. Mir geht es darum, was ich nehmen kann, was beim Kunden keinerlei Installationsvorgänge benötigt. Es muss einfach reichen, das Programm auf den Rechner zu kopieren und zu starten.

    Gruß Mümmel



  • Wenn du dein Projekt statisch linkst ist alles in der EXE was Du brauchst.



  • MichelRT schrieb:

    Wenn du dein Projekt statisch linkst ist alles in der EXE was Du brauchst.

    Nicht zwingend. Bei manchen DACs sind die LIBS bloss ein Wrapper um eine DLL, die die EXE dann trotzdem braucht, da hilft auch kein statisches Linken. Die DevArt UniDAC Komponenten brauchen z.B. keine DLLs und können komplett statisch gelinkt werden. Allerdings sind sie nicht kostenlos verfügbar und kosten ca 200€.



  • Hi,

    zumindest, wenn man bei Oracle ADO als Zugriffsmechanismus benutzen will, muss irgend ein Treiber oder was auf dem Rechner installiert sein. Es reicht dan nicht aus, einfach nur den Connection-String aufzubauen, sondern (soweit Google verraten hat) muss noch irgend eine Oracle-Unterstützung auf dem Rechner installiert sein. Mir geht es aber darum, das wirklich nur das eine Programm drauf kopiert wird und schon kanns los gehen. Bei Nutzerzahlen im Bereich von 1000 hätte ich sonst alleine mit der Nutzerbetreuung einen Fulltime-Job.

    Gruß Mümmel



  • Dann probier die UniDAC Trial doch mal aus.



  • Eine Sache sollte man aber auch einwerfen: Für manche DB-Funktionalitäten könnten dennoch Treiber erforderlich werden (Wir benutzen z.B. das mit UniDAC verwandte SDAC und benötigen aktuell den "SQL Native Client" um alles was wir nutzen auch einsetzen zu können).



  • Wenn du Oracle nutzten willst, dann kommst du um die Installation eines OracleClient oder Servers wohl nicht herum. Letzendlich benutzt m.W. UNIDAC für die Zugriffe auf die Oracle DB die OCI.DLL, die beim Oracle Client bzw. Server mit dabei ist.



  • Hi Burkhi,

    Burkhi schrieb:

    Wenn du Oracle nutzten willst, dann kommst du um die Installation eines OracleClient oder Servers wohl nicht herum. Letzendlich benutzt m.W. UNIDAC für die Zugriffe auf die Oracle DB die OCI.DLL, die beim Oracle Client bzw. Server mit dabei ist.

    stimmt, drum ist Oracle für mich auch kein Thema. Interbase könnte gehen, da soll es reichen, wenn man die GDS32.DLL mit neben die Exe kopiert.

    Muss mich mal kundig machen, wie man Access auch für den Zweck nutzen kann, also als auf einem anderen Rechner laufender Server, der über Internet (TCP...) ansprechbar ist. Hat jemand von Euch so was schon mal probiert? Von der Performance sehe ich keine wirklichen Probleme, da vermutlich kaum mehr als 2 - 3 Nutzer gleichzeitig damit arbeiten werden.

    Gruß Mümmel



  • Falls es etwas kosten darf, ist dies hier eventuell, was du suchst:
    http://www.elevatesoft.com/products?category=edb



  • Hi W. Posur,

    W. Posur schrieb:

    Falls es etwas kosten darf, ist dies hier eventuell, was du suchst:
    http://www.elevatesoft.com/products?category=edb

    Das mit dem etwas kosten ist im öffentlichen Dienst schon ein wengi das Problem. Alles was ich irgendwie selbst machen kann ist gut, das sind nur Eda-Kosten (ich bin ja eh da).
    Sieht auf den ersten Blick erst mal nicht schlecht aus, hat aber bei uns kaum Realisierungschancen.
    Aber alles was Zukauf ist, hat im öffentlichen Dienst immer einen langen Weg vor sich. Je kleiner der Betrag ist, um so höher meist der Bewilligungsaufwand. 😉
    Dann noch mindestens 3 Angebote einholen (wie bei nur einem Anbieter), eventuell ausschreiben, begründen, warum es unbedingt dieses sein muss... Inzwischen hat der Anbieter aus Altersgründen aufgegeben. 😉

    Der entscheidende Grund, der dagegen spricht ist aber, dass meine Chefs und ich bei Dingen von Drittanbietern ein wenig gebranntes Kind sind.
    Bestes Beispiel ist hier Formula One von Borland, das auch nur von Borland von einem Drittanbieter zugekauft war. Bei den neueren Versionen war es nicht mehr dabei und ich stand plötzlich vor der Notwendigkeit mir da eine Alternativlösung einfallen zu lassen. Ähnlich war es mit den an sich recht guten KADAO-Komponenten von Kiril Antonov. Hatte ich für ein Projekt, bei dem ein externer Laden einen Teil der Programmierung erledigt hatte vorgegeben bekommen, und bei den neuen XE-Versionen gings plötzlich nicht mehr. Geht nun wohl auch wieder, aber auch da war kurzfristig nur ein Komplettersatz durch ADO-Komponenten möglich.
    So schön solche Drittanbietertools auch immer sei mögen, man zieht sich damit aber auch jede Menge Risiken auf den Tisch. Insoweit hab ich da kaum Chancen auf Nutzungsmöglichkeiten.

    Gruß Mümmel


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