Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?
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@Wade1234 sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
@RBS2
als ein glückliches und zufriedenes leben ohne größere sorgen/probleme auf der erde, wieso?erinnerst du dich eigentlich an meine behauptung, dass sich atheisten eine art "ersatzreligion" bspw. im umweltschutz suchen?
Umweltschutz ist eine sinnvolle Sache. Wenn jemand das als Religion versteht, kann er das ruhig machen. Ist jedenfalls besser, als wenn er seine Energie für eine echte Religion verschwendet.
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@RBS2
naja morgens beim kaffeetrinken aus dem fenster gucken ist jetzt glaube ich keine energieverschwendung......aber was fährst du nochmal für ein auto und welchen durchschnittlichen treibstoffverbrauch hat das?
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@Wade1234 sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
aber was fährst du nochmal für ein auto und welchen durchschnittlichen treibstoffverbrauch hat das?
Ford CrownVic, etwa 11l pro 100km. Ist das viel?
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@RBS2 sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
@Wade1234 sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
aber was fährst du nochmal für ein auto und welchen durchschnittlichen treibstoffverbrauch hat das?
Ford CrownVic, etwa 11l pro 100km. Ist das viel?
Eindeutig unwirtschaftlich. Das sind Verbräuche wie vor 20 Jahren.
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@Erhard-Henkes sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
@RBS2 sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
@Wade1234 sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
aber was fährst du nochmal für ein auto und welchen durchschnittlichen treibstoffverbrauch hat das?
Ford CrownVic, etwa 11l pro 100km. Ist das viel?
Eindeutig unwirtschaftlich. Das sind Verbräuche wie vor 20 Jahren.
Meiner ist etwa 10 Jahre alt. Kann sein, dass die Dinger ausgemustert wurden, weil sie zu viel Treibstoff verbrauchen. Einer der letzten war noch bis Sommer 2017 im Dienst.
--> https://www.motorauthority.com/news/1112099_the-nevada-highway-patrol-retires-its-last-ford-crown-vic
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ja also ein renault twingo verbraucht etwas über die hälfte und von dem verbrauch öffentlicher verkehrsmittel brauchen wir gar nicht anzufangen.
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@Wade1234 sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
ja also ein renault twingo verbraucht etwas über die hälfte und von dem verbrauch öffentlicher verkehrsmittel brauchen wir gar nicht anzufangen.
Verbrauch hängt auch ab von der Häufigkeit der Nutzung. Wer mit einem Twingo täglich 300m zum Brötchen holen fährt, tut der Umwelt auch keinen Gefallen.
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@RBS2
naja und ob es jetzt besser ist, die 300m zum bäcker zu fuß zu gehen und den hummer h2 dann nur für die 10 km zum biobauern zu nehmen, als mit dem twingo zusätzlich zu den 10km zum biobauern auch noch die 300m zum bäcker zu fahren, müsste man natürlich mal genau ausrechnen, aber mein bauchgefühl sagt mir, dass der twingo-fahrer die kleinere umweltsau ist.
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Hi,
es lohnt sich, bei einem Benzin-Kleinwagen mit Momentanverbrauchsanzeige mal den 1. km lang auf die Verbrauchsanzeige zu gucken. Da erscheinen am Anfang Zahlen jenseits der 40 Liter/100km (Toyota Yaris, selbst gesehen)
Gruß Mümmel
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@muemmel sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
Hi,
es lohnt sich, bei einem Benzin-Kleinwagen mit Momentanverbrauchsanzeige mal den 1. km lang auf die Verbrauchsanzeige zu gucken. Da erscheinen am Anfang Zahlen jenseits der 40 Liter/100km (Toyota Yaris, selbst gesehen)
Gruß Mümmel
Im kalten Zustand ist der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors sehr schlecht. Ich gehe mal davon aus, dass er bei großvolumigen Motoren (ich: 4.6 L Modular V8) noch schlechter ist, als bei einem Twingo. Weitere Faktoren sind Außentemperatur und Sauerstoffgehalt/Dichte der Luft.
Herstellerangaben zum Verbrauch beziehen sich IMHO auf die ideale Betriebstemperatur. Und die ist nach 1km Fahrt wohl noch nicht erreicht.
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@muemmel sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
Hi,
es lohnt sich, bei einem Benzin-Kleinwagen mit Momentanverbrauchsanzeige mal den 1. km lang auf die Verbrauchsanzeige zu gucken. Da erscheinen am Anfang Zahlen jenseits der 40 Liter/100km (Toyota Yaris, selbst gesehen)
Gruß Mümmel
Bei einem BLDC Motor ist der Wirkungsgrad im geringen Drehzahlbereich (bzw. Leistungsbereich) übrigens auch nicht ganz so gut - wobei natürlich immer noch deutlich über einem Verbrenner.
Da kann es schonmal vorkommen, dass man im dichten Stadtverkehr plötzlich die Anzeige in's Leere laufen sieht.
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Beim elektromotor musst du allerdings den wirkungsgrad der erzeugung der elektrischen Energie berücksichtigen, d.h. der Verbrennungsmotor mit 40% wirkungsgrad könnte gegenüber dem elektromotor mit 60% wirkungsgrad aber 30% bei der umwandlung der Kernenergie trotzdem wirtschaftlicher sein.
Jedenfalls hat man das Prinzip der Elektrofahrzeuge nach meinem wissen aus genau dem Grund vor 100 Jahren nicht weiter verfolgt.
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@Wade1234: Und die Herstellung des Benzin/Diesels kommt ohne Verluste daher oder wie?
Ist schon interessant wenn man bei Elektro-Antrieben die Herstellung von Batterien/Strom mit in die Rechnung nimmt.
Aber bei Verbrennern die Förderung von Öl und Gewinnung des Treibstoffs ausnimmt.
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@Wade1234 sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
Beim elektromotor musst du allerdings den wirkungsgrad der erzeugung der elektrischen Energie berücksichtigen, d.h. der Verbrennungsmotor mit 40% wirkungsgrad könnte gegenüber dem elektromotor mit 60% wirkungsgrad aber 30% bei der umwandlung der Kernenergie trotzdem wirtschaftlicher sein.
Jedenfalls hat man das Prinzip der Elektrofahrzeuge nach meinem wissen aus genau dem Grund vor 100 Jahren nicht weiter verfolgt.
Ich hätte hier jetzt eher die Batterien als Grund vermutet. Oder die Materialien aus denen das Fahrzeug gebaut wird - heutige Leichtbauweise war bis vor wenigen Jahrzenten so einfach nicht machbar.
Lass uns beim Wirkungsgrad einfach mal von reg. Energiequellen ausgehen. Wäre ja grundsätzlich machbar und die Quelle an sich ist dann auch Zweitranging - theoretisch zumindest, denn da die Grünen nirgends Windräder oder Wasserkraft wollen und auch keine oberirdischen Stromtrassen, wird das so einfach nichts
Der Wirkungsgrad des E-Motors liegt um einiges höher, vielleicht um die 90% je nach Fahrweise. Wenn man die Rekuperation noch dazu rechnet auf jeden Fall.
Wenn der (i.d.R. deutlich schlechtere) Batteriewirkungsgrad noch drauf kommt, ergibt sich vielleicht ein Gesamtbild von 50-80% je nach Batterityp, Umweltbedingungen, Fahr- und Standzeit, etc.
Gute Akkus kosten natürlich
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@firefly sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
@Wade1234: Und die Herstellung des Benzin/Diesels kommt ohne Verluste daher oder wie?
Ist schon interessant wenn man bei Elektro-Antrieben die Herstellung von Batterien/Strom mit in die Rechnung nimmt.
Aber bei Verbrennern die Förderung von Öl und Gewinnung des Treibstoffs ausnimmt.Was wird denn an Energie aufgewendet und an CO2 ausgestoßen bei der Herstellung von Photovoltaik Modulen oder Winkrafträder? Wieviel Energie wird gebraucht um Windkraftanalagen aufzubauen, vor allem Off-Shore? Was sind die Übertragungverluste beim "Transport" des Stroms bspw. von der Nordsee nach Bayern - vor allem bei Erdkabeln, wie sie von den Ökos favorisiert werden?
Was sind die Aufwände für die Gewinnung der Rohstoffe für E-Autobatterien und den Motor (bzw. dessen Magnete)? Wieviel Emissionen entstehen beim Recyclen der Batterien? Lassen sie sich überhaupt Recyclen?
usw. .. da sind noch viele Fragen offen. Das Thema wird von den Partein (allen!) genauso stümperhaft angegangen wie die Energiewende an sich. Oder die Quasi-Zwangs-Einführung der Energiesparlampe.
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@abbes sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
Ich hätte hier jetzt eher die Batterien als Grund vermutet. Oder die Materialien aus denen das Fahrzeug gebaut wird - heutige Leichtbauweise war bis vor wenigen Jahrzenten so einfach nicht machbar.
also aluminium gab es damals auch schon, aber die leute waren einfach nicht so abgefuckt wie heute. fahrzeuge sind ja heutzutage keine fortbewegungsmittel mehr, sondern statussymbole. sonst würde man einfach in den golf 2 einen abgasfilter einbauen und den bis zum totalschaden fahren.
Lass uns beim Wirkungsgrad einfach mal von reg. Energiequellen ausgehen. Wäre ja grundsätzlich machbar und die Quelle an sich ist dann auch Zweitranging - theoretisch zumindest, denn da die Grünen nirgends Windräder oder Wasserkraft wollen und auch keine oberirdischen Stromtrassen, wird das so einfach nichts
Der Wirkungsgrad des E-Motors liegt um einiges höher, vielleicht um die 90% je nach Fahrweise. Wenn man die Rekuperation noch dazu rechnet auf jeden Fall.
Wenn der (i.d.R. deutlich schlechtere) Batteriewirkungsgrad noch drauf kommt, ergibt sich vielleicht ein Gesamtbild von 50-80% je nach Batterityp, Umweltbedingungen, Fahr- und Standzeit, etc.und man schnippst einfach mit dem finger und die energiequellen sind da? für die ganzen umweltbelastungen, die da entstehen, kannst du die alten autos noch jahrzehnte lang fahren.
Gute Akkus kosten natürlich
und sind so ziemlich die größte umweltsauerei, die es gibt.
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@abbes sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
@firefly sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
@Wade1234: Und die Herstellung des Benzin/Diesels kommt ohne Verluste daher oder wie?
Ist schon interessant wenn man bei Elektro-Antrieben die Herstellung von Batterien/Strom mit in die Rechnung nimmt.
Aber bei Verbrennern die Förderung von Öl und Gewinnung des Treibstoffs ausnimmt.Was wird denn an Energie aufgewendet und an CO2 ausgestoßen bei der Herstellung von Photovoltaik Modulen oder Winkrafträder? Wieviel Energie wird gebraucht um Windkraftanalagen aufzubauen, vor allem Off-Shore? Was sind die Übertragungverluste beim "Transport" des Stroms bspw. von der Nordsee nach Bayern - vor allem bei Erdkabeln, wie sie von den Ökos favorisiert werden?
Was sind die Aufwände für die Gewinnung der Rohstoffe für E-Autobatterien und den Motor (bzw. dessen Magnete)? Wieviel Emissionen entstehen beim Recyclen der Batterien? Lassen sie sich überhaupt Recyclen?
usw. .. da sind noch viele Fragen offen. Das Thema wird von den Partein (allen!) genauso stümperhaft angegangen wie die Energiewende an sich. Oder die Quasi-Zwangs-Einführung der Energiesparlampe.Die gleichen Fragen kann man auch für Benzin/Diesel stellen:
Welche Energie wird aufgewendet und an CO2 ausgestoßen bei:
- Bauen von Erdölbohranlagen
- Beim Transport des Rohöls zu den Raffinerien
- Beim Bau von Raffinerien
- Bei der Gewinnung von Diesel/Benzin aus dem Rohöl
- Beim Transport von Diesel/Benzin zu den Tankstellen (Da wird auch schon Kraftstoffe in Form von Schweröl, Tanker-Schiffe, und Diesel, LKWs, verbrannt)
- Beim Tankvorgang an sich
Was passiert mit den verschiedenen Ölen die ein Verbrennungsmotor benötigt?
z.b. Öl für die Schmierung/Kühlung des Motors
Sind diese überhaupt RecyclebarDas ist das Problem bei der ganzen Debatte.
Gegner der E-Mobilität (mit hilfe von Akkus) blenden die ganzen "Probleme" bei der Produktion und Transport des Kraftstoffes auf und andere beim Verbrennungsmotor benötigten, auf rohöl basierenden Stoffen, aus.Das gleiche auch auf seiten der E-Mobilität Befürworter, da werden auch die "Probleme" der Herstellung und Co der Akkus ausgeblendet oder klein geredet.
Und zusätzlich die ganzen Umweltschädigungen wenn bei der Förderung und Transport des Rohöls Unfälle passieren (siehe Deepwater Horizon).
Ähnliches gilt natürlich auch bei der Förderung und Transport der Rohstoffe die exklusiv nur für Produktion z.b. von Akkus benötigt wird.Was die CO2 Produktion beim Produzieren der elektrischen Energie angeht.
Da das CO2 in den Kraftwerken anfällt ist es einfacher entsprechende Abscheidungsanlagen in das Kraftwerk einzubauen.
Beim Verbrennungsmotor müsste man solche Abscheidungsanlagen in jedem Fahrzeug einbauen. Ich denke da wird die Effizienz stark leiden, da in einem Fahrzeug nicht genügend Platz ist.
Und das abgeschiedene CO2 im Fahrzeug müsste dann auch im Fahrzeug gelagert werden bis es an einer entsprechenden Abgabestelle abgegeben werden kann.
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Es ist doch eindeutig viel effizienter, Sonnenlicht mit einem Baum in Holz umzuwandeln, das einzubuddeln, tausende Jahre später ausbuddeln und dann in den Tank füllen und zu verbrennen anstatt Sonnenlicht mit einer Solarzelle in Strom umzuwandeln in Batterien zu speichern und dann erst zu verbrauchen. Über sowas muss man nicht genauer nachdenken, es reicht einfach es zu behaupten.
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@TGGC sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
Es ist doch eindeutig viel effizienter, Sonnenlicht mit einem Baum in Holz umzuwandeln, das einzubuddeln, tausende Jahre später ausbuddeln und dann in den Tank füllen und zu verbrennen anstatt Sonnenlicht mit einer Solarzelle in Strom umzuwandeln in Batterien zu speichern und dann erst zu verbrauchen. Über sowas muss man nicht genauer nachdenken, es reicht einfach es zu behaupten.
Mit Polemik überzeugt man niemanden. Du weißt genau, dass die Analogie nicht funktioniert und schwächst nur deine Position, wenn du es so aussehen lässt, als wäre eine falsche Analogie dein bestes Argument.
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@firefly sagte in Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?:
Die gleichen Fragen kann man auch für Benzin/Diesel stellen:
Welche Energie wird aufgewendet und an CO2 ausgestoßen bei:
...Du hast die Frage ja oben gestellt - ich habe nur mit einer Gegenfrage geantwortet
Ich denke das Kriterium bei Benzin oder Diesel ist deren hohe Energiedichte und daraus ein sehr gutes Verhältnis von Kosten/Nutzen. Ich meine gelesen so haben, dass ca. 15% der Energie für Gewinnung, Transport, Verarbeitung, etc. aufgebraucht werden. Das ist ja schon ein sehr guter Wert - ansonsten wäre das Benzin an der Tankstellen nicht so billig (ohne die Besteuerung natürlich) und hätte sich nicht gegenüber Alternativen durchgesetzt.
Und zusätzlich die ganzen Umweltschädigungen wenn bei der Förderung und Transport des Rohöls Unfälle passieren (siehe Deepwater Horizon).
Versus Vogel-, Fisch- und Walsterben durch Windkrafträder. Oder dem Herauslösen von Blei und Cadmium bei defekten Photovoltaikzellen und daraus resultieren die Verseuchung von Böden und Grundwasser - von unsachgemäßer Entsorgung v.a. in Asien garnicht erst zu reden.
Ist natürlich ein schleichender Prozess, der der breiten Öffentlichkeit i.d.R. nicht bewusst wird ... eine Ölpest ist da natürlich medienwirksamer.Ehrlich gesagt wundert es mich, dass bei den unfassbaren Mengen an Öl bzw. Kraftstoffen die jeden Tag umgesetzt werden, nicht mehr passiert.
Gegner der E-Mobilität (mit hilfe von Akkus) blenden die ganzen "Probleme" bei der Produktion und Transport des Kraftstoffes auf und andere beim Verbrennungsmotor benötigten, auf rohöl basierenden Stoffen, aus.
Also ich bspw. bin absolut kein Gegner der E-Mobilität und denke, dass sie durchaus ihre Daseinsberechtigung hat. Auch weit über eine Nische hinaus.
Aber zu schreien, wir müssten morgen alle Benziner/Diesel abschaffen wegen Problemen XY und dabei die Probleme der E-Fahrzeuge ausblenden ist nicht nur dumm, sondern gefährlich.
Denn wie du schon ganz richtig schreibst, sind die E-Autos keineswegs so sauber und unproblematisch wie von deren Befürwortern propagiert wird.