1 Jahr Windows 10 - Erzählt mal eure Erfahrung
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Naja, das weiß man bei Windows 7 aber genauso wenig. Auch da könnte schon seit Jahren ein Keylogger drin sein. Es ist jetzt nicht so, als das man sich bei Windows 7 diesbezüglich sicherer fühlen können, es ist nur eine Vertrauensfrage.
Aber warum soll man dann bei Windows 10 bezüglich dem Vertrauensgefühl andere Maßstäbe setzen als bei Windows 7?Ja, es ist eine Vertrauensfrage, wirkliche Sicherheit gibt es nicht. Aber ein paar Anhaltspunkte gibt es doch, warum ich meine, dass man sich bei Windows 7 "sicherer fühlen" darf; dazu braucht es keine verschiedenen Maßstäbe:
Bei Windows 10 wissen wir, dass es diverse Funktionalitäten zur Spionage enthält, und wir wissen, dass es diese bei Standardeinstellungen teilweise auch umfangreich einsetzt (Cortana, etc.). Bei Windows 7 wissen wir nicht, ob geheimgehaltene derartige Funktionalität enthalten ist, die über das hinausgeht, was bekannt ist. Offiziell jedenfalls enthält Windows 7 weitaus weniger Spionagefunktionen als Windows 10, die man bei Windows 7 abschalten kann (dazu unten mehr). Nun gibt es im Hinblick auf die Funktionalität drei Möglichkeiten:
a) Windows 7 hat mehr derartige Funktionen
b) Windows 7 hat die gleichen Funktionen
c) Windows 7 hat weniger davon
Ersteres können wir wohl ausschließen. Und von b) und c) halte ich c) für weitaus wahrscheinlicher, weil es sich nicht um Sicherheitslücken handelt, die durch Schusseligkeit enthalten sind (davon mag Win 7 mehr enthalten), sondern um bewusst implementierte Funktionen. Das ein oder andere davon wird erst nach Windows 7 im Hause Microsoft entwickelt worden sein und entsprechend in Win 7 nicht enthalten sein.Weiterhin wissen wir bei beiden System nicht, inwieweit sie überhaupt die vom Nutzer gewählten Einstellungen (also Abschalten von Datenübertragungen) beachten. Es könnte sich auch um reines Blendwerk handeln. Ich halte das zumindest bei den "Einstellungen" für unwahrscheinlich, die man dadurch vornimmt, dass man irgendwelche "geplanten Aufgaben" löscht. Dort, wo man irgendwelche Häkchen setzt, ist es wahrscheinlicher, dass die versehentlich oder absichtlich unwirksam sind. Aber ich finde es besorgniserregend, dass bei Windows 10 gewisse Einstellungen automatisch (der Echtzeit-Virenschutz schaltet sich z.B. selbsttätig wieder ein) oder gelegentlich zurückgesetzt werden (es gibt Berichte, dass nach Updates die Datenschutzeinstellungen zurückgesetzt wurden). Das passiert bei Windows 7 nicht, zumal dort auch keine Updates eingespielt werden, wenn der Nutzer das explizit nicht will.
Aber, wie eingangs gesagt, es ist eine Vertrauenssache und hat eine psychologische Komponente, und bei dieser darf man dann, finde ich, am Ende doch ungleiche Maßstäbe anlegen . Ich bin geneigt, einem Betriebssystem, dass sich wie ein Handy-OS für Idioten, die man bevormunden muss, gibt, genau so viel Vertrauen entgegenzubringen, wie es verdient. Ich traue Android und iOS genauso wenig über den Weg wie Windows 10.
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Windows 10 Enterprise soll laut MS keine solchen Telemetrie- und User-Daten sammeln. Würde auch kein Unternehmenskunde akzeptieren, könnte MS gleich Windows einstampfen. Natürlich beruht auch hier die Enterprise-Edition auf Vertrauen.
Anmerken möchte ich aber folgendes: Microsoft hat das Sharedsource-Programm, das schon seit mehreren Windows-Versionen diversen Firmen und Organisationen erlaubt, den Windows-Sourcecode durch zu schauen.
Sharedsource ist kein Opensource, aber beim Sharedsource kann sich MS nicht erlauben zu spionieren, wenn sie es als Option oder Edition versprechen.Bei Opensource (z.B. Debian oder einem *BSD) bin ich als User auch auf Vertrauen angewiesen. Denn ich werde es niemals schaffen mir den Sourcecode dieser Systeme anzuschauen. Ich muss der Community vertrauen, es gibt keine Garantie.
Ein sehr gutes Beispiel ist: FBI-Backdoor in IPSec-Implementierung von OpenBSD?
Ja, es hat sich herausgestellt das in der Zwischenzeit das FBI-Backdoor nicht enthalten ist. Aber alleine das es vom OpenBSD-Oberhäuptling erstmal nicht ausgeschlossen werden konnte, zeigt uns, das wir immer nur vertrauen können... selbst die OpenBSD-Inhaber des selbsternannten "sichersten Betriebssystems" müssen vertrauen.
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Mr X schrieb:
Eure Erfahrung? schrieb:
Tobiking2 schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Keylogging per default
Wozu ist das gut? Klingt abschreckend.
Der "Keylogger" steckt im Edge und betrifft die Adresszeile. Während man dort etwas eintippt wird bereits ein Onlinedienst nach potentiellen Suchwörtern befragt. Also genau das gleiche was Chrome und Firefox auch tun.
Soll das heißen, wenn ich für mein Online Banking Firefox benutze (da kann man das abstellen) bin ich davon nicht betroffen?
Also damit könnte ich leben.
Man weiß es nicht. Jedes Betriebssystem kann alle Tastendrücke problemlos protokollieren. Und da in Windows 10 die Funktionalität nun offiziell verfügbar ist, muss man befürchten, dass sie auch anderswo wirken kann. Sei es, dass sie versehentlich doch andere Daten mitschneidet und versendet, oder dass irgendwann die Funktion nachgeliefert wird, dass das in allen Programmen out-of-the-box "funktioniert", oder dass sie es geheim und absichtlich eh schon tut.
*seufz*
Dir ist schon der Unterschied zwischen nem Keylogger und einer Funktion für live updatende automatische Vorschlagslisten bekannt, ja? Also technisch. Dann solltest du auch wissen dass was du da bezüglich "nun offiziell verfügbar" und "könnte ja versehentlich ..." völliger totaler Stuss ist.
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Artchi schrieb:
Windows 10 Enterprise soll laut MS keine solchen Telemetrie- und User-Daten sammeln. Würde auch kein Unternehmenskunde akzeptieren, könnte MS gleich Windows einstampfen. Natürlich beruht auch hier die Enterprise-Edition auf Vertrauen.
Anmerken möchte ich aber folgendes: Microsoft hat das Sharedsource-Programm, das schon seit mehreren Windows-Versionen diversen Firmen und Organisationen erlaubt, den Windows-Sourcecode durch zu schauen.
Sharedsource ist kein Opensource, aber beim Sharedsource kann sich MS nicht erlauben zu spionieren, wenn sie es als Option oder Edition versprechen.Bei Opensource (z.B. Debian oder einem *BSD) bin ich als User auch auf Vertrauen angewiesen. Denn ich werde es niemals schaffen mir den Sourcecode dieser Systeme anzuschauen. Ich muss der Community vertrauen, es gibt keine Garantie.
Ein sehr gutes Beispiel ist: FBI-Backdoor in IPSec-Implementierung von OpenBSD?
Ja, es hat sich herausgestellt das in der Zwischenzeit das FBI-Backdoor nicht enthalten ist. Aber alleine das es vom OpenBSD-Oberhäuptling erstmal nicht ausgeschlossen werden konnte, zeigt uns, das wir immer nur vertrauen können... selbst die OpenBSD-Inhaber des selbsternannten "sichersten Betriebssystems" müssen vertrauen.
was das vertrauen gegenüber konzernen wert ist, wissen wir nicht erst seit vw.
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Dir ist schon der Unterschied zwischen nem Keylogger und einer Funktion für live updatende automatische Vorschlagslisten bekannt, ja? Also technisch. Dann solltest du auch wissen dass was du da bezüglich "nun offiziell verfügbar" und "könnte ja versehentlich ..." völliger totaler Stuss ist.
Wenn Microsoft z.B. eine solche Vorschlagslistenfunktionen auf Ebene der von WinAPI bereitgestellten Texteingabe-Controls implementiert, kann sich diese Funktion auch theoretisch auf alle diese Controls erstrecken. Die Argumentationslogik, warum man das machen könnte, liegt m.E. auf der Hand: Dann können alle Programme von diesen Vorschlägen profitieren. Das wäre nicht exakt ein richtiger Keylogger, der einfach jeden Tastendruck protokolliert, ist aber im Ergebnis nah dran und beträfe alles, was diese vorgefertigten Eingabecontrols nutzt. Aber eine Browser-Suchzeile allein ist auch schon nicht schlecht als Datenquelle, weil man so den Tag über da eine ganze Menge eintippt. Und wenn man das abschaltet, kann es beispielsweise sein, dass das Programm fröhlich weiterhin die Vorschläge generiert, aber sie einfach nicht mehr anzeigt.
Anmerken möchte ich aber folgendes: Microsoft hat das Sharedsource-Programm, das schon seit mehreren Windows-Versionen diversen Firmen und Organisationen erlaubt, den Windows-Sourcecode durch zu schauen.
Sharedsource ist kein Opensource, aber beim Sharedsource kann sich MS nicht erlauben zu spionieren, wenn sie es als Option oder Edition versprechen.Naja, es gibt natürlich keine Garantie, dass der Code, den MS den Kunden vorführt, der gleiche ist, aus dem dann die Binaries erzeugt werden, oder können die Kunden dann den Code selbst kompilieren? Ein OpenSource-OS könnte man sich jedenfalls selbst kompilieren (Ok, auch das kann man mit einem kompromittierten Compiler aushebeln).
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Es kann viel sein. Deine Theorien riechen trotzdem verdächtig nach glühendem Aluhut. Wenn MS das machen will, dann macht MS es eben. Ganz absichtlich. Oder halt auch nicht. Aber zu behaupten es könne ja so-und-so implementiert sein, und dann könnten ganz aus versehen auch andere Daten übertragen werden - sorry, aber das ist mMn. einfach nur Quatsch.
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@hustbaer: Was erwartest du in der heutigen Zeit?
Es ist nun einmal heutzutage üblich allen und jeden zu misstrauen und immer das schlechteste anzunehmen. Verschwörungstheorien scheinen aktuell DER Trend überhaupt zu sein, und Social Bots werden auch genutzt um diese weiter zu verbreiten.
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Warum läuft es immer auf die Diskussion über Closed- und Opensource heraus. Closedsource ist nicht per so schlecht und man kann auch mit Opensource Geld verdienen.
Was ich komisch finde ist das man sich von einem Monopolisten alles gefallen lässt. MS fällt immer und immer wieder auf mit mehr als fragwürdigen Aktionen, doch jeder benutzt dieses System. Das es für die meisten Leute keine Alternativer gibt ist Schwachsinn. Man hört immer wieder unsinnige Argumente die auf die meisen Menschen garnicht zutreffen.
- Es gibt kein Photoshopersatz unter Linux.
-> Für jemanden der absolut professionell mit Photoshop arbeitet stimmt das auch, für alle anderen definitiv nicht. Für ein paar Fotos oder Bilder zu bearbeiten braucht man kein Photoshop, auch weil es dafür zu teuer ist. Sich in dieses Programm einzuarbeiten um effektiv damit umzugehen erfordert viel Zeit. Wer soviel Geld bezahlt sollte auch wissen wie man damit umgeht. Ein guter Freund von mir ist Dozent und bildet Grafikdesigner aus und muss immer lachen wenn es solche Kommentare liest. Selbst Gimp ist für die meisten Privatnutzer zu umfangreich, man kann es im Semiprofessionellen Bereich schon lange sehr gut nutzen.
- Es gibt kein Ersatz für Word.
-> Word ist ebenfalls nicht billig, schon garnicht für die meisten Leute die nur ab und zu mal einen Brief schreiben.
Im Geschäftsleben könnnte man zwar was anderes nehmen, doch da kann ich verstehen das man sich nicht mit den Inkompatibilitäten auseinandersetzen will, für einen Privatmann aber ein unsinniges Argument.
- Es gibt kein Ersatz für Excel.
-> Hier gilt das selbe wie für Word.
- Es gibt kein Ersatz für Powerpoint.
-> Privatleute brauchen das sowieso in der Regel nicht, und wenn doch gibt es Alternativen. Die Alternativen habe selbst ich in meinen Studium benutzt.
Professionelle Alternativen kenne ich allerdings nicht, für den Geschäftsbetrieb ist diese Aussage sicherlich richtig.
- Ich bin Gamer.
-> Keine Frage, hier ist Linux noch nicht soweit.
- CAD.
-> Leider ein Problem, betrifft auch hier in der Regel den Privatmann nicht.
- Kann mir nicht jede Hardware kaufen.
-> Hat sich extrem was getan auf dem Feld, dennoch gibt es auch heute noch Hardware die nicht oder nur eingeschränkt unter Linux läuft. Die Schuldfrage ist für den Privatmann unwichtig, entweder es klappt oder nicht.Trotzdem behaupte ich das die meisten Privatleute Windows gar nicht brauchen, so wie sie auch keinen Rechenboliden brauchen um Mails zu lesen, im Internet zu surfen und 3 Briefe im Jahr zu schreiben.
Am Beispiel MS kann man sehen das Monopolismus immer schlecht ist. Ich hoffe das sich das in naher Zukunft ändern wird.
Bei mir ist MS das Zweitsystem und ich hoffe das ich es bald komplett abschaffen kann.
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Myonenbeschleuniger schrieb:
...
1. Die meisten Privatpersonen die ich kenne spielen z.B. Spiele die es unter Linux nicht nativ gibt. Bereits da scheitert ein Umstieg. Und die wenigsten Privatanwender wollen je nach Anwendungsfall zwischen den Systemen wechseln.
2. Zu guter Letzt: Viele wollen ein System nicht wechseln, gerade die, für die Linux prinzipiell in Frage kommt, sind meist diejenigen deren Rechner bis zum Defekt läuft (Häufig 6+ Jahre) - und die keine großen Updates in der Zeit machen (teilweise noch heute mit Windows XP arbeiten; ich kenne sogar einen Fall der wohl bis vor etwa einen Jahr mit W98 gearbeitet hatte).
3. Wer wirklich nur 3 Briefe im Jahr schreibt und sonst nur im Internet unterwegs ist kommt häufig inzwischen sogar mit einem Tablet aus.
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Myonenbeschleuniger schrieb:
doch jeder benutzt dieses System.
Du doch auch
Myonenbeschleuniger schrieb:
Bei mir ist MS das Zweitsystem und ich hoffe das ich es bald komplett abschaffen kann.
Ich hoffe, daß ich bald mein l*n*x-System abschaffen und vollständig auf FreeBSD wechseln kann.
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versionsnummer schrieb:
Ich hoffe, daß ich bald mein l*n*x-System abschaffen und vollständig auf FreeBSD wechseln kann.
Ich hoffe, daß ich bald mein *BSD-System abschaffen und vollständig auf TempleOS wechseln kann.
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warum?
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Myonenbeschleuniger schrieb:
Es gibt kein Ersatz für ...
Vielleicht weniger dramatisch schreiben...
Es gibt für die aufgezählten Dinge Alternativen. Es stellt sich nur die Frage, ob man mit den Features und der Qualität zurecht kommt oder nicht. Wenn das nicht der Fall ist, hat man Pech. Ich bin bspw. auch kein Fan von LibreOffice und denke, dass MS hier das Beste Produkt bietet. Aber für die paar Sachen reicht mir dann LibreOffice halt doch – sogar bei der Arbeit unter Linux. Für Leute, die damit täglich arbeiten, ist es vll. eine Qual damit zu arbeiten. Dann gibt es Leute, die meinen, dass MS Office Schrott und LibreOffice gut ist.Die Moral von der Geschicht': Es gibt hier keine klare und harte Grenze.
Ich hoffe, dass das Snap-Format und Flatpack mehr proprietäre Hersteller dazu animiert Linux zu unterstützen. Oder noch besser: Deutlich mehr Open Source Produkte sollten finanziert und gefördert werden, sodass sie noch besser mit den proprietäre Produkten konkurrieren können.
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@asc
Es geht mir nicht um das Mistrauen. Es geht mir um die mMn. vollkommen abstruse Idee dass MS es so implementiert haben könnte dass da zufällig, ganz unabsichtlich auch andere Daten übertragen werden. Wie kommt man auf sowas?Oder auch ein "automatische Vorschlagslisten" Feature als Keylogger zu bezeichnen...
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ShadowClone schrieb:
Es gibt für die aufgezählten Dinge Alternativen. Es stellt sich nur die Frage, ob man mit den Features und der Qualität zurecht kommt... LibreOffice... MS Office...
Ein sehr gutes Beispiel. Ich habe mit StarOffice unter DOS begonnen und war lange Zeit absoluter Anhänger von StarOffice/OpenOffice. Es war lange Zeit (mit wenigen Versionen) stabiler und unproblematischer als MS Office. Etwas nachdem MS Office 2010 erschienen drehte sich das Ganze um, zumindest bei meinen Aufgaben (und ich nutze Office häufig). Seit dem ist MS Office bei mir die erste Wahl - unter Windows (auch für LibreOffice gilt das gleiche, ich habe das privat parallel installiert). Es kann sein das bei anderen Aufgabenstellungen oder unter Linux OpenOffice/LibreOffice nicht abstürzt, aber nach zu vielen Datenverlust ist es für mich kein Thema.
Rein Funktionell betrachtet hängt es vom Aufgabengebiet ab, welches Office besser ist (oder gar welches Teilprogramm).
Weitere Gründe gegen Alternativen können ein umständlicherer Workflow (z.B. mehrere Programme nötig um eine Aufgabe zu erfüllen, statt eins) oder komplett andere Benutzerführung (Umgewöhnung). Gimp halte ich z.B. für mächtig, ziehe von der Bedienung aber paint.net unter Windows vor - solange es für die Aufgabenstellung reicht. Gimp ist aber dennoch nicht schlecht, ich präferiere es aber nicht.
ShadowClone schrieb:
Ich hoffe, dass das Snap-Format und Flatpack mehr proprietäre Hersteller dazu animiert Linux zu unterstützen. Oder noch besser: Deutlich mehr Open Source Produkte sollten finanziert und gefördert werden, sodass sie noch besser mit den proprietäre Produkten konkurrieren können.
Ich kenne sehr viele Linuxanwender die schimpfen wenn man auch nur den Begriff propritäre Software erwähnt. Doch für viele Firmen ist OS kein Thema. Und bei OpenSource gibt es ein Problem: Eine aktive Unterstützung wird häufig nur geleistet wenn man sich dadurch ein Mehrwert erwartet (sei es das die Software im Unternehmen stark genutzt wird und aus Unternehmenssicht Features fehlen, oder das Software oder Softwareleistung rund um das OS-Produkt angeboten wird). Es gibt nur relativ wenige OS-Software die sich wirklich aktiv hält.
Ich habe zwar schon für Software gespendet, doch ich bin selbst ehrlich: Wenn man etwas legal kostenlos bekommen kann, greift man selten zum Geldbeutel, selbst wenn die Software intensiv genutzt wird. Und ich glaube das gilt für den überwiegenden Teil der Personen.
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Eure Erfahrung? schrieb:
dann habe ich noch eine Frage.
Was machen die, die mit ihrem Rechner offline gehen? Funktioniert dann Windows 10 noch oder braucht es eine ständige Internetverbindung?
Wozu sollte man offline arbeiten? Willst deine E-Mails per Briefpost abholen?
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Myonenbeschleuniger schrieb:
Bei mir ist MS das Zweitsystem und ich hoffe das ich es bald komplett abschaffen kann.
Und weil es auch bei dir immer noch das Zweitsystem ist, ist es wenig hilfreich aus einem reinen Windows 10 Thread einen Windows vs. Linux Thread zu machen.
Ich bin auch Dualbooter, Linuxfanboys gewinnen also nichts wenn sie sich totschreiben und mich von irgendwas überzeugen wollen, dass ich sowieso schon seit Jahren einsetze.
Aber als Dualbooter muss ich auch gucken, wie es bei mir auf der Windows Schiene weiterläuft, also interessiert mich Windows 10 vs. (Windows < Windows 10).
"Wechsel zu Linux" Kommentare werde ich in Zukunft in diesem Thread ignorieren.
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Ich sag mal so, wer nicht will der hat schon. Ich werde sicher ned komplett auf Linux wechseln. Dazu ist das System zuviel Frickelei.
Und seit W10 gibts ohnehin kaum einen Grund wirklich zu wechseln. Ein Dualboot werde ich allerdings erst dann wieder einrichten, wenn ich ne zweite HD habe.
Dualboot auf einer HD und auf Produktivsystem kommt mir nicht mehr ins Haus.
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raptor49 schrieb:
Eure Erfahrung? schrieb:
dann habe ich noch eine Frage.
Was machen die, die mit ihrem Rechner offline gehen? Funktioniert dann Windows 10 noch oder braucht es eine ständige Internetverbindung?
Wozu sollte man offline arbeiten? Willst deine E-Mails per Briefpost abholen?
Bist du schon einmal umgezogen?
Wenn ja, dann müsstest du doch sicher wissen, dass der DSL Anschluss oder Kabelanschluss nicht gleich am ersten Tag des Einzugs zur Verfügung steht und willst du dann deinen Rechner nicht benutzen können, weil sich Windows 10 vielleicht weigert ohne Internetverbindung zu booten?
Den Rechner offline nehmen und dabei dennoch nutzen zu können ist daher immer wichtig, Gründe gibt es hunderte.
Von Bagger der die Leitung kappt, über die Möglichkeit aufgrund von z.b. Arbeitslosigkeit oder ähnliches Geld sparen zu müssen bis hin zu Katastrophen und Krieg.
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Kann man Windows 10 eigentlich von Platten mit klassischem MBR booten oder benötigt es den Nachfolger GPT?