Fleischkonsum



  • Energiedichte viel zu gering. Selbst die neuesten Modelle haben beim Tanken eben nur ein paar wenige hundert kW, während eine Benzintankstelle mit mehreren MW den Tank füllt. Wer hat schon Stunden Zeit zum Tanken, wenn's in Minuten ginge?

    Da Du von Energie redest, sind es wohl kWh und MWh oder kJ und MJ?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Energiedichte#Energiedichte_von_Energiespeichern_und_Prim.C3.A4renergietr.C3.A4gern


  • Mod

    Erhard Henkes schrieb:

    Energiedichte viel zu gering. Selbst die neuesten Modelle haben beim Tanken eben nur ein paar wenige hundert kW, während eine Benzintankstelle mit mehreren MW den Tank füllt. Wer hat schon Stunden Zeit zum Tanken, wenn's in Minuten ginge?

    Da Du von Energie redest, sind es wohl kWh und MWh oder kJ und MJ?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Energiedichte#Energiedichte_von_Energiespeichern_und_Prim.C3.A4renergietr.C3.A4gern

    Nein, ich rede von Watt.



  • SeppJ schrieb:

    Nein, ich rede von Watt.

    Es würde auch reichen in Euro zu rechnen.
    Etwas erweitert könnte man noch Zusatzkosten versuchen mitzuberücksichtigen, sofern operationalisierbar.
    (z.B. Bergbau, Stauseen)
    Bahnfahren ist z.B. viel(viel) teurer als Autofahren, man bekommt auch weniger für sein Geld (unflexibel).
    (Zusatzoperationalisierungen z.B. im Staustehzeiten)

    Andere, z.B. essbare Sachen sind schwieriger zu vergleichen. Hier finde ich es gut, wenn man Kostenvergleiche parat hat. Man könnte ja z.B. einen Jagdschein machen und Enten schießen oder selber Hühner oder Kaninchen zum Essen halten.

    Wäre das nicht so pietätlos, könnte die ganze Ölstreiterei auf dem Weg zum Ziel aus den vielen getöteten Lebewesen viele Salamis machen. Das wären dann z.B. zwei Fliegen mit einer Klappe. Wenn man noch den Waffenhandel hinzunimmt, sogar drei.
    (Kosten auch, zerstörte Olivenbäume (nicht gut) zerstörte Kulturen, kaputte Infrastrukturen zerstörte Wertesysteme - aber wie das operationalisieren?

    Vor diesem Hintergrund sind dann wohl auch die Atomkraftwerke so beliebt.

    Ach so, der neueste Hit ist ja bei uns, wo die Bahnhöfe verfallen, der Bus als Ersatz, wenn man weiter weg will. Ist sogar recht beliebt.
    Während des Studiums hatte ich ganz viel Mitfahrgelegenheiten genutzt, das war auch immer viel billiger als Bahn fahren.

    Von meinem Vater habe ich noch Bilder aus seiner Jugendzeit, wo er mit vielen Freunden mit dem Fahrrad öfter weit weggefahren ist (Hamburg, München usw.) Das hatte natürlich auch seinen Reiz.
    (Gewaltmärsche mit dem Pferd aus dem Norden in Richtung München sollen zu Ritterzeiten so um die 3-5 Tage gedauert haben)

    Pferdefleisch ist ja auch wieder so eine Sache. Soll ja seine Vorteile haben. Ja, wenn denn alles so einfach und ideal wäre. Aber leider weiß man nie, wie viel Antibiotika drin o.ä.



  • @Erhard
    Hat mich auch erst verwirrt. SeppJ meint aber die Geschwindigkeit mit der man tanken kann, und das ist natürlich ne Leistung und keine Energie.



  • hustbaer schrieb:

    @Erhard
    Hat mich auch erst verwirrt. SeppJ meint aber die Geschwindigkeit mit der man tanken kann, und das ist natürlich ne Leistung und keine Energie.

    Danke für die Klarstellung. Die Ladegeschwindigkeit ist in der Tat bei allen Akkus sehr wichtig. Alles bestens. 😉



  • Zu dem Thema fällt mir noch ein, Öl-Lampen sind gar nicht so doof. Damit kann man z.B. ranzig gewordenen Speiseöle verwerten.

    Oder man stelle sich mal einen Öl- oder Benzinangetriebenen Wasserkocher vor...



  • Hi Erhard,

    Erhard Henkes schrieb:

    hustbaer schrieb:

    @Erhard
    Hat mich auch erst verwirrt. SeppJ meint aber die Geschwindigkeit mit der man tanken kann, und das ist natürlich ne Leistung und keine Energie.

    Danke für die Klarstellung. Die Ladegeschwindigkeit ist in der Tat bei allen Akkus sehr wichtig. Alles bestens. 😉

    Nicht nur die Ladegeschwindigkeit, sondern auch die erforderliche Ladeleistung.
    Wenn man mal von einer Durchschnittsleistung beim Fahren von 100 kW ausgeht (bei PKWs weniger, bei LKWs wesentlich mehr...) und von 10 Stunden mit einer Füllung, dann sind dass 1.000 kWh bzw. 1.000.000 Wh.
    Wenn das in ca 3 Minuten (wenns länger dauert, brauchts mehr Plätze parallel) aus dem 380-Volt-Netz reingeladen werden soll, dann brauchts da über 52.000 Ampere bzw. 20.000 kW (oder 20 MW) Ladeleistung, und das nur für ein Auto. Wenn ich mir jetzt noch so eine Großtankstelle mit 20 Tankplätzen nebeneinander vorstelle (400 MW), dann braucht schon jede größer Tankstelle ein eigenes Kernkraftwert.
    Jetzt noch mal kurz vor dem geistigen Auge vorbeiziehen lassen, welche Stärke (bzw. welchen Kupferquerschnitt) die Ladestrippe haben muss, und was dafür für Trafos notwendig sind, dann wird aus der grünen Ökoträumerei vom sauberen E-Auto ganz schnell ein technologischer Alptraum.

    Gruß Mümmel



  • @muemmel: Daher werden wir auf Wasserstoff setzen müssen. Wir können auch abwarten, was China macht/produziert und einfach imitieren/mitmachen.



  • Kann man nicht einfach gleich den Akku des Autos komplett austauschen und die Akkus dann und dort ohne Eile laden wo es möglichst billig ist? Wenn man es richtig macht, dann muss der Austausch des Akkus auch nicht länger dauern als das Nachfüllen von Benzin.



  • Gruum schrieb:

    Kann man nicht einfach gleich den Akku des Autos komplett austauschen und die Akkus dann und dort ohne Eile laden wo es möglichst billig ist? Wenn man es richtig macht, dann muss der Austausch des Akkus auch nicht länger dauern als das Nachfüllen von Benzin.

    Die Idee liegt auf der Hand. Da benötigt man aber Marken-übergreifende einheitliche Akku-Serien für die verschiedenen Fahrzeugtypen. Die Hersteller machen genau das Gegenteil. Das kann so nichts werden.


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