Wie kriegt man (wir) Deutschland wieder fit?
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Jodocus schrieb:
(...) Mir fallen sehr viele Gründe ein.
Gründe oder Ausreden? Aus logischer Sicht gibt es keinen einzigen (vernünftigen) Grund, diese Wirtschaftsflüchtlinge aufzunehmen.
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Killer-Kobold schrieb:
Jodocus schrieb:
(...) Mir fallen sehr viele Gründe ein.
Gründe oder Ausreden? Aus logischer Sicht gibt es keinen einzigen (vernünftigen) Grund, diese Wirtschaftsflüchtlinge aufzunehmen.
Hier ist noch ein guter: als Akt der Nächstenliebe. Und bevor du das abtust: zu der Zeit waren alle so von Euphorie und Naivität beeinflusst, dass das durchaus stimmen könnte.
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Jodocus schrieb:
Hier ist noch ein guter: als Akt der Nächstenliebe. Und bevor du das abtust: zu der Zeit waren alle so von Euphorie und Naivität beeinflusst, dass das durchaus stimmen könnte.
Öh, reden wir hier nicht von Politikern? Naivität mag ich dem Zusammenhang noch durchgehen lassen, Altruismus jedoch nicht.
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Killer-Kobold schrieb:
Jodocus schrieb:
Hier ist noch ein guter: als Akt der Nächstenliebe. Und bevor du das abtust: zu der Zeit waren alle so von Euphorie und Naivität beeinflusst, dass das durchaus stimmen könnte.
Öh, reden wir hier nicht von Politikern? Naivität mag ich dem Zusammenhang noch durchgehen lassen, Altruismus jedoch nicht.
Wieso? Es fällt leicht, anderen Gutes zu tun, wenn man persönlich nichts dafür geben muss.
Und ja, ich denke schon, dass Alutrismus einer der Hauptgründe ist. Wenn man rein nach größtem volkswirtschaftlichem Nutzen vorgehen wollte, dann müsste man Lager bauen, in denen Leute (egal welcher Herkunft), die dem Volkskörper mehr schaden als nutzen, konzentriert werden können, bis eine Endlösung gefunden wird.
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SeppJ schrieb:
Und ja, ich denke schon, dass Alutrismus einer der Hauptgründe ist. Wenn man rein nach größtem volkswirtschaftlichem Nutzen vorgehen wollte, dann müsste man Lager bauen, in denen Leute (egal welcher Herkunft), die dem Volkskörper mehr schaden als nutzen, konzentriert werden können, bis eine Endlösung gefunden wird.
Nun ja, die Endlösung gibt es schon. Nennt sich Justizvollzugsanstalt.
Was sollen ungebildetet Wirtschaftflüchtlinge denn hier machen? Die werden wir für den Rest ihres Lebens alimentieren müssen. Und zu einem hohen Prozentsatz auch deren Kinder und Kindeskinder. Ja, das mag altruistisch sein, aber auch sehr, sehr naiv. Das löst jedenfalls keine Probleme, sondern schafft nur neue.
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Killer-Kobold schrieb:
Was sollen ungebildetet Wirtschaftflüchtlinge denn hier machen? Die werden wir für den Rest ihres Lebens alimentieren müssen. Und zu einem hohen Prozentsatz auch deren Kinder und Kindeskinder. Ja, das mag altruistisch sein, aber auch sehr, sehr naiv. Das löst jedenfalls keine Probleme, sondern schafft nur neue.
Das ist den verantwortlichen Würdenträgern ja jetzt auch großenteils bewusst. Eine erforderliche Wende von Willkommenskultur hin zum Realismus ist für viele Politiker (ausgenommen Merkel, die das virtuos und ohne davon Schaden zu nehmen durchführt) allerdings gefährlich. Jetzt ist es erste Bürgerpflicht, zuversichtlich zu sein und den Studien zu glauben, die wirtschaftliche Prosperität versprechen. Wir schaffen das!
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Jodocus schrieb:
Jetzt ist es erste Bürgerpflicht, zuversichtlich zu sein und den Studien zu glauben, die wirtschaftliche Prosperität versprechen. Wir schaffen das!
Ach herrje, Flüchtlingsakademikermärchen 2.0, oder was? Zwei Drittel bis drei Viertel der Flüchtlinge sind Analphabeten. Welche Arbeit sollen die denn hier machen, die der Ausbildung im Herkunftsland entspricht?
Wird das hier gerade zu OT? Passt ja thematisch eher in den Flüchtlingsthread...
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Killer-Kobold schrieb:
SeppJ schrieb:
Und ja, ich denke schon, dass Alutrismus einer der Hauptgründe ist. Wenn man rein nach größtem volkswirtschaftlichem Nutzen vorgehen wollte, dann müsste man Lager bauen, in denen Leute (egal welcher Herkunft), die dem Volkskörper mehr schaden als nutzen, konzentriert werden können, bis eine Endlösung gefunden wird.
Nun ja, die Endlösung gibt es schon. Nennt sich Justizvollzugsanstalt.
Das ist die unwirtschaftlichste aller Lösungen.
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Killer-Kobold schrieb:
Jodocus schrieb:
Jetzt ist es erste Bürgerpflicht, zuversichtlich zu sein und den Studien zu glauben, die wirtschaftliche Prosperität versprechen. Wir schaffen das!
Ach herrje, Flüchtlingsakademikermärchen 2.0, oder was? Zwei Drittel bis drei Viertel der Flüchtlinge sind Analphabeten. Welche Arbeit sollen die denn hier machen, die der Ausbildung im Herkunftsland entspricht?
Das musst du das McKinsey Global Institute fragen. Es vertritt hauptsächlich insbesondere amerikansiche Industrieinteressen (bzw. die der DAX-Konzerne). Die müssen für die Willkommenskultur nicht aufkommen, können aber die Gehälter drücken.
Killer-Kobold schrieb:
Wird das hier gerade zu OT? Passt ja thematisch eher in den Flüchtlingsthread...
Naja, die Immigrationsfrage ist eben eine äußerst wichtige in Bezug auf die Entwicklung hierzulande.
Fassen wir also zusammen, gibt es im großen und ganzen 3 Strömungen: die neoliberalen "Multikulturalisten" (in Eigenbezeichnung "linksliberal"), gemein hin auch als Establishment bekannt. Sie wollen ein "weiter so!" durchsetzen, stehen für Freihandelsabkommen und unqualifizierte Immigration. Dann gibt es die nationalkonservativen Neoliberalen, meist "Rechtspopulisten" genannt, die ersteren zusehends den Rang ablaufen. Sie sind für weniger Staat und weniger Steuern, aber gleichzeitig für mehr Staat an den Grenzen und/oder mehr Polizei. Arbeitszeitverlängerung und Eindämmung des Streikrechts etwa, wie in Frankreich, finden sie großartig. Gleichzeitig sind sie zwar wirtschaftsliberal, ansonsten aber sehr autoritär.
Zu guter letzt dann noch der versprengte Rest von Linksliberalen, der in Deutschland keine Erwähnung wert ist. Überzeugende Argumente, warum eine wirtschaftliberale Politik genau das richtige für Deutschland und Europa sei, habe ich bisher nicht ausmachen können.
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SeppJ schrieb:
Das ist die unwirtschaftlichste aller Lösungen.
Wo willst Du Straftäter denn sonst unterbringen? Oder möchtest Du die Todesstrafe wieder einführen?
Wie auch immer, bei den Wirtschaftsflüchtlingen hilft uns das nicht. Wenn Du dafür eine Endlösung suchst: Die müssen wieder ausreisen.Jodocus schrieb:
Fassen wir also zusammen, gibt es im großen und ganzen 3 Strömungen: die neoliberalen "Multikulturalisten" (in Eigenbezeichnung "linksliberal"), gemein hin auch als Establishment bekannt. Sie wollen ein "weiter so!" durchsetzen, stehen für Freihandelsabkommen und unqualifizierte Immigration. Dann gibt es die nationalkonservativen Neoliberalen, meist "Rechtspopulisten" genannt, die ersteren zusehends den Rang ablaufen. Sie sind für weniger Staat und weniger Steuern, aber gleichzeitig für mehr Staat an den Grenzen und/oder mehr Polizei. Arbeitszeitverlängerung und Eindämmung des Streikrechts etwa, wie in Frankreich, finden sie großartig. Gleichzeitig sind sie zwar wirtschaftsliberal, ansonsten aber sehr autoritär.
Zu guter letzt dann noch der versprengte Rest von Linksliberalen, der in Deutschland keine Erwähnung wert ist. Überzeugende Argumente, warum eine wirtschaftliberale Politik genau das richtige für Deutschland und Europa sei, habe ich bisher nicht ausmachen können.Interessante Zusammenfassung. Weißt Du, wen Du nächstes Jahr wählen wirst? Klingt irgendwie nicht so...
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Killer-Kobold schrieb:
SeppJ schrieb:
Das ist die unwirtschaftlichste aller Lösungen.
Wo willst Du Straftäter denn sonst unterbringen?
Lass gut sein. Du hast nicht verstanden was er meinte.
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scrontch schrieb:
Lass gut sein. Du hast nicht verstanden was er meinte.
Bist du sicher, dass du verstanden hast, wer wen (absichtlich) mißverstanden hat? Frag doch lieber, wieso SeppJ den Begriff 'Endlösung' verwendet hat...
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Killer-Kobold schrieb:
Interessante Zusammenfassung. Weißt Du, wen Du nächstes Jahr wählen wirst? Klingt irgendwie nicht so...
Nein, die großen Parteien sind für mich allesamt unwählbar. Thematisch stehe ich wohl der Linken am nächsten, kann aber über ihre SED-Vergangenheit nicht hinwegsehen. Ich werde mal sehen, was so für kleine, vorrangig sozialliberale bzw. linksliberale Parteien sich zur Wahl aufstellen. Konservative Politik à la Merkel, die nur von "Stabilität" und "Sicherheit" redet, turnt mich ab. Ich bin progressiver eingestellt. Massenhafte unqualifizierte Immigration finde ich aber alles andere als fortschrittlich.
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Killer-Kobold schrieb:
scrontch schrieb:
Lass gut sein. Du hast nicht verstanden was er meinte.
Bist du sicher, dass du verstanden hast, wer wen (absichtlich) mißverstanden hat? Frag doch lieber, wieso SeppJ den Begriff 'Endlösung' verwendet hat...
Ich bin mir auch sicher, dass du mich nicht verstanden hast. Ich hätte nicht den Fehler machen dürfen, zu erwarten, dass Leute heutzutage Texte als klare Satire erkennen, wenn sie die Forderung nach einer 'Endlösung der Flüchtlingsfrage in Konzentrationslagern' enthalten.
Meine Güte, jetzt stehe ich wieder als der Nazi da, der 'Autobahn' gesagt hat
. Poe's Law gilt heute eben mehr denn je, besonders wenn die Leute nur noch selektiv lesen.
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@SeppJ: Satire hin oder her, das war offensichtlich ein Versuch, mich in die rechte zu stellen. Verdreh das jetzt bitte nicht.
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Killer-Kobold schrieb:
@SeppJ: Satire hin oder her, das war offensichtlich ein Versuch, mich in die rechte zu stellen. Verdreh das jetzt bitte nicht.
Ja, natürlich war es das. Gehörst du dort nicht hin, wenn du Menschen nur nach ihrer volkswirtschaftlichen Nützlichkeit bewertest?
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Jodocus schrieb:
Killer-Kobold schrieb:
Jodocus schrieb:
(...) Mir fallen sehr viele Gründe ein.
Gründe oder Ausreden? Aus logischer Sicht gibt es keinen einzigen (vernünftigen) Grund, diese Wirtschaftsflüchtlinge aufzunehmen.
Hier ist noch ein guter: als Akt der Nächstenliebe. Und bevor du das abtust: zu der Zeit waren alle so von Euphorie und Naivität beeinflusst, dass das durchaus stimmen könnte.
Euphorie und Naivität? Ich nicht. Du redest offenbar von unserer unfähigen Regierung unter Führung der angeblich rationalen Frau Merkel. Den Friedensnobelpreis hat sie dann doch nicht bekommen. Ich hoffe, dass sie 2017 die Quittung dafür erhält. Griechenland, Migrantenströme, Türkei-Deal, das geht alles auf ihr persönliches Konto. Selbst für den Brexit halte ich sie für verantwortlich.
Es gibt allerdings wichtigere Themen als die Wirtschaftsflüchtlinge, die hier nicht her gehören. Damit kann man medial bestens von elementaren Schwachstellen ablenken.
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SeppJ schrieb:
Killer-Kobold schrieb:
@SeppJ: Satire hin oder her, das war offensichtlich ein Versuch, mich in die rechte zu stellen. Verdreh das jetzt bitte nicht.
Ja, natürlich war es das. Gehörst du dort nicht hin, wenn du Menschen nur nach ihrer volkswirtschaftlichen Nützlichkeit bewertest?
Dann sind die Kanadier wohl mit die schlimmsten Nazis, die es weltweit gibt? Müssen sie zumindest deiner Meinung nach sein.
Vielleicht hast du aber auch nur die These mit den selektiv lesenenden Usern an dir selbst bestätigt.
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Also Merkel bekommt D nicht fit, sondern macht einfach immer weiter. Ein Fehlgriff nach dem nächsten. Man muss sich das mal vorstellen: Erst tönt sie lauthals: "Mit mir gibt es keine Maut", und nun hilft sie sogar bei der Durchsetzung gegen ihre geliebte EU mit: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pkw-maut-angela-merkel-verhalf-alexander-dobrindt-zu-durchbruch-bei-eu-verhandlungen-a-1124098.html
In solchen Zeiten macht man seine Nachbarn nicht wild, sondern hält gegen den Angriff von außen zusammen. Das Verkehrsministerium würde besser darüber nachdenken, wie man den teilweise völlig sinnlosen Lkw-Verkehr in den Griff bekommt, sprich deutlich reduziert. Bei den online-Bestellungen achtet keiner mehr darauf, wo etwas herkommt, und dann donnern riesige Schwerlaster durch die Republik und kurven in kleine Sträßchen rein. Das ist ein Witz, was wir da alle machen. Man müsste aufklären und wenn das nicht hilft, gewisse Dinge verbieten.
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Zum Thema Sicherheit: Bei Wohnungseinbruchsdiebstahl ist der Anteil "reisender Wohnungseinbrecher aus dem Ausland" von 19% (2010) auf ca. 40% (2015) angewachsen. Bin auf die Zahlen in 2016 gespannt.
Klar kann eine Regierung nicht alles vorhersehen, aber Deutschland muss sich verändern. Die Reaktionen kommen viel zu langsam. Die Strafen sind zu mild. Dieser Typ von Verbrecher hat wenig Angst vor Entdeckung und Bestrafung.
Also bleibt dem armen Bürger in diesem Land nur ein massiver Einbruchsschutz, so dass er bei einem Brand kaum noch aus der eigenen Wohnung kommt. Von den über Jahre traumatisierten Menschen, bei denen jemand in der Wohnung war, redet in den Medien kaum jemand.
Sicherheit und Verhinderung/Verfolgung von Straftaten ist die erste Pflicht eines Staates. Wer das Gewaltmonopol für sich beansprucht, muss auch für Ordnung sorgen. Daher brauchen wir wieder richtige Streifenpolizisten, die zu Fuß - wie früher - ihr Revier genauestens kennen und bewachen. Wenn man Flüchtlingen/Asylanten Wohnungen, Unterhalt und Sonstiges bezahlen kann, dann ist auch Geld da für eine wirksame Polizei. Man muss das als Regierung allerdings wollen. Deshalb braucht man dort die richtigen Leute, die gezielt handeln und nicht nur beschwichtigen.
Allerdings muss man festhalten, dass die Bürger mit angeblich 37% (Emnid) die CDU/CSU wählen würden. Offensichtlich haben die politischen Alternativen für viele ebenfalls wenig Positives zu bieten. Da bleibt man lieber bei der gewohnten langweiligen Raute.
PS: Die CDU entfernt sich still und heimlich von ihrer Muddi. Klarer Dolchstoß.
http://www.sueddeutsche.de/politik/heribert-prantl-die-cdu-entfernt-sich-von-ihrer-kanzlerin-1.3284762
Es bleibt also Hoffnung, dass die unnachahmliche und unerträgliche Merkel auch ihre eigene Partei zur Implosion/Explosion bringt.
