Wie viele lines/h schaffen die Profi-Progger?



  • Wie viele lines (code)/h schaffen die Profi-Progger?



  • VerdienstInDerProggerei schrieb:

    Wie viele lines (code)/h schaffen die Profi-Progger?

    So wenige wie möglich die das Problem so gut wie möglich lösen.



  • VerdienstInDerProggerei schrieb:

    Wie viele lines (code)/h schaffen die Profi-Progger?

    An besonders guten Tagen liege ich im negativen Bereich (unnötigen oder redundanten Code entfernt)...

    Was haben LOCs bitte mit "Professionalität" zu tun?

    Mal aus der Praxis: Ich wurde von 2 Vorgesetzten als langsam bezeichnet. Dem ersten habe ich meine erste merkliche Gehaltserhöhung zu verdanken, nachdem er das Projekt übernehmen musste (und mich darauf hin empfohlen hat). Dem Zweiten wurde irgendwann nach einer Wiederholung vom Chef mal etwas vorgehalten: Ich brauchte zwar 2 Wochen um etwas umzusetzen wofür er 3 Tage braucht, aber mit dem Unterschied das es bei ihm 6 Wochen dauert damit der Kunde anschließend zufrieden ist (Fehlerkorrekturen, Missverständnisse/Verbesserungswünsche), bei mir 1 Woche.



  • @asc
    2 Wochen für die Umsetzung und dann trotzdem nochmal 1 Woche für Final ist aber immer noch komisch



  • Gast3 schrieb:

    @asc
    2 Wochen für die Umsetzung und dann trotzdem nochmal 1 Woche für Final ist aber immer noch komisch

    Wenn man so gut wie keinen Kundenkontakt und keinerlei Fachwissen im Bereich der Kunden hatte, war das noch recht gut (Zumal es keine Konzepte gab, die Informationen meist "vorgefiltert" ankamen...). Es handelte es sich dabei auch nicht unbedingt um Fehlerkorrekturen, sondern umfasste auch Wünsche etc. die sich auf die Umsetzung bezogen.



  • Wie ist der Quotient (lines code/h)/(Verdienst in € in der Proggerei)?



  • CodeMetrics schrieb:

    Wie ist der Quotient (lines code/h)/(Verdienst in € in der Proggerei)?

    sei nicht so dumm



  • Wäre natürlich am schönsten, wenn jeden Tag neue schöne Lines entstehen.



  • Die Frage gilt doch heute nicht mehr wirklich. Das ist eher was für die Datenerfassung, die es früher mal gab und Quelltexte von hangeschriebenen Arbeitsblättern eintippte, da man noch keine oder nur sehr wenige Bildschirme hatte. Getippt wurde dann am Lochkartenstanzer.



  • Eine interessantere Frage wäre doch, wie viel Zeit die Profis jeweils mit Planung/Design - Implementierung - Debugging etc. verbrauchen (verhältnismäßig).



  • HarteWare schrieb:

    Eine interessantere Frage wäre doch, wie viel Zeit die Profis jeweils mit Planung/Design - Implementierung - Debugging etc. verbrauchen (verhältnismäßig).

    Das hängt doch mehr von der Codebasis ab als von dem Entwickler. Und die Codebasis hat in den seltensten Fällen der Entwickler allein geschrieben. Deswegen kommt es zu einem großen Teil auch darauf an das das Team gut zusammenarbeitet. Einzelne Entwickler völlig losgelöst mit einer Zahl bewerten zu wollen, finde ich da das falsche Konzept.



  • asc schrieb:

    VerdienstInDerProggerei schrieb:

    Wie viele lines (code)/h schaffen die Profi-Progger?

    An besonders guten Tagen liege ich im negativen Bereich (unnötigen oder redundanten Code entfernt)...

    +1
    genau so soll es sein - Spezialfälle zu verallgemeinern, unnötigen Code zu entfernen, u.ä.



  • Da ist man doch nicht im negativen Bereich. Auch wenn man am Ende weniger Zeilen hat, hat man doch Zeilen "geschrieben". Man hat welche gelöscht, stattdessen weniger neue geschrieben, paar Zeilen geändert. Man hat das evtl. sogar durchdacht und dann auch noch getestet.
    Dabei produziert man für mich genauso Codezeilen, als ob man einfach nur komplett neuen Code schreiben würde, ohne irgendwas zu löschen.
    Im negativen Bereich wäre man höchstens, wenn man kurz vorm Kündigen irgendeine Datei aufmacht und ohne nachzudenken Strg+A, Entf, Strg+S drückt.



  • Mechanics schrieb:

    Man hat welche gelöscht, stattdessen weniger neue geschrieben, paar Zeilen geändert. Man hat das evtl. sogar durchdacht und dann auch noch getestet.

    Nu' hör' aber auf ... durchdacht und noch getestet ... !? 😃

    Im negativen Bereich wäre man höchstens, wenn man kurz vorm Kündigen irgendeine Datei aufmacht und ohne nachzudenken Strg+A, Entf, Strg+S drückt.

    Bringt nichts, hab' überall Emacs Key Bindings 🙄



  • William Henry Gates III schrieb:

    Measuring programming progress by lines of code is like measuring aircraft building progress by weight.



  • Mechanics schrieb:

    Da ist man doch nicht im negativen Bereich. Auch wenn man am Ende weniger Zeilen hat, hat man doch Zeilen "geschrieben".

    Das stimmt zwar, aber die Codezeilen insgesamt im Projekt sind gesunken.

    Ändert aber nichts daran das lines/h so ziemlich das unsinnigste Kriterium ist um einen Entwickler einzustufen. Quantität ist selten ein Qualitätskriterium. Wenn jemand einen Entwickler langsam nennt, sollte er vorher auch das Ergebnis betrachten. Ich habe jedenfalls in der Praxis festgestellt das die langsamen im Endeffekt schneller sein können (sofern die Qualität dafür entsprechend höher ist).



  • in meinem Umfeld waren bisher immer die schnelleren auch die besseren. Einen Entwickler, der enorme Codemengen von niedriger Qualität produziert, habe ich ebensowenig erlebt wie einen, der im Schneckentempo höchste Qualität produziert.

    Und das kann ich mir auch erklären.

    Der bessere schafft viel Funktionalität mit wenig - aber dafür gutem - Code und ist deshalb schneller fertig und benötigt keine Zeit für Debugging/Rewrite-Zyklen.



  • Mechanics schrieb:

    Im negativen Bereich wäre man höchstens, wenn man kurz vorm Kündigen irgendeine Datei aufmacht und ohne nachzudenken Strg+A, Entf, Strg+S drückt.

    Was hoffentlich für den Betrieb kein Problem sein sollte, da das Projekt ja noch in der Quellcodeverwaltung vorliegt.



  • CodeMetrics schrieb:

    Wie ist der Quotient (lines code/h)/(Verdienst in € in der Proggerei)?

    Ich progge 1k lines/week und verdiene 4k/monat in meiner Proggeria. 🕶 😃 👍 💡 ➡ ⚠ :p



  • . o O ( mir reichts in der Regel nach einer Line wieder für ein paar Stunden )



  • Der Standard ist es doch, 10 Stunden zu diskutieren um dann 10 Zeilen zu schreiben. 😉


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