Frage wegen Mainboard
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Mainboard schrieb:
Hi,
ich will mir den ASUS PRIME B350-PLUS kaufen. Der hat nur 2 PCI Steckplätze und die werden von der NVIDIA Gtx 1060 voll belegt sein.
Frage: Wie wahrscheinlich ist es, dass ich in Zukunft mehr brauche? Mir kommt da keine Anwendung in den Sinn, wo sich das lohnen könnte.
Welche Erfahrungen habt ihr so gemacht?Danke im Voraus.
Im Prinzip kommen für den Heimgebrauch für die meisten Nutzer nur 3 weitere Kartentypen in Frage:
- Soundkarte
- TV Karte
- FirewirekarteDie Soundkarte wirst du heute nicht mehr benötigen, falls doch, dann gibt es auch Lösungen via USB.
Das gleiche gilt für die TV Karte und wenn du bisher keine in deinem Rechner benötigt hast, dann wirst du jetzt auch keine mehr benötigen. Zumal das TV Angebot immer unattraktiver wird und das Internet immer mehr alles kompensiert.
Man denke z.b. an Netflix oder Amazon Prime, wenn du Filme angucken willst.
Mein neuer Rechner hat keine PCI Steckplätze mehr, meine alte TV Karte hätte ich also durch eine neue PCIe Karte ersetzen müssen, aber das spare ich jetzt mir. Ich brauche sie einfach nicht mehr.Die Firewirekarte brauchte man eigentlich nur, wenn man einen DV Camcorder, also eine Videokamera sein eigen nennt. Aber bei heutigen Camcordern wird das alles über USB & Co gelöst, so dass Fireware auch schon abgesunken ist.
Interessant ist es also nur dann, wenn du noch einen solch alten Camcorder hast.
Da du noch keine Firewirekarte hast, gehe ich mal davon aus, dass du keine hast.
Brauchst du also auch nicht.Übrig bliebe theoretisch noch eine SATA/SAS Karte, aber wenn du das brauchst, dann wärst du mit einem dedizierten NAS ohnehin besser aufgehoben. Brauchst du also auch nicht.
Alles andere sind Speziallösungen die ein normaler Anwender nie und nimmer benötigen wird.
Oder brauchst du eine FPGA Karte um das Programmieren eines FPGA zu erlernen und dabei gleichzeitig noch eine Anbindung via PCIe zur Verfügung zu haben?
Oder brauchst du ein Osziloskop als PCIe Steckkarte?
Ich schätze mal nein.Also, die 2 Slots reichen dir.
EDIT:
Okay, eine einzige Ausnahme gibt es noch.
Wenn du High-End Gamer sein solltest und unbedingt zwei GPUs im Rechner haben musst. Dann wären mehr Slots schon sinnvoll.
Ob zwei GPUs sinnvoll sind, das steht natürlich auf einem anderen Blatt.
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Gruum schrieb:
Inwiefern werden die PCI Steckplätze denn von der NVIDIA Gtx 1060 belegt? Willst du zwei davon einbauen?
Steht so da:
https://www.alternate.de/ASUS/GeForce-GTX-1060-DUAL-OC-Grafikkarte/html/product/1288701?@all: Danke, für die Antworten. Werde mich wohl mit dem Mainboard zufrieden geben.
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Das mainboard hat 2 PCI slots, 1 PCIe x16 slot, 1 PCIe x4 slot und zwei PCIe x1 slots. So wie das auf dem Bild aussieht wird die Grafikkarte, wenn man sie in den PCIe x16 slot steckt noch einen der beiden PCI slots verdecken.
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Die GPU ist zwei Slots breit, das sieht man an den Slotblenden.
Sie überdeckt also genau 2 PCIe Slots, wobei einer davon benutzt wird.
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PC ist offenes Buch 4me schrieb:
Die Soundkarte wirst du heute nicht mehr benötigen
Warum nicht? Wenn man gerne Musik am PC hört, dann ist das doch vielleicht schon das Geld wert?
Vermutlich klingt die Musik dadurch nicht total anderes, aber bestimmt schon ein Stück besser.
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SoundK schrieb:
PC ist offenes Buch 4me schrieb:
Die Soundkarte wirst du heute nicht mehr benötigen
Warum nicht? Wenn man gerne Musik am PC hört, dann ist das doch vielleicht schon das Geld wert?
Vermutlich klingt die Musik dadurch nicht total anderes, aber bestimmt schon ein Stück besser.Weil man heutzutage das Audiosignal auch einfach digital an die Soundanlage weiterleiten kann.
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PC ist offenes Buch 4me schrieb:
Weil man heutzutage das Audiosignal auch einfach digital an die Soundanlage weiterleiten kann.
Wenn man jetzt aber keine Soundanlage hat, sondern einfach normale Kopfhörer mit Klinke? Ich denke damit sind schon noch die meisten unterwegs, weil man die einfach unterwegs dann auch mitbenutzen kann.
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SoundK schrieb:
Wenn man jetzt aber keine Soundanlage hat, sondern einfach normale Kopfhörer mit Klinke? Ich denke damit sind schon noch die meisten unterwegs, weil man die einfach unterwegs dann auch mitbenutzen kann.
Da sind die DA-Wandler auf dem Board aber heutzutage auch gut genug für, wenn man nicht gerade den billigsten Müll kauft. Das letzte Mal, dass mir eine Onboardsoundkarte mit merkbar schlechtem Klang begegnet ist, ist viele Jahre her. So lange man kein hörbar schlechtes Modell hat, braucht man keine Soundkarte. Wer ein 10 Jahre altes Billigboard gekauft hat, kann sich sowieso keine Soundkarte leisten. Und wer absolute HiFi-Ansprüche hat, wird das Signal sowieso digital zu seiner Anlage leiten; natürlich über spezielle tibetanische Vollmondmonokristallkabel um das Bitrauschen zu unterdrücken. Es gibt nicht mehr viele Leute, die eine Soundkarte brauchen; es ist daher normal, dass man keine hat.
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SeppJ schrieb:
Da sind die DA-Wandler auf dem Board aber heutzutage auch gut genug für, wenn man nicht gerade den billigsten Müll kauft. Das letzte Mal, dass mir eine Onboardsoundkarte mit merkbar schlechtem Klang begegnet ist, ist viele Jahre her. So lange man kein hörbar schlechtes Modell hat, braucht man keine Soundkarte. Wer ein 10 Jahre altes Billigboard gekauft hat, kann sich sowieso keine Soundkarte leisten. Und wer absolute HiFi-Ansprüche hat, wird das Signal sowieso digital zu seiner Anlage leiten; natürlich über spezielle tibetanische Vollmondmonokristallkabel um das Bitrauschen zu unterdrücken. Es gibt nicht mehr viele Leute, die eine Soundkarte brauchen; es ist daher normal, dass man keine hat.
Also im Endeffekt ist eine Soundkarte in dem, was sie tut, nicht wesentlich oder sogar kaum hörbar besser, als die onboard-Karte eines modernen, nicht-Schrott Mainboards?
Ist das tatsächlich so?
Da muss man doch einen Unterschied hören und feststellen können
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Probier's aus!
Wer kauft denn sonst heute noch eine Soundkarte? Profimusiker.
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SoundK schrieb:
SeppJ schrieb:
Da sind die DA-Wandler auf dem Board aber heutzutage auch gut genug für, wenn man nicht gerade den billigsten Müll kauft. Das letzte Mal, dass mir eine Onboardsoundkarte mit merkbar schlechtem Klang begegnet ist, ist viele Jahre her. So lange man kein hörbar schlechtes Modell hat, braucht man keine Soundkarte. Wer ein 10 Jahre altes Billigboard gekauft hat, kann sich sowieso keine Soundkarte leisten. Und wer absolute HiFi-Ansprüche hat, wird das Signal sowieso digital zu seiner Anlage leiten; natürlich über spezielle tibetanische Vollmondmonokristallkabel um das Bitrauschen zu unterdrücken. Es gibt nicht mehr viele Leute, die eine Soundkarte brauchen; es ist daher normal, dass man keine hat.
Also im Endeffekt ist eine Soundkarte in dem, was sie tut, nicht wesentlich oder sogar kaum hörbar besser, als die onboard-Karte eines modernen, nicht-Schrott Mainboards?
Ist das tatsächlich so?
Da muss man doch einen Unterschied hören und feststellen könnenEine Soundkarte hat sich letztmalig noch gelohnt, als EAX noch Sinn machte.
Seit Windows Vista ist das obsolete.Zumal, wenn du wirklich gute Qualität willst, dann musst du mit dem Analogteil raus aus dem Computer.
Und das geht schon mit USB.
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SeppJ schrieb:
Probier's aus!
Wer kauft denn sonst heute noch eine Soundkarte? Profimusiker.
Nun gut, muss man tatsächlich wohl mal ausprobieren.
Wozu hat denn dann aber der Profimusiker eine Soundkarte?
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@PC
Sind Kopfhörer mit USB Anschluss dann denen mit Klinke für den Betrieb am
PC überlegen?
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SoundK schrieb:
Wozu hat denn dann aber der Profimusiker eine Soundkarte?
Dir ist bewusst, dass die meiste Musik heutzutage aus dem Computer kommt oder mindestens mit diesem verarbeitet wird? Irgendwie muss die da ja auch rein und wieder raus kommen.
Die Karten dafür haben aber nicht viel mit den Spielesoundkarten der 90er gemein. Die Dinger können viele Signale gleichzeitig getrennt verarbeiten und haben auch entsprechend viele Anschlüsse.
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Ein größeren Unterschied machen heutzutage die Kopfhörer aus.
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Ein klein wenig Offtopic zum Thema Sound:
http://www.mp3ornot.com/Wie gut habt ihr da abgeschnitten und wie oft habt ihr die Tracks angehört, um sie voneinander unterscheiden zu können?
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SeppJ schrieb:
Dir ist bewusst, dass die meiste Musik heutzutage aus dem Computer kommt oder mindestens mit diesem verarbeitet wird? Irgendwie muss die da ja auch rein und wieder raus kommen.
Die Karten dafür haben aber nicht viel mit den Spielesoundkarten der 90er gemein. Die Dinger können viele Signale gleichzeitig getrennt verarbeiten und haben auch entsprechend viele Anschlüsse.
Okay, also zum Bearbeiten/Erstellen, verstehe.
Na gut, auch wieder was gelernt. Danke an alle
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SoundK schrieb:
Wozu hat denn dann aber der Profimusiker eine Soundkarte?
Der Profimusiker nutzt sie aus Latenzgründen für Echtzeitrecording.
Der DSP kann mehrere Audiospuren in Echtzeit und in Hardware mixen.
Die Soundkarte ist also vielstimmig und da der Profimusiker auch einen gewissen Anspruch an die Qualität hat, ist diese entsprechend hoch.Allerdings nimmt man für solche Dinge auch heutzutage eher Audiogeräte, die sich außerhalb des Computers befinden und mit dem PC z.b. via USB verbunden werden.
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SoundK schrieb:
@PC
Sind Kopfhörer mit USB Anschluss dann denen mit Klinke für den Betrieb am
PC überlegen?Das kann man so paushal nicht beantworten.
Da es wesentlich darauf ankommt, was für ein DAC in dem USB Kopfhörer verbaut ist.
Das kann Müll sein, aber auch ein sehr guter DAC sein.Praktisch sind USB Kopfhörer aber auf alle Fälle, da man damit auch die Audioströme voneinander trennen kann.
Beim Online Flugsimulator fliegen haben Flusifanboys das z.B. immer so gemacht, dass man den Sound des Simulators über die normale Soundkarte meist über die Lautsprecher ausgab und das ganze Funkgequatsche, dass in einem separaten Programm lief um so den Funkverkehr mit anderen Spielern wie in echt nachzuaffen, hat man dann über die Kopfhöher ausgegeben.
Dadurch war das Feeling wie ihn echt.
Man verstand den Fluglotsen auf der anderen Seite sehr gut, während drumherum um einen, also außerlab des Kopfhöherbereichs die Lautsprecher das virtuelle Flugzeug zum dröhnen brachten.Beim Mic ist ein USB Mic auf jeden Fall besser als ein analoges Mic über den Mainboardanschluss.
Denn da ermöglicht das USB Mic digital voreingestellte Pegel, die in jedem OS gleich angesprochen werden können, während es bei einem analogen Eingang ne ziemlich analoge Geschichte ist, die immer Fummelarbeit bedeutet.Das gilt natürlich nicht für USB Audiointerfaces, denn da kann man die Pegel per Hardwareregler einstellen.
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Mainboard schrieb:
Ein klein wenig Offtopic zum Thema Sound:
http://www.mp3ornot.com/Wie gut habt ihr da abgeschnitten und wie oft habt ihr die Tracks angehört, um sie voneinander unterscheiden zu können?
Ich habe es richtig herausgehört.
Die beiden Beispiele habe ich mir jeweils 3 mal angehört, allerdings nahm ich schon beim ersten anhören bei der 128k Version ein leichtes Scheppern war.
Ich musste es dann mehrmals anhören um mir sicher zu sein.Am Ende habe ich die Frage, welches Stück das X Stück ist, richtig beantwortet, da ich den Unterschied raushörte.
Und dabei habe ich dafür billige Creative Labs Cambridge Soundworks 5.1 Brüllwürfel genommen, die schon > 15 Jahre auf dem Buckel haben.
Mit meinem Headset wäre es sicherlich leichter gewesen.Ach und noch etwas, die Soundausgabe erfolgte über das Line-Out des Mainboards.
Also keine separate Soundkarte.
Der Chipsatz dürfte irgendein Realtek 8xxx Chipsatz sein, sofern ich mich an die Infos, die ich unter Linux bekam, richtig erinnere.
Unter Windows wird der Soundchip leider unter einem blumigen Namen beschrieben.
Weitere Infos gibt's hier:
https://www.asus.com/de/Motherboards/MAXIMUS_VII_RANGER/specifications/Also ja, ich höre das raus, wenn es nur 128k sind.
Deswegen kodiere ich alles in 256 Bit OGG Vorbis.