Ist das so ne Art inverse Dolchstosslegende?
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Und zack, da kommt gleich Kapitel 1 dieser Geschichte...
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Und zack, da kommt gleich Kapitel 1 dieser Geschichte...
Beziehst Du dich auf Frauke Petry und ihre Nichtteilnahme in der Fraktion?
http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/afd-frauke-petry-will-nicht-afd-fraktion-angehoeren-a-1169663.html
Wenn dies wirklich so ist, dass gemäßigte Mitglieder in der AfD "marginalisiert" und "auf allen Ebenen diskreditiert" werden, dann ist das kritisch zu sehen. Man sollte allerdings nicht vergessen, dass Frauke Petry rechtlich verfolgt wird. Im Übrigen hat der AfD-Chef Jörg Meuthen die Vizechefin Frauke Petry deutlich attackiert, weil sie sich öffentlich mehrfach von den Spitzenkandidaten Alexander Gauland und Alice Weidel distanziert hat. Das ist parteischädliches Verhalten. Frauke Petry kann hervorragend (fast ohne Luft zu holen) reden, aber eine klare Linie ist bei ihr für mich nicht erkennbar. Die AfD-Mitglieder und sicher auch manche -Wähler wunschen, dass nun etwas passiert und nicht nur gequasselt wird. Dazu muss man in manchen Punkten etwas radikaler vorgehen. Noch eine Partei, die sich Merkel anpasst und dafür von ihr geschreddert wird (wie die FDP und SPD) braucht niemand. Merkel wird auch noch die CDU zerstören.Interne Flügelkämpfe gibt es in jeder Partei. Das ist normal. Entscheidend ist, dass die AfD auf Basis unseres GG agiert. Einzelne Mitglieder, die darauf keinen Wert legen, wird man wohl disziplinieren und ggf. hinaus komplementieren müssen.
Entscheidend ist, dass Merkel endlich einen streitbaren und kompetenten Kontrahenten erhält, damit endlich wieder Schaden vom deutschen Volk abgehalten wird. Die bisherige Opposition im Reichstag war einfach nur lächerlich. Blockparteien, wohin man sah.Die AfD wird es sicher darauf anlegen, konservative Politiker der Union, die Merkel nicht mehr ertragen, für sich zu gewinnen.
Viel schwieriger sehe ich die Regierungsbildung gemäß Jamaica. Da ist viel mehr Streit durch widerstrebende Meinungen abzusehen. Merkel wird es mit ihrer Schlafwagentaktik schaffen, aber die Kuschelzeit ist vorbei.
Das braucht nun alles Zeit. In einem Monat wird der neue Bundestag sich konstituieren, dann endlich mit einer schlagkräftigen Opposition, die die Meinung "besorgter Bürger" in klare und deutliche Worte fasst und Merkel drastisch zur Rede stellt.
Der widerliche Kuschelkurs der Blockparteien ist nun endgültig vorbei!
Übrigens ist die AfD im Osten die Nr. 2, bei den Männern im Osten sogar die Nr. 1. Das sollte man auch mal wahrnehmen.
Wenn die AfD so rechts ist, dann frage ich mich, wieso etwa 0,5 Mio Wähler von SPD und 0,45 Mio. von den Linken zur AfD gewechselt sind. Das sollte zu denken geben.
Frauke Petry hat z.B. folgenden Satz von Gauland kritisiert: "Wir werden Frau Merkel oder wen auch immer jagen." Das hätte man sicher etwas weniger kriegerisch ausdrücken können, aber in der Sache ist es genau das, was viele nun erwarten: Merkel gehört endlich ins Kreuzfeuer und für ihr schädliches Handeln am deutschen Volk "gestellt", ob mit oder ohne Jagdgedöns.
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TGGC schrieb:
Kennste Axel Stoll? Ausbildung allein sagt noch nix darüber aus, wie fähig man ist.
Kenne ich nicht - musste googel bemühen.
Allerdings:
https://www.youtube.com/watch?v=CZT4jzDwjww
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Hi,
Merkel ist angeschossen, und beim Fokus holen schon die ersten die Messer raus um ihr endlich den finalen Todesstoß zu geben:
http://www.focus.de/politik/experten/kelle/kommentar-von-klaus-kelle-es-muesste-endlich-einer-aufstehen-und-sagen-danke-kanzlerin-aber-es-reicht_id_7634730.htmlGruß Mümmel
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Die Umfrage von 2016, bei der 70% der deutschen sagen, dass der Islam nicht zu deutschland passt, hat Merkel wohl auch ignoriert, genau wie das Buch von Sarrazin, Seehofers Obergrenze und den Aufstieg der AfD. Muddi muss weg.
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Erhard: Warum die zur AFD gewechselt sind? Du kapierst es immer noch nicht, was? Weil die Leute wollen das sich was ändert - die wählen AFD unabhängig von deren konkreten Themen. 85% AFD Wähler sagen, das ist die einzige Option mit der sie ihren Protest ausdrücken können, 55% sagen die AFD muss sich von ihren rechten Aussagen distanzieren. Die sind beim nächstem Mal alle wieder weg, weil die AFD nichts erreichen wird.
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@TGGC: Möglich, dass deine These eintrifft und die AfD wieder aus dem Bundestag verschwindet.
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TGGC schrieb:
Die sind beim nächstem Mal alle wieder weg, weil die AFD nichts erreichen wird.
Könnte passieren, aber erstmal sind die vier Jahre drin. Bei der Aussage musste ich gerade an die Piraten denken
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Hi,
Ivo schrieb:
TGGC schrieb:
Die sind beim nächstem Mal alle wieder weg, weil die AFD nichts erreichen wird.
Könnte passieren, aber erstmal sind die vier Jahre drin.
Wenn die in Berlin keine Koalition gebacken bekommen, kann innerhalb von einem halben Jahr die nächste Bundestagswahl sein.
Gruß Mümmel
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Wenn die in Berlin keine Koalition gebacken bekommen, kann innerhalb von einem halben Jahr die nächste Bundestagswahl sein.
Ja, am besten machen wir so mal weiter für ein paar Jahre. Dann haben wir keine Zeit für Macrons Europa und die CDU löst sich in Wohlgefallen auf.
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Erhard Henkes schrieb:
@TGGC: Möglich, dass deine These eintrifft und die AfD wieder aus dem Bundestag verschwindet.
Naja, ist jetzt nicht wirklich ne mutige Prognose, sondern einfach eine Wahrscheinlichkeit die bei vielen Parteien ja schon eingetroffen ist. Die Piraten wurden schon genannt, aber selbst der etablierten FDP passierte schon zweimal der Absturz auf Bundesebene nachdem man 10% 4 Jahre zuvor hatte. Eine rechte Partei, wo es auf Landesebene immer wieder so war, wäre die DVU.
Ich sehe momentan einfach nicht, was sie dagegen tun wollen, als totale Versager dazustehen. Wenn irgendwas wage in Richtung ihrer Forderungen passiert, wird das FDP oder CSU zugeschrieben und beim Rest versagen sie höchstwahrscheinlich. Merkel jagen etc. wird wahrscheinlich eine Lachnummer (klar paar Idioten werden es wie immer umdeuten...).
Deswegen was ich für wesentlich wahrscheinlicher halte, das zumindest einer aus CDU/SPD mal einen Neuanfang hinkriegt. Klar, da ist natürlich momentan Wunschdenken. Es könnte aber durchaus in den nächsten 2 Jahren jemand auf der Bühne erscheinen, der bisher relativ unbekannt ist und dieser Partei dann die nächste Kanzlerschaft bringt. Könnte dem Zeitgeist entsprechend ne Mischung aus Macron, Lindner und Gysi sein. Vom Auftreten her, nicht seinen Meinungen zu bestimmten Themen - Themen interessieren viele ja ehh nicht. Aber auch wieder eine Frau wäre da nicht auszuschliessen. Vlt. ists schon einer der bald einen der bisherigen Minister ablöst, und den Merkel dann als Nachfolger aufbaut. In der SPD ist erst recht Platz für so jemanden, die haben momentan ja nicht viel zu verlieren.
Dementsprechend wäre es dann ja auch nur folgerichtig, wenn die AFD viele Stimmen sowohl an diesen Kandidaten als auch die Nichtwählerfraktion abgibt.
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Mischung aus Macron, Lindner und Gysi wäre echt cool. Der könnte aber auch jedes DAX Unternehmen als CEO leiten und würde das Vielfache verdienen.
Die Pole sind die FDP (geldgierige Kosmopoliten) und die CSU (traditionsbewusste Konservative). Diese beiden werden jetzt erstmal Merkel jagen.
Spannend ist, wann die CDU selbst aufwacht. Von dort kommt bisher keine einzige Forderung, naja außer dass man vlt. eine(n) Vorsitzende(n) braucht, der/die nicht Merkel heißt.
Die AfD übt inzwischen Fraktionsarbeit. Die Spitze dürfte nun nach dem Abgang von Petry stabil bleiben. Das sind m.E. Hardliner. Selbst Gauland sollte man nicht unterschätzen, auch wenn er manchmal tüttelig wirkt mit seinen 76.
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Jedes Dax Unternehmen - aber Kanzler gibts eben nur einen. Momentan aber tatsächlich, als würde sich da momentan niemand so leicht finden lassen, auch wenn man sich da mal die zweite Riege der grossen anschaut. Alle haben so eine Art subjektiven Makel. Spahn ist den Linken zu rechts, den Rechten zu schwul. Linnemann hat so eine kühle, arrogante Art. Umgedreht wirkt Saathoff bei vielen durch den Dialekt im ersten Moment wie ein Dorftrottel. Oder nimmt man die Frau mit dem besten Erststimmenergebis, Silvia Breher - direkt die Leute durch die moderne Frisur verschreckt. Andererseits sind das Oberflaechlichkeiten - wenn man sich dran gewoehnt kann es zum Wiedererkennungszeichen und Vorteil werden. Der Beginn solcher Karrieren ist da oft auch dem Zufall überlassen.
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Silvia Breher macht einen guten und bodenständigen Eindruck. Frisur ist klasse.
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Erhard Henkes schrieb:
Silvia Breher macht einen guten und bodenständigen Eindruck. Frisur ist klasse.
Och ne, die braucht ja noch länger im Bad als Uschi
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Ist doch beim Festgehalt egal, wie lange die im Bad steht. Ob Politiker im Büro oder auf dem Klo hocken, produktives kommt eh selten raus. Vorteil: Je länger die im Bad sind, umso weniger Zeit bleibt politischen Schaden anzurichten Die Frisur ist aber gut...
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Die Frisur sitzt bei jeder Koalition!
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Nach Bayern und in Kürze Hessen, kann man sich glaube schonmal ein Bild machen, ob die AFD nach einem Jahr rumgurken schon wieder aufm absteigenden Ast sein wird.
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@tggc sagte in Ist das so ne Art inverse Dolchstosslegende?:
Nach Bayern und in Kürze Hessen, kann man sich glaube schonmal ein Bild machen, ob die AFD nach einem Jahr rumgurken schon wieder aufm absteigenden Ast sein wird.
Dafür würde ich zumindest Bayern nicht als Anhaltspunkt nehmen, weil mit der CSU dort ja quasi schon eine rechts-konservative Partei stark verankert ist und somit zumindest einen Teil des Wählerpotentials der AFD binden kann. Da sind die Anteile, die die AFD dennoch erobern konnte schon echt stark. Leider.
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@it0101 sagte in Ist das so ne Art inverse Dolchstosslegende?:
@tggc sagte in Ist das so ne Art inverse Dolchstosslegende?:
Nach Bayern und in Kürze Hessen, kann man sich glaube schonmal ein Bild machen, ob die AFD nach einem Jahr rumgurken schon wieder aufm absteigenden Ast sein wird.
Dafür würde ich zumindest Bayern nicht als Anhaltspunkt nehmen, weil mit der CSU dort ja quasi schon eine rechts-konservative Partei stark verankert ist und somit zumindest einen Teil des Wählerpotentials der AFD binden kann. Da sind die Anteile, die die AFD dennoch erobern konnte schon echt stark. Leider.
Und in Bayern gibt es noch die Freien Wähler, die in ziemlich direkter Konkurrenz zur AfD stehen und ebenfalls ziemlich gute Werte eingefahren haben, die sicherlich der AfD Stimmen gekostet haben. Wenn es, wie in anderen Bundesländern, keine FW gäbe und die 12% von denen stattdessen alle zur AfD gegangen wären, wäre die AfD zweitstärkste Partei geworden.
Wobei die Freien Wähler sicherlich davon profitieren konnten, eine Alternative zur AfD zu sein . Es wird sicherlich eine Menge Leute gegeben haben, die nicht mehr CSU wählen wollten, aber auch auch nicht gleich die AfD. Die hatten dann eine gemäßigte rechtskonservative Alternative zur AfD in den FW. Daher sind die 12% der FW sicherlich nicht vollständig potentielle AfD-Wähler.
(Ich weiß, die FW sehen sich selber gerne eher als liberal, aber das Wahlprogramm kann man zusammenfassen als "Was die CSU sagt, aber ohne die CSU zu sein", daher zähle ich sie als rechtskonservativ)