Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?
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Kann sein, aber es heißt ja auch "Glauben" und nicht "Wissen", oder?
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@Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Kann sein, aber es heißt ja auch "Glauben" und nicht "Wissen", oder?
Richtig, aber Gläubige können das oft nicht unterscheiden. Gott ist für sie manchmal ebenso real, wie ein Objekt ihrer Wahrnehmung. Das geht bis zur Persönlichkeitsspaltung. In ihrer Vorstellung kommunizieren sie mit Gott, dabei reden sie bloß mit sich selbst. Derlei geistige Fehlleistungen werden dann als besonders intensive Gotterserfahrungen erlebt, was den Gläubigen weiter in seinen Wahn treibt. Ein Teufelskreis bzw. "Gotteskreis".
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@Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Sie geben ihr Geld ab, sie betreiben Mitgliederwerbung, sie verbringen ihre Freizeit mit ihrem Glauben, usw., usf.. Im Grunde nichts anderes, als die Kirchen im Mittelalter, nur eben mit dem Unterschied, dass da nicht "Gott", sondern "Umweltschutz", "Hungerhilfe" oder sonst was "Soziales" drauf steht.
Woher kommt eigentlich deine Feindlichkeit gegenüber Initiativen, die versuchen das Übel der Welt zu lindern. Bist du der Meinung, dass sie Gott die Show stehlen?
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@RBS2 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
@Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Kann sein, aber es heißt ja auch "Glauben" und nicht "Wissen", oder?
Richtig, aber Gläubige können das oft nicht unterscheiden. Gott ist für sie manchmal ebenso real, wie ein Objekt ihrer Wahrnehmung. Das geht bis zur Persönlichkeitsspaltung. In ihrer Vorstellung kommunizieren sie mit Gott, dabei reden sie bloß mit sich selbst. Derlei geistige Fehlleistungen werden dann als besonders intensive Gotterserfahrungen erlebt, was den Gläubigen weiter in seinen Wahn treibt. Ein Teufelskreis bzw. "Gotteskreis".
lass sie doch, wenn es sie glücklich macht. in der schule hatte ich mal eine philosophielehrerin, die früher wohl auch mal pastorin war, und ihr konntest du, um das mal mit den worten eines mitschülers zu sagen, "[...] wahrscheinlich auch ins gesicht pissen, und sie würde sich trotzdem noch freuen". ich meine, es ist doch schön, wenn menschen fröhlich sind, oder nicht?
@RBS2 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Woher kommt eigentlich deine Feindlichkeit gegenüber Initiativen, die versuchen das Übel der Welt zu lindern. Bist du der Meinung, dass sie Gott die Show stehlen?
naja feindlichkeit, ich weiß nicht. wahrscheinlich würden mich diese leute weit weniger stören, wenn ich sehen könnte, wie sie ihr geld dem obdachlosen in der fußgängerzone geben oder hier bei uns bäume pflanzen bzw. allgemein wie man so sagt "erst einmal vor der eigenen haustür kehren" würden.
also manchmal sehe ich sowas auch wirklich, aber was interessiert mich z.b. der regenwald in 20000 km entfernung, wenn es hier höchstens noch nutzwälder gibt?
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@RBS2 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
@Provieh-Programmierer sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Für Religiöse ist es blasphemisch sich "ein Bild von "Gott" zu machen" oder eben auch zu behaupten, man wisse, welche Gedanken "Gott" hat.
Gott ist naturgemäß scheu und feige, denn er ist ein Lügner und Hochstapler. Er hat die Gläubigen schon immer getäuscht. Die Antwort auf die Theodizee-Frage ist recht simpel: Gott hilft den Menschen nicht, weil er es nicht kann oder nicht will. Und er hat Angst vor uns Menschen. Angst ist das einzige Gefühl, zu dem Gott fähig ist.
Die Religionsgründer projizieren ihre eigenen Charaktereigenschaften und Vorstellung von unbegrenzter Macht in diese fiktive Entität, "Gott" genannt. Dies führt dann, unter anderem, zu einem eifersüchtigen "Gott".
Nicht "Gott" schufen den Menschen nach seinem Ebenbild, sondern umgekehrt.
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@Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
lass sie doch, wenn es sie glücklich macht.
Das denke ich mir auch, etwa bei Junkies, die vollgedröhnt in der Gosse liegen. Ja, sie sind glücklich, so lange sie den Stoff intus haben. Aber aus irgendeinem Grund kann ich mich nicht wirklich für sie freuen.
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ja da hast du wohl recht. aber sehr wahrscheinlich werden die meisten von ihnen schon einmal angeboten bekommen haben, eine drogentherapie zu machen und allem anschein nach haben sie sich dagegen entschieden, und das ist ja ihr gutes recht, oder?
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@Provieh-Programmierer sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Die Religionsgründer projizieren ihre eigenen Charaktereigenschaften und Vorstellung von unbegrenzter Macht in diese fiktive Entität, "Gott" genannt. Dies führt dann, unter anderem, zu einem eifersüchtigen "Gott".
Nicht "Gott" schufen den Menschen nach seinem Ebenbild, sondern umgekehrt.Der Mensch ist fehlerbehaftet. Wenn er ein fehlerfreies Geschöpf (Gott) erschaffen will, muss dies naturgemäß voll in die Hose gehen. So entstand der abrahamitische Gott, ein übles Flickwerk menschlicher Sehnsucht nach Spiritualität. Im Judentum war er ein krasser Bösewicht. Die Christen machten aus ihm den alles liebenden, grundgütigen Vater und für die Muselmanen wiederum ist er ein emotionsarmer, rational denkender Sachverwalter des Universums.
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@Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
ja da hast du wohl recht. aber sehr wahrscheinlich werden die meisten von ihnen schon einmal angeboten bekommen haben, eine drogentherapie zu machen und allem anschein nach haben sie sich dagegen entschieden, und das ist ja ihr gutes recht, oder?
Tja, aber wer hilft den Religiösen aus ihrem Irrsinn auszusteigen? Gar niemand! Und wenn sie mal über Stränge schlagen, dann drückt man kräftig alle Augen zu: https://en.wikipedia.org/wiki/Christian_terrorism
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da kann ich dir die nächste geschichte aus meiner schulzeit erzählen:
wir sind da mit dem lehrer durchs schulgebäude gegangen und genau in dem moment meinten zwei jugendliche sich prügeln zu müssen und das einzige, das dem lehrer dazu einfiel, war "ja haut euch mal ordentlich was auf die fresse!" zu sagen.den link hab ich mal kurz überflogen, da stand was von anschlägen auf abtreibungskliniken drin. meine ansichten zu abtreibungen habe ich ja schon weiter oben geschildert und ansonsten würde ich folgendes sagen: ist es nicht schön, wie gott das alles so regelt? also ich nehme an solchen geschichten ja nicht teil und würde dies auch nicht tun, aber es ist schön zu sehen, dass abtreibungen ja doch irgendwie bestraft werden.
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@Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
den link hab ich mal kurz überflogen, da stand was von anschlägen auf abtreibungskliniken drin. meine ansichten zu abtreibungen habe ich ja schon weiter oben geschildert und ansonsten würde ich folgendes sagen: ist es nicht schön, wie gott das alles so regelt? also ich nehme an solchen geschichten ja nicht teil und würde dies auch nicht tun, aber es ist schön zu sehen, dass abtreibungen ja doch irgendwie bestraft werden
Religion hat für jeden etwas zu bieten, auch für den hasserfülltesten, menschenverachtenden Knochen. Wofür hat Gott denn die Todesopfer von 9/11, oder die des WW2. "bestraft?". Oder hat er bloß hin und wieder Bock auf ein kleines Massaker an Unschuldigen?
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ich hab keine ahnung. das müsstest du die leute fragen, die da bestraft wurden.
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@Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
ich hab keine ahnung.
Das macht nichts. Gott betrachtet die Menschen als seinen Besitz. Ob er nun einen oder Millionen davon auf grausamste Weise abschlachtet, versteht er als sein gutes Recht. Er hat dich erschaffen, also darf er dich auch vernichten, wann immer es ihm beliebt.
Gott handelt wie ein Kind, das manchmal seine Spielzeuge zerstört, wenn er derer überdrüssig geworden ist.
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ja da hast du wahrscheinlich recht. sterben muss man ja sowieso irgendwann, von daher. aber wenn man sein leben natürlich mit irgendeinem unsinn vergeudet hat und dann plötzlich tot ist, dann ist das natürlich bestimmt hart.
was gibt es eigentlich für eine schönere bestrafung fürs töten, als diese posttraumatische belastungsstörung in verbindung mit fehlenden gliedmaßen? oder den verlust geliebter menschen fürs stehlen und betrügen?
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@Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
ja da hast du wahrscheinlich recht. sterben muss man ja sowieso irgendwann, von daher. aber wenn man sein leben natürlich mit irgendeinem unsinn vergeudet hat und dann plötzlich tot ist, dann ist das natürlich bestimmt hart.
was gibt es eigentlich für eine schönere bestrafung fürs töten, als diese posttraumatische belastungsstörung in verbindung mit fehlenden gliedmaßen? oder den verlust geliebter menschen fürs stehlen und betrügen?
Gottes Grausamkeit kennt keine Grenzen. Manchmal hext er dir sogar einen Virus auf den Computer, den der Gehörnte höchstpersönlich programmiert hat.
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und was ist daran jetzt so grausam? das ist doch nur eine prüfung, ob du dazu in der lage bist, die festplatte zu formatieren.
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@Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
und was ist daran jetzt so grausam? das ist doch nur eine prüfung, ob du dazu in der lage bist, die festplatte zu formatieren.
Ob ich das kann oder nicht, geht Gott einen Scheißdreck an!
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hast du es jemals erlebt, dass sich irgendjemand nicht für dinge interessiert, die ihn einen scheißdreck angehen? meiner beobachtung nach interessiert man sich für sowas besonders.
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@Erhard-Henkes sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Ein Atheist, der an eine unsterbliche Seele glaubt, ist mir bisher nicht begegnet.
Atheismus bedeutet nicht, dass man an gar nichts glauben darf. Man glaubt nur nicht daran, dass eine (oder mehrere) übergeordnete Instanz existiert, die irgendwo die Fäden zieht.
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@It0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
@Erhard-Henkes sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Ein Atheist, der an eine unsterbliche Seele glaubt, ist mir bisher nicht begegnet.
Atheismus bedeutet nicht, dass man an gar nichts glauben darf. Man glaubt nur nicht daran, dass eine (oder mehrere) übergeordnete Instanz existiert, die irgendwo die Fäden zieht.
Es gibt viele Missverständnisse über Atheisten: Sie kennen keine Moral, haben Probleme mit Autoritäten, sind unaufrichtig*, usw.
- Gottesgläubige behaupten immer mal wieder gern, dass in lebensbedrohlichen Situationen keiner mehr Atheist ist.