Was sind eurer Meinung nach die 10 wirklich leistungsfähigen Features von Vim?
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Die man so bei anderen Editoren in der Regel eher nicht hat?
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10. läßt man einen Unkundigen versuchen, vim zu verlassen, entsteht mit etwas Glück ein gültiges Perl-Programm.
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Ich mag Perl.
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Das war ein Witz und keine Kritik an vim oder Perl ... ich habe weder etwas gegen vim noch gegen Perl.
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vim macht nichts, wonach es nicht gefragt wird.
vim > eclipse
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Eclipse macht doch auch nichts, wonach es nicht gefragt wird.
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Eclipse macht nur Sachen die es nicht soll. Wenn du es personalisieren willst (da die Defaulteinstellungen von Leuten gemacht wurden, die noch nie mit einem Editor gearbeitet haben), darfst du erstmal googlen. Dann findest du zig Anleitungen (stackoverflow, ...) in denen Schritt für Schritt erklärt wird, wo man die gewünschte Einstellung findet. Leider sind 90% dieser Anleitungen für eine geringfügig andere Eclipse-Version und die gesuchte Einstellung liegt wo ganz anders. Nach weiteren 20 Minuten googlen findet man endlich eine Anleitung für diese Version und es stellt sich heraus, dass diese Eclipse-Version einen Bug hat und diese Einstellung hinten und vorne nicht funktioniert.
Bestes Beispiel dazu: Hervorheben aller Wörter durch Doppelklick auf eins davon.
a) Ist standardmäßig aus, obwohl super nützlich für die Programmierung.
b) Funktioniert in meiner Eclipse-Version praktisch garnicht. Wenn das angeklickte Wort 6 Vorkommnisse in der aktuellen Editoransicht hat, werden 3 davon hervorgehoben, die anderen 3 nicht. Alternativ wird von den 6 auch gerne mal 0 hervorgehoben. Ganz nach Lust und Laune von Eclipse.Und für dieses überragende Ergebnis musste ich nur knapp 30 Minuten googlen.
Notepad++ > eclipse
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:q!
:p
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dot schrieb:
:q!
:pdas wäre jetzt noch vi, nicht vim.
Ob die vielen Undofunktionen bei Vim ein besonderes Feature ist, weiß ich nicht, es liegt ja nahe, eben mal versehentlich per Vertipper den ganzen langen Code zu löschen.
Da einige Linuxe Vi/Vim als Standardeditor/Konfigeditor einsetzen, kann man recht dankbar für "vimtutor de" sein (sofern auf einer CD drauf). Bei Backtrack war der (fast) immer mit dabei. Bei Fedora nicht, anderen Klimbim gibt es da auch nicht, da gibt es nur Vi, gcc und python und man wundert sich über bash..
(Firefox Standard, klar auch dabei, genau wie das einfrieren/absturz beim Fenster verschieben)Das "Killerfeature" vom Vim schlechthin ist seine Konsolefähigkeit, das hat Vi aber genauso.
(Dank Notepad++ Schalter kann man die Codefiles oder andere Texte schnell (z.B. bei Cygwin) hin- und herbenutzen).
(einen besseren Workflow für Systemwechsler hat aber eigentlich SciTE sofern man nicht Wine für Notepad++ oder Notepad selber nutzt.)Ein zweiter wichtiger Punkt (gilt für Vi und Vim) ist, dass mir (z.B.) bei Linuxen i.d.R. Wordpad fehlt bzw. kann man mit Vim/Vi (als Standardprg) versuchen die Lücke zu schließen.
Ein dritter Punkt ist seine Fähigkeit, umfangreiche wissenschaftliche Arbeiten (oder von mir aus auch Hackerschriften) schreiben zu können.
(ginge das auch mit Notepad++ ? .. -> https://tex.stackexchange.com/questions/43984/using-notepad-with-miktex-on-windows .. eigentlich ein guter Anfang)Recht gute Einschätzung neuerer Features von Vim gegenüber Vi vermittelt ein Direktvergleich:
https://askubuntu.com/questions/418396/what-is-the-difference-between-vi-and-vim
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Schneewittchen schrieb:
Bestes Beispiel dazu: Hervorheben aller Wörter durch Doppelklick auf eins davon.
b) Funktioniert in meiner Eclipse-Version praktisch garnicht. Wenn das angeklickte Wort 6 Vorkommnisse in der aktuellen Editoransicht hat, werden 3 davon hervorgehoben, die anderen 3 nicht. Alternativ wird von den 6 auch gerne mal 0 hervorgehoben. Ganz nach Lust und Laune von Eclipse.
Das ist mir auch schon mal aufgefallen. Mir kam es aber so vor als wenn Eclipse dort nicht nach Wörtern, sondern nach Identifier sucht. Hervorgehoben wurde immer nur wenn die gleiche Variable/Funktion referenziert wurde, nicht wenn das Wort identisch war.
Finden von Wörtern mache ich in der Regel (passend zum Thema) mit dem Vim Plugin für Eclipse (Vrapper). Mit * und # kann man vorwärts und rückwärts zu Vorkommen des aktuellen Worts springen.