Brexit abgesagt
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@Sarkast sagte in Brexit abgesagt:
Die spezielle Situation beim Backstop.
Der Backstop ist nicht die spezielle Situation. Die Grenze zwischen Irland und Nordirland, an der es jahrhundertelang Mord und Todschlag gab ist die spezielle Situation, die man versucht mit dem Backstop einigermaßen zu beruhigen.
Was wäre denn deine Lösung für einen Brexit, ohne dass dort wieder die Abschlachterei losgeht? ( die erste Tote gabs ja bereits ).
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@It0101 sagte in Brexit abgesagt:
Was wäre denn deine Lösung für einen Brexit, ohne dass dort wieder die Abschlachterei losgeht? ( die erste Tote gabs ja bereits ).
Nordirland und Schottland treten aus dem Königreich aus
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@It0101 Du hast recht, es ist so ne Art Henne- Ei- Diskussion. Wenn ich versuche, bauernschlau zu sein, würde ich interimsweise einfach die Zollunion beibehalten und dennoch Vertragsfreiheit gewährleisten. Können nur beide gewinnen, also GB und EU.
@SeppJ Ja, und Bayern tritt auch aus, die bräuchten eine Anarchie, aber nur mit einem starken Anarchen!
@Swordfish Das lustig oder gar geistreich sein soll? Bitte, in Argumentation versuchen oder den Teppich fliegen, statt drunter Krümel zu sammeln.
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@Sarkast sagte in Brexit abgesagt:
@It0101 Du hast recht, es ist so ne Art Henne- Ei- Diskussion. Wenn ich versuche, bauernschlau zu sein, würde ich interimsweise einfach die Zollunion beibehalten und dennoch Vertragsfreiheit gewährleisten. Können nur beide gewinnen, also GB und EU.
Dabei verliert die EU. Weil dann jede Menge anderer Staaten auf die Idee kommen, dass so eine Zollunion eigentlich vollkommen ausreicht. Aus meiner Sicht indiskutabel.
@SeppJ sagte in Brexit abgesagt:
@It0101 sagte in Brexit abgesagt:
Was wäre denn deine Lösung für einen Brexit, ohne dass dort wieder die Abschlachterei losgeht? ( die erste Tote gabs ja bereits ).
Nordirland und Schottland treten aus dem Königreich aus
gefällt mir besser als der Vorschlag von Sarkast
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@It0101 sagte in Brexit abgesagt:
gefällt mir besser als der Vorschlag von Sarkast
Ist auch keine Kunst...
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Man darf auch eines nicht vergessen: Die EU hat etwas sehr wertvolles anzubieten.
fast 500 Mio Konsumenten, die im Vergleich zum Rest der Welt verhältnismäßig wohlhabend sind.
Großbritannien hat nur ein Zehntel davon im Angebot. D.h. die EU ist hier klar in der besseren Verhandlungsposition. Und diese günstige Position muss man gegenüber einem kackdreisten ehemaligen Mitglied, dass ohnehin schon deutlich besser gestellt wurde als alle andere Mitglieder knallhart ausnutzen.
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@It0101 sagte in Brexit abgesagt:
Man darf auch eines nicht vergessen: Die EU hat etwas sehr wertvolles anzubieten.
Genau das ist der Punkt den viele Briten die damals mit Raus gestimmt haben aus ideologischen Gründen übersehen haben. London als Finanzmarkt ist danach kaputt. Brexit-Szenarien: Londoner Finanzmarkt zittert vor Auswirkungen - FAZ
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Ihr lacht, aber denkt ihr wirklich, es wird in Schottland keine neuen Unabhängigkeitsbestrebungen geben? Und das dieses Mal das Ergebnis deutlich anders aussehen wird?
Man muss schon Mitleid haben mit denen, die vor einigen Jahren dort die große Unabhängigkeitsumfrage gemacht haben. Da haben sie jahrzentelang dafür gekämpft; verlieren dann die Wahl weil es recht egal ist, ob Schottland zu GB gehört, solange sie nur in der EU sind; und dann stellt sich im Nachhinein heraus, dass sie ein paar Jahre später einen leichten Sieg gehabt hätten.In Nordirland ist das natürlich viel viel komplizierter, deswegen wird es so etwas dort nicht geben. Aber es wäre eine sehr effektive und poetische Lösung des Problems.
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@SeppJ Ich bin nicht auf dem Laufenden. Haben sich die Schotten schon entschieden?
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@Swordfish sagte in Brexit abgesagt:
@SeppJ Ich bin nicht auf dem Laufenden. Haben sich die Schotten schon entschieden?
Ich bezog mich auf das Referendum von 2014, das ja eigentlich bindend ein für alle Mal gelten sollte, weil man in einem vernünftigen System halt nicht so lange abstimmen lässt, bis einem das Ergebnis passt. Da sich nun wenige Jahre später die politische Lage ganz entschieden verändert hat, läge es schon nahe, dass man nun doch erneut abstimmt. Und dieses Mal sähe das Ergebnis sicher ganz anders aus. Die Macher des 2014er Referendums dürften sich über ihr Timing im Nachhinein ganz schön ärgern, da sie viele Jahre dafür gekämpft haben, eine bindende Abstimmung machen zu dürfen, die dann gescheitert ist, und dann passiert kurz danach ein Schildbürgerstreich wie der Brexit, der ganz wesentliche Gründe für den damaligen Verbleib im UK komplett verdreht.
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@SeppJ sagte in Brexit abgesagt:
dass man nun doch erneut abstimmt. Und dieses Mal sähe das Ergebnis sicher ganz anders aus.
So sehe ich das auch. Aber wirklich bindend war das Schauspiel in 2014 ja nicht ... wenn Blair es nicht dazu gemacht hätte.
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@Swordfish sagte in Brexit abgesagt:
Aber wirklich bindend war das Schauspiel in 2014 ja nicht ... wenn Blair es nicht dazu gemacht hätte.
Es war nicht bindend, außer das es dazu gemacht wurde, wodurch es aber nicht bindend war?
(Außerdem war das damals schon Cameron)
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@SeppJ Rein rechtlich war es nicht bindend. Und daß Cameron (ja, der Clown wars) es dazu gemacht hat ...
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@Swordfish sagte in Brexit abgesagt:
@SeppJ Rein rechtlich war es nicht bindend. Und daß Cameron (ja, der Clown wars) es dazu gemacht hat ...
Wodurch es bindend war!
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Dabei verliert die EU. Weil dann jede Menge anderer Staaten auf die Idee kommen, dass so eine Zollunion eigentlich vollkommen ausreicht. Aus meiner Sicht indiskutabel.
Wieso eigentlich?
Europa != EU <true>
EU != € <true>Dann mußt Du schon erläutern, wozu die EU als Derivat schützenswert sein soll. Die EWG samt EWS hätte bis zu diesem Punkt alle Krisen höchstwahrscheinlich besser managen können.
Erschüttere mein Weltbild.Aber ich sehe eigentlich "Scheitert der Euro , scheitert Europa" als Merkelsches Doktorandum.
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Weil man eine Union möchte, die auch eine Wertegemeinschaft ist, nicht nur ein BSP-Steigerungsverein.
Das finde ich auch durchaus passend, da einer der Hauptbeweggründe der Austrittsbefürworter ist, dass sie keine Ausländer im Land haben wollen. Wenn sie unbedingt unter sich bleiben möchten, dann sollen sie auch alleine wirtschaften.
Bei China lässt man zwar manches durchgehen, das nicht okay ist, aber da würde man halt zu viel BSP verlieren, wenn man die Beziehungen kündigt. GB hat massiv seine eigene wirtschaftliche Bedeutung überschätzt, dass man sie genauso mit günstigen Handelsverträgen hofieren würde.
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@Sarkast
Den Worten von SeppJ ist im Grunde nichts hinzuzufügen. Ich sehe die EU auch als Wertegemeinschaft.
Auch als Möglichkeit einfach die Koffer zu packen, und mal anderswo zu arbeiten und zu wohnen, ohne vorher um VISA betteln zu müssen, als Gemeinschaft, die sich seit 80 Jahren nicht mehr gegenseitig die Schädel einschlägt, trotz aller kultureller und sprachlicher Unterschiede. Das Schlachtfeld ist jetzt Brüssel und nicht mehr das Elsass.Und eben auch, aber nicht hauptsächlich, als gemeinsamer Wirtschaftsraum.
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@It0101 sagte in Brexit abgesagt:
als Gemeinschaft, die sich seit 80 Jahren nicht mehr gegenseitig die Schädel einschlägt
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@It0101 Ich habe etliche Verwandte in innereuropäischen Kriegen verloren, auch nach dem EU- Beitritt. Du laberst von Sachen, von denen Du keine Ahnung hast.
Frag nen Bosnier, wieso die in der EU sind und du wirst "wirtschaftliche Vorteile" hören. Kannste auch bei allen Visegrad- Staaten wiederholen.
Brüssel respektive die EU sind der Grund, weshalb Viele einen Austritt reizvoll finden, eine EWG würden nahezu alle vorziehen.
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Du klingst als möchtest du mir ein Beispiel für einen Krieg oder eine militärische Auseinandersetzung zwischen Staaten der EU/EWG nennen.
Und setze bitte nicht EU und Europa gleich. Es geht nur um Kriege innerhalb der EU. Serbien/Kosovo/Jugoslawien fallen da schon mal raus. Also, ich höre?