My Artificial Intelligence
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@hustbaer Die Anwendung lernt von einer Welt, indem es diese mithilfe der angebotenen Optionen untersucht. Diese Welt ist in diesem Fall sehr vereinfacht, damit man nicht schnell den Überblick verliert.
Später kann man jedoch als Grundlage eine Welt nehmen, die nicht nur wie bislang Wahrheitswerte als Elemente aufnimmt, sondern Teilchen, Atome, so wie sie in unserer Welt vorkommen. Dazu verbunden mit einer Physik-Engine, sodass sich die Teilchen genauso verhalten und bewegen wie in der reellen Welt. Der Anwendung (Intelligenz) selber stehen wie bisher Optionen zur Verfügung, um die Welt beeinflussen zu können.
Wenn ein Mensch nämlich nichts gelehrt bekommt - also keinen Schulbesuch genossen hat und ihm keine Bücher/Mitmenschen zur Verfügung stehen - muss er sich die Funktionsweise der Welt selber beibringen und erarbeiten. Das tut er durch Untersuchungen, indem er die Welt erkundet und verschiedene Sachen ausprobiert. Dadurch kann er analysieren, wie oft der gleiche und auch andere Nachher-Zustände eintreten, wenn er aus einem bestimmten Vorher-Zustand gehandelt hat.
Wenn mehrere Nachher-Zustände in der Analyse-Tabelle enthalten sind, d.h. wenn es unterschiedliche Möglichkeiten bei dem geben kann, was passiert, dann kann er sich beim nächsten Mal eben nicht sicher sein.
Das Ziel dabei ist es, dass irgendwann nur eine Möglichkeit für eine Nachher-Situation entsteht.
Um das zu realisieren, ist eine Funktion, welche die Optionen (Handlungsmöglichkeiten) und Positionen solange miteinander kombiniert und verknüpft, bis so wenig wie möglich Nachher-Situationen vorhanden sind. Diese Funktion ist noch nicht implementiert.Der Zweck hinter der Anwendung ist allgemein erstmal Spaß an der Programmierung und Interesse bei der Umsetzung von philosophischen Erkenntnissen. Einen wirtschaftlichen Zweck hat es (vorerst) noch nicht.
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Was genau tut die Software denn aktuell? Auch wenn ich von Java nichts verstehe, so hab ich doch den Eindruck, dass so wenig Quellcode nicht besonders viele Funktionen erfüllen kann. Vielleicht kannst du etwas konkreter beschreiben, was deine "AI" tun soll? Für welche Situationen sie geeignet sein soll? Es gibt ja keine "eierlegende Wollmilch-AI ...
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@oser Verstehe ich das richtig dass du ein "Framework" für die Entwicklung von KIs gebastelt hast, das auf einer neuen "Mechanik" basiert die du dir selbst ausgedacht hast -- aber ohne eine erste KI mit der man das ganze sinnvoll demonstrieren könnte?
Einen wirtschaftlichen Zweck hat es (vorerst) noch nicht.
Was ja voll OK ist. Der Knackpunkt ist aber vermutlich
Der Zweck hinter der Anwendung ist allgemein erstmal Spaß an der Programmierung und Interesse bei der Umsetzung von philosophischen Erkenntnissen.
Denn so lange man nix konkretes hat das man auspobieren könnte/mit dem man rumspielen könnte, werden sich vermutlich ausser dir nicht sehr viele Leute dafür interessieren.
Später kann man jedoch als Grundlage eine Welt nehmen, die nicht nur wie bislang Wahrheitswerte als Elemente aufnimmt, sondern Teilchen, Atome, so wie sie in unserer Welt vorkommen. Dazu verbunden
Die Beschreibung in deinem vorigen Beitrag klingt ehrlich gesagt nicht danach als ob man das auf irgendwas sinnvolles erweitern könnte.
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Etwas, womit man rumspielen könnte, ist das FrontEnd, das alle Funktionen der AiLogic sinnvoll miteinander verbindet. Das FrontEnd ist allerdings noch nicht fertig. Daran muss ich arbeiten und es vielleicht in der überarbeiteten Verfassung hochladen. Ich hab gedacht, den Sinn kann man sich anhand der Tests herleiten, aber das war wohl ein Trugschluss.
Man könnte das Projekt schon auf was Sinnvolles erweitern. Gerade wie bereits erwähnt dass man von dem Wahrheitsvektor als Welt wegkommt und stattdessen echte Teilchen simuliert. Damit würden sich dann viel mehr Möglichkeiten eröffnen. Und eine Methode, mit der es möglich ist, die gemachten Erfahrungen exakter durch das Kombinieren von unterschiedlichen Optionen und Indizes herzuleiten.
Und ja, das Projekt umfasst nicht viel Code und ich habe auch nicht vor, 20 Millionen Zeilen Code zu schreiben, da wenn man sowohl philosophisch als auch programmtechnisch versucht, auf einer niedrigen Abstraktionsebene das Größere aufzubauen, spart man sich durchaus viele Zeilen Code und hat am Ende die gleiche Funktionalität.
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Man könnte das Projekt schon auf was Sinnvolles erweitern. Gerade wie bereits erwähnt dass man von dem Wahrheitsvektor als Welt wegkommt und stattdessen echte Teilchen simuliert.
Nein.
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@hustbaer Begründung?
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Weil dabei niemals was rauskommen wird was mehr kann als nur vollkommen planlos im Dunkeln rumzustochern.
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@hustbaer Dass du das so siehst, liegt eher daran, weil es auf einer sehr abstrakten Ebene läuft. Das kann schon fast alles, was es können muss. Weil die menschliche Intelligenz funktioniert auf psychologischer Ebene auch nicht anders, als dass Erkenntnisse abgeschätzt werden und ob der daraus resultierende "Nachher-Zustand" dem persönlichen Ziel entspricht.
Und auch die ganzen Erkenntnisse in den Naturwissenschaften entstanden dadurch, weil Experimente durchgeführt worden sind, die eben zu Erkenntnissen führten. Und die Experimente wurden solange durchgeführt, bis man sich konkret klar war, warum etwas wie funktioniert.
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Nichts für ungut, aber das ist alles Esoterik, keine Informatik. Die Esoterik gibt sich auch gerne als unverstandene Wissenschaft aus, ist sie aber trotzdem nicht.
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@SeppJ Das ist keine Esoterik, sondern so tickt der Mensch wirklich. Oder willst du mir sagen, dass du nicht aufgrund von gemachten Erfahrungen deine Entscheidungen triffst?
Andererseits könnte ich dich auch fragen, was du unter Wissenschaft verstehst. Und Informatik ist es definitiv, sonst würde ich ja nichts programmieren.
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@oser sagte in My Artificial Intelligence:
Das ist keine Esoterik, sondern so tickt der Mensch wirklich. Oder willst du mir sagen, dass du nicht aufgrund von gemachten Erfahrungen deine Entscheidungen triffst?
Naja, da gehört schon viel mehr dazu. Da sind auf allen Ebenen (physikalisch, biologisch) sehr viele Gesetzmäßigkeiten, das gibt dein System nicht her. Und es ist auch kein sinnvoll abstrahiertes Modell, wie z.B. KNNs. Also nein, dabei kann nichts rauskommen Ich hätt mir noch am ehesten vorstellen können, dass das Richtung game of life geht.
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@oser sagte in My Artificial Intelligence:
@SeppJ Das ist keine Esoterik, sondern so tickt der Mensch wirklich. Oder willst du mir sagen, dass du nicht aufgrund von gemachten Erfahrungen deine Entscheidungen triffst?
Und wo bleibt dies bei dir? Das ist ein philosophischer Aufsatz, kein erkennbares Modell, keine Anwendung, kein Ergebnis.
Andererseits könnte ich dich auch fragen, was du unter Wissenschaft verstehst.
Das, was im Wörterbuch steht. Geht oft mit den Dingen oben einher.
Und Informatik ist es definitiv, sonst würde ich ja nichts programmieren.
Informatik hat mit Programmieren so viel zu tun wie Mathematik mit Rechnen....
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@SeppJ sagte in My Artificial Intelligence:
Informatik hat mit Programmieren so viel zu tun wie Mathematik mit Rechnen....
aber ohne informatik kein programm bzw. ohne mathematik keine rechnung, oder?
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@Wade1234 sagte in My Artificial Intelligence:
@SeppJ sagte in My Artificial Intelligence:
Informatik hat mit Programmieren so viel zu tun wie Mathematik mit Rechnen....
aber ohne informatik kein programm bzw. ohne mathematik keine rechnung, oder?
Nun, ich habe nicht gesagt, dass sie gar nichts miteinander zu tun hätten
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@oser Du hast hier ein Modell beschreiben, von dem du behauptest dass es tolle Dinge "können kann" um es mal so zu formulieren. Glaubt dir aber keiner. Manche (ich auch), sind sogar so weit gegangen zu behaupten dass sie glauben dass das Modell ganz sicher nichts interessantes können kann. Aber darum geht's erstmal nicht.
Denk dir einfach dass wir alle nur geschrieben hätten "ich glaube das erstmal nicht" (statt sinngemäss "kann nicht funktionieren"). Der Ball ist jetzt bei dir. Du behauptest dass es funktioniert, also bist du quasi in der Bringschuld. Beweise dass es geht. Schreib eine Implementierung die mit deinem Modell ein nicht-triviales Problem löst. Wenn du das demonstrieren kannst, wird die Reaktion hier vermutlich ganz anders aussehen.
Oder lass es, auch voll OK. Dann darfst du dich aber nicht wundern wenn es weiterhin keinen interessiert und wir weiterhin nicht glauben dass das Modell irgendeinen Wert hat.
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@SeppJ sagte in My Artificial Intelligence:
Nun, ich habe nicht gesagt, dass sie gar nichts miteinander zu tun hätten
naja ich wollte darauf hinaus, dass man zum programmieren doch erst einmal informatik bzw. zum rechnen erst einmal mathematik betreiben muss. also unabhängig davon, ob das genannte programm etwas taugt (ich habe es mir leider nicht ansehen können und wahrscheinlich hätte ich da auch nicht die ahnung von), werden da doch bestimmt informationen bzw. daten verarbeitet und man muss sich gedanken machen, wie das passieren soll.
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@Wade1234 sagte in My Artificial Intelligence:
@SeppJ sagte in My Artificial Intelligence:
Nun, ich habe nicht gesagt, dass sie gar nichts miteinander zu tun hätten
naja ich wollte darauf hinaus, dass man zum programmieren doch erst einmal informatik bzw. zum rechnen erst einmal mathematik betreiben muss. also unabhängig davon, ob das genannte programm etwas taugt (ich habe es mir leider nicht ansehen können und wahrscheinlich hätte ich da auch nicht die ahnung von), werden da doch bestimmt informationen bzw. daten verarbeitet und man muss sich gedanken machen, wie das passieren soll.
Naja, das sieht mir hier aber eher nach reinem Handwerk aus. Der Burgerwender bei McDonald's ist halt doch nicht wirklich ein Koch, auch wenn es technisch gesehen "kochen" ist. Das ist ja gerade ein Teil meiner Kritik, dass hier nicht wirklich erkennbar ist, dass über "Information" oder "Daten" oder das Zusammenwirken derselben nachgedacht wurde. Einfach nur eine Menge Zutaten in einen Topf geworfen und umgerührt, um bei der Kochanalogie zu bleiben.
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@oser sagte in My Artificial Intelligence:
@SeppJ Das ist keine Esoterik, sondern so tickt der Mensch wirklich.
Solange du keinen konkreten Anwendungsfall findest und implementierst ist das was du aktuell hast wirklich nur Esotherik. Und davon nicht mal besonders viel.
Ich habe in meiner Diplomarbeit anhand eines biologisch plausiblen neuronalen Netzes die Bilderkennung im Gehirn symbolisch ( 5x5 Pixel monochrom ) nachvollzogen ( soweit eben damals der Wissensstand war ). Das war ein konkreter Anwendungsfall, der mich viele Monate Schweiß und die Uni-Rechner viele KWh Strom gekostet hat.
Du hast etwas um einen möglichen Anwendungsfall drumherum gebaut. Da ist total toll, hilft aber nicht weiter. Wäre es ein 100.000 Zeilen Framework, was einem möglichen Benutzer quasi alles an Arbeit abnimmt ( z.B. Bildverabeitung, Sprachverarbeitung ), könnte man reden, aber du hast eigentlich nur eine leere Hülle gebastelt und ohne die Vision, was daraus werden kann, bleibt es eine leere Hülle. Mit Philosophie hat das auch nichts zu tun. Abgesehen davon ist AI derzeit sehr rechenlastig, d.h. mit Java hast du da die falschen Bausteine ausgewählt.
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Also ich will mich hier auch mal zu Wort melden, weil ich den Ansatz gar nicht schlecht finde.
Man könnte z.b. ein neuronales Netz zur Bilderkennung nutzen, dessen Output-Layer einen "nachher-Wert" zurückgibt, und die Aktion, die den "vorher-Wert" generiert, wäre die Generierung eines Bildes.
Konkretes Beispiel: wir haben ein nicht zu grobes Pixelraster, welches das Format darstellt, mit dem intern gearbeitet wird.
Das Netzwerk für Bilderkennung kann ein solches Bild als Input erkennen und kann über ein einzelnes Neuron (das Output-Layer) einen Wahrheitswert zurückgeben, der repräsentiert, ob das Netz das in dem Bild erkennt, was es eben per vorherigem Training fähig ist zu erkennen - z.b. einen Frosch.
Das Netz, das für die Generierung des "vorher-Wertes" zuständig ist, wird nun ständig Bilder generieren, sie dem Netz zur Froscherkennung zu fressen geben und sie mit dem Wahrheitswert abgleichen, das dessen output-Neuron ausspuckt.
Wenn das Netz, das den "vorher-Wert" (also Bilder) generiert, nun auch noch fähig ist, seine Bilder sinvoll anzugleichen, damit die Wahrscheinlichkeit für eine positive Rückmeldung vom anderen Netz größer wird, könnte man so einem neuronalen Netz beibringen, Frösche zu malen.Und das wäre zumindest sehr lustig.
Problematisch könnte noch werden, dass das Training sehr lange dauern kann, gerade wenn die generierten Bilder relativ groß sind.
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@oser sagte in My Artificial Intelligence:
@hustbaer Dass du das so siehst, liegt eher daran, weil es auf einer sehr abstrakten Ebene läuft. Das kann schon fast alles, was es können muss. Weil die menschliche Intelligenz funktioniert auf psychologischer Ebene auch nicht anders, als dass Erkenntnisse abgeschätzt werden und ob der daraus resultierende "Nachher-Zustand" dem persönlichen Ziel entspricht.
Sag das mal den Leuten vom Blue Brain Project. Wenn es doch nur so einfach wäre, dann könnte man die Investitionen in Milliardenhöhen sein lassen
Künstliche Intelligenz oder auch spezifischer maschinelles Lernen sind sehr interessante Fachgebiete. Aber befasse dich doch mit der Theorie. Oder probier halt deine "Lösung" zum Laufen zu bringen und was sinnvolles damit bewerkstelligen. Aber sei nicht überrascht, wenn deine Resultate nicht so super sein werden. Es ist ja nicht so, als ob man sowas nicht ganz am Anfang auch probiert hat. Oder andere solche Ansätze nicht schon zig Male probiert haben. Es ist leider (oder zum Glück?) etwas komplexer da oben.