Strings Buchstaben vertauschen



  • @codinglea Wenn du einen neuen String erzeugst (also nicht das Original änderst), kommst du mit einem Lese- und einem Schreibindex aus.

    Das Verschieben passiert da automatisch.

    @codinglea sagte in Strings Buchstaben vertauschen:

    String oder char[]-array

    Hat dein Lehrer/Tutor/... gesagt, wo er da bei C den Unterschied sieht?


  • Mod

    Das ist von www.programmieraufgaben.ch, oder? (Das erklärt die ungewöhliche Wortwahl...)
    Das sind sprachunabhängige Aufgaben. Da gibt es jetzt leider ein Problem: In so ziemlich jeder anderen Sprache ist die Aufgabe ein trivialer Dreizeiler, weil es in den meisten Sprachen einen eingebauten Stringdatentyp gibt, der einem das ganze komplizierte Zeug unter der Haube abnimmt. Da ist dann Suchen, Löschen, und Einfügen ganz einfach. Aber halt nicht in C, wo man das alles selber schreiben muss. Hier ist das eine Hammeraufgabe für sehr Fortgeschrittene.


  • Mod

    @DirkB sagte in Strings Buchstaben vertauschen:

    @codinglea Wenn du einen neuen String erzeugst (also nicht das Original änderst), kommst du mit einem Lese- und einem Schreibindex aus.

    Das Verschieben passiert da automatisch.

    Das hast du aber ein Problem mit der letztendlichen Länge, die sich nicht vorhersehen lässt, ohne dass man vorher wenigstens einmal alles durchgegegangen ist. Oder man muss während des Ersetzungsvorgang dynamisch neu allokieren bei Bedarf. Ersteres ist nicht so schön, letzteres ist nicht so einfach. Und die dritte Methode, im Vorhinein zu schätzen (oder den Worst case zu berechnen) ist auch nicht toll. Zumal es ja auch gar nicht so billig ist, die Länge eines Strings im Vorhinein zu bestimmen. Alles reichlich unschön, außer halt der komplizierten Volldynamikmethode.



  • @SeppJ sagte in Strings Buchstaben vertauschen:

    Und die dritte Methode, im Vorhinein zu schätzen (oder den Worst case zu berechnen) ist auch nicht toll.

    Das ist doch aber (leider) das Standardverfahren C.
    Bei strcatarbeitet man doch auch nicht anders.



  • @SeppJ sagte in Strings Buchstaben vertauschen:

    Das ist von www.programmieraufgaben.ch, oder? (Das erklärt die ungewöhliche Wortwahl...)

    Das kann gut sein, ein paar Aufgaben hatte ich schon von dort bekommen.

    Hier ist das eine Hammeraufgabe für sehr Fortgeschrittene.

    Na toll 😀 die Aufgabe kann ich leider nicht auslassen...
    Daher freue ich mich über jede Unterstützung! Die Herausforderung liegt natürlich auch darin, dass ich den Code komprimiert darstellen MUSS! Wiederholungen zum Beispiel darf es nicht geben, die sollen zusammengefasst werden in einem Algorithmus.
    Kann ich die Aufgabe nun mit strstr lösen?



  • Naja, du könntest hingehen und es eben keine allgemeingültige Stringersetzung schreiben. Deine Aufgabe gibt dir einige wenige vor. Auffällig ist, dass es immer ein-Zeichen und zwei-Zeichen Strings sind, damit kann man fast eben die beschriebene Worstcase Methode wählen.
    Das ist unschön, aber würde der Aufgabe genüge tun.



  • @codinglea magst du mal deine Lösung(en) zu einer der anderen Aufgaben zeigen?



  • eigentlich musst du ja in str1 nur den ersten buchstaben von str2 suchen.
    wenn du ihn gefunden hast, musst du überprüfen, ob alle weiteren buchstaben von str2 danach auch noch vorkommen.
    wenn dem so ist, kopierst du alle buchstaben vor dem ersten auftauchen von str2 in einen puffer.
    dann kopierst du alle buchstaben von str3 in den puffer.
    danach kopierst du alle buchstaben von str1 nach dem letzten buchstaben von str2 in den puffer.
    zum schluss kopierst du alle buchstaben aus dem puffer nach str1.
    das ganze wiederholst du dann ab der stelle nach dem letzten buchstaben von str3 bis zum ende von str1.

    flussdiagramm erstellen und danach programmieren. wenn es dann funktioniert, musst du natürlich noch die fehlerbehandlung (zu wenig speicher usw.) umsetzen.



  • Das ist die Lösung der beiden vorherigen Aufgaben. 🙂

    #include <stdio.h>
    #include <stdlib.h>
    #include <string.h>
    
    
    int main()
    {
        printf("1. Variante\n");                                                   // 1. Variante
    
        char string1[] = "Dies ist ein Test zur Kontrolle!";
        char *pointer;
        int i;
    
        printf("Vorher: %s\n", string1);                                           // Vorher
    
        for(i=0; string1[i]!='\0'; i++)                                            // 'e' Entfernung & Zeichenkürzung
        {
            if(string1[i]=='e')
            {
                pointer = &string1[i+1];
                string1[i] = 0;
                strcat(string1, pointer);
            }
        }
        printf("Nachher: %s\n\n", string1);                                         // Nachher
    
    
    
        printf("2. Variante\n");                                                    // 2. Variante
    
        char string2[] = "-Dies ist ein #toller #Test!-";
        char *zeiger;
        int j;
    
        printf("Vorher: %s\n", string2);                                            // Vorher
        for(j=0; string2[j]!='\0'; j++)
        {
            if(string2[j]=='#'||string2[j]=='!'||string2[j]=='-')                   // Sonderzeichen entfernt
            {
                zeiger = &string2[j+1];
                string2[j] = 0;
                strcat(string2, zeiger);
                j--;
            }
        }
        printf("Nachher: %s\n\n", string2);                                         // Nachher
    
        return 0;
    }
    


  • @Wade1234
    Puh, das klingt ganz schön anspruchsvoll mit dem ganzen Hin und Her UND nach sehr viel Wiederholung, die ich wenn dann komprimieren muss. 😅



  • @codinglea Deine 1. Variante kommt mit "ee" nicht klar, da wird immer nur eins gelöscht.
    Und deine 2. Variante löscht nicht, wie in der Aufgabe vorgegeben, alle Sonderzeichen, sondern nur "#", "!" und "-"



  • Ohne strcat und auch inplace (und ungetestet):

    int j;
    for(i=0, j=0; string1[i]!='\0'; i++)                                            // Zeichen  Entfernung & Zeichenkürzung
    {
      if(string1[i]!='e')          // if (isalpha(string1[i]))
      { string1[j] = string1[i];
          j++;
      }
    }
    string1[j] = 0;
    

    isalpha ist in <ctype.h> deklariert.



  • @Schlangenmensch
    Eine Lösung für alle Sonderzeichen weiß ich leider nicht.



  • Dann schau dir mal alle Funktionen aus ctype.h an (und kombiniere sie entsprechend).



  • @DirkB
    Mit der Lösung kann ich ja aber nicht das 'en' mit dem 'x' tauschen... 🤔



  • @Th69
    Dankeschön! Die Funktionen werde ich morgen direkt einbauen!



  • @codinglea naja eigentlich wurde ja schon angedeutet, dass man das nicht "mal eben so" macht, oder? aber wenn du es geschafft hast, bist du um eine erfahrung reicher und kannst dich aufgaben widmen, die noch anspruchsvoller sind und noch mehr hin und her und wiederholung haben.😉

    aber eigentlich ist das eine äußere schleife mit einer inneren schleife, einer verzweigung, in der dann auch wieder schleifen sind usw. usf.. das kann man auch ganz toll in funktionen einpacken und schon ist das alles sehr übersichtlich. dafür malt man dann ja auch diese tollen flussdiagramme, weil man das (meistens) so im kopf gar nicht hinbekommt.



  • @Wade1234
    Okay, danke! Ich werde mir morgen mal ein Flussdiagramm erstellen. 🙂


  • Mod

    @codinglea sagte in Strings Buchstaben vertauschen:

    @Wade1234
    Okay, danke! Ich werde mir morgen mal ein Flussdiagramm erstellen. 🙂

    Naja. Programmieren mit Flussdiagrammen ist ziemlich 1980er...
    Mag hier zwar ganz zweckmäßig sein, aber Zeichenketten als char-Arrays ist halt auch nicht ohne Grund aus der Zeit.



  • @SeppJ naja C wurde bei uns an der fh nur noch bei den ingenieuren gelehrt, während die informationstechniker java lernen mussten. das geschah / geschieht bestimmt nicht ohne grund. aber wenn man sich C als programmiersprache aussucht, muss man sich eben mit sowas wie flussdiagrammen abärgern. 😃