m/w/d ... what the f*ck???



  • Ihr stellt euch aber auch echt an. Ihr tut ja gerade so, als würde man euch zwanghaft auf "divers" umändern...



  • @It0101 Standard-Reflex halt...ICH, ich ich! ICH bin nicht divers, also brauchen wir das nicht und es ist scheiße.



  • @Jockelx sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    @It0101 Standard-Reflex halt...ICH, ich ich! ICH bin nicht divers, also brauchen wir das nicht und es ist scheiße.

    Ich hätte gerne einen rot-grün karierten Personalausweis. Ich würde mich damit besser fühlen und es gibt sicher noch vier, fünf weitere, denen es genauso geht. Andere werden dadurch nicht gestört. Warum gewährt man mir das nicht??



  • Wir brauchen es nicht, weil weglassen von Geschlechtsbezeichnungen automatisch alle einschließt. Genau genommen brauchen wir nur d weil m und w darin enthalten sind.



  • @Provieh-Programmierer sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Ich hätte gerne einen rot-grün karierten Personalausweis.

    Nein, hättest du nicht gerne. Du forderst jetzt nur irgendeinen blödsinn, weil es ja nicht sein kann, dass wegen Anderen und nicht wegen dir zwei Buchstaben mehr ("/d") in eine Stellenausschreibung kommen.
    Mein Gott, wenn man sich über sprachliche Verrenkungen aufregt verstehe ich das ja, aber wegen diesem einem 'd'!?



  • @Jockelx sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    @Provieh-Programmierer sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Ich hätte gerne einen rot-grün karierten Personalausweis.

    Nein, hättest du nicht gerne. Du forderst jetzt nur irgendeinen blödsinn, weil es ja nicht sein kann, dass wegen Anderen und nicht wegen dir zwei Buchstaben mehr ("/d") in eine Stellenausschreibung kommen.
    Mein Gott, wenn man sich über sprachliche Verrenkungen aufregt verstehe ich das ja, aber wegen diesem einem 'd'!?

    Die Kosten, die für die "d"-Diskussion und Umstellung entstehen sind vermutlich nicht unerheblich. Für eine Zielgruppe, die so gut wie nicht vorhanden ist. Aber man kann sich damit gut profilieren, man ist ja tolerant.

    Nein, hättest du nicht gerne.

    Du hast mich hammerhart durchschaut.



  • @Provieh-Programmierer sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Du hast mich hammerhart durchschaut.

    Jetzt bist du beeindruckt, oder?
    Das war aber auch im Nachhinein eine blöde Antwort von mir. Man kann natürlich auch gegen eine Änderung sein, auch wenn man da nicht direkt von betroffen ist.



  • @Provieh-Programmierer sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Die Kosten, die für die "d"-Diskussion und Umstellung entstehen sind vermutlich nicht unerheblich. Für eine Zielgruppe, die so gut wie nicht vorhanden ist. Aber man kann sich damit gut profilieren, man ist ja tolerant.

    Genau das. Das "d" in der Stellenausschreibung ist an sich natürlich kein Problem. Das schreibt man halt einfach hin. Das echte Problem ist dass man das "d" oder "X" oder NULL/(leer) jetzt in diverse Dokumente eintragen lassen kann. Das hat enorme Folgen - das fächert aus wie blöde. Und da gibt es dann wirklich viele Gesetze, Vorlagen, Prozesse und natürlich Software anzupassen. Das kostet richtig €€€.

    Das Thema Quoten hatten wir ja schon, da kommt sicher auch noch einiges auf uns zu. Dann kommt Sport. Weil es kann ja nicht sein dass die "d"-ler dann irgendwo irgendwie weniger Möglichkeiten/Vorzüge haben als andere. Die Oscars & Co werden dann auch gleich mal verklagt weil es ja dann sexistisch ist keinen Oscar für "d" zu vergeben. Und was ist mit Toiletten? Was ist mit Wehrpflicht/Zivildienst in Ländern wo das vom Geschlecht abhängig ist? Und vermutlich noch 100 Dinge an die ich jetzt nicht denke.

    Und es öffnet Tür und Tor für weitere Forderungen. Als nächstes kommt jemand der mit "divers", "X", "nicht spezifiziert" nicht zufrieden ist. Weil er nicht in einen sehr unspezifischen Topf geworfen werden will sondern sein Geschlecht als LiLaLaune eingetragen haben möchte. Dann wird auch irgendwann die Forderung nach Personalpronomen kommen - ist im englischen Sprachraum ja schon lange ein heiss diskutiertes Thema.


    Wichtig ist es IMO sich hier klar zu werden dass es keine klare natürliche Grenze gibt was man anerkennen sollte und was nicht. Bzw. wenn es eine _natürliche _ Grenze gibt, dann ist diese "m/w" unb bereits mit "d" überschritten. Alles andere ist willkürlich, und damit ist es immer schwer zu argumentieren warum hier und nicht wo anders.

    Für Daten/Dokumente wo etwas wie "d" wirklich Sinn machen kann, z.B. aus medizinischen Gründen, würde es auch reichen zusätzlich zum "m/w" Datenfeld für das Geschlecht noch eine Checkbox "it's more complicated than that" dazuzumachen. Das würde die nötige Information transporiteren und hätte keinerlei Auswirkungen auf den ganzen anderen Scheiss der über die nächsten Jahre und Jahrzente jetzt angepasst werden muss.

    Aber über all diese Kosten, von denen der Grossteil jetzt noch nichtmal genau absehbar ist, wurde natürlich nicht gross gesprochen. Überlegt euch mal wie das ausgehen würde wenn der Prozess so eine Änderung zu beschliessen anders aussehen würde: Erstmal eine möglichst gute Abschätzung der Gesamtkosten ermitteln (gesamte Belastung der Volkswirtschaft, nicht nur das was aus der Staatskasse zu zahlen ist) und dann erst abstimmen ob es wirklich gemacht werden soll. Und weil ich ein böser menschenverachtender Utilitarist bin, würde ich auch noch wissen wollen wie viele Menschen es denn überhaupt betrifft.

    @Jockelx @It0101 Siehe oben



  • @It0101 sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Ihr stellt euch aber auch echt an. Ihr tut ja gerade so, als würde man euch zwanghaft auf "divers" umändern...

    es ist eben komisch. geschlecht ist eine biologische klassifikation. menschliche fortpflanzung basiert auf genetischer rekombination, weshalb sich 2 geschlechter herauskristallisiert haben. das soziologische konstrukt 'd' ist ja bloß dazu da, damit menschen, bei denen im mutterleib etwas schief ging, nicht als außenseiter verteufelt werden. einerseits hat es seine berechtigung, aber andererseits auch wieder nicht.



  • @Provieh-Programmierer sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Die Kosten, die für die "d"-Diskussion und Umstellung entstehen sind vermutlich nicht unerheblich.

    vielleicht kann der 'd-hype' auch kosten sparen. man verzichtet auf getrennte sanitäranlagen für m und w, zugunsten von universal-klos für alle, sprich m/w/d.



  • @Bushmaster sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    @It0101 sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Ihr stellt euch aber auch echt an. Ihr tut ja gerade so, als würde man euch zwanghaft auf "divers" umändern...

    das soziologische konstrukt 'd' ist ja bloß dazu da, damit menschen, bei denen im mutterleib etwas schief ging, nicht als außenseiter verteufelt werden. einerseits hat es seine berechtigung, aber andererseits auch wieder nicht.

    Nicht ganz. Es ist auch für Menschen, die sich warum auch immer nicht zum eigenen Geschlecht zugehörig klassifizieren lassen wollen. Und damit meine ich ausdrücklich nicht Transsexuelle( Die wollen ja m oder w sein), sonder so Modekonstrukte wie Genderfluid.



  • @Tyrdal sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Nicht ganz. Es ist auch für Menschen, die sich warum auch immer nicht zum eigenen Geschlecht zugehörig klassifizieren lassen wollen. Und damit meine ich ausdrücklich nicht Transsexuelle( Die wollen ja m oder w sein), sonder so Modekonstrukte wie Genderfluid.

    Ja, da sitzt der Hase im Pfeffer: ... wollen ...
    da wird es dann auch früher oder später die schon erwähnten Zeitgenossen geben, denen 'd' dann auch wieder nicht genügt ...



  • @Bushmaster sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    @Provieh-Programmierer sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Die Kosten, die für die "d"-Diskussion und Umstellung entstehen sind vermutlich nicht unerheblich.

    vielleicht kann der 'd-hype' auch kosten sparen. man verzichtet auf getrennte sanitäranlagen für m und w, zugunsten von universal-klos für alle, sprich m/w/d.

    Warum nicht. Müsste man die Urinale abschaffen und Häuschen bauen, damit niemand sich beobachtet fühlt, aber grundsätzlich halte ich das für denkbar.

    Denn es gibt nur zwei Arten zu urinieren:

    1. durch ein außenliegendes "Rohr"
    2. durch ein innenliegendes "Rohr"
      Auch "Diverse" sind da keine Ausnahme. 😉


  • @It0101 sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Warum nicht. Müsste man die Urinale abschaffen

    stehpinkeln ist doch eh verpönt, so denn sich alle niedersetzen sollen, ob inhaber von pimmel oder muschi. für das 'd' dürfte das bestimmt auch okay sein. 😉



  • @Jockelx sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Ich bin Wähler der Partei der extremen Mitte. Und nu?

    Ok, also doch eine längere Erklärung.
    Es gibt so etwas wie Anstand in der bürgerlichen Gesellschaft. Dieser Anstand verbietet es die Mitbürger zu beleidigen oder zu diskriminieren. Deshalb sind so Worte wie das N-Wort nicht zu verwenden, bzw. man darf Bewerber auf Stellenausschreibungen nicht wegen ihres Geschlechts diskriminieren.

    Dann gibt es da noch PC: eine linke Ideologie, die aus den USA nach Europa geschwappt ist. PC reicht es nicht, dass man sich anständig verhält, es gibt solche Konzepte wie gefühlte Beleidigungen und gefühlte Diskriminierung. Das macht es schwierig Dinge in irgend einer Form objektiv bewerten zu können, was erlaubt ist und was nicht. Kritiker von PC sehen dahinter den Kerngedanken allen Nichtlinken die Sprache nehmen zu wollen. Warum kommt man darauf? Weil es an den US-Universitäten brutale Auseinandersetzungen um die Deutung von „politischen“ Inhalten gibt, nichtlinke Dozenten werden terrorisiert und weg gemobbt von organisierten linken Studenten.

    Nur ein Beispiel was sich da so zuträgt, es gibt viele mehr einfach im Netz nach Berichten suchen.

    Ach ja, das N-Wort auszuschreiben ist in diesen Linken Kreisen bereits Rassismus, selbst wenn man nur über das Wort diskutiert und es in Anführungszeichnen setzt.

    P.S. Extrem ist immer schlecht und kann gar nicht „Mitte“ sein, weil es der Definition von Mitte zuwider läuft.



  • @john-0 sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    ... man darf Bewerber auf Stellenausschreibungen nicht wegen ihres Geschlechts diskriminieren.

    Genau, mir ist so, als sei das bei uns genau so geregelt, oder etwa nicht?
    Wozu also noch in jeder Stellenanzeige der Hinweis auf m/w/d?
    Dieser ganze Driss könnte doch weggelassen werden, weil klar ist, dass sich eine Ausschreibung immer an alle aktuell verfügbaren Geschlechter richtet, oder?



  • Von den paar Menschen, die es betrifft, wieviele stören sich überhaupt daran? Was tut es überhaupt zur Sache? Wenn sich jemand auf einen Job als sagen wir Entwickler bewirbt, und aussieht wie ein M oder ein W, und die entsprechenden Qualifikationen mitbringt, wird er auch entsprechend eingestellt werden. Dass er sich als D fühlt, ist seine Privatsache. Das kann er seinen Kollegen mitteilen, braucht es aber nicht, ist seine Privatsache. Also wieviele von den paar Menschen stören sich überhaupt daran und wollen sich nicht auf einen m/w Job bewerben, der gar nichts mit dem Geschlecht zu tun hat?
    Mich würde es nicht überraschen, wenn es auf der ganzen Welt EINEN betreffen würde.



  • @Mechanics sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    Von den paar Menschen, die es betrifft, wieviele stören sich überhaupt daran? Was tut es überhaupt zur Sache? Wenn sich jemand auf einen Job als sagen wir Entwickler bewirbt, und aussieht wie ein M oder ein W, und die entsprechenden Qualifikationen mitbringt, wird er auch entsprechend eingestellt werden. Dass er sich als D fühlt, ist seine Privatsache. Das kann er seinen Kollegen mitteilen, braucht es aber nicht, ist seine Privatsache. Also wieviele von den paar Menschen stören sich überhaupt daran und wollen sich nicht auf einen m/w Job bewerben, der gar nichts mit dem Geschlecht zu tun hat?
    Mich würde es nicht überraschen, wenn es auf der ganzen Welt EINEN betreffen würde.

    wie gesagt, in den usa ist das verboten. geschlecht, abstammung etc. haben den arbeitgeber nicht zu interessieren. er kann schon verklagt werden, wenn er nach dem alter des bewerbers fragt. aus dem grund tut das auch fast keiner. 🙂

    Under the laws enforced by EEOC, it is illegal to discriminate against someone (applicant or employee) because of that person's race, color, religion, sex (including gender identity, sexual orientation, and pregnancy), national origin, age (40 or older), disability or genetic information.

    https://www1.eeoc.gov//laws/practices/index.cfm?renderforprint=1



  • @john-0 sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    P.S. Extrem ist immer schlecht und kann gar nicht „Mitte“ sein, weil es der Definition von Mitte zuwider läuft.

    Ich bin wirklich überrascht, dass hier bei doch Politikinteressierten scheinbar kaum jemand was mit der Partei der extremen Mitte: Die PARTEI anzufangen weiß. Zumindest bei der Europawahl die beste Wahl die ich je getroffen habe.
    Einfach nur um zu sehen, was da in Brüssel für eine Scheiße gemacht wird. Auch wenn das eher die Aufgabe von Journalisten wäre. Interessierte können ja mal bei Youtube Sonneborn oder die Partei anschauen. Ob links, rechts oder Mitte - das dürfte für alle was dabei sein.



  • @Bushmaster sagte in m/w/d ... what the f*ck???:

    wie gesagt, in den usa ist das verboten. geschlecht, abstammung etc. haben den arbeitgeber nicht zu interessieren. er kann schon verklagt werden, wenn er nach dem alter des bewerbers fragt. aus dem grund tut das auch fast keiner. 🙂

    Under the laws enforced by EEOC, it is illegal to discriminate against someone (applicant or employee) because of that person's race, color, religion, sex (including gender identity, sexual orientation, and pregnancy), national origin, age (40 or older), disability or genetic information.

    https://www1.eeoc.gov//laws/practices/index.cfm?renderforprint=1

    Klingt, als ob die bloße Frage nach dem Alter eine Diskriminierung wäre? Aber auch nur dann, wenn die Antwort '40 or older' lautet?
    Die spinnen, die Amis ...


Anmelden zum Antworten