C- double Genauigkeit
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@JamesNguyen Das bedeutet, dass eine Zahl auf die ersten 15 (16) Stellen gerundet genau ist.
Danach kommen Ungenauigkeiten.Diese Fehler können sich bei Berechnungen vergrößern.
Auf https://www.h-schmidt.net/FloatConverter/IEEE754de.html kannst du mit float rum spielen.
Z.B 0.1 bekommst du nicht genau hin
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Danke
Heißt das also, dass ich mehr als 15 stellen bekommen kann aber diese immer falsch sind?
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und wenn das so ist
wie kann ich das in der Implementierung berücksichtigen?
Also wie kann ich machen, dass er bei allen double werten alles nach der 15. (sign) Stelle wegschneidet
und das halt immer sobald er einen neuen Wert berechnet hat?
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und wieso hat man das in C nicht gleich so konzipiert?
und kannst du ein bsp. geben in dem sich ein fehler bei einer berechnung vergrößert?
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@JamesNguyen sagte in C- double Genauigkeit:
und kannst du ein bsp. geben in dem sich ein fehler bei einer berechnung vergrößert?
for(double x=0.0;x<100.0;x=x+0.1) printf("%.16f\n", x);
(ungetestet, evtl musst du die 100 verändern)
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ok, ok
das habe ich glaube ich tatsächlich so einmal gehört
ich glaube da hat man uns gesagt bspw.
statt bspw.
0.1 + 0.1 +0.1 zu machen
lieber
1 + 1 + 1 und / 3
zu machen
aber wieso es zu diesen ausgaben kommt versteh ich gar nicht also was hat der da intern überhaut gerechnet das da sowas
rauskommt.Wie geht man in C jetzt damit um ? wie korrigiert man das im Beispiel? und wie hilft einem überhaupt das Wissen um
die 15. stellen genauigkeit dabei?
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@JamesNguyen sagte in C- double Genauigkeit:
aber wieso es zu diesen ausgaben kommt versteh ich gar nicht also was hat der da intern überhaut gerechnet das da sowas
rauskommt.Es gibt genug Beiträge zu IEEE 754. Ich hatte schon ein paar Links angegeben.
Wie geht man in C jetzt damit um ? wie korrigiert man das im Beispiel?
Es gibt Extra Bibliotheken für große Zahlen und/oder Genauigkeitund wie hilft einem überhaupt das Wissen um
die 15. stellen genauigkeit dabei?Z.B. dass man Geldbeträge nicht als Fließkommazahl speichert - bei den Ungenauigkeiten versteht keiner Spaß.
Oder wenn du sehr viele Werte mit einem großem Wertebereich hast, musst du dir geeignete Maßnahmen überlegen, damit alle Werte vernünftig berüchsichtigt werden.
„Wie lang ist die Küste von Großbritannien?“
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genau ok
also bei Geldbeträgen
weiß ich ja dass sie zwei Nachkommstellen haben
in solchen fällen
würde ich dann
den cent betrag speichern und dann addieren
und am ende durch 100 teilen
aber was wenn ich nicht weiß wie viele nachkommstellen etwas hat dann kann ich diese methode ja nicht machen
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@JamesNguyen sagte in C- double Genauigkeit:
den cent betrag speichern und dann addieren
Aber als Ganzzahltyp
und am ende durch 100 teilen
Nur für die Ausgabe
aber was wenn ich nicht weiß wie viele nachkommstellen etwas hat dann kann ich diese methode ja nicht machen
Das hängt von der Anwendung ab.
Welche Genauigkeit reicht dafür?
Kann man das in Teilaufgaben zerlegen?Wo brauchst du diese hohe Genauigkeit?
Dafür gibt es Informatiker
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so also wenn ich bsp. 33,10€ eintragen will. ich sehe das geld also nur (es ist also - genau das wollen wir ja nicht -
im computer als gleitkomma gespeichert.)ich sehe das geld und kann mit oder ohne taschen rechner
- 100 machen
und bekomme
int g = 3310 ;
für die mache ich dann bspw.
int euro = g / 100; schneidet mir die cents ab (zumindest kenne ich das aus java so)
int cent = g % 100 ; gibt mir cent
und dann ausgeben
nun
ok also ich habe meinen
beliebigen double radikaden - ich weiß also schonmal gar nicht wie viele nachkommastellen der hat ist ja beliebig
also 3.5 oder 0.0025
weiß also gar nicht ob mal 10 oder mal 10000 um den in eine ganzzahl zu machenund den bekomme ich ja schon als double wenn ich 0.1 übergeben bekomme habe ich ja gleich probleme
weiter soll der durch das wurzelziehen durchiterriert werden
xN ist beliebiger positiver startewert
xNplus1 = 1 / ( 2 * xN ) * ( xN * xN + rad ) ;
selbst wenn ich den radikanden wüsste und in eine ganzzahl machen konnte
kann und sollte ja
xNplus1 in irgendeinem schritt eine kommzahl sein
und dann wird wieder damit weitergerechnet, was wir ja nicht wollen - mit gleitkommas rechnen
wenn wir nun wieder daraus eine ganz zahl machen wollte müssten wir wieder wissen mit was multiplizieren..
und dann müssen wir
am ende ja wieder durch alles teilen was wir an 10nern multipliziert haben
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wieso ist rechnen mit gleitkomma überhaupt erlaubt in C?
Gerade weiß ich gar nicht wie man das in C korrekt macht.
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weil in dem beispiel mit 0.1 kommt
0.0000000000000000
0.1000000000000000
0.2000000000000000
0.3000000000000000
0.4000000000000000
0.5000000000000000
0.6000000000000000
0.7000000000000000
0.7999999999999999
0.8999999999999999raus da hilft mir die angabe von 15 stellen ja irgendwie gar nicht.
Er rechnet einfach falsch da kann man nur sagen - anders machen
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@JamesNguyen
Das hängt von der Anwendung ab.Alles als Ganzzahl zu verrechnen ist nicht die Lösung, zumal auch
long long
nicht an den Wertebereich vondouble
ran kommt.Meist ist es auch eine Abwägung zwischen Genauigkeit und Geschwindigkeit.
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@JamesNguyen sagte in C- double Genauigkeit:
Er rechnet einfach falsch
Is floating point math broken?
What Every Computer Scientist Should Know About Floating-Point Arithmetic
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@Swordfish sagte in C- double Genauigkeit:
@JamesNguyen sagte in C- double Genauigkeit:
Er rechnet einfach falsch
Is floating point math broken?
What Every Computer Scientist Should Know About Floating-Point Arithmetic
Danke, dass Du das hier anführst, bei JamesNguyen fehlt so einiges an Basiswissen.
Ich habe vor einiger Zeit ein C++-Programm geschrieben, welches die wichtigen Zahlen (es sind in C und C++ die gleichen Werte) für einen Compiler ausgibt. Sofern auf der Plattform vorhanden wird die Quadmath Library berücksichtigt, wenn man das Programm mit
-DQUADMATH
übersetzt und mit der passenden Bibliothek bindet, unter Linux/UNIX ist es die Linker Option-lquadmath
.#include <iostream> #include <iomanip> #include <cfloat> #ifdef QUADMATH #include <quadmath.h> // compile with -DQUADMATH -fext-numeric-literals -lquadmath constexpr size_t sz_f128 = sizeof(__float128); constexpr size_t F128_MDIG = FLT128_MANT_DIG; constexpr size_t F128_DIG = FLT128_DIG; constexpr long F128_MEXP = FLT128_MIN_EXP; constexpr long F128_XEXP = FLT128_MAX_EXP; constexpr long F128_M10P = FLT128_MIN_10_EXP; constexpr long F128_X10P = FLT128_MAX_10_EXP; constexpr double F128_EPS = FLT128_EPSILON; char F128_MIN[13]; char F128_MAX[13]; int r = quadmath_snprintf (F128_MIN, sizeof(F128_MIN), "%+-#*.3Qe", FLT128_MIN); int s = quadmath_snprintf (F128_MAX, sizeof(F128_MAX), "%+-#*.3Qe", FLT128_MAX); #else constexpr size_t sz_f128 = 0; constexpr size_t F128_MDIG = 0; constexpr size_t F128_DIG = 0; constexpr long F128_MEXP = 0; constexpr long F128_XEXP = 0; constexpr long F128_M10P = 0; constexpr long F128_X10P = 0; constexpr double F128_EPS = 0.0; char const* const F128_MIN = " 0.000e+00"; char const* const F128_MAX = " 0.000e+00"; #endif using namespace std; // newline erase color and send \n char const* const nll = "\x1b[0m\n"; char const* const nl4 = " \x1b[0m\n"; // column with description of data type char const* const dsc = "\x1b[0;107;30m"; char const* const dsd = "\x1b[0;47;30m"; // data column style 1, 2 and 3 char const* const ts1 = "\x1b[0;106;30m "; char const* const ts2 = " \x1b[0;103;30m "; char const* const ts2q = " \x1b[0;103;30m "; char const* const ts3 = " \x1b[0;106;30m "; // column description style 1 and 2 char const* const cd1 = "\x1b[0;46;30m"; char const* const cd2 = "\x1b[0;43;30m"; double const EPS = LDBL_EPSILON; int main () { cout << scientific; cout << dsc << "FLT_RADIX " << ts1 << setw(68) << FLT_RADIX << nl4; cout << dsd << " " << cd1 << " float " << cd2 << " double " << cd1 << " long double " << cd2 << " __float128 " << nll; cout << dsc << " sizeof " << ts1 << setw(11) << sizeof(float) << ts2 << setw(11) << sizeof(double) << ts3 << setw(11) << sizeof(long double) << ts2 << setw(11) << sz_f128 << nl4; cout << dsc << " binary digits mant " << ts1 << setw(11) << FLT_MANT_DIG << ts2 << setw(11) << DBL_MANT_DIG << ts3 << setw(11) << LDBL_MANT_DIG << ts2 << setw(11) << F128_MDIG << nl4; cout << dsc << "decimal digits mant " << ts1 << setw(11) << FLT_DIG << ts2 << setw(11) << DBL_DIG << ts3 << setw(11) << LDBL_DIG << ts2 << setw(11) << F128_DIG << nl4; cout << dsc << " minimum exponent " << ts1 << setw(11) << FLT_MIN_EXP << ts2 << setw(11) << DBL_MIN_EXP << ts3 << setw(11) << LDBL_MIN_EXP << ts2 << setw(11) << F128_MEXP << nl4; cout << dsc << " maximum exponent " << ts1 << setw(11) << FLT_MAX_EXP << ts2 << setw(11) << DBL_MAX_EXP << ts3 << setw(11) << LDBL_MAX_EXP << ts2 << setw(11) << F128_XEXP << nl4; cout << dsc << "minimum 10 exponent " << ts1 << setw(11) << FLT_MIN_10_EXP << ts2 << setw(11) << DBL_MIN_10_EXP << ts3 << setw(11) << LDBL_MIN_10_EXP << ts2 << setw(11) << F128_M10P << nl4; cout << dsc << "maximum 10 exponent " << ts1 << setw(11) << FLT_MAX_10_EXP << ts2 << setw(11) << DBL_MAX_10_EXP << ts3 << setw(11) << LDBL_MAX_10_EXP << ts2 << setw(11) << F128_X10P << nl4; cout << dsc << " minimum " << ts1 << setw(11) << setprecision(3) << FLT_MIN << ts2 << setw(11) << setprecision(3) << DBL_MIN << ts3 << setw(11) << LDBL_MIN << ts2q << setw(11) << F128_MIN << nl4; cout << dsc << " maximum " << ts1 << setw(11) << setprecision(3) << FLT_MAX << ts2 << setw(11) << setprecision(3) << DBL_MAX << ts3 << setw(11) << LDBL_MAX << ts2q << setw(11) << F128_MAX << nl4; cout << dsc << " epsilon " << ts1 << setw(11) << setprecision(3) << FLT_EPSILON << ts2 << setw(11) << setprecision(3) << DBL_EPSILON << ts3 << setw(11) << EPS << ts2 << setw(11) << F128_EPS << nl4; }
Das führt bei meinem g++ mit Quadmath Library zur folgenden Ausgabe.
FLT_RADIX 2 float double long double __float128 sizeof 4 8 16 16 binary digits mant 24 53 64 113 decimal digits mant 6 15 18 33 minimum exponent -125 -1021 -16381 -16381 maximum exponent 128 1024 16384 16384 minimum 10 exponent -37 -307 -4931 -4931 maximum 10 exponent 38 308 4932 4932 minimum 1.175e-38 2.225e-308 3.362e-4932 +3.362e-4932 maximum 3.403e+38 1.798e+308 1.190e+4932 +1.190e+4932 epsilon 1.192e-07 2.220e-16 1.084e-19 1.926e-34
Wichtig ist in diesem Kontext, dass man versteht, dass die Gleitkommazahlen dieser Datentypen binärkodiert sind und keine Dezimalzahlen sind. Meines Wissen ist IBMs POWER Plattform die zur Zeit einzige Hardwareplattform, die in der Lage ist Dezimalgleitkommaarithmetik in Hardware zu machen.