RAD Studio 11.0 Alexandria
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Hallo,
wir überlegen gerade, ob wir von RAD Studio 10.1 auf das RAD Studio 11.0 Alexandria upgraden wollen. Hat da schon jemand Erfahrungen gesammelt bzgl. Stabilität, C++ Konformität und wie gut der Umzug auf eine neue Version geklappt hat?
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Wir besitzen seit RAD Studio 10 Seattle eine update subscription und haben seither mit jeder Version gearbeitet. Wir wollten damals in in die Multiplattform-Entwicklung einsteigen, sind aber wieder davon weg. Unser aktives Produkt (~500 C++-Units, 180000 loc) entwickeln wir weiterhin mit Seattle und dem klassischen Borland-Compiler weiter.
Wir arbeiten nun an der nächsten Generation unseres Produkts und schleppen die alten Seattle-Projektdateien mit. Das Portieren funktioniert idR problemlos. Hier und da muss man mal eine Bibliothek ergänzen.
Wir sind auf den Clang-basierten Compiler (ich glaube mit 10.2 Tokyo) umgestiegen und ich muss sagen, dass die Entwicklung mit dem neuen RAD Studio 11 Alexandria bisher am besten funktioniert. Ausschlaggebend dafür ist auch, dass TwineCompile (gibt's über GetIt) einen guten Job macht. Die Sprachfeatures ab C++11 sind nicht mehr wegzudenken und was die Konformität betrifft, sind mir keine Abweichungen aufgefallen.
Die IDE ist nicht instabiler als vorherige Versionen. Das dunkle Design finde ich gut. Was Code-Vervollständigung und "Deklaration suchen" betrifft, darf man sich jedoch keine Illusionen machen. Emba verspricht da immer viel, aber wirklich funktionieren tut es auf Anhieb oft nicht (siehe QC). Ich muss aber zugeben, dass es besser geworden ist...
Die neuen Controls sind brauchbar (TStackPanel, TCardPanel, TControlList, TImageCollection/TVirtualImageList, TTitleBarPanel, ...). Wir nutzen sie durchgehend und bekommen damit ein relativ ansehnliches UI hin.
Ich installiere die IDEs ausschließlich in frische virtuelle Maschine (VirtualBox) und arbeite auch dort. Bei parallel installierten RAD-Studios habe ich in der Vergangenheit mit Konflikten zu kämpfen gehabt.
Fazit: Wenn man sich damit abgefunden hat mit dem C++ Builder arbeiten zu müssen, ist die neuste Version eigentlich ganz ok.
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Danke für deine Antwort, dann schau´n wir mal
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@Kerem sagte in RAD Studio 11.0 Alexandria:
Wir besitzen seit RAD Studio 10 Seattle eine update subscription und haben seither mit jeder Version gearbeitet. Wir wollten damals in in die Multiplattform-Entwicklung einsteigen, sind aber wieder davon weg.
Das ist der eigentliche Hauptgrund, warum wir RAD Studio C++ nicht mehr einsetzen: Der fehlende Linux-Support. Mit allen anderen fehlenden Features und Unzulänglichkeiten gegenüber VisualStudio+VisualAssist könnten wir vielleicht noch leben, aber dass das Framework noch immer nicht unter Linux läuft, ist ein KO-Kriterium.
Die schwache Integration von QT in die VS-IDE ist zwar ein Rückschritt, dafür hat die IDE alles das, was ich heutezutage von einer IDE erwarte und der Code läuft auch unter Linux.