Warum klappt Binary bei mir nicht
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@hustbaer
das habe ich so gemacht, bei mir klappt nur dieser DllImport[DllImport("ntdll.dll", EntryPoint = "RtlCompareMemory", SetLastError = false)] static extern long RtlCompareMemory(byte[] b1, byte[] b2, long length);
Wenn ich den Import aus kernel32.dll benutze, findet die Routine unzutreffender Weise eine Menge ungleiche Dateien.
Start = 08.12.2022 05:27:02 Vergleichsmethode = RtlCompareMemory [DllImport] kernel32.dll MitRead=True, MitComp=True 16.777.216 Bytes = Puffergröße 2.918.526.970 Bytes eingelesen 770 Directories 15.228 Dateien 15.217 Puffer 0 fehlende Dateien 0 fehlende Unterpfade 0 Dateien mit unterschiedlicher Länge 15.217 ungleiche Dateien Ende = 08.12.2022 05:28:04, Dauer = 00:01:01.8
Im Debugger kann ich nachverfolgen, um welche Dateien es sich Handelt.
Beide Dateien sind zwingend identisch, da ich ja den Pfad mit sich selbst vergleiche.
Es sind jpg-, zip- u.a. Dateien.Wenn ich den von Dir vorgeschlagenen DllImport
[DllImport("kernel32.dll", CallingConvention = CallingConvention.Cdecl)] static extern IntPtr RtlCompareMemory(byte[] b1, byte[] b2, IntPtr length);
benutze und dazu folgenden Aufruf
case compRtlCompareMemory: // [DllImport] kernel32.dll RtlCompareMemory IntPtr len = (IntPtr)LeseLen; IntPtr rc = RtlCompareMemory(ByPu1, ByPu2, len); if ((int) rc != LeseLen) { ByteDiff++; // es gibt Differenzen return; // Vergleich abbrechen } break;
erhalte ich folgende Fehlermeldung beim Ausführen:
System.EntryPointNotFoundException: "Der Einstiegspunkt "RtlCompareMemory" wurde nicht in der DLL "kernel32.dll" gefunden."
Ich benutze Windo10 Pro 64 bit die aktuelle 22H2 Version.
@Th69 sagte in Warum klappt Binary bei mir nicht:
zuletzt noch byte [= 1])
Dazu habe ich noch eine Frage
if ((length & 1) != 0) return *x1 == *x2;
Müsste das nicht so lauten ?
if ((length & 1) != 0) return *(byte*)x1 == *(byte*)x2;
bei *x1 == *x2 würden doch 8 Bytes verglichen, obwohl nur noch eines im Puffer vorhanden ist.
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@hkdd: Ja, du hast Recht, der Code ist jetzt komplett falsch.
Ich wollte die Hauptschleife direkt mitlong
-Zeiger durchführen, anstatt den Cast zu verwenden (undx++
anstattx += 8
), aber danach wird für die Berechnungen einbyte*
benötigt...
Mea culpa - also nimm wieder den Originalcode aus dem von mir verlinkten Artikel.Warum jedoch "kernel32.dll" bei dir nicht funktioniert, weiß ich nicht - ich bin davon ausgegangen, daß "ntdll.dll" eher für Treiber ist (ich selber habe auch Win10 Pro, aber noch 21H2).
Evtl. findet er bei dir imPATH
eine andere "kernel32.dll" (das wäre dann aber generell fatal) - ruf mal "where kernel32.dll" in der Konsole auf.
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@Th69
ich denke so ist es OK in der letzten Zeile.return *(byte*)x1 == *(byte*)x2;
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Nee, dann passen die Inkrements
x1 += 4
etc. nicht!
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@Th69
so sieht es bei mir jetzt aus//======================================== // Zwei Byte-Array vergleichen //======================================== static unsafe bool MemCmp(byte[] a1, byte[] a2, int length) { if (a1 == null || a2 == null || a1.Length < length || a2.Length < length) return false; fixed (byte* p1 = a1, p2 = a2) { long* x1 = (long*)p1, x2 = (long*)p2; // long = 8 Bytes = 64 Bit for (int i = 0; i < length / sizeof(long); i++, x1++, x2++) if (*x1 != *x2) // 8 Bytes vergleichen return false; // Rest 0..7 vergleichen if ((length & 4) != 0) // Rest >= 4 ? { if (*(int*)x1 != *(int*)x2) // 4 Bytes vergleichen return false; x1 += 4; x2 += 4; } if ((length & 2) != 0) // Rest >= 2 ? { if (*(short*)x1 != *(short*)x2) // 2 Bytes vergleichen return false; x1 += 2; x2 += 2; } if ((length & 1) != 0) // Rest = 1 ? return *(byte*)x1 == *(byte*)x2; // 1 Byte vergleichen return true; } } // static unsafe bool MemCmp(byte[] a1, byte[] a2, int length)
was klappt da nicht.
wenn das x1 += 4; steht macht der + 8 * 4 statt nur +4 ?
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Exakt, dann werden 4
long
-Adressen aufaddiert, anstatt 4 Bytes.
Nimmbyte* x1 = p1, x2 = p2
sowie die Originalschleife aus 5 ways to compare two byte arrays. Benchmarking ("Optimized unsafe method from Hafor Stefanson").
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@Th69
ich habe gerade bei Debugger nachgesehen.
der pointer x1 wird von 49a8 auf 49c8 erhöht, d.h. + 0x020 = +32 = +4*8
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@Th69 sagte in Warum klappt Binary bei mir nicht:
sowie die Originalschleife aus
Ich glaube, dort ist auch eine kleine Unkorrektheit
static unsafe bool MemCmp(byte[] a1, byte[] a2, int length) { if (a1 == null || a2 == null || a1.Length != a2.Length || a1.Length < length) return false; fixed (byte* p1 = a1, p2 = a2) { byte* x1 = p1, x2 = p2; int l = a1.Length; for (int i = 0; i < l / 8; i++, x1 += 8, x2 += 8) if (*((long*)x1) != *((long*)x2)) return false; if ((l & 4) != 0) { if (*((int*)x1) != *((int*)x2)) return false; x1 += 4; x2 += 4; } if ((l & 2) != 0) { if (*((short*)x1) != *((short*)x2)) return false; x1 += 2; x2 += 2; } if ((l & 1) != 0) if (*((byte*)x1) != *((byte*)x2)) return false; return true; } }
Das wird mit int l = a1.Length; die Länge von a1 benutzt, um später die zu vergleichende Restlänge zu bestimmen.
Wenn a1.Length > length ( zu vergleichende Länge bei großen Dateien ein Zwischenblock, der meistens ein Vielfaches von 16 lang ist) ist, dann muss die Restlänge aus length und nicht aus l bestimmt werden. Das war bei Deiner Version richtig.
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Den
length
-Parameter habe ich ja hinzugefügt, und die Bedingung entsprechend geändert.Ich habe aber jetzt mal meine Variante abgewandelt (und noch ca. 0.2s Performance herausgeholt: 10.2s statt vorher 10.4s):
static unsafe bool MemCmp(byte[] a1, byte[] a2, int length) { if (a1 == null || a2 == null || a1.Length < length || a2.Length < length) return false; fixed (byte* p1 = a1, p2 = a2) { long* x1 = (long*)p1, x2 = (long*)p2; long* x0 = x1 + length / sizeof(long); for (; x1 < x0; x1++, x2++) if (*x1 != *x2) return false; byte* b1 = (byte*)x1, b2 = (byte*)x2; const int SizeInt = sizeof(int); if ((length & SizeInt) != 0) { if (*(int*)b1 != *(int*)b2) return false; b1 += SizeInt; b2 += SizeInt; } const int SizeShort = sizeof(short); if ((length & SizeShort) != 0) { if (*(short*)b1 != *(short*)b2) return false; b1 += SizeShort; b2 += SizeShort; } if ((length & 1) != 0) return *b1 == *b2; return true; } }
PS:
Was ich die ganze Zeit schon schreiben wollte:
Diese Methode geht davon aus, daß die übergebenenbyte
-Arrays immer auf einerlong
-Adresse beginnen (da sie ja vom OS bereitgestellt werden).
In der nativenmemcmp
wird jedoch auch überprüft, ob die Anfangsadresse "ungerade" ist, s. z.B. memcmp.c.
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@Th69
jetzt ist das ja alles korrekt und sauber programmiert, falls int mal 20 Bytes lang wird in der übernächsten Generation.
Ich habe mal versucht, auch noch decimal einzubinden ( 16 Bytes statt long=8 Bytes), das klappt, es dauert aber länger.
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Decimal
ist kein nativer Prozessor-Datentyp, daher hier nicht zu gebrauchen.
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@Th69
bei c++ gibt es long long, das kennt C# wohl (noch) nicht.So ist es bei Delphi
Ausrichtung von strukturierten Typen
Per Voreinstellung sind die Werte in einem strukturierten Typ zur Beschleunigung des Zugriffs an Word- oder Double-Word-Grenzen ausgerichtet.Ich habe mir im Debugger die Adressen angeschaut, sie haben in der letzten Stelle eine 8, sind demnach auf long-Grenzen ausgerichtet.
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In C# gibt´s Int64 und UInt64.
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Bei C++ sind die Datentypen aber nur mit Mindestgrößen definiert und je nach Plattform unterschiedlich groß. Aber bei einem 64Bit System macht es keinen Sinn noch größere Datentypen zum iterieren zu verwenden (denn C#
long
=Int64
).
Und noch größere Prozessor-Adressbusbreiten (für PCs) machen keinen Sinn, denn 18 Trillionen (~ 18 Mrd. GB) hat man auch in weiterer Zukunft wohl nicht als RAM zur Verfügung.
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@Th69
es geht ja nicht nur um Adressen, sondern um Daten.
Ich habe vor Jahren ein Programm zur Ermittlung der IBAN aus Konto und Bankleitzahl geschrieben.
Um die Prüfziffer zu berechnen muss man Modulo rechnen mit sehr langen Zahlen, die hatte ich damals in Delphi nicht.
Jetzt gibt es in C# BigInteger, damit war das problemlos möglich.
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Ich hoffe doch, du speicherst Bankleitzahlen & Co. nicht als Integer. Das sind Ziffernfolgen, keine Zahlen!
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@hkdd sagte in Warum klappt Binary bei mir nicht:
Um die Prüfziffer zu berechnen muss man Modulo rechnen mit sehr langen Zahlen, die hatte ich damals in Delphi nicht.
Lange Zahlen braucht man nicht. In einem Produkt
(a*b*c) % m
kann man das Modulo nach jedem einzelnen Schritt auswerten. Ist also dasselbe wie((((a%m)*(b%m))%m) * c) % m
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@wob
das kenne ich, bei meinem Delphi-Programm von knapp 10 Jahren sah es z.B. so ausProcedure MakePZ; Label ExUP; Var sBBAN : Str254; iBBAN : Int64; iPZ : Integer; rc : Integer; Begin // sBBAN := sBLZ+sKTO+'131400'; // 8st + 10st + 6st = 24st BBAN BLZ KTO 1314(DE) 00(PZ) sBBAN := sBLZ+sKTO; {$R-} Val(sBBAN,iBBAN,rc); if rc <> 0 then Begin sIBAN := 'Fehler bei VAL'; goto ExUP; End; While iBBAN > 970 do Begin if iBBAN > 970000000000000000 then iBBAN := iBBAN - 970000000000000000 else if iBBAN > 97000000000000000 then iBBAN := iBBAN - 97000000000000000 else if iBBAN > 9700000000000000 then iBBAN := iBBAN - 9700000000000000 else if iBBAN > 970000000000000 then iBBAN := iBBAN - 970000000000000 else if iBBAN > 97000000000000 then iBBAN := iBBAN - 97000000000000 else if iBBAN > 9700000000000 then iBBAN := iBBAN - 9700000000000 else if iBBAN > 970000000000 then iBBAN := iBBAN - 970000000000 else if iBBAN > 97000000000 then iBBAN := iBBAN - 97000000000 else if iBBAN > 9700000000 then iBBAN := iBBAN - 9700000000 else if iBBAN > 970000000 then iBBAN := iBBAN - 970000000 else if iBBAN > 97000000 then iBBAN := iBBAN - 97000000 else if iBBAN > 9700000 then iBBAN := iBBAN - 9700000 else if iBBAN > 970000 then iBBAN := iBBAN - 970000 else if iBBAN > 97000 then iBBAN := iBBAN - 97000 else if iBBAN > 9700 then iBBAN := iBBAN - 9700 else if iBBAN > 970 then iBBAN := iBBAN - 970; End; // While iBBAN > 970 iBBAN := (iBBAN * 1000000) + 131400; While iBBAN > 96 do Begin if iBBAN > 970000000 then iBBAN := iBBAN - 970000000 else if iBBAN > 97000000 then iBBAN := iBBAN - 97000000 else if iBBAN > 9700000 then iBBAN := iBBAN - 9700000 else if iBBAN > 970000 then iBBAN := iBBAN - 970000 else if iBBAN > 97000 then iBBAN := iBBAN - 97000 else if iBBAN > 9700 then iBBAN := iBBAN - 9700 else if iBBAN > 970 then iBBAN := iBBAN - 970 else if iBBAN > 96 then iBBAN := iBBAN - 97; End; // While iBBAN > 96 iPZ := 98 - iBBAN; Str(iPZ:2,sPZ); While Length(sPZ) < 2 do sPZ := '0' + sPZ; // Vornull sIBAN := 'DE' + ' ' + sPZ + ' ' + sBLZ + ' ' + sKTO; ExUP: Form1.edIBAN.Text := sIBAN; End;
Und im C# Programm unter Nutzung von BigInteger sieht es so aus:
//=========================== // Prüfziffer erstellen //=========================== void MakePZ() { // sBBAN = sBLZ+sKTO+'131400'; // 8st + 10st + 6st = 24st BBAN BLZ KTO 1314(DE) 00(PZ) string sBBAN = sBLZ + sKTO + "1314" + "00"; // D E PZ=Prüfziffer 00 BigInteger iBBAN = (BigInteger.Parse(sBBAN, NumberStyles.Integer, CultureInfo.CurrentCulture)); BigInteger q; // Quotient BigInteger r; // Rest BigInteger d = 97; // Divisor q = BigInteger.DivRem(iBBAN, d, out r); // Modulo 97 string sRest = r.ToString(); // Rest int iRest = int.Parse(sRest); // Rest sPZ = (98 - iRest).ToString(); while (sPZ.Length < 2) { sPZ = "0" + sPZ; } // ggf Vornull ergänzen string s = "DE" + sPZ + sBLZ + sKTO; // IBAN 22-stellig sIBAN = " " + s.Substring(00, 4) + " " + s.Substring(04, 4) + " " + // IBAN aufbereitet s.Substring(08, 4) + " " + s.Substring(12, 4) + " " + s.Substring(16, 4) + " " + s.Substring(20, 2); edIBAN.Text = sIBAN; }
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@SeppJ sagte in Warum klappt Binary bei mir nicht:
Ich hoffe doch, du speicherst Bankleitzahlen & Co. nicht als Integer. Das sind Ziffernfolgen, keine Zahlen!
Also doch wie befürchtet. Du speicherst Bankleitzahlen & Co. als Integer.
Ganz schlecht.
Es sind schon ungeheuer große Schäden dadurch verursacht worden, weil man bei wichtigen Programmen die billigsten Programmierer angeheuert hat, und dann Rechnungen nicht bezahlt wurden, Briefe nicht ankamen, Anrufe an die falsche Nummer gingen, …Starke Anhaltspunkte dafür, ob etwas eine Zahl oder eeine Ziffernfolge ist:
- Es macht keinen Unterschied, ob ich sie in Hexadezimal, base69, oder binär angebe -> Zahl
- Die Differenz zwischen zwei Objekten ist wieder ein sinnvolles Objekt -> Zahl
- Führende Nullen sind signifikant -> Ziffernfolge
Jeweils mit gültigem Umkehrschluss.
Bankleitzahlen, IBANs, Telefonnummern, Postleitzahlen, etc. haben jeweils 3/3 der Indikatoren für Ziffernfolge. (Weil sie es sind!)
PS: Modulo einer Ziffernfolge, falls du dir das aus dem Beitrag von wob nicht erschließen konntest:
modulo(ziffernfolge, divisor): ergebnis = 0 für jede ziffer in der ziffernfolge: ergebnis = (ergebnis * 10 + numerischer Wert der Ziffer) modulo divisor; return ergebnis
Ein bisschen einfacher, als dein Monster, oder?