Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?
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@Tyrdal sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
Alles ist alternativlos.
Bis dann schließlich die Alternative kam (AfD)
duck wegrenn
(Sorry, ich spreche manchmal aus, was sich keiner traut)
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@Fragender sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
@Tyrdal sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
Alles ist alternativlos.
Bis dann schließlich die Alternative kam (AfD)
duck wegrenn
Die AfD nennt sich nur Alternative, ist aber keine.
@Fragender sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
(Sorry, ich spreche manchmal aus, was sich keiner traut)
Wasn das wieder für'n Quatsch?
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@Fragender sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
(Sorry, ich spreche manchmal aus, was sich keiner traut)
Oh ... Du Rebell!
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So, und ab Montag können wir jetzt statt Erdgas aus Russland Atomstrom aus der Ukraine beziehen
Juchhu!
Da versteht man schon, das man sich da engagieren muss.
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@DocShoe sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
Die AfD nennt sich nur Alternative, ist aber keine.
Nur, weil die AfD Lösungen anbietet, die andere Parteien nicht dürfen ... habe ich das Gefühl.
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@Fragender sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
(Sorry, ich spreche manchmal aus, was sich keiner traut)
Wasn das wieder für'n Quatsch?
Weißt du das nicht? C.a. 99,99% würden die AfD wählen, nur sind die Leute so eingeschüchtert, dass sie sich nicht trauen sie in einer freien und geheimen Wahl zu wählen.
Übrigens einer der wenigen Demos wo ich in den letzten 10 Jahren war, war gegen die AfD. Und zwar nur aus dem Grund, um zu zeigen, dass diese eben nicht eine "schweigende Mehrheit" vertritt.
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@Fragender sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
@Tyrdal sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
Alles ist alternativlos.
Bis dann schließlich die Alternative kam (AfD)
duck wegrenn
(Sorry, ich spreche manchmal aus, was sich keiner traut)
Sorry, die Spinner sind keine ernsthafte Alternative.
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@zeropage sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
So, und ab Montag können wir jetzt statt Erdgas aus Russland Atomstrom aus der Ukraine beziehen
Juchhu!Das lernte ich schon bei SimCity. Einfach in einer Region, weit weg von der eigenen Stadt, massiv Kohle-Kraftwerke bauen und diese in die Stadt importieren.
Und schon ist die Stadt umweltfreundlich und gut versorgt mit billigem Strom.
SCNR
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Leute, was man nicht sieht, das ist auch nicht da.
Der Atomausstieg ist und bleibt fragwürdig bis komplett deppert. Es wäre ja lustig, aber das Klima tut mir halt leid.
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Ich verstehe nicht ganz den Wind, der um die Atomkraftwerke gemacht wird. Es gibt da ja erstmal zwei Sachen zu unterscheiden.
- Der allgemeine Atomausstieg (sprich wir bauen keine neuen Atomkraftwerke etc.)
- Die Stilllegung der verbleibenden Kraftwerke
Zu zweitens lässt sich ja erstmal sagen:
- Diese machen nur noch 5% aus
- Wir haben keine Brennstäbe, Lieferzeit glaube ich 12-18 Monate und kommen afaik auch aus Russland
- Die Kraftwerke sind alt und entsprechend müssten Abstriche bei der Sicherheit in Kauf genommen werden
- Auch Mitarbeiter etc. sind teilweise ein Problem, weil der Ausstieg ja geplant war
Zu erstens lässt sich sagen:
- Atomkraftwerke stehen nicht innerhalb von einem Jahr ... welche kurz bis mittelfristigen Probleme gedenkt man mit einem Einstieg zu beheben?
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- das übliche, was man mit Atomkraftwerken halt hat (Endlagerung, Sicherheit etc.)
Insgesamt sehe ich also nicht so wirklich wie uns Atomkraftwerke weiterhelfen können. Ganz akut geht afaik nicht (wegen Brennstäben und so), kurzfristig hat man dann vlt. die 5% mehr Strom mit entsprechenden Abstrichen bei Sicherheit und co, mittelfristig hat man gar nix und langfristig gibt es mit erneuerbaren bessere Alternativen.
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Ich halte den Atomausstieg für Nonsens, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Atomenergie durch Kernspaltung ist eine Brückentechnologie, die notwendig ist, bis andere Möglichkeiten zur Stromerzeugung, die grundlastfähig sind, möglich sind. Zugegeben, ich kenne da den aktuellen Stand der erneuerbaren Energien nicht, aber Windräder und Solarkollektoren sind, so weit ich weiß, nicht grundlastfähig.
Und im Vergleich zu den Folgen des Klimawandels ist ein GAU eines Atomkraftwerks das kleinere Übel. Stromerzeugung durch Kernspaltung wird weltweit seit 1951 betrieben, in Deutschland seit 1961. Es gab zwei schwere Unfälle in Chernobyl und Fukushima, dazu einige kleinere (z.B. Sellafield/GB, Mijak/UdSSR und Three Mile Island/USA, in den 2000ern jedoch kaum noch). Wenn weiter auf Strom durch Kernspaltung gesetzt würde, würde auch die Anzahl der weltweiten Kraftwerke steigen, sie werden aber auch sicherer. Daher nehme ich mal an, dass etwa alle 25-30 Jahre ein schwerer Unfall auftritt (Achtung: In's Blaue geraten), das wären bis zum Jahr 2100 2-3 weitere schwere Unfälle. Für die Betroffenen sicher tragisch, aber global weniger tragisch als der prognostizierte Klimawandel. Damit hätte man 75 Jahre Zeit gewonnen, aus Kohle, Gas und Öl auszusteigen, um alternative Energiequellen zu erschließen.
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Jo, in irgendeiner Talkshow gestern sagte jemand treffend:
Man steigt erst irgendwo aus, wenn man woanders eingestiegen ist.
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@DocShoe sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
Damit hätte man 75 Jahre Zeit gewonnen, aus Kohle, Gas und Öl auszusteigen, um alternative Energiequellen zu erschließen.
Das erste Problem ist, man kennt es auch aus dem Privatleben, wenn man sich für ein unliebsames Thema Zeit lässt, verschiebt man es bis kurz vor die nächste Deadline.
Das zweite Problem betrifft nachwievor die Endlagerung. Bisher hat man keinerlei brauchbaren Lagerplatz für den bisherigen Müll, der bekanntermaßen entspannte 10000 Jahre strahlt ( oder so , nagelt mich nicht auf die genaue Zeit fest ). Wenn wir noch weitere 75 Jahre Atommüll produzieren, wird das Problem noch gravierender.Durch den Atomausstieg und durch den Ukrainekrieg / bzw. die Embargos haben wir bei den erneuerbaren Energien eine Entwicklungsgeschwindigkeit erreicht, die ihresgleichen sucht. Das beweist mir zumindest, dass es immer dann wenn es schon lichterloh brennt, die Dinge doch etwas schneller voranschreiten als während der entspannten Zeiten, wo das Thema nicht drückt. Schlimm aber wahr.
Ich finde den Atomausstieg daher richtig.
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@Fragender sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
@DocShoe sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
Die AfD nennt sich nur Alternative, ist aber keine.
Nur, weil die AfD Lösungen anbietet, die andere Parteien nicht dürfen ... habe ich das Gefühl.
Nein, weil sie so tut als würde sie Lösungen anbieten, das in Wirklichkeit aber nicht tut. Das schießen auf Asylbewerber an Grenzen würde keine Probleme lösen. dass unterstützen von Putins Wahnsinn würde auch keine Probleme lösen.
Für Minderbemittelte ist die AFD aber immer noch hinreichend "gut".
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@DocShoe sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
Ich halte den Atomausstieg für Nonsens, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Atomenergie durch Kernspaltung ist eine Brückentechnologie, die notwendig ist, bis andere Möglichkeiten zur Stromerzeugung, die grundlastfähig sind, möglich sind. Zugegeben, ich kenne da den aktuellen Stand der erneuerbaren Energien nicht, aber Windräder und Solarkollektoren sind, so weit ich weiß, nicht grundlastfähig.
Und im Vergleich zu den Folgen des Klimawandels ist ein GAU eines Atomkraftwerks das kleinere Übel. Stromerzeugung durch Kernspaltung wird weltweit seit 1951 betrieben, in Deutschland seit 1961. Es gab zwei schwere Unfälle in Chernobyl und Fukushima, dazu einige kleinere (z.B. Sellafield/GB, Mijak/UdSSR und Three Mile Island/USA, in den 2000ern jedoch kaum noch). Wenn weiter auf Strom durch Kernspaltung gesetzt würde, würde auch die Anzahl der weltweiten Kraftwerke steigen, sie werden aber auch sicherer. Daher nehme ich mal an, dass etwa alle 25-30 Jahre ein schwerer Unfall auftritt (Achtung: In's Blaue geraten), das wären bis zum Jahr 2100 2-3 weitere schwere Unfälle. Für die Betroffenen sicher tragisch, aber global weniger tragisch als der prognostizierte Klimawandel. Damit hätte man 75 Jahre Zeit gewonnen, aus Kohle, Gas und Öl auszusteigen, um alternative Energiequellen zu erschließen.Ich wollte mit meinem Post vor allem aufzeigen, dass das Problem / die Debatte aus mehreren Fragestellungen besteht. Bei deinem Post kann ich leider wieder nicht so ganz erkennen, worauf du dich beziehst. Die Fragestellung, ob die Entscheidung des Atomausstiegs 2011 gut oder schlecht war und die Frage, ob man die Entscheidung hätte revidieren sollen im Laufe der letzten paar Monate auf Grund neuer Erkenntnisse sind aus meiner Sicht komplett verschieden. Genauso eben, ob es um das Weiterlaufen bestehender Kraftwerke oder das Bauen neuer Kraftwerke geht.
Rückblickend wäre es mir lieber gewesen wie wären nicht ausgestiegen. Fairweise muss man dazu aber auch sagen: Rückblickend wäre mir noch lieber gewesen, wir hätten das Thema erneuerbarge Energien & Speicherung einfach früher in Angriff genommen. Hier spielt auch das ein, was @It0101 gesagt hat. Es ist relativ schwer zu entscheiden, was rückblickend und aktuell die richtige Entscheidung ist, weil es eine Sache ist, was theoretisch alles machbar ist und eine andere, was der Staat & Industrie tatsächlich macht. Auch meine Beobachtung ist: Unter Druck klappt alles schneller. Trotzdem wäre es natürlich besser, wenn wir das alles ohne den Druck hinbekommen. Man hat zwar gesehen wie schnell plötzlich die Politik agiert hat, aber am Verbraucher vorbei gegangen ist das alles trotzdem ja nicht.
Zu deiner Aussage zur Grundlastfähigkeit. Ja, Solar und Wind sind nicht grundlastfähig. Die Frage ist aber, braucht man das. Solar & Wind ergänzen sich z.B. wunderbar. Würde es ausreichen statistische Versorgungssicherheit zu haben? Immerhin argumentierst du so ja auch mit den Unfällen bei den Atomkraftwerken
Darüber hinaus darf man das ja durchaus ja auch die Versorgungssicherheit bei Grundlastfähigen Werken in Frage stellen wie man in Frankreich gesehen hat. Wenn da plötzlich alles ausfällt ist das auch nicht viel besser als wenn keine Sonne für unsere Solarkraftwerke scheint. Daher aus meiner Sicht alles eine Frage der Statistik am Ende. Wie wahrscheinlich sind diverse Szenarien etc.
Noch besser wäre mehr Investition und Forschung für Speicherkraftwerke. Und allgemein Speichertechnologie. Damit hätten wir dann nicht nur die Grundlastfähigkeit, sondern könnten sogar sehr gut Spitzenlast abfangen.Das Problem ist natürlich: Ist die Technologie schon da / ausreichend erforscht? Wie lange dauert die Forschung für bessere Speichertechnologie? Wie lange dauert realistisch ein Ausbau an Erneuerbaren Energien? Wie entwickelt sich der Bedarf an Strom?
Hier kommt dann immer dieser Standardsatz, ggf. in abgewandelter Form:
@Belli sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
Man steigt erst irgendwo aus, wenn man woanders eingestiegen ist.
ja, mir wäre es auch lieber, wenn wir schon Erneuerbare Energien hätten und die dazugehörige Speichertechnologie und ohne jegliches Risiko aus sämtlichen anderen Sachen aussteigen können. Wir sind hier aber halt nicht bei Wünsch dir was
Man sollte hier auch nicht die Tatsachen verdrehen. Stand heute und den letzten 6 Monaten (Was vor 10 Jahren war ist wie gesagt eine andere Sache) haben wir keine 50 Atomkraftwerke, die 80% unseres Strombedarf decken, die wir jetzt plötzlich ausgeschaltet haben. Es geht um 5% und die Kraftwerke hätten wir eben auch nicht ohne weiteres jetzt einfach weiterlaufen können.
Bau neuer Werke ist natürlich eine Option. Ich kenne mich hier nicht aus, aber ich meine Schätzungen im Kopf zu haben, dass wir hier eher von Jahrzehnten als Jahren sprechen bei der Bauzeit. Da weiß ich persönlich nicht, ob man sowas dann wirklich als "Brückentechnologie" bezeichnen kann
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Ich meinte schon den Ausstieg 2011. Wenn man das damals nicht beschlossen hätte müsste man heute auch nicht über den Ausstieg vom Ausstieg reden.
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@DocShoe sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
Ich meinte schon den Ausstieg 2011. Wenn man das damals nicht beschlossen hätte müsste man heute auch nicht über den Ausstieg vom Ausstieg reden.
Okay, das ergibt schon mehr Sinn. Ist allerdings nicht wirklich die aktuelle Debatte Damals gab es ja eine breite Mehrheit dafür. Und ändern kann man da sowieso nix mehr dran. Man sollte sich also eher denke ich auf das heute konzentrieren. Ggf. auch auf die letzten paar Monate. Da kann man zwar auch nix mehr ändern dran, aber die Debatte hat da imo einen größeren Mehrwert, weil es dann ja vlt. die nächsten Wahlen etc. beeinflusst.
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Ich find schon. Wenn hier darüber diskutiert wird, die Kraftwerke weiter zu betreiben kann man auch drüber diskutieren, ob der Beschluss für Ausstieg schon sinnvoll war.
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@It0101 sagte in Darf hier noch über das Thema Ukraine diskutiert werden?:
Für Minderbemittelte ist die AFD aber immer noch hinreichend "gut".
Minderbemittelt sind in erster Linie Grünen-Wähler oder Atomkraftgegner, sprich Leute, die nicht logisch schlussfolgern können.
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Da hilft auch kein Downvoten. Aber werde ich demnächst auch so machen.