Variablen an Funktionen übergeben scheitert!?
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int i; char x; // Zeile 1 char *command_1[] = {"S","W","I","T","C","H"," ","2"," ","0"," ","enter","pause"}; for(i=0;i<=12;i++){ x = command_1[i]; key_char(x); }
das in ein CHAR zu schieben wars leider nicht...
In PHP hat man sowas in sekundenschnelle umgesetzt, aber mangels assoc Arrays wird sowas kleines in C++ leider zur Wissenschaft. Oje... wem ist nur eingefallen, gerade diese Sprache für Arduino zu nutzen?
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@j-foe sagte in Variablen an Funktionen übergeben scheitert!?:
@SeppJ Ja, also mit Arrays in C++ ist die Hölle, aber ich weiß wirklich nicht, wie ich das umgehen könnte.
Also in C++ wäre es eigentlich viel einfacher. Das Problem ist, dass du hier auf eine C-artige Untermenge eingeschränkt bist, damit das auf dem Arduino läuft (Ich nehme mal an, der mag weder
vector
nochstring
).Trocken Übungen mache ich schon 2 Tage und ich komme einfach nicht dahinter. Ich muss quasi aus dem Zeiger erstmal ein CHAR machen und hoffen, dass der mir dann keinen INT Code auswirft... wenn ich das korrekt verstanden habe?
Nein, das geht ja rein logisch gesehen nicht. Du musst in deinen Kopf bekommen, dass ein Zeichen und eine Folge von Zeichen ganz unterschiedliche Dinge sind. Selbst wenn die Folge von Zeichen nur aus einem einzigen Zeichen besteht. Da kann man nichts so einfach umwandeln. Du kannst einzelne Zeichen in eine Zeichenkette packen, aber man kann kein Zeichen in eine Zeichenkette verwandeln. Du kannst aus einer Zeichenkette ein einzelnes Zeichen herauspicken, aber man kann aus einer Zeichenkette kein einzelnes Zeichen machen.
Im Alltag unterscheidet man leider nicht zwischen Zeichen und Zeichenketten. Denk vielleicht eher an Gummibärchen und Tüten von Gummibärchen. Da ist vielleicht klarer, dass eine Tüte Gummibärchen kein Gummibärchen ist, selbst wenn nur eines drin ist (und dass auch 0 drin sein können!), oder dass man ein Gummibärchen nicht in eine Tüte Gummibärchen verwandeln kann, sondern höchstens das Bärchen in eine Tüte hineintun kann. Auch dass es nicht gut funktioniert, die Tüte selbst zu essen, wenn man ein Gummibärchen essen will.
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Was für eine Lösung wäre denn stattdessen möglich?
Ich will das so gestalten, dass jeder, der in den Code schaut, dann auch eigene Zeilen nachbauen und zufügen kann.Ich hatte das auch mit strtok() umgesetzt, aus einem String, aber als ich die extrahierten Zeichen dann weitergegeben habe, waren die dann auch chinesisch. ratlosguck
Ja, das ist sicher alles sehr abgespeckt auf dem Arduino.
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Kommt halt drauf an, was du erreichen möchtest, ich weiß nicht, was deine Funktionen
key_char
undkeycode
tun sollen, aber sie sollen ja sicher was anderes können als nur eine Testausgabe zu machen.
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Ja, sollen sie natürlich.
Das wird ein Modul für einen KC85 (DDR Rechner) und der wird über einen seriellen Output in die Tastaturbuchse gefüttert.
Das ganze muss also zerlegt, in spezielle Codes verwandelt und dann gesendet werden.Generell funktioniert grob alles und ich kann von einer PS2 Tastatur wunderbar alles durchgeben, was an Anschlägen kommt.
- keycode() wandelt Zeichen in Codes um
- key_char() reicht das Ergebnis an die Outputroutine weiter (könnte man weglassen, aber wird für anderes auch benötigt und ich will nicht doppeln)
Ich kann natürlich jeden Buschstaben auch einzeln als CHAR anlegen und absenden, aber das ist sehr viel Code und für Abänderungen quasi untauglich.
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"wandelt Zeichen in Codes um"
Meinst du damit nun eine Folge von Zeichen, oder wiederholte Aufrufe mit einem Zeichen?
Da es immer noch C++ ist, könntest du sogar eine Funktion (mit einem Namen) für beides machen, genauso wie
Serial.print
ja auch damit zurecht kommt, egal ob du ihm ein einzelnes oder eine Folge von Zeichen gibst. Aber ich weiß nicht, wie fit du in C++ bist und ob Überladung von Funktionen nicht ein bisschen fortgeschritten ist. Jedenfalls könntest du da dann eine Funktion bauen, die ein einzelnes Zeichen erwartet, und die andere Funktion schickt dann einzeln die Zeichen aus einer Zeichenkette in die erste Funktion.PS: Weiter oben schreibst du auch "enter" und "pause". Dir ist schon klar, dass das für den Computer nur die Zeichenfolge 'e', 'n', 't', 'e', 'r' ist, und keine tiefere Sonderbedeutung hat, außer du gibst ihm eine?
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Hier, so meine ich: https://ideone.com/HkbYaO
Ich habe keine Arduino, und ideone erst recht nicht, daher habe ich mal nur Ausgaben gemacht, um das Prinzip zu zeigen.#include <iostream> using namespace std; void key_char(char c) { cout << "Sende Zeichen an Output: " << c << '\n'; } void keycode(char c) { cout << "Codiere einzelnes Zeichen: " << c << '\n'; key_char(c); } void keycode(const char* str) { cout << "Verarbeite ganze Zeichenkette: " << str << '\n'; for(const char *pos = str; *pos != '\0'; ++pos ) keycode(*pos); } int main() { keycode("blah"); keycode('x'); keycode("y"); return 0; }
Verstehst du, was da passiert? Passt das zu deinem Vorhaben? Guck dir die Ausgabe genau an, kannst du nachvollziehen, wann warum welche Funktion aufgerufen wird? Verstehst du von jedem einzelnen Zeichen (besonders die
*
!) in meinem Programm, wo und warum ich sie setze? Ich fürchte, das ist das Mindestmaß an Können, um in C mit Zeichenketten zu hantieren. Ist nun einmal so. Wäre in anderen Sprachen wahrscheinlich sogar ekeliger, wenn man sich auf mikrokontrollerkompatible Datenstrukturen herablassen muss. C ist wenigstens gemacht für diesen Zweck.So allgemein vom Programmaufbau finde ich es aber unpassend, wenn eine Codierungsfunktion eine Ausgabefunktion aufruft. Wenn dann eher umgekehrt, dass man eine Ausgabe vorher passend codiert. Eine Funktion soll immer exakt eine einzige Aufgabe haben. Aber dies ist gerade nicht das Thema, daher habe ich es so gemacht, wie du beschrieben hast.
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Ja, dafür gibt es ja die Routine zum umformen, denn wie willst du ein "Enter" als Zeichen hinterlegen und ein \n ist zum auswerten die Hölle.
Es soll eine leicht verständliche Eingabe von Zeichen/Befehlsfolgen geben und eben bei Bedarf deren Abarbeitung automatisch erfolgen können (quasi als virtueller Mensch an einer virtuellen Tastatur).
Ich habe eine andere Vorlage auch und da wurde gleich mit Codes in Arrays gearbeitet, ... wie ich jetzt bemerke, wohl nicht grundlos. Aber das ist dann nur echt unschön zu ändern und man ist dann dran, Codes einzutippen.
Zur Not baue ich ne Webseite, die das als Service macht...Also ich bin eigentlich PHP Programmierer, daher ist mir zumindest Programmieren nicht fremd.
Aber ich merke, dass das Niveau von C recht nah am Assembler zu sein scheint, was viele Dinge angeht und ich bin da quasi schon als Anfänger einzustufen.
Ich hatte schon überlegt, eine Klasse und Objekte zu machen, aber da sind die Probleme gleichfalls noch da und nichts wird besser.
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@j-foe sagte in Variablen an Funktionen übergeben scheitert!?:
Ja, dafür gibt es ja die Routine zum umformen, denn wie willst du ein "Enter" als Zeichen hinterlegen und ein \n ist zum auswerten die Hölle.
Du darfst durchaus
'\n'
schreiben, und ich würde auch von allen halbwegs computernahen Menschen erwarten, dass sie das direkt verstehen. In meinem Beispiel habe ich das ja auch kommentarlos benutzt.PS: Ich habe oben einen doppelten Beitrag. Will dich nur darauf aufmerksam machen, weil du den zweiten, wichtigeren Beitrag eventuell übersehen hast, weil du schon geantwortet hast, während ich ihn schrieb.
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Naja, ich meine das eher in der Handhabung und Auswertung von Strings, aber generell finde ich ein "Enter" schon schöner.
So extrem computernah sind die auch oft nicht.Oh... wo wie .... mal schauen, was ich übersehen habe...
Ups, wirklich noch nicht gesehen.
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Ah, ok, so ganz geheuer ist mir dieses Konstrukt nicht:
for(const char *pos = str; *pos != '\0'; ++pos ) keycode(*pos);
Der zerteilt quasi den String und sortiert jedes Zeichen auf ein Feld(Zeiger?) in Char.
Das Sternchen ist doch ein Platzhalter für variable Anzahl von Elementen, wenn ich das richtig kapiert habe.
So langsam wird mir manches klar. Ich hatte Char als eine Art String wahrgenommen, was so gar nicht hinhaut.Nein, die Codierfunktion macht keinen Output. Das war nur im Beispiel so.
Die liefert mit Return einen int-Code zurück.Dank dir. Das hilft mir beim weiterdenken ...
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@j-foe sagte in Variablen an Funktionen übergeben scheitert!?:
Ah, ok, so ganz geheuer ist mir dieses Konstrukt nicht:
for(const char *pos = str; *pos != '\0'; ++pos )
keycode(*pos);Der zerteilt quasi den String und sortiert jedes Zeichen auf ein Feld(Zeiger?) in Char.
Das Konstrukt ist völlig korrekt, und liest eine Zeichenkette bis zum nächsten newline char.
Vielleicht solltest du mal C lernen? Obwohl... mich stören solche Rückfragen nicht...
Edit: Pardon, bis zum Zeichenkettenende.
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@j-foe sagte in Variablen an Funktionen übergeben scheitert!?:
Das Sternchen ist doch ein Platzhalter für variable Anzahl von Elementen, wenn ich das richtig kapiert habe.
Nein, nein, überhaupt nicht! Da muss ich leider omggg zustimmen, du musst noch viel über die grundlegende Syntax von C und C++ lernen, sonst wird das nichts mit den Zeichenketten. Und auch grundlegende Konzepte, wie was ein Array ist. Leider kann ich kein php, daher kann ich dir die C-Konzepte nicht mit php-Begriffen erklären.
So langsam wird mir manches klar. Ich hatte Char als eine Art String wahrgenommen, was so gar nicht hinhaut.
Genau, deswegen schrieb ich ja so oft darüber, dass Zeichen und Zeichenfolgen ganz was anderes sind.
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Ja, da unterscheiden sich PHP und C grundlegend, was es nicht ganz einfach macht. Arrays in PHP, vor allem multidimensionale assoziative Arrays sind eine derart geniale Sache, dass man mathematische/wiss. Probleme und eben auch riesige Datentransformationen mit links hin bekommt. Das kann ich mir in C nicht ansatzweise vorstellen, dass das irgendwie geht. Aber C soll das wahrscheinlich auch überhaupt nicht leisten, sondern hardwarenah sein, was man beim Umstieg doch enorm merkt. Zumindest ist der Syntax sehr ähnlich, was das lesen etwas erleichtert, aber z.B. Variablentypen gibt es zwar in PHP, aber die kann man getrost ignorieren, denn eine Variable kann alles sein (was enorme Vorteile birgt), aber man kann sie natürlich dennoch definieren und transformieren, wenn das Bedeutung haben sollte.
Danher ist das Umdenken nicht ganz easy... aber so langsam verstehe ich, was in C gemeint ist.Ich versuche auch immer zu kurze, kryptische Statements zu vermeiden, was in C aber recht üblich ist (aus verschiedenen Gründen).
Na ich wollte mich in C nicht zu arg tief rein knien, da ich solch grundlegende Probleme nicht viele habe und auch gesundheitlich muss ich aufpassen, was ich meinem Kopf zumute.Im Prinzip ist die Zeile schon ok, aber sie übergeht, dass es eben nicht nur um Zeichen geht, sondern auch um quasi mehr als ein Zeichen, was bei Sondertastenbefehlen in die Quere kommt.
Ich glaube, ich werde doch wieder auf die Int-Code-Variante gehen, denn selbst mit einzelnen Zeichen motzt mich mein Programm schon an. Ich werds schon irgendwie schaffen ...
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Momentan ist das nächste Problem, dass ich die PS2Keyboard.h zwar angepasst habe, aber dennoch die F-Tasten nicht korrekt einfangen kann...
Das Projekt machts einem echt nicht leicht.
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@j-foe PHP und C sind verschiedene Generationen von Programmiersprachen.
C ist von Profis für Profis gemacht worden, die wissen was sie tun.Der Arduino war ursprünglich ein 8-Bit Mikrocontroller. Gerade die von dir gelobten assozoativen Arrays brauchen viel dynamischen Speicher, den das kleine Teil nun mal nicht hat.
Aber der Arduino verstent durchaus C++ und hat eine eigene Klasse für Strings.
Und wenn du einen 32-Bit-Controller hast, spricht auch nichts gegen den Einsatz von C++ (auch ohne Arduino-Umgebung.)
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@j-foe sagte in Variablen an Funktionen übergeben scheitert!?:
Das kann ich mir in C nicht ansatzweise vorstellen, dass das irgendwie geht. Aber C soll das wahrscheinlich auch überhaupt nicht leisten, sondern hardwarenah sein, was man beim Umstieg doch enorm merkt.
C hat halt wenig syntaktischen Zucker und viele Dinge müssen von Hand gemacht werden. Es erfordert eine Menge Diszplin um in C sauber zu programmieren.
BTW: Vor einiger Zeit wollte ein Kollege man eine1E6 x 1E6 Matrix in Dreiecksform in C invertieren. Ich habe ihm die GSL Lib empfohlen. Nur mal damit du eine Vorstellung von wissentschaftlicher Arbeit unter C bekommst. :->
BTW: Ich mag kein C++ auf kleinen Embedded Controller, weil man nicht weiß wieviel C++ da funktioniert. 2 KB SRAM auf einem ATmega328 ist halt nicht viel.
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Ja, sag ich ja, die Sprachen sind in allem wirklich sehr unterschiedlich. Das merke ich deutlich.
Die Tastatur bekomme ich nun auch in den Griff.
Ich hatte bei der Lib etwas ins Klo gegriffen und mich von der Bescheidenheit dessen ablenken lassen, der die bessere Lib geschrieben hat.
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@DirkB sagte in Variablen an Funktionen übergeben scheitert!?:
C ist von Profis für Profis gemacht worden, die wissen was sie tun.
Sorry, aber bei mir sträuben sich da die Nackenhaare. Denn egal welche Programmiersprache benutzt wird, es gibt immer wieder weniger qualifizierte Nutzer und dann kommen Stilblüten der folgenden Form zu Tage:
#include "sdk_common.h" // Besteht aus mehreren tausend #define Anweisungen, welche pro Projekt konfiguriert werden müssen. #if NRF_MODULE_ENABLED(APP_FIFO) // ??? #include "app_fifo.h" #define FIFO_LENGTH() fifo_length(p_fifo) // Makros werden sehr oft benutzt DFU_TRANSPORT_REGISTER(nrf_dfu_transport_t const ble_dfu_transport) = { .init_func = ble_dfu_transport_init, .close_func = ble_dfu_transport_close, }; NRF_BALLOC_DEF(m_buffer_pool, MAX_DFU_PKT_LEN, MAX_DFU_BUFFERS); // malloc? __WEAK void assert_nrf_callback(uint16_t line_num, const uint8_t * file_name) // _WEAK muss man auch erst mal kennen { } NRF_FSTORAGE_DEF(nrf_fstorage_t fstorage) = // Scheint eine Art von IPC Variable zu sein, welche recht anfällig für falsch konfigurierte #defines ist { .evt_handler = fstorage_evt_handler, .start_addr = 0x3e000, .end_addr = 0x3ffff, }; #endif
Und das ist nur ein best off 5 minutes.
Und da wünsche ich mir halt mehr syntaktischen Zucker in C. Vor allen Dingen wenn man Elemente aus höheren Programmiersprachen benötigt. Denn ehrlich gesagt möchte ich keine C Laien Implementierung mehr von
std::vector
oderstd::list
sehen, keingoto CleanUpRessources
, keine mangelnde Typsicherheit,...