Projekt erstellen geht nicht
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Hallo @RudiMBM,
kenne mich nicht gerade gut aus mit der Installation vom C++ Builder. Ich hab den mal vor einem halben Jahr ohne Probleme (als Admin?) installiert, aber wegen zu vielen "Ungereimtheiten" wieder entfernt.
Die Ausgabe suggeriert irgendwelche Fehler in den "Prozess Rechten".
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@RudiMBM sagte in Projekt erstellen geht nicht:
[2025-02-11 12:15:54] [DEBUG] GetIt: 2025-02-11 12:15:48 - Daten vom Server können nicht geladen werden: Ungültiger Eigenschaftswert
Mal eine dumme Frage. Nutzt der Installer irgenteinen Downloader ala
Akamie NetSession Client
?Habe da schon heftige Erfahrungen bezüglich Installation von AutoCAD erlebt.
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@RudiMBM: Hast du denn auch die neueste C++Builder 12 Community Edition installiert? Evtl. werden ältere Versionen nicht mehr unterstützt.
Ansonsten solltest du mal als Admin die Installation ausführen.
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Die Installer geht über "RADStudio_12_1_esd_61_7529b.exe"
Mein eigentliches Problem ist, dass die IDE im Menü Datei unter Neu keine Erstellung eines Projektes anbietet. Auch Projekt-Öffnen geht nicht, weil meine Projektdateien von 2008 kennt er nicht mehr, und ich weiß nicht, ob umbenamen hilft.
Dass die Hilfe nicht installiert wurde, kann ich vorerst verzichten, denn ich hab noch BCC2008.
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Ach,du sch............ Ich wollte jetzt noch probieren die Samples nachzuinstallieren, dann hat der Installer aber meine Lizenz kaputt gemacht.Ich glaub ich mach weiter auf meinen alten Win7 Rechner, dort startet das Programm auch viel schneller.
Gruß Rudi
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Hallo @RudiMBM,
was bewegt Dich, am C++ Builder festzuhalten? Ich arbeite mit Visual Studio (geht einfach von der Hand) und Qt Creator mit MinGw, Clang und gcc (etwas beschwerlicher).
Wenn es die Gui-Bibliothek ist, dann schau doch mal Qt an.
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Hallo @Helmut-Jakoby in QT hab ich schon ein paar Kleinigkeiten gemacht. Aber ich hab ein altes BCC-Projekt, was ich aufpeppen will, und da ist auch was mit viel Assembler drin. Bei QT hab ich nur sehr umständliches für Assembler gefunden. Mit Assembler habe ich eine eigene BigNum (C++ Funktionen, zB 3 Variablen gleichzeitig multiplizieren und addieren) gemacht. Sowas als Fertiges weiß ich noch nicht wie es geht. Visual Studio hab ich letzte Woche installiert. Bin aber noch nicht draufgekommen wie es mit Gui geht.
Freundliche Grüße Rudi
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Hallo @RudiMBM ,
Assembler kenn ich nur 6502 und die 68000er ;-). Habe aber zu dem Assemblerthema dieses und jenes auf die Schnelle gefunden.
Qt und Assembler? Keine Ahnung, ich nutze Qt für das GUI. Und Qt geht eigentlich recht leicht in Visual Studio einzubinden.
BTW, hier im Forum gab es mal eine Diskussion mit dem Titel Win(BCB)C++File mit Assemblercode in QT/Unix Projekt einbauen
Ansonsten, gutes Gelingen!
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@Helmut-Jakoby
du hast mich auf VStudio hingewiesen. Hatte ich probiert. Erst nach längerer Rechere bin ich draufgekommen, dass man erst einigiges zusätzlich installieren muß, damit man so ähnlich wie mit BCC++ arbeiten kann. Ich mach damit mal weiter.
Ich freue mich, dass ich mal mit einen 68000er mal zusammenkomme. Ich hab 1980 für Grundig gearbeitet. Dort habe ich eine Maschinensteuerung für eine VideobandWickelMaschiene gebaut. Mit 68000er Hardware und Software. War echt BottonUp. Ich hatte nur auf einem Linux-Mainframe den Assembler zur Verfügung. Deshalb hab ich mir einen Harware-Debugger gebastelt um anständig arbeiten zu können. Die Chefs damals hatten wirklich noch keinen Dunst wie es geht.
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@RudiMBM sagte in Projekt erstellen geht nicht:
@Helmut-Jakoby
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Ich freue mich, dass ich mal mit einen 68000er mal zusammenkomme. Ich hab 1980 für Grundig gearbeitet. Dort habe ich eine Maschinensteuerung für eine VideobandWickelMaschiene gebaut. Mit 68000er Hardware und Software. War echt BottonUp. Ich hatte nur auf einem Linux-Mainframe den Assembler zur Verfügung. Deshalb hab ich mir einen Harware-Debugger gebastelt um anständig arbeiten zu können. Die Chefs damals hatten wirklich noch keinen Dunst wie es geht.Hey, das ist cool. Ich hatte mal gegen 1988/89 ein 68000er System (10Mhz) selbst aufgebaut, das sollte eine Midiworkstation werden. Die Anzeige erfolgte über ein LCD Display mit 256x64 Bildpunkte und wurde von einem zusätzlichen 6502 System mit 2Mhz übernommen, ebenfalls selbst entwickelt. Die Software hatte ich komplett in Assembler programmiert, am Amiga mit Data Beckers Profi-Assembler, und den 6502 zuerst am C64 mit dem Profimon, später dann auch am Amiga mit einem Cross Assembler.
Alle Platinen habe ich mit Newio am Amiga entworfen, mit einem Plotter auf Zeichenpapier ausgedruckt und auch selbst geätzt.
Später wurde dann ab 1995 daraus meine Diplomarbeit, leider bestand der Prof darauf, als Hauptsystem ein Intel basiertes System zu benutzen, da bin ich dann zu einem 486/66 umgeschwenkt und habe dann eine entsprechende Einsteckkarte mit 7 Midi- Ein und Ausgängen dafür entwickelt. Inzwischen waren die ja auch erheblich leistungsfähiger geworden als der 68000er Prozessor. Das ganze hatte ich dann in C++ programmiert. Zumindest konnte ich das 6502 System als Anzeige und Tastensteuerung weiter benutzen.
Es waren dennoch irgendwie tolle Zeiten und ganz andere Herausforderungen als heute, wo bereits ein ESP8266 wesentlich mehr Leistung hat als ein 68000er für den Bruchteil dessen Preises und den man einfach per USB programmieren und debuggen kann. Man hat wirklich so viel mehr über die ganzen internen Sachen gelernt, mit denen man heute kaum noch richtig in Berührung kommt.
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@Burkhi sagte in Projekt erstellen geht nicht:
leider bestand der Prof darauf, als Hauptsystem ein Intel basiertes System zu benutzen
Das liest sich etwas willkürlich, was war denn die Begründung dafür? Oder ging es darum, für die Diplomarbeit eine neue Herausforderung zu schaffen, damit du letztendlich nicht nur dein fertiges Projekt dokumentierst?
Ansonsten: Sehr beindruckend! Ein komplettes Computersystem selbst zu entwickeln stell ich mir als spaßiges Projekt vor (wenn auch sehr mühevoll). Da merkt man dann auch, dass ein "Computer" nicht nur CPU und Speicher sind. Der Maschinencode eines Amiga-Programms kann zwar auch von der CPU eines Atari ST oder eines Macintosh (aus dieser Zeit) ausgeführt werden, das Programm funktioniert aber trotzdem nicht, weil die ganze Hardware drumherum anders funktioniert und verdrahtet ist.
Wie lief das denn bei dir z.B. mit dem Display und Grafik/Text? Einen Denise oder Agnus hattest du wahrscheinlich nicht verbaut, oder?
Edit: Apropos Grafik für solche selbstgestrickten Systeme. Habe vor einiger Zeit mal diese Video-Serie sehr fasziniert verfolgt. So Lowlevel-Elektronikkram ist zwar nicht wirklich mein Ding, aber dennoch interessant zu sehen, was alles dazu gehört.
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@Finnegan sagte in Projekt erstellen geht nicht:
@Burkhi sagte in Projekt erstellen geht nicht:
leider bestand der Prof darauf, als Hauptsystem ein Intel basiertes System zu benutzen
Das liest sich etwas willkürlich, was war denn die Begründung dafür? Oder ging es darum, für die Diplomarbeit eine neue Herausforderung zu schaffen, damit du letztendlich nicht nur dein fertiges Projekt dokumentierst?
Ansonsten: Sehr beindruckend! Ein komplettes Computersystem selbst zu entwickeln stell ich mir als spaßiges Projekt vor (wenn auch sehr mühevoll). Da merkt man dann auch, dass ein "Computer" nicht nur CPU und Speicher sind. Der Maschinencode eines Amiga-Programms kann zwar auch von der CPU eines Atari ST oder eines Macintosh (aus dieser Zeit) ausgeführt werden, das Programm funktioniert aber trotzdem nicht, weil die ganze Hardware drumherum anders funktioniert und verdrahtet ist.
Wie lief das denn bei dir z.B. mit dem Display und Grafik/Text? Einen Denise oder Agnus hattest du wahrscheinlich nicht verbaut, oder?
Edit: Apropos Grafik für solche selbstgestrickten Systeme. Habe vor einiger Zeit mal diese Video-Serie sehr fasziniert verfolgt. So Lowlevel-Elektronikkram ist zwar nicht wirklich mein Ding, aber dennoch interessant zu sehen, was alles dazu gehört.
Begründung weiß ich nicht mehr genau, kann sein, weil er sich mit Motorola Systemen wohl nicht auskannte. Aber es gab dann natürlich die Herausforderung der Bus-Anpassung: Ich habe als Midi Kommunikationsbausteine die 6850 von Motorola benutzt, die kosteten im Gegensatz zu den Intel Pedanten nur ein Bruchteil des Preises. Allerdings musste da dann der Bus entsprechend angepasst werden, bei Intel Systemen gibt es z.b. kein Phi2 Takt-Signal und Intel hat getrennte Signale für Lesen und Schreiben, Motorola nur eine RW Leitung. Davon hab ich einiges mit einem Gal gelöst (Vorläufer von FPGA). Letztendlich hat die Diplomarbeit den gesamten Bereich meines Studiums abgedeckt: HW Entwicklung mit diskreten Bauelementen und auch programmierbarer Hardware (GAL), und SW Entwickeln in Form des "Betriebssystem", es war "nur" ein DOS Programm, aber das musste einiges leisten. Fertig war das System zu dem Zeitpunkt bei weitem nicht, eher ganz am Anfang. Aber zum Schluss kam was gutes bei heraus, u.a. mit selbst programmierter Begleitautomatik.
Display und Text war wie beschrieben ein eigenes 6502 System, das ein LCD Display ansteuerte (flache LCD Monitore so wie heute gab es damals nicht und für einen Röhrenmonitor war kein Platz), dorthin konnte man Texte seriell schicken, Cursor positionieren, etc. Die Grafikfähigkeiten des LCD Displays habe ich nur beim Startbildschirm benutzt.
Letztens hatte ich einen Auftrag von einen Kunden bekommen, der beinhaltete, den Mitarbeitern seiner Firma Assemblersprache sowie die grundsätzliche Arbeitsweise eines Computer beizubringen. Die CPU war eine von IBM, die kompatibel zu den Großrechnern aus den 60er und 70er Jahren war. Das war auch was ganz neues für mich, das diese Prozessor zwar 16 Register hatten, aber über keinerlei Stack verfügten.
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@Burkhi sagte in Projekt erstellen geht nicht:
Begründung weiß ich nicht mehr genau, kann sein, weil er sich mit Motorola Systemen wohl nicht auskannte. Aber es gab dann natürlich die Herausforderung der Bus-Anpassung: Ich habe als Midi Kommunikationsbausteine die 6850 von Motorola benutzt, die kosteten im Gegensatz zu den Intel Pedanten nur ein Bruchteil des Preises. Allerdings musste da dann der Bus entsprechend angepasst werden, bei Intel Systemen gibt es z.b. kein Phi2 Takt-Signal und Intel hat getrennte Signale für Lesen und Schreiben, Motorola nur eine RW Leitung. Davon hab ich einiges mit einem Gal gelöst (Vorläufer von FPGA).
Ich hab die Tage auch ein wenig darüber fantasiert, wie ich so sein System aufbauen würde. Der Typ in den Videos mit seiner Breadboard-Grafikkarte hat vieles mit solchen 7400er-ICs gelöst (oder wie die heißen, ich bin totaler Noob auf dem Gebiet). Da konnte man aber auch schon gut erkennen, dass das sehr schnell in totalen Kabelsalat ausartet. Ich kann gut verstehen, dass man da irgendwann um FPGAs oder CPLDs nicht herum kommt, wenn's übersichtlich bleiben soll.
Letztendlich hat die Diplomarbeit den gesamten Bereich meines Studiums abgedeckt: HW Entwicklung mit diskreten Bauelementen und auch programmierbarer Hardware (GAL), und SW Entwickeln in Form des "Betriebssystem", es war "nur" ein DOS Programm, aber das musste einiges leisten. Fertig war das System zu dem Zeitpunkt bei weitem nicht, eher ganz am Anfang. Aber zum Schluss kam was gutes bei heraus, u.a. mit selbst programmierter Begleitautomatik.
Ja, ich kann mir gut vorstellen, was für ein Aufwand das ist. Alleine die Software. Die DOS-Runtime, um für alte 386er mit modernem Compiler Programme zu bauen, die ich als Hobbyprojekt bastele, reicht mir auch schon völlig. Das ist bereits nicht ohne - und das ist nur der Software-Part (und selbst davon nicht alles - ohne Firmware+Booten und sowas, sind letztendlich nur DOS-Programme) .
Display und Text war wie beschrieben ein eigenes 6502 System, das ein LCD Display ansteuerte (flache LCD Monitore so wie heute gab es damals nicht und für einen Röhrenmonitor war kein Platz), dorthin konnte man Texte seriell schicken, Cursor positionieren, etc. Die Grafikfähigkeiten des LCD Displays habe ich nur beim Startbildschirm benutzt.
Ja. Ich dachte schon, dass das so ein wahrscheinlich schwarzweißes Text-LCD-Display war. Ich selbst hab immer Spaß an Grafikprogrammierung gehabt. Daher hat mich der Typ mit der Breadboard-Grafikkarte auch so fasziniert. Der hat es sich da aber auch relativ einfach gemacht: Der "Framebuffer" war im RAM, den auch die CPU nutzte und mit der Grafikkarte am selben Bus. Während das Bildsignal erzeugt wurde, hat er die CPU einfach gestoppt. Die hat also letztendlich nur in den Blank-Perioden am Zeilenende und am Bildende gearbeitet. Nicht sehr effizient, aber leicht umzusetzen. Da hab ich schon von dediziertem Grafikspeicher fantasiert (sowas wie der "Chip RAM" auf dem Amiga) und Kopier-Logik zwischen den beiden Speichern. Und wenn man schon dabei ist, am besten auch noch ne "Blitter"-Schaltung zum Kopieren von rechteckigen Bildbereichen - und wenn man ganz wild drauf ist, auch noch so Späße wie Alpha-Blending dazu
... nee, ich wüsste zwar, wie ich die Logikelemente für sowas in etwa zusammensetzen müsste, aber bei der ganzen Elektronik, die dazu gehört, wär ich sicher überfordert. Ich ergehe mich aber trotzdem gerne in solchen Überlegungen.
Letztens hatte ich einen Auftrag von einen Kunden bekommen, der beinhaltete, den Mitarbeitern seiner Firma Assemblersprache sowie die grundsätzliche Arbeitsweise eines Computer beizubringen. Die CPU war eine von IBM, die kompatibel zu den Großrechnern aus den 60er und 70er Jahren war. Das war auch was ganz neues für mich, das diese Prozessor zwar 16 Register hatten, aber über keinerlei Stack verfügten.
Ich habe eigentlich immer nur mit x86-Assembler ernsthaft zu tun gehabt und kenne die anderen nur flüchtig (M86k, MOS 65xx, ARM). Das mit dem Stack überrascht mich ein wenig. Heißt das, dass es einfach nur keine dedizierten Stack-Register gab wie (R/E)SP oder (R/E)BP auf x86? Ich kann mir schon in etwa vorstellen, wie man damit umgeht: Man hat halt keine PUSH/POP-Instruktionen, sondern verwendet ein Register zur Stack-Adressierung und dekrementiert/inkrementiert das dann "manuell" mit nachfolgender Instruktion, korrekt? Das ginge schon, auch auf x86... aber die 32-bit CPUs der Familie haben so wenig Register, dass das wohl kein Spaß wäre. Da verwende ich schon bei meinem Hobbyprojekt auch EBP als "General Purpose Register", weil man das nicht unbedingt für Stack-Sachen braucht (wie es z.B. auch GCC/Clang mit
-fomit-frame-pointer
tun).
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@Burkhi sagte in Projekt erstellen geht nicht:
Letztens hatte ich einen Auftrag von einen Kunden bekommen, der beinhaltete, den Mitarbeitern seiner Firma Assemblersprache sowie die grundsätzliche Arbeitsweise eines Computer beizubringen.
Kleine Anekdote von meiner Studienzeit:
Unsere Aufgabe war damals einen 4 Kern Prozessor zu entwickeln und zu simulieren. Wir hatten hierzu eine Simulationssoftware und haben den Prozessor zusammengeclickt. Hatte Spaß gemacht.
Das lustige war aber dass ein Kollege einen Hiwi Job hatte und Zugang zu einem DIN A0 Drucker. Also hat er den Plan auf DIN A0 ausgedruckt und vor der Vorlesung dem verdutzten Professor übergeben.
Eine weitere Anekdote: Wir durften mal eine Gleitkommaoperation nachprogrammieren ohne die FPU zu nutzen. Ausgedruckt mit kleiner Schiftgröße gab diese eine Seite voll mit Buchstabensalat. Das hat kein Hiwi kontrolliert. :->