Idee für Audio- Plugin



  • Oh..Oh..
    Da besteht Handlungsbedarf!
    Ich finde es schwer über solch´eine Plattform zu einem Ziel zu kommen, (trotz aller Smilies)wenn Keiner seine Absichten klar formuliert und das geht an Rocknix und Helium
    Ihr schiebt euch gegenseitig Argumente für den einen bald den anderen Filter um die Ohren und fragt dann das Universum "wer macht mit?"
    Ich als Initiator dieser Idee fühle mich verpflichtet Euch zu sagen EINIGT EUCH!!
    Ich fand´es super als Diskussionen aufkamen wie man son´Ding bauen kann
    und wie man ran´geht an die Sache aber es sollte kein Gelehrtenstreit werden
    das hab ich nun nicht beabsichtigt!
    Rocknix hat wohl nichts gegen Teamarbeit...Oder?
    Helium fehlt noch die Aussage wer bzw. ob noch jemand mit macht...Oder?
    Ich für mein Teil möchte das das Plug ´ne tolle Sache wird und finde es klasse Menschen gefunden zu haben die sich ernsthaft (sonst wäre diese Mail nicht nötig) mit meiner Idee auseinandersetzen!
    Also Leute tut uns Allen den Gefallen und sagt mal konkret an wo es hin gehen soll.
    Ich bin dabei:

    An Helium
    1. Ja über MIDI
    2. von mir aus auch Peak- Filter (und das ist nicht abwertend gemeint)
    3. die Idee von Rocknix, Filter zusammen zu schalten per Tastendruck wäre ne Überlegung wert funktioniert auch mit Peak- Filter (jeden falls elektrisch)
    4.soviele andere Fragen sind noch nicht geklährt z.B. Rauschgenerator, Mixmatrix uvm. die sich allein aus der programmierung ergeben.

    An Rocknix
    1. Bist du jetzt eigendlich dabei oder der Zubedenkengeber vor Herren 😉
    2. Wie wäre es mit Aufgabenteilung?
    3. du hast ja wohl schon ein bischen rumgebastelt, dann lass doch mal den Helium daran teilhaben? zu viel verlangt?

    An Beide
    Ich habe leider keine Ahnung welcher Filtertyp programmtechnisch der Bessere ist, sonst würde ich es hiermit bestimmen.
    Aber hilfreich könnte sein, wenn Ihr auf Effitienz achtet.
    Das Plug soll klein sein und in Echtzeit arbeiten, aber auch dramatische (überzeugende) Effekte erzeugen.
    Hilfreich könnte auch die Grundidee sein.
    Als ich mich für meine Diplomarbeit vorbereitete, stieß ich auf den Physiker
    Von Helmholtz.
    Der experimentierte mit Resonanzkugeln aus Glas.
    Ein Ende ins Ohr das Andere zur Schallquelle,
    je nach Durchmesser der Kugel wurden Resonanztöne erzeugt,d.h.
    aus dem Frequenzgemisch hervorgehoben.
    Bei meiner Idee sollten an diesen Kugeln keine Ohren sondern Mikrofone,
    die üder eine Tastatur geschaltet werden.
    Sehr unpraktikabel, da Quellsignal und Ausgabesignal im selben Raum (feedback)
    Dann.... der Funke!! DAS SIND DOCH NICHTS ANDERES ALS FILTER!!
    Über eine Tastatur geschaltete Filter das war´s und zu allem überfluss auch noch chromatisch gestimmt .. Wie ein richtiges Instrument.
    Und warum elektrisch Bauen, wenn man das auch programmieren kann!!

    So Leute ich will von euch jetzt was hören und nicht über den alten Tante Melittas Filterstreit zusammen brechen.
    OS



  • Bei RockNix beschreibung komme ich aber immer zu dem schluss, dass er Bandpassfilter verwenden will, die nur die gespielten Frequenzen passieren lassen.

    genau das meinte ich. bei einem wave-file input klingt das genial. wenn du dann zb nur das A aufmachst, hast du eine je nach eingangsmaterial rythmische sequenz auf dem ton A. das ist doch der trick dabei. jedes x-beliebige eingangsmaterial kann auf die benötigte "stimmung" gefiltert werden.

    die aber getrennt geregelt werden ?
    das ergebe 6x12 = 72 potis für den boost/cut zu aufwendig?

    konnte ich auch bereits mit der offline-sw testen. macht kaum einen unterschied, ob man die eine oktave noch ein wenig "boosted" oder nicht. hier kommt dann wohl die psychoakkustik ins spiel, von wegen signaltrennung bei mehreren oktaven.

    Aber hilfreich könnte sein, wenn Ihr auf Effitienz achtet.

    bei 2GHz PIV - ist ja schon quasi standard - ist die filterwahl nach performancekriterien wohl überflüssig. nehmen wir den, der am schnellsten programmiert/implementiert ist. es wird ja wohl keiner auf die idee kommen alles "off the scratch" zu schreiben. wozu gibt es 1000e von filter/fft-libs ? 😉

    also ich würde folgendes vorschlagen:

    -das dingen erstmal als stand-alone-exe schreiben
    -input = wave-file / hw-audio-in
    -control = midi-in
    -plug-in interface für den filter-algo ( da kann man schnell mehrere testen )

    und wenn alles läuft und wir mit dem sound zufrieden sind, in eine VST-plugin überführen.



  • ach so, ja, und wer macht was ? ich würde mich ggf. bereit erklären, das framework zu basteln - sprich das hw/wave/midi-zeugs. vielleicht hat helium lust, die filter algos zu basteln ?



  • Danke, Rocknix für deine Antwort,
    denn deinen Aus führungen entnehme ich das du mit dabei bist
    und es klingt gut was du vorschlägst.
    Du hast das Ding wie es werden soll geblickt 😃
    Was ist nun mit Helium......?
    OS



  • Also ich bin zur Zusammenarbeit bereit.

    bei 2GHz PIV - ist ja schon quasi standard - ist die filterwahl nach performancekriterien wohl überflüssig. nehmen wir den, der am schnellsten programmiert/implementiert ist. es wird ja wohl keiner auf die idee kommen alles "off the scratch" zu schreiben. wozu gibt es 1000e von filter/fft-libs?

    Du musst bedenken, dass 96000 oder gar 192000 Samples pro Sekunde verarbeitet werden und nicht nur dieses eine, sondern sehr viele Plugins parallel laufen. In meinen Stücken laufen locker 30 bis 50 Plugins gleichzeitig. Dann zählt die Geschwindikgeit doch wieder.

    Aber bei reinenen Filtern kriegen wir das schon hin. Ich hab sowohl einen Pwaking-Filter mit variablem Gain, Bandbreite und Centerfrequenz, als auch einen 2-Pol Bandpass-Filter mit einstellbarer Bandbreite und Centerfrequenz. Beides IIR-filter, die schneller kaum sein könnten.

    Ich hab da noch ein paar grundlegende Frage:
    - Hast du schonmal VST-Plugins programmiert oder dich nur allgemein mit DSP beschäftigt. (Das nur soll nicht abwertend sein.)
    - Besitzt du zufällig einen Mac (ich hab nämlich keinen, kennen aber zur not jemanden, der das Plugin portieren könnte)
    - Welche VST-kompatiblen Hosts besitzt du (wegen des Betatestens). Ich hab nur wenige: Cubase SX, Wavelab und einen freien Test-Host.
    - Wie führen wir die Betatests durch: Public Beta, ausgewählter Kreis von Freiwilligen, oder gar nichts öffentliches.



  • deinen Aus führungen entnehme ich das du mit dabei bist

    sagen wir mal so, es reizt mich schon, da die idee wirklich gut ist und das ganze auch überschaubar ist.

    aber - ich habe einen fulltime-job, will damit sagen, ich kann nicht 10 stunden am tag investieren. andererseits habe ich viele dieser module schon mal geschrieben - waveIO, midiIO - von daher können wir das ganz easy angehen.

    so far ...



  • Du musst bedenken, dass 96000 oder gar 192000 Samples pro Sekunde verarbeitet werden und nicht nur dieses eine, sondern sehr viele Plugins parallel laufen. In meinen Stücken laufen locker 30 bis 50 Plugins gleichzeitig

    ja, da habe ich doch glatt wieder vergessen, dass es ein VST-plug werden soll, tztz ... hast schon recht

    - Hast du schonmal VST-Plugins programmiert oder dich nur allgemein mit DSP beschäftigt. (Das nur soll nicht abwertend sein.)

    ja, beides ...

    - Besitzt du zufällig einen Mac (ich hab nämlich keinen, kennen aber zur not jemanden, der das Plugin portieren könnte)

    nein, Win32 only ...

    - Welche VST-kompatiblen Hosts besitzt du (wegen des Betatestens). Ich hab nur wenige: Cubase SX, Wavelab und einen freien Test-Host.

    Cubase VST 24

    - Wie führen wir die Betatests durch: Public Beta, ausgewählter Kreis von Freiwilligen, oder gar nichts öffentliches.

    gute frage - abgespeckte version for free ? hmm ...



  • und @HELIUM ... wie stehts denn um deine progger-kenntnisse ? allgemein meine ich, nicht nur VST-plugs ...



  • Ja, ganz easy.
    keine eile Haptsache es geht weiter!!
    OS



  • so leute, für mich ist jetzt wochenende - ob ich da online bin, weiss ich nicht. ihr könnt mir auch eine mail schicken. ansonsten hört man sich spätestens am montag wieder.

    so far ...



  • andererseits habe ich viele dieser module schon mal geschrieben - waveIO, midiIO - von daher können wir das ganz easy angehen.

    Naja. Midi bekommen wir vom VST-Host, die Samples sowieso.

    @HELIUM ... wie stehts denn um deine progger-kenntnisse ?

    Das ist 'ne gute Frage. Wie beantwortet man sowas?
    Programmiere schon recht lange. Ich kenne die Sprache C++ inklusive der Standardbibliothek (STL, ...), selten verwendeten Dinge, wie placement new, ... (das sind ja eher die Basics). Ich Programmiere objektorientiert sowie generisch, teilweise auch funktional. Kenne C++-Spezifische Idiome, wie Traits, Policys, ... .
    Bei weiteren Fragen: Stell sie einfach.



  • Hallo ich wollte mal fragen, wie die Sache so läuft.
    Seit Ihr schon fleissig am programmieren?
    Oder...
    Gebt mal ´n Lebenszeichen ab.
    OS 🙂



  • Seit Ihr schon fleissig am programmieren?

    Nö. Ich müsste mich erst nochmal mit RockNix unterhalten. Mal sehen, wann er sich wieder meldet.



  • Ok,
    danke für dein Lebenszeichen.
    Dann lass uns mal auf Rocknix warten.....
    Mich würde nämlich interessieren wie denn nun die Arbeitsteilung ist und wie genau wir Alle unter eine Hut kriegen (Wer wann was und wie macht)

    biba OS



  • Ist RockNix im Urlaub?



  • Hi Helium,
    keine Ahnung.....
    find´ich blöd erst sich zum Weekend abmelden und dann
    sich überhaupt nicht mehr rühren.
    Wer weiss warum.
    Geben Wir Ihm noch kommende Woche und dann schaun´mer ma
    OK?

    biba OS



  • gut



  • hi!

    ich bin neu, heiß gnu, kann nix, weiß nix, aber von eurer idee bin ich hellauf begeistert. 👍 wenn ich bloß mein midi-interface nicht verschlampt hätte, würde ich sofort mal einen flotten entwurf in csound hinklatschen.. wär gar kein act. hab nur leider mein midi-interface verschlampt, also vergesst das bitte gleich wieder 🙂

    wieso nerv ich euch hier überhaupt? da ich leider gottes einer von denen bin, die sich gerade das goto abgewöhnt haben, bei printf("hello world") das semikolon vergessen und sich ehrlich gesagt auch noch nie so richtig die mühe gemacht haben, irr und fir-filter gehörsmäßig unterscheiden zu lernen, kann ich, was aktive mitarbeit angeht, leider nicht allzuviel produktives anbieten, obwohl ich's gerne würde.

    meine wenigkeit kommt mehr aus der sparte e-komposition, musikproduktion und multimedia und hätte einen heidenspaß dran, hier und da ein paar ideen einzustreuen, das GUI (wenn's denn so weit kommt, was wir hoffen wollen..) zu entwerfen, die grafik zu realisieren und am betatest für die mac-fraktion teilzunehmen (wenn's denn auch noch sooo weit kommt, was wir natürlich erst recht hoffen wollen.. *beiläufige devote huldigung an st. urs heckmann an dieser stelle*)

    also falls ihr noch an ein wenig brainstorming-nachblutungen interessiert seid, hier meine bescheidene tube senf, mittelscharf:

    1. wer die kiste als instrument spielen möchte, hat interesse daran, dass unliebsame frequenzen komplett eliminiert werden, was für bandpassfilter mit variabler flankensteilheit spräche (q über den modwheel-controller fänd ich persönlich arschgeil). derjenige, der nur formend in das signal eingreifen und viel vom originalsignal durchlassen will, wäre sicher mit einem einfachen dry/wet-regler happy. so rein von der benutzung her. gibt es denn klangqualitätsmäßig prinzipielle unterschiede zwischen einem glockenfilter und einer mischung aus bandpass/-sperre und trockensignal?

    2. eine automatische regulierung des ausgangspegels als option wäre eine sinnvolle überlegung, wenn ihr mich fragt. je nach beschaffenheit des eingangssignals kann man sich unschwer vorstellen, wie schnell einem so ein schmalbandiger filter um die ohren fliegt, bzw fast gar nichts aus dem ding rauskommt. was gibt's für möglichkeiten, abgesehen von der herkömmlichen kompression?

    3. die idee, neben der per midi-note definierten centerfrequenz noch deren ganzzahlige teiler und vielfache als zusätzliche filterbänder mit dazu zu nehmen, ist mir auch gleich spontan in den kopf geschossen. ich würde das gar nicht mal nur auf oktaven beschränken, sondern auf beliebig einstellbare intervalle und die harmonische reihe ausweiten. also z.b. 110hz, 220hz, 330hz, 440hz, 550hz usw...
    was die relativen amplituden der einzelnen filterbänder angeht, da sind 6x12 virtuelle potis prinzipiell natürlich eine coole sache, in der praxis wage ich aber eher zu bezweifeln, dass tatsächlich leute scharf drauf sind, die in der form zu benutzen. wie auch rocknix schon festgestellt hat, ist die genaue feinabstimmung der oktaven (im beispiel auf seite 3 dieses threads) auch gar nicht so irre spannend, deswegen würde ich eine andere lösung vorschlagen, die intuitiv ist, wesentlich weniger platz im gui beansprucht und euch bestimmt gefällt 🙂 man stelle sich ein kleines rechteckiges feld vor, auf dem man 3 punkte verschieben kann. einen ganz links hoch und runter, einen ganz rechts hoch und runter und einer ist frei im feld bewegbar. mit diesen 3 punkten definiert der user ganz simpel eine splinekurve, die wie beim grafischen eq von links nach rechts gelesen die gains der einzelnen filterbänder vom tiefsten bis zum höchsten klar macht. (ich hoffe die beschreibung ist einigermaßen verständlich formuliert.. ) ein weiterer vorteil von dieser variante ist, dass sie für eine beliebige anzahl filterbänder funktioniert, die imo natürlich auch frei einstellbar sein sollte. mit den selben objekten könnte (!) man neben der statischen amplitude etwa auch die modulationstiefen für lfo- oder adsr-gesteuerte frequenz- und amplitudenmodulation regeln, wenn mann das denn jeweils einbauen möchte... wie findet ihr das?

    4. klärt mich bitte auf in sachen fir... echtzeit-impulsfaltung über shorttime fft ist doch immer mit einer zeitverzögerung in länge der impulsantwort verbunden, oder hab ich was verpasst? latenzen über 1000 samples wären für das spielen in echtzeit über midi auf jeden fall zu viel, imo.

    5. hab ich vergessen 🙂

    was meint ihr dazu?

    grüße rundrum
    gnu



  • Hallo gnu,
    danke für deine Anregungen!
    Ich bin auch deiner Meinung das man das Dingen zu einem coolen Tool machen kann
    in Sachen filtering.
    Deine Bedienung in Punkt 3 habe ich noch nicht ganz überrissen aber sie erinnert mich ganz spontan an Elemente aus Reaktor.
    Wo man ein Koordinatenkreutz hat und dann auf der X und Y- Achse Werte verändert.
    Du hast recht wenn es darum geht einen Weg zu finden zwischen Intuitivität (einfaches, schnelles Bedienen) und Flexibilität (volle kontrolle über den Sound)
    Zu Punkt 1
    eine Modulations- Matrix wäre denkbar:
    1.Die Güte
    2.Verstärkung
    3.das pendeln um eine Mittenfrequenz(intensität entspricht Hz um Fo)
    und nur diese drei Parameter frei verknüpfbar mit MIDI- Controllern
    erlaubt schon geile FX
    Wobei ich der festen Überzeugung bin, das uns noch jede Menge anderer Parameter einfallen werden!!

    Da kommen mir doch noch´n paar:
    Modulierbarer Mixer
    Midi gate/duck
    impementierung eines Distortion- FX
    der auch in abhängigkeit der Tasten/frequenzen arbeitet, oder gerade nicht!

    Zu Punkt 1
    schwierig...
    als erstes fällt mir die frequenzabhängige Kompremierung/Limitierung ein.
    Denkbar wäre:
    Am Eingang wird der Pegel ermittelt und am Ausgang hat ein bestimmter Pegel heraus zu kommen!?!

    So weit so gut
    Helium und ich warten noch auf Rocknix(diese Woche)
    ansonsten geht´s bald an die Sache
    Danke noch mal für dein Spass daran und für angegungen
    bin ich immer offen.
    Ich denke Helium wird dazu auch noch was posten

    biba OS

    Hab´die einzelnen Punkte bischen durcheinander gebracht sorry



  • Deine Bedienung in Punkt 3 habe ich noch nicht ganz überrissen aber sie erinnert mich ganz spontan an Elemente aus Reaktor.

    mit reaktor bin ich leider noch nicht vertraut.. aber kennst du zufällig die graduationskurven (typischerweise für kontrast u.a.) in photoshop? so ein ähnliches system mein ich. du setzt im koordinatensystem (x=nummer des filterbands ; y=gain) ein paar wenige werte, 3 oder 4, und dazwischen wird geeignet interpoliert, mehr isses garnicht 🙂


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