Astronomie
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Ich weiß nur, dass ein tiefstehender Mond deutlich größer ist (eigentlich nur wirkt) als einer, der sehr hoch steht.
Das andere konnte ich noch nicht beobachten.
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... als Fremdenlegionär konnte ich in der Wüste Nordafrikas ein ähnliches Phänomen beobachten:). Ne, im Ernst. Ich war mal in Marrokko und habe mit einem Wohnmobil einen Trip durch das Land gemacht. Wir haben uns da auch des öfteren in der Pampa hingestellt zum Übernachten. Bei der ersten Übernachtung in der Wüste haben wir kaum geschlafen. Es war ein ziemlich beeindruckendes Schauspiel, den Mond zu beobachten. Er war weit aus größer als bei uns, stand wesentlich tiefer und hatte in etwa die Farbe eines Sonnenuntergangs.
Warum das so ist/ war, weiß ich aber auch nicht genau. Aber man ist dem Erdtrabanten vermutlich dort einfach näher.
Grüße, Volle.
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Bin mir nicht ganz sicher, aber meine mal gelesen zu haben, dass das eine optische Täuschung des Auges ist. Das Auge sieht den Sternenhimmel wie ein Trapez. Wenn der Mond tiefer am Himmel steht, erscheint er größer,
wenn er höher Steht kleiner.Der Mond verändert den Abstand zur Erde nicht um die größen, dass wir einen so großen Unterschied sehen würden.
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Ich weiss es nicht, aber ich glaube das stimmt nicht. Der Mond unkreist die Erde ca. einmal im Monat (daher der Name). Wie die Bahn jedes Himmelskoerpers ist die Bahn des Mondes (laesst man die Sonne und die anderen Planeten aus dem Spiel) eine Ellipse. Das heisst: Im Laufe eines Monats ist der Mond mal naeher und mal weiter weg. Die Exzentizitaet der Mondbahn duerfte allerdings so gering sein, dass man das nur mit genauer Abstandsbestimmung "sehen" kann. Im Prinzip muss man nun noch die Sonne mit einbezeihen, denn diese zeiht ja auch am Mond. Da der Mond nun aber im Winter sowohl (von der Sonne aus gesehen) hinter als auch vor der Erde ist, kann man nicht pauschal sagen, dass er naeher oder nicht naeher an der Erde ist.
Im Winter ist die Erde allerdings naeher an der Sonne. Viellercht meinte das Dein Bekannter.
Wie gesagt: ich weiss es nicht genau.
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Erde-Mond oder Erde-Sonne Abstand spielt hier definitiv keine Rolle.
Einzige mögliche Ursache die ich sehe könnte ein atmosphärischer Effekt sein.
in dichter, kalter Luft wird das einfallende Licht stärker gestreut, daher kommt es zu einer stärkeren Öffnung des Lichtkegels des vom Mond kommenden Lichtes, daher zu einem erhöhten scheinbaren Winkeldurchmesser.
Das erklärt auch den grösseren Mond am Horizont, da die durchlaufende Luftschicht dort grösser ist.
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ich hoffe, taurin nimmt es mir nicht übel wenn ich mal ein anderes thema in den thread bringe (wollte nicht extra einen neuen machen)
kennt jemand zufällig eine seite oder mehrere, auf denen die verschiedenen "weltbilder" der vergangenheit mal erklärt sind? von den antiken vorstellungen der welt und des universums bis hin zu dem weltbild keplers
wäre super nett
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Das erklärt auch den grösseren Mond am Horizont, da die durchlaufende Luftschicht dort grösser ist.
NEIN! Das ist definitiv eine optische Taeuschung! Den Effekt hast Du naemlich auch wenn Du das aufmalst!
Du behauptest mit Deiner Aussage, dass die Streuung immer gleich ist. Ist aber nicht so. Der Effekt den Du beschreibst spielt beim "Flimmern" des Mondes eine Rolle und ich behaupte, dass dieses mit der Temperatur zunimmt.
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Ich hab mal gehört, das die Begründung dafür eine optischer Effekt ist, bei dem die Atmospäre wie ein Vergrößerungsglas wirkt. Deswegen is er auch imo so gelblich, wenn er tief steht
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Das ist so richtig, Cortex. Wenn der Mond tiefer steht, ist die Länge des Lichtstrahls, der an unser Auge dringt, geschnitten mit der Atmosphäre, natürlich viel länger. Das bewirkt die Vergrößerung.