Knobelaufgabe



  • WebFritzi schrieb:

    Ein Unternehmen mit einem 50 %igen Materialkostenanteil vom Umsatz

    Kosten sind kein Teil des Umsatzes!

    aha...und ich dachte der umsatz ergibt sich aus

    Umsatz = PreisJeProdukt * AnzahlDerVerkauftenProdukte

    und wenn ich mich nicht ganz irre beinhaltet der PreisJeProdukt

    PreisJeProdukt = KostenJeProdukt + GewinnWunsch

    das ergibt

    Umsatz = (KostenJeProdukt + GewinnWunsch) * AnzahlDerVerkauftenProdukte

    EDIT: hm...klugscheißer war schneller 😃



  • Umsatz = (KostenJeProdukt + GewinnWunsch) * AnzahlDerVerkauftenProdukte

    Richtig, und das ist das Gleiche wie

    Umsatz = KostenJeProdukt * AnzahlDerVerkauftenProdukte + GewinnWunsch * AnzahlDerVerkauftenProdukte

    Und das ist wieder das gleiche wie

    Umsatz = Kosten + Gewinnwunsch.

    Und das auch nur, wenn man mal davon ausgeht, dass alle Produkte gleich viel kosten. OK, das ist dann genau das gleiche, was Klugscheißer geschrieben hat. Und was haben wir jetzt davon? OK, die Kosten sind implizit im Umsatz enthalten. Aber:

    Materialkosten = 1/2 * Umsatz
                   = 1/2 * (Kosten + Gewinn)
                   = 1/2 * Kosten + 1/2 * Gewinn
    

    Und jetzt?



  • was versuchst du da zu beweisen @WebFritzi?

    umsatz          = gewinn + kosten
    umsatz          = umsatz
    gewinn + kosten = gewinn + kosten
                  0 = 0
    

    das Spielchen kann man Stundelang treiben

    Materialkosten = 1/2 * Umsatz 
                   = 1/2 * (Kosten + Gewinn) 
                   = 1/2 * Kosten + 1/2 * Gewinn
    

    ist ja klar wenn die Materialkosten die hälfte vom umsatz sind, dann müsste der Gewinn auch die hälfte sein. Was soll das Bewiesen?

    ich erinnere daran:

    WebFritzi schrieb:

    Ein Unternehmen mit einem 50 %igen Materialkostenanteil vom Umsatz

    Kosten sind kein Teil des Umsatzes!

    Kosten sind kein Teil des Umsatzes! das hast du behauptet, das ist so falsch egal was du versuchst da zu berechnen.

    Umsatz = Kosten + Gewinn

    Wobei Kosten nicht nur die Materialkosten sind sondern alle Kosten (Material, Logistik, Werbung, verwaltung...)

    Klar du kannst jetzt auch noch den Umsatz jedes Produktes ausrechnen oder den gesamten Umsatz, den deine Firma macht...so oder so sind da die Kosten drin!



  • Nein, Kosten sind Miese, und Umsatz ist Plus! Kapierst du das? Man kann sagen, Materialkosten sind Teil der Gesamtkosten. Das würde Sinn machen. Das da oben macht keinen Sinn! Indirekt sind Kosten Teil des Umsatzes, ja. Aber dann kann man auch sagen, die Unfallkosten eines Unfalls, den ein Mitarbeiter vor 5 Jahren gebaut hat, ist Teil des Umsatzes.



  • WebFritzi schrieb:

    Nein, Kosten sind Miese, und Umsatz ist Plus! Kapierst du das? Man kann sagen, Materialkosten sind Teil der Gesamtkosten. Das würde Sinn machen. Das da oben macht keinen Sinn! Indirekt sind Kosten Teil des Umsatzes, ja. Aber dann kann man auch sagen, die Unfallkosten eines Unfalls, den ein Mitarbeiter vor 5 Jahren gebaut hat, ist Teil des Umsatzes.

    hm, also ich würde sagen, die Kosten beeinflussen den Umsatz direkt.

    Wenn wir den Umsatz nur auf ein Produkt beziehen (keine Aktien usw.)und ich hab nur ein Produkt, dann wird er doch so berechnet:

    Umsatz = Produktpreis * verkaufteMenge

    Wie ergibt sich denn der Produktpreis?

    Variable Kosten - das sind z.B. Materialkosten, Lohn...
    Gewinn
    sowie ein Anteil an fixen Kosten, die ich z.b. einem bestimmten Produkt nicht zuordnen kann wie etwa das Gehalt des Chefs oder der Unfall deines Mitarbeiters. (Übrigens wird der Umsatz meistens jährlich oder monatlich berechnet wodurch dein Unfall direkt in dem Jahr, in dem er passiert ist, in die Kosten mit einfließt)

    Deine Firma muss mindestens einen Umsatz einfahren der den Gesamtkosten entspricht. Ist der Umsatz größer so fährst du Gewinn ein. Also, je höher die Kosten, desto höher der Umsatz allein deshalb weil die Kosten sich ja direkt auf den Preis auswirken und somit auch direkt auf den Umsatz.
    Das wird z.B. in der Break-Even-Analyse benutzt. Dort wird der gebrauchte Umsatz anhand der fixen und variablen Kosten berechnet, denn man erreichen muss um den Break-Even-Point (Gewinnschwelle) zu erreichen.

    Daraus ergibt sich dann das es durchaus sein kann das die Materialkosten 50% des Umsatzes entsprechen.



  • OK, und findest du nach deinem Gefasel jetzt immernoch, dass "Ein Unternehmen mit einem 50 %igen Materialkostenanteil vom Umsatz" logisch klingt? Deine Ausführungen haben meinen Eindruck, dass das Quatsch ist, jedenfalls nur noch verstärkt.



  • 😮 man man man .... wenn man sich den thread so durchließt, stößt man echt nur auf höchste angewandte mathematik in logischen schlussfolgerungen und ausbreitungen der eiegenen gedankengängen. respekt an euch.

    (wollt ich einfach mal los werden 😃 )



  • WebFritzi schrieb:

    OK, und findest du nach deinem Gefasel jetzt immernoch, dass "Ein Unternehmen mit einem 50 %igen Materialkostenanteil vom Umsatz" logisch klingt? Deine Ausführungen haben meinen Eindruck, dass das Quatsch ist, jedenfalls nur noch verstärkt.

    na ja, kommt drauf an, also, wenn die Firma geschliffene Diamanten verkauft, dann kann ich mir das gut vorstellen 😃 aber ich will ja jetzt nicht ratten was nun die Aufgabe zu bedeuten hat. Sonst müßte ich ja jedes mal über den Sinn und Unsinn meiner Klausuraufgaben, die ich schreiben soll, nachdenken.



  • OK, lassen wir es. Wahrscheinlich hast du irgendwie recht und ich auch. 😉



  • WebFritzi schrieb:

    OK, lassen wir es. Wahrscheinlich hast du irgendwie recht und ich auch. 😉

    ja denke ich auch 😉


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