Physik: Kreisbewegung



  • Ich bin gerade über eine Übungsaufgabe gestolpert, die ich nicht hinbekomme.

    Ein Planet mit dem Durchmesser d = 6 * 10^6 m wird von einem Mond in einer Höhe von
    h = 7000km umkreist. Für einen Umlauf benötigt der Mond 30h.

    a) Bestimmen Sie die Masse des Mondes
    b) Wie verändert sich die Umlaufzeit, wenn h doppelt so groß wird.

    b) könnte man wahrscheinlich mit dem Ernergieerhaltungssatz lösen.

    E_kin = 1/2 * J * omega^2 = 1/2 * m_mond * r^2 * 2*pi / T
    E_pot = gamma * m_mond * m_planet / r

    E_kin1 + E_pot1 = E_kin2 + E_kin2

    Könnte man nach T2 auflösen, aber es fehlt m_planet aus a)



  • Ansatz:

    Zentripetalkraft = Gravitationskraft.



  • Also ist

    gamma * m_mond * m_planet = m_mond * omega^2 * r^2

    => m_planet = 4 * pi^2 * h^2 / (T^2 * gamma) ?

    EDIT:
    Sagt mir jemand, ob das (und der Ansatz zu b) ) so in Ordnung ist?
    Ich finds immer ein bissl grässlich, in Physik mit Formeln rumzuhantieren
    und dann zu hoffen, dass man auch dir richtigen erwischt hat 🙂



  • Taurin schrieb:

    gamma * m_mond * m_planet = m_mond * omega^2 * r^2

    Das ist falsch. Da stimmt was mit dem r nicht. Das sollte ein r^3 sein.

    Grundsätzlich kann man zumindest immer eine kleine "Plausibilitätsprüfung" machen, indem man überprüft, ob die Formel, die man sich hergeleitet hat, von den Einheiten her aufgehen kann. Wenn z.B. links vom Gleichheitszeichen kg steht und rechts m, dann kannst du schonmal davon ausgehen, dass da etwas falsch ist. Natürlich heißt es noch lange nicht, dass eine Formel richtig ist, wenn sie von den Einheiten her hinkommt, aber auf diese Art und Weise kann man zumindest ganz offensichtliche Fehler finden.



  • Taurin schrieb:

    Sagt mir jemand, ob das (und der Ansatz zu b) ) so in Ordnung ist?

    Mir ist's viel zu kompliziert. In das dritte Keplersche Gesetz einsetzen sollte reichen.



  • Taurin schrieb:

    gamma * m_mond * m_planet = m_mond * omega^2 * r^2

    => m_planet = 4 * pi^2 * h^2 / (T^2 * gamma) ?

    Abgesehen davon, dass das sowieso falsch ist, was ich ja oben schon geschrieben habe, ist h auch nicht gleich r.



  • Gregor schrieb:

    Taurin schrieb:

    gamma * m_mond * m_planet = m_mond * omega^2 * r^2

    => m_planet = 4 * pi^2 * h^2 / (T^2 * gamma) ?

    Abgesehen davon, dass das sowieso falsch ist, was ich ja oben schon geschrieben habe, ist h auch nicht gleich r.

    Ok, mir r meinte ich h. Tippfehler. Welches oben meinst du? Zentripetalkraft = Gravitationskraft? r^3 ?



  • Taurin schrieb:

    Welches oben meinst du? Zentripetalkraft = Gravitationskraft? r^3 ?

    r^3.



  • Daniel E. schrieb:

    Taurin schrieb:

    Sagt mir jemand, ob das (und der Ansatz zu b) ) so in Ordnung ist?

    Mir ist's viel zu kompliziert. In das dritte Keplersche Gesetz einsetzen sollte reichen.

    Ja, also:
    T12/T22=A13/A23

    A2=2*A1

    T12/T22=1/8

    T22=8*T12

    T2=Wurzel(8*T1^2)

    sollte so stimmen. Ausgegangen davon, das h=7000km der abstand der 2 mittelpunkte ist.



  • Jo, ich hab auch

    4π2r3T2G\frac{4\pi^2 r^3}{T^2 G}

    rausbekommen.



  • Danke. War gestern in der Vorbesprechung zur Klausur, da hatten wir das gleiche
    Ergebnis raus.



  • mal ne Frage:
    braucht man für die Aufgabe nicht die Masse des Planeten?
    Was will man mit dem Durchmesser?



  • Abbadon schrieb:

    mal ne Frage:
    braucht man für die Aufgabe nicht die Masse des Planeten?

    Die "ist gegeben". Ansatz steht in Gregors Artikel.

    Was will man mit dem Durchmesser?

    Ich denke, daß h von der Oberfläche des Planeten aus gemessen wird. Der Abstand der Mittelpunkte ist dann die Summe aus d/2 und h.


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