wellen, funk, weltall...
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Du hast den Dualismus angesprochen. In einigen Fällen KANN man sich aber kein Teilchen vorstellen, weil Teilchen sich anders verhalten würden. Dann kann man aber mit Wellen rechnen, denn das passt wieder.
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Die Relativitaetstheorie und Stringtheorien gehen davon aus, das eine n-Dimensionale Hintergrund-Raummetrik einfach exestiert (kann man ja Aether nennen, wenn man will).
Die "konkurierende" Quantengeometrie geht von "Geometrie-Atomen" aus, die dann den Raum bilden sollen. Aber bildlich kann ich mir sowas kaum vorstellen.
</laie>
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Was meinst du mit "n-dimensionaler Raummetrik"?
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Newton ging zB. einfach von einem 3-Dimensionalen Raum aus. Einstein erweiterte das ganze bekanntlich auf 4, die Stringleute auf inzwischen 11 (?). Aber versucht, diese Geometrie oder Metrik zu erklaeren haben diese Leute bisher nicht.
</laie>
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"Metrik" passt hier aber nicht!
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Nun, die Grundidee stammt (glaub ich) von Einstein, er war der Erste der einfach eine weitere Dimension hinzunahm, um seine Relativitätstheorie untermauern zu können. Raum + Zeit. Die Stringtheoretiker nahmen die Idee auf und versuchten alle vier Grundkräfte unter einen Hut zu bekommen... Ergebnis 11 oder 24 Dimensionen. 24 ließen sich (das versteht wohl keiner wirklich) irgendwie ausschließen, so daß viele (warum auch immer) 11 Dimensionen für die bessere Lösung ansehen.
Den Gedankengang kann ich persönlich aber nicht auf die elektromagnetische Welle anwenden, deswegen bleib ich beim üblichen Dualismus Welle/Korpuskel, in denen die Welle sowohl Teilchencharakter und das Teilchen Wellencharakter hat.
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Wieso können elektromagnetische Wellen eigentlich nicht einfach Teilchen sein, die Wellenförmig rumfliegen?
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@Webfritzi: Hast recht, eine Metrik hat direkt nur wenig mit dem Begriff Aether zu tun. Aber ich hab sowieso das Gefuehl Du wolltest mich bloss auflaufen lassen Aber dafuer hatte ich ja </laie> geschrieben.
@Abbadon: Das ist eine falsche Vorstellung. Zwei e-Wellen koennen sich ausloeschen, waeren es Kuegelchen so wie Du beschreibst wuerden die stattdessen irgendwie abprallen und gestreut werden. Uebrigens: Auch andere Teilchen haben Wellencharakter. Das groesste Teilchen, bei denen Beugungsmuster an einem Spalt nachgewiesen wurden, waren AFAIK Alphateilchen.
Heisst das jetzt, wenn ich genuegend Fussbaelle durch ein Tor gegen eine Wand schiesse, dass dann die Dreckabdruecke ein Beugungsmuster ergeben?
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Gunnar schrieb:
Aber dafuer hatte ich ja </laie> geschrieben.
Naja, aber du hattest das <laie> vergessen.
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WebFritzi schrieb:
Manchmal nutzt es mehr, wenn man etwas einfach so hinnimmt.
ich werds wohl so halten... (das mit den vielen dimensionen interessiert mich zwar ungemein, die hoffnung, dass ich es verstehen würde, hab ich aber leider nicht)
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@Gunnar
Kann schon sein, dass ich eine falsche Vorstellung habe. Aber dein Argument hat mich nicht überzeugt, wenn ich mir jetzt 2 Autos vorstelle,die die Teilchen Simulieren und wellenförmig fahren, und die gegeneinanderstoßen, dann heben sie sich gegenseitig auf (=total Schaden).
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Aber da sind sie trotzdem noch...
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Was ja wohl eher nicht der Definition von Aufheben entspricht .... da sind die Autos mehr oder weniger immer noch
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-> Stephen Hawkins - Universum in der Nussschale sehr empfehlenswert
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IMHO sehr abratenswert, es sei denn man steht auf hübsche Bildchen, die aber doch nichts erklären. Damit auch mal eine Gegenmeinung gehört wird
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Abbadon schrieb:
Wieso können elektromagnetische Wellen eigentlich nicht einfach Teilchen sein, die Wellenförmig rumfliegen?
Leute, ihr kolportiert hier steinalte Physikterminologie, die niemand mehr hören will und verwirrend ist. Es gibt keinen "Welle-Teilchen-Dualismus", wenn man heute üblichen Interpretationen der QM annimmt (da mir keiner glaubt -> http://theory.gsi.de/~vanhees/faq-pdf/physik.pdf). -- Wie stellt ihr euch eigentlich Teilchen vor? So wie kleine Eiskügeln mit den verschiedenen Geschmacksrichtungen?
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gg, also... das Teilchen ist weder ein richtiges Teilchen noch eine richtige Welle. Sie ist "beides" oder "keines" von beiden, denn es kommt auf die Situation an, d.h. wenn ein "Auto"-Teilchen auf ein weiteres "Auto"-Teilchen stößt, gibt's kein Totalschaden... sondern Auslöschung, da das "Auto"-Teilchen auch eine "Auto"-Welle ist... wenn das nicht so wäre, dann könnten die Teilchenphysiker gar nicht nach neuen Materielementen forschen... denn die Detektoren können nicht die "neuen entstehenden" Teilchen messen, sondern nur die Energiesignatur der entstehenden Welle. Btw: Stephen Hawking geht in seinem Buch sehr wenig auf den Dualismus Welle/Korpuskel ein... vielmehr beschreibt er den materiellen Aufbau ohne auf den Dualismus hinzuweisen.
@physiknoob: Wenn Dich die Mehrdimensionalität interessiert -> "Im Hyperraum" von Michio Kaku ( http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3499603608/qid=1080656047/sr=2-1/ref=sr_aps_prod_1_1/302-8965737-6308832 )
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-- Wie stellt ihr euch eigentlich Teilchen vor? So wie kleine Eiskügeln mit den verschiedenen Geschmacksrichtungen?
Die meisten sind geschmacklos, bis auf die Joghurts oder wie die heissen. Linksdrehend und rechtsdrehend.
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Ich wuerde auch nichts populaerwissenschaftliches von Stephen Hawking empfehlen. Es liesst sich zwar fluessig, doch nur wenn man einfach alle Saetze in Kauf nimmt ohne den Anspruch zu haben, diese Interpretieren zu wollen. Denn da ist nichts zu interpretieren, es sei denn man kennt die Materie schon und erahnt, wie Hawking wohl auf seine Veranschaulichungen gekommen ist.
Die beruehmten Feynman-Lectures sollen ja ganz empfehlenswert sein. Ist das richtig?
-Gunnar
Achja: Quarks kommen vom Namen her in 6 (oder inzwischen mehr?) "Flavours", Geschmacksrichtungen. Typisch selbstironische Physiker eben
(Nicht dass ich wirklich weiss was Quarks sind.)
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-- Wie stellt ihr euch eigentlich Teilchen vor? So wie kleine Eiskügeln mit den verschiedenen Geschmacksrichtungen?
Ja, das trifft meine Vorstellung ganz gut, ich glaub Licht-Teilchen schmecken nach Erdbeere