einstieg in die mathematik
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MaSTaH schrieb:
Höhere Mathematik von Mayberg/Vachenauer. Die lesen sich ganz gut...
??? Für mich sieht dieses Buch von Anfang bis Ende so aus:
Satz
Beweis
Abstraktes BeispielSatz
Beweis
Abstraktes Beispiel
.
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.Da wir den Stoff jetzt durchhaben kann ich zwar auch drin lesen, aber als ich das noch lernen musste hat mir das Buch so gut wie garnicht geholfen.
Naja jedem das seine
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also mir haben beide teile des Meyberg/Vachenauer gut gefallen. man muss zwar immer etwas drüber brüten, aber es steht alles drinnen was man so wissen muss (und für nicht-mathematiker auch mehr).
wenn du ein buch suchst, das weniger formell aufgebaut ist, dann solltest du dir vielleicht eines von einem amerikanischen autor zulegen, die haben einen viel lockereren stil.mfg
Sebastian
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mosta schrieb:
danke, genau sowas hab ich gesucht und man kriegt die auch günstig aus zweiter hand;-)
Schau mal bei Amazon nach. Da haben die manchmal so Angebote. Hab z.B. gerade den Forster Analysis III für 15 Euro ergattert.
Ich habe zwar keine genaue Vorstellung, was man im Studium der Informatik so für Mathematik braucht. Aber ich könnte mir denken, dass lineare Algebra z.B. wichtig ist. Da könnte ich dir den Fischer ("Lineare Algebra") empfehlen. Der ist mit den Jahren immer besser (leichter verständlich) geworden. Man findet dort auch viele Beispiele und Anmerkungen.
Ich weiß nicht, ob man Analysis im Informatikstudium braucht, denn die Analysis behandelt größtenteils Funktionen auf dem Kontinuum (reelle Zahlen), und in der Informatik hat man ja doch meistens mit diskreten Problemen zu tun. Wenn man das aber doch machen muss, kann ich dir nur Konrad Königsbergers "Analysis I" ans Herz legen. Viele schwören auf den Forster. Da steht auch eigentlich das gleiche drin - nur gibt es im Königsberger mehr begleitenden Text. Das finde ich persönlich schöner und anschaulicher.
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WebFritzi schrieb:
Schau mal bei Amazon nach. Da haben die manchmal so Angebote. Hab z.B. gerade den Forster Analysis III für 15 Euro ergattert.
Glückwunsch. Da hast du dir ziemlichen Schrott gekauft.
Ich find, die Einführung des Lebesgue-Integrals über die Maßtheorie ist eines der schönsten stückchen Mathematik. Forster verzichtet aber komplett auf den Maßbegriff was imho nicht mehr zeitgemäß ist.
Noch schlimmer sind die letzten Kapitel, wenn er ohne irgendeine Motivation die Vorbereitungen für den Stocke'schen Satz trifft. Baah ich hasse dieses BuchMan hört im Info-Studium sowohl Analysis als auch LA Vorlesungen. Was man davon braucht und was man vertiefen muss, hängt bei uns vom Nebenfach und den Vertiefungsgebieten ab.
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space schrieb:
WebFritzi schrieb:
Schau mal bei Amazon nach. Da haben die manchmal so Angebote. Hab z.B. gerade den Forster Analysis III für 15 Euro ergattert.
Glückwunsch. Da hast du dir ziemlichen Schrott gekauft.
Ich find, die Einführung des Lebesgue-Integrals über die Maßtheorie ist eines der schönsten stückchen Mathematik. Forster verzichtet aber komplett auf den Maßbegriff was imho nicht mehr zeitgemäß ist.Hast recht. Ich habe gerade mal reingeschaut. Mist! Ich finde die Einführung über das Lebesgue-Maß auch viel besser. Ich habe mir da mal selber ein wenig was zusammengeschrieben. Hast du evtl. einen Tipp für ein Buch, das über das Maß an das Integral rangeht? Ich habe sowas noch nie wirklich gesehen. Nur bei mir ;).
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Nein tut mir leid, kann dir keinen Buchtipp geben.
Ich kenne das Thema nur durch Skripte und Mitschriften.
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MaSTaH schrieb:
Muss nicht, aber es erleichtert das Leben doch erheblich. Man sollte zumindest einen groben Überblick über alles behandelte haben. Bei mir saßen manche anfangs in der Vorlesung die nicht vernünftig Differenzieren konnten oder nicht wussten wie man 2 Matrizen multipliziert. Diejenigen waren aber auch nach dem ersten Monat weg.
Will dem nicht völlig widersprechen, aber ich hatte Mathe GK 6 Punkte.
Mein bester Kumpel hatte Mathe LK 12 oder 13 Punkte und ich hab
quasi aus Solidarität mit studiert.
Er war nach einem Semester weg; ich hab's durchgezogen.
Studium ist halt ein völlig anderer Zugang. Das hat sich
schon ganz am Anfang gezeigt, als einer unserer Professoren
5 Minuten an der Tafel stand und versucht hat 1/8 als Dezimalzahl
zu schreiben.
Als Mathematiker muss man halt nicht rechnen können - als Schüler sehr wohl.Jockel
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Jockelx schrieb:
Will dem nicht völlig widersprechen, aber ich hatte Mathe GK 6 Punkte.
Mein bester Kumpel hatte Mathe LK 12 oder 13 Punkte und ich hab
quasi aus Solidarität mit studiert.
Er war nach einem Semester weg; ich hab's durchgezogen.Wundert mich nicht wirklich. Ich schreibe in Mathe nun auch bessere Noten als noch zu Schulzeiten. Ich sprach ja nicht davon, dass man als Musterschüler an die Uni gehen sollte, sondern nur, dass ein wenig Grundstoff aus der Schule wichtig ist, obwohl alles nochmal behandelt wird.
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@MaSTaH:
Wie gesagt, ich wollte dir nicht wirklich widersprechen.
Trotzdem war ich in der Schule Sau schlecht in Mathe.
Ich frag mich sowieso, wie man sich für Schulmathematik begeistern kann.
Zumindest wir haben in der Schule nicht ansatzweise
etwas von der Schönheit der Mathematik vermittelt bekommen -
wir haben halt gerechnet. Okay, war wie gesagt Grungkurs,
vielleicht ist das im LK besser.Jockel
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Jockelx schrieb:
Ich frag mich sowieso, wie man sich für Schulmathematik begeistern kann.
Zumindest wir haben in der Schule nicht ansatzweise
etwas von der Schönheit der Mathematik vermittelt bekommen -
wir haben halt gerechnet. Okay, war wie gesagt Grungkurs,
vielleicht ist das im LK besser.Naja, von Schönheit der Mathematik konnte man bei uns im LK auch nicht reden. Es wurde halt mehr gerechnet und einige Themen dazwischengeschoben, aber im Prinzip war es auch nur ein Grundkurs mit mehr Wochenstunden .