Dateisystem für einen Linux Dateiserver
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Moin Leute
Ich möchte mir eien Debian Fileserver aufsetzen, nur weiß ich nicht welches Dateisystem ich für die Datenfestplatte nutzen soll.
Bitte sagt nun nicht FAT oder FAT32 oder so was... es sollte schon so halbwegs sicher wie NTFS sein. Ich möchte später mit meinem Windows XP Pro Clienten darauf zugreifen können. Kann der Sambaserver eigendlich alle Formate an Windows "rausgeben"????Gruß Ivo
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FAT und FAT32 lassen sich eh nicht empfehlen um dort Linux drauf zu installieren und NTFS wird dafür zu wenig unterstützt. SAMBA ist es dabei egal, welches Dateisystem du nimmst.
Ich würde an deiner Stelle Ext3 oder ReiserFS nehmen.
(und ich würde kein Debian nehmen, wenn ich mich nicht mich Linux auskenne :))
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Ich hatte damals mal bei mir zu Testzwecken ein Debiansystem aufgesetzt, es geht... mit dem Internet ist es gar net mehr so schwer
Kann ich auch die komplette Festplatte komprimieren und dann die Dateien beim öffnen dekomprimieren? Ein Bekannter sagt, es soll gehen und das sogar mir Verschlüsselung.....Gruß Ivo
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Ivo schrieb:
Kann ich auch die komplette Festplatte komprimieren und dann die Dateien beim öffnen dekomprimieren? Ein Bekannter sagt, es soll gehen und das sogar mir Verschlüsselung.....
Ja, siehe Knoppix.
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Das beste FS fuer groessere Files ist meiner Meinung nach XFS. Wenn du viele kleine Files hosten willst, dann nimm Reiser oder EXT3.
Das stabielste meiner Erfahrung nach ist XFS. Seit > 1 Jahr in benutzung, und Stromausfaelle usw. waren kein Problem, FS immer noch intakt auf 2 Rechnern.
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SnorreDev schrieb:
Das stabielste meiner Erfahrung nach ist XFS. Seit > 1 Jahr in benutzung, und Stromausfaelle usw. waren kein Problem, FS immer noch intakt auf 2 Rechnern.
Gerade das ist ein Punkt der meiner Ansicht nach extrem gegen XFS spricht; ich hatte bis jetzt auf 3 verschiedenen Rechnern total kaputte XFS-Dateisysteme; zweimal aufgrund eines Stromausfalls, und einmal nachdem ein Rechner dessen Festplatte gerade recht aktiv war von einem Admin versehentlich regulär heruntergefahren wurde.
Diese Fehler ließen sich zwar immer mit einem xfs_repair (restore?) wieder beheben wenn ich danach die Toplevel-Directories zurücksortierte (diese wurden lediglich mit ihren jeweiligen Inode-Nummern als Name nach lost+found gepackt), aber sowas dürfte dennoch einfach nicht passieren.
Das alles geschah übrigens zu einem Zeitpunkt zu dem XFS schon lange Zeit als stabil bezeichnet wurde.
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nman schrieb:
ich hatte bis jetzt auf 3 verschiedenen Rechnern total kaputte XFS-Dateisysteme; zweimal aufgrund eines Stromausfalls, und einmal nachdem ein Rechner dessen Festplatte gerade recht aktiv war von einem Admin versehentlich regulär heruntergefahren wurde.
Diese Erfahrungen habe ich mit XFS nicht machen koennen. Wohl aber mit EXT3 und einmal mit ReiserFS.
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SnorreDev schrieb:
Diese Erfahrungen habe ich mit XFS nicht machen koennen. Wohl aber mit EXT3 und einmal mit ReiserFS.
ext3 und reiser verwende ich seit mittlerweile über eineinhalb Jahren auf etwa 80 verschiedenen von mir betreuten Rechnern, bis jetzt hatte ich erst drei Fälle in denen es Probleme mit korrupten Dateisystemen gab und die waren alle auf defekte Hardware zurückzuführen.
edit: Früher war ich übrigens selbst ein großer Fan von XFS, aber seit diesen Vorfällen möchte ich XFS keine wichtigen Daten mehr anvertrauen müssen.
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Es sollen auf dem Server MP3´s, kleine Tools, Word, Excel Dokumente und meinen VC++ Projekte gespeichert werden. Also dann EXT3????
Gruß Ivo
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Eigentlich finde ich reiserfs am allerbesten, aber ext3 geht notfalls auch.
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Na das werd ich am WE mal testen....
Danke
Gruß Ivo
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Wenn du reiserfs nimmst (was ich ebenfalls stark empfehle), dann nimm reiser4!
http://www.namesys.com/benchmarks.html