Alpha Winkel eines rechtwinkeligen Dreicks



  • Wie kann man in einem rechtwinkeligen Dreieck den Alpha Winkel festlegen? Der Gamma Winkel ist immer 90 Grad und gegenüber der Hypotenuse. Alpha + Beta ist ebenfalls 90 Grad.

    Nun zu meiner Frage: Wie kann ich unterscheiden in welcher Ecke der Alpha- und in welcher der Betawinkel liegen? Oder kann ich das mir aussuchen?

    Lieben Gruss



  • der linke winkel der Hypotenuse ist alpha.



  • otze schrieb:

    der linke winkel der Hypotenuse ist alpha.

    *lol*



  • und links ist da wo der daumen rechts ist. oder so ähnlich 😃



  • Hallo und guten morgen. Ist es nun egal welches der aplha und beta winkel ist? Oder gibt es eine mathematische Definition?

    Liebe Grüße



  • Die Seiten werden im mathematisch positiven Drehsinn (also gegen den Uhrzeigersinn) "durchnummeriert". Also a, b, c. Die Winkel α, β, γ liegen immer auf der gegenüberliegenden Seite des entsprechenden Buchstabens... (Ich hoffe, daß ich ich das noch richtig in Erinnerung habe!)



  • Genau wie hier werden die Bezeichnungen bei uns an der Schule fast immer gewählt:
    http://daniel.brugger-net.de/Trigonometrie/pictures/M1.gif



  • Melle schrieb:

    Hallo und guten morgen. Ist es nun egal welches der aplha und beta winkel ist? Oder gibt es eine mathematische Definition?

    Liebe Grüße

    Im Prinzip ist es egal. Meistens mach ich es so, dass ABC im Uhrzeigersinn folgen. (Über dieses Thema könnte man sich stundenlang mit meinem Mathiklehrer unterhalten....)



  • es ist definitiv nicht egal.



  • scrub schrieb:

    es ist definitiv nicht egal.

    Hinter der Festlegung, wo man welche Buchstaben hinschreibt, steckt eine Konvention und kein Naturgesetz. An der Mathematik ändert sich nichts, wenn ich links rechts und rechts links nenne.



  • ja. wenn ich also jemandem dieses problem mitteilen will, sollte ich mich an die konvention halten, zumal ja nicht absehbar ist, daß sich alle 2356745737321412 mathematiker dieser welt morgen um acht uhr ungrad ne neue konvention einfallen lassen.
    also ist es natürlich nicht egal. es gibt nen guten grund, das so zu machen. schließlich ist der mathematische drehsinn (nur ein beispiel) ja auch definiert. sicher, ich könnte der definition was husten und meine eigenen definitionen verwenden, aber das würde eine diskussion über das problem erschweren.



  • scrub schrieb:

    ja. wenn ich also jemandem dieses problem mitteilen will, sollte ich mich an die konvention halten, zumal ja nicht absehbar ist, daß sich alle 2356745737321412 mathematiker dieser welt morgen um acht uhr ungrad ne neue konvention einfallen lassen.

    Warning: integer constant is too large for "mathematician" type
    Warning: overflow in implicit constant conversion

    also ist es natürlich nicht egal. es gibt nen guten grund, das so zu machen. schließlich ist der mathematische drehsinn (nur ein beispiel) ja auch definiert.

    Ich kann meine Skizzen auch auf Folien malen, und von der falschen Seite durchgucken. Die Mathematik gilt weiterhin.



  • ja. nur wenn du jemandem die folien dann zeigen willst, ist es eben konvention, diese nicht falschrum auf das gerät zu legen. also ist es definitiv nicht egal, wie herum du die folie auf den projektor legst. 🙄



  • @scrub: Und in Polynomen muß die Variable schon x heißen, oder?



  • Nein, t. Mit x wird's 'ne Polynomfunktion 🙄



  • Man kann auch auf Seite 19 definierten
    ex := 1
    und auf Seite 100 schreiben
    ex * ex = 1.

    Nur wird dann jeder der Seite 19 nicht gelesen hat,
    das Skript (zurecht) wegschmeissen.

    Also so dumm ist das ja nun nicht, was scrub da erzählt hat.

    Jockel



  • es ist vollkommen egal wierum und was und in welcher Reihenfolge da Beschriftet wird.
    die Beschriftung ist nur dazu da, das Jemand ohne viel Denken, aus seinem gemalten Dreiecken, das direkt in Formeln einsetzen kann.



  • Bei deinem Dreieck ist mir das egal, auch wenn ich keinen Sinn
    darin sehe gängige Konventionen zu verletzen, aber
    die Diskussion ging so in die Richtung "Egal wie man's nennt
    - hauptsache man hat's richtig definiert".

    Lies mal ein 40 Jahre altes Mathebuch, dann wirst du
    die Wichtigkeit von gut überlegten, einheitlichen Bezeichnern
    schnell einsehen.

    Vorschlag: L.A. - Kowalsky.
    Sehr gutes Buch, aber wenn du noch eine Erstauflage findest
    versteht man nur die Hälfte. Anderseits ist es ganz lustig alte Begriffe
    wie "entartete Bilinearform" zu lesen.

    Jockel



  • Jester schrieb:

    @scrub: Und in Polynomen muß die Variable schon x heißen, oder?

    nein. aber das ist auch nicht unüblich. wenn man also einem andern was zeigen will, ist eben nicht egal, ob man sich daran hält oder die variable fritzchen statt t oder x nennt.

    klar, das geht alles- aber es ist nicht egal.



  • Ich finde Namen sind Schall und Rauch und hin und wieder mal ne andere Schreibweise zu benutzen hält den Geist beweglich. Es benutzen nicht alle weltweit die selben Konventionen und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Also muß man auch mal üben sein Wissen in ner anderen Konvention niederzuschreiben. Und mal ganz ehrlich (um zum Auslöser der Diskussion zurückzukehren): welchen Winkel man bei einem rechtwinkligen Dreieck alpha nennt und welchen beta, das ist vollkommen wurscht.
    Es gibt Leute, die ihre Formelsammlung wegschmeißen können, wenn die Seitenlänge mal nicht s heißt oder der Radius mal nicht r. Und ich denke sowas kommt von sowas.


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