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DocJunioR schrieb:
einziges Konkurrenzprodukt sind die PIC, die mit einem Befehlssatz von 32 (!) Befehlen um einiges verständlicher sein können (nicht zwangsmäßig)
absolut richtig, "nicht zwangsläufig";
bin ein Gegner der PICs, was sich auch in meinen aussagen wiederspiegelt (was nicht heißt, dass die nicht sachlich argumentiert sind)
das problem bei den PICs ist, dass sie eine meist ungewöhnliche Datenbreite besitzen, der Befehlssatz unheimlich kompliziert ist und daher auch schlecht in ASM zu programmieren sind. Meist lernt man ASM programmieren auf einer 8- oder 16 Bit Architektur, bzw auf einer 2^n-Architektur. Mit der zeit verfällt man in diese denkweise; eine 8 Bit-Varible hat nun mal nen Überlauf bei 255 usw. Die Pics gibts aber mit z.B. auch 10, 12 oder 14-Bit Datenbreite. Hier in ASM zu programmieren ist oft schwierig. des weiteren ist der Befehlssatz zwar serh schlank, aber nicht sehr flexibel (Operationen mit fest vorgegebene register führt schnell dazu, dass 90% des source codes zum zweck hat, daten hin- und herzuschaufeln)
ein weiteres problem der pics, ist ihre extreme artenvielfalt. ich hab keine ahnung wie viele verschiedene derivate es gibt, aber es müssen ja bald an die 100 oder mehr sein...die wenigsten sind untereinander kompatibel (sourcecode und pinkompatibilität) und man verliert sehr schnell den überblick...
die AVRs sind 8 bit MPUs, meiner Meinung nach sicher einfacher zu erlernen. Vor allem, wenn man neu damit anfängt. und wenn man sich hier wissen aneignen möchte, sollte man das ASM-programmieren nicht auslassen...!
und nein, ich arbeite nicht für atmel