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Also, möchte für LibreOffice doch noch 'ne Lanze brechen: Unter Win 3.1 hatte ich ein Handbuch mit PFS Window Works erstellt, da war alles drin, was ich dazu gebraucht hab, inklusive Inhaltsverzeichnis, hab' 80 Seiten damit produziert.
Dann sollte ich ein anderes Handbuch überarbeiten, allerdings mit Word 6.0, .doc konnte PFS nicht lesen. Das war grauenhaft, ständig Abstürze, zerschossene Layouts und eine "Schnellspeicherung", die an den 120 Seiten knapp 10 Min gerappelt hat.
Dann hab' ich das aufgeteilt, gedrittelt oder so, das Verhalten blieb.
Letztlich hab' ich Star Office 3.0 (für 299 DM ) gekauft, den Kram importiert, bearbeitet und wieder exportiert.
Seltsamerweise hatte Word kein Problem mit den mittlerweile 130 Seiten am Stück, das ist oft schon beim Laden eigener .doc gestorben. Da waren die kleineren Layoutkorrekturen schon wieder abenteuerlicher.
Seitdem bin ich bei OO/LO geblieben, derzeit die V5.0.3, gibt jetzt ja die 5.1.0, hab' mir nie wieder Word ernsthaft angeschaut, tanzende Büroklammern und Rubberbands sind nicht das Meine.
Also Fußnoten, Literaturverzeichnisse und Inhaltsverzeichnis sowie Schlag/Stichwortverzeichnis geht automatisiert bei LO ganz locker, der Formeldesigner ist auch nicht ganz schlecht.
Bugfixes kommen recht schnell und man immer die Möglichkeit, die Gebugfixte Vorversion herzunehmen oder auf die neue umzusteigen. Geht aber noch weiter, das Teil läuft seamless aufm Mac, unter Win und den wichtigsten Linux- Distris. Richtig geschrottet hat es kein Dokument, weder bei der Versions- noch bei der Plattformmigration. Ich kann sogar die Sachen, die ich unter OS/2 mit StarOffice 3.1 damit gebastelt habe, problemlos weiterverarbeiten. Das ist eine Persistenz, die man sonst eigentlich nur mit Tex/LaTex hat.
Gut, Word soll nun stabil laufen und ja, die Formatvorlagen sind überwiegend hübscher, aber dafür hat LO noch einen gewaltigen Vorteil: Es ist kostenlos!