Kontakte gesucht: Mega-Projekt (Game++)



  • Moin lld,

    grundsätzlich hast Du es richtig verstanden, allerdings soll der Zufall schon seine Grenzen haben. Ich würde eher mit einer definierten Anzahl von Sets arbeiten, die dann logisch kombiniert werden. Den Werdegang des Kindes sehe ich ein wenig anders. Die Ausgangswerte sind nur schwach ausgeprägt. Die eigentliche Persönlichkeitsbildung geschieht in erster Linie durch den Spieler (je nach "Betreuungsaufwand"), in zweiter Linie durch sein soziales Umfeld und dann erst durch seine genetische Veranlagung. Es spielt zwar alles eine Rolle, aber kein einzelner dieser Punkte kann so stark werden, dass er dominiert. Dadurch ist m.E. gewährleistet, dass jeder Neugeborene sich - zumindest theoretisch - in jede Richtung entwickeln kann. Jemand mit reichem Elternhaus wird selten in der Gosse landen, aber es nicht ausgeschlossen - wie im richtigen Leben.

    Zum Online-Modus:
    Auch grundsätzlich ja, aber: Mit zunehmendem Alter - und im Online-Modus sehe ich im Augenblick nur erwachsene Charaktere - erzieht sich die Persönlichkeit vor allem selbst. Hier kommt die Künstliche Intelligenz ins Spiel, die wahrscheinlich eines der Knackpunkte des Projekts darstellt. Da die Online-Variante in Echtzeit abläuft, muss der Charakter auch seine Entscheidungen zumindest annähernd in Echtzeit treffen. Und wer überwacht seinen Avatar schon 24/7? Die Komplexität, die sich aus dem Umstand ergibt, dass jeder Charakter und jede Aktion theoretisch jeden anderen Charakter beeinflusst, ist wohl der große Ressourcenfresser. In meiner Programmierer-Unkenntnis sehe ich das gar nicht als so problematisch, vilelleicht muss man da auch nur pragmatischer rangehen!? Bevor ich mich in Realitätsverliebtheit verliere und jedes Detail in die Berechnungen einfließen lasse, mache ich doch lieber ein paar Abstriche, und es funktioniert. Aber auch hier soll der Einfluss des Spielers nicht flöten gehen, ganz im Gegenteil. Nur ist es eben so, dass der Charakter schon ziemlich ausgebildet ist, und Etscheidungen, die diesem widersprechen, werden sich seltener durchsetzen.



  • @ TheToast:

    Sehe ich nicht so. Wie oben beschrieben, habe ich dieses Spielprinzip seinerzeit gezockt und gezockt und fand es überhaupt nicht langweilig.

    Schau dir Sims an, schau dir Second Life an - welches Ziel gibt es da? Ich erkenne kein wirkliches Spielprinzip, das auf einen finalen Höhepunkt oder eine bestimmte Leistung hinarbeitet. Das Ziel setzt sich der Spieler selbst, indem er einen Charakter erschafft bzw. diesen so "erzieht", dass er so wird, wie er sich das vorstellt. Oder aber der Spieler sieht es als kurzweiliges psychologisches Experiment. Schlussendlich löst sich das Spiel ja erst in der Online-Variante auf, wenngleich das Offline-Spiel in sich geschlossen gespilet werden kann - auch hier, wie bei Sims - mit Dutzenden von add-ons für alle möglichen Lebensbereiche ($$$).

    Das erklärte Ziel aber liegt eigentlich in der virtuellen Online-Welt von Phase 2. Hier können die Charaktere (und damit selbstverständlich auch ihre Spieler) interagieren. Hinter jedem Alter Ego steckt ein echter Mensch (NPCs ausgenommen), mit dem sich kommunizieren lässt. Ohne allzu sehr vorgreifen zu wollen, werden die Spieler selbstverständlich auch die Möglichkeit haben, sich auch ohne ihr Alter Ego frei in dieser Welt zu bwegen und zu agieren (ohne Einfluss auf die virtuelle Realität der Alter Egos).

    Ergänzung: Selbstverständlich gibt es tausend kleine Dinge, mit denen ich den Spieler bei der Stange halten will. Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen (ich denke, jeder hier hat genügend Fantasie) nur ein paar Stichworte: Schulausbildung, persönliche Gegenstände, Bankkonto, Job, Beziehungen, Haustiere . . . (halt ähnlich wie Sims, nur komplexer).



  • okop schrieb:

    Für den Start bedarf es keiner finanziellen Ausstattung, da alle an dem Projekt unentgeltlich arbeiten.

    Ich will gar nicht auf die Idee an sich eingehen, kann klappen, kann nicht klappen. Der Grund woran es scheitern wird liegt in dem Quote oben offen sichtbar für Jeden, der auch nur halbwegs schonmal mit dem Begriff: "Realität" zu tuen hatte und nicht mehr von Mamma und Pappa finanziert wird.

    Realität ist, für so ein Projekt brauchst Du erfahrene Leute. Nichts von dieser Größenordnung kann man ausschließlich mit Anfängern und Hobbyproggern realisieren.

    Realität ist, diese Leute müssen irgendwovon leben, ihre Mieten zahlen etc.

    Realität ist, da es _mindestens_ (und wirklich absolut mindestens) ein Jahr dauern wird bis vielleicht erste sichtbare Ergebnisse gibt mit denen man vielleicht Investoren locken kann.

    Und Realität ist, daß es sich die Wenigsten von uns leisten können mal eben ein Jahr lang auf sämtliches Einkommen zu verzichten um einer Idee nachzueifern, die vielleicht, aber auch nur vielleicht irgendwann mal Geld bringt...

    Das mindeste was Du einem Programmierer bieten können solltest ist, das seine Rechnungen bezahlt werden und er etwas zu essen/trinken hat. Selbst wenn Du Leute findest die ansonsten für Lau arbeiten, sprich auf Gewinn verzichten mußt Du in der Größenordnung von 1,5 bis 3k Euro pro Mitarbeiter rechnen (Versicherung, Krankenkasse, Miete, essen, trinken etc).

    Es gibt kein _unendgeltiches_ Arbeiten, irgendwer muß die Zeche halt bezahlen, denn Leben kostet Geld. Was Du da von Leuten erwartest ist
    a) das sie für die Dauer die sie an deinem Projekt arbeiten alle diese Kosten selber tragen.
    b) das sie in der Zeit darauf verzichten Projekte anzunehmen die ihnen Geld bringen würden.

    Und obendrein wälzt du auch noch das ganze Risiko auf die Mitarbeiter ab, denn wenn das Projekt doch versandet bleiben die Leute auf den Kosten sitzen.



  • okop schrieb:

    Oder sollte ich eher versuchen, einen Publisher zu finden, dem ich die Idee verkaufen kann? Was wahrscheinlich mindestens genauso schwierig werden dürfte.

    publisher wird folgendes zur bewertung ziehen beim entscheiden ob du und dein projekt ne chance haben:

    1. grober projektplan, so ca 50 bis 100 seiten
    2. markt/zielgruppen analyse. plattform etc.
    3. recordlist der leads, sprich: welche spiele haben die verantwortlichen in ihrem bereich zustande gebracht.
    4. wie sieht die eigenfinanzierung aus?
    5. wie spielt sich der prototyp, besonders hinsichtlich der USP.

    btw. die idee von ausbaustufe 1. also eine rundum simulation des lebens hatte wohl schon jeder gamedesigner ein,zwei oder zehn mal. die idee klaut dir niemand, da jeder wohl seine eigene idee dieser art hat 😉

    mein bescheidener tip waere, dass du eine stark beschnittene version davon als prototypen auf die beine stellst. an z.b. Sims haben schon unmengen von profi gamedesignern mit millionen budgets gesessen und 'nur' ihr Sims realisiert. du willst gleich die welt simulieren, da solltest du doch erstmal deine faehigkeiten beweisen indem du die beschnittene version vollbringst.

    btw. auch wenn du nicht programmieren usw. kannst, ein "hobbyprojekt" wird untergehen wenn der projektlead nicht die haupttreibende-kraft ist, nicht nur was befehlen/traeumen/entscheiden betrifft, sondern beim 'echten' realisieren.;)



  • @ sendro:
    Kann sein, dass du recht hast, kann sein, dass nicht. Ich lebe in der Realität, ich bin selbständig und habe eine Familie zu ernähren. Ich werde nicht von Mama und Papa gesponsort - schön wär's! Ich erwarte von meinen Partnern (nicht Mitarbeitern!) nicht mehr und nicht weniger als von mir. Auch ich habe keine Langeweile und brauche Jobs, damit ich meine Miete zahlen kann. Aber ich bin bereit, für dieses Projekt eine gewisse Zeit etwas tiefer in meine Zeitkiste zu greifen. Ich werde das Projekt so gut begleiten, wie ich kann. Ich habe zwar nicht die fachliche Kompetenz, irgendetwas zu coden, aber die hat ein Grafiker auch nicht, der 3D-Bilder für ein Game entwirft. Ich habe mir sehr lange Gedanken über dieses Projekt gemacht, und ich bin mir sicher, dass es ein Knaller wird, wenn man es schafft, dieses zu realisieren. Dass dies mit viel Schweiß verbunden ist, ist mir klar. Ich bin kein Zwölftklässler! Ich biete interessierten Programmierern keinen Job, weil ich keinen Programmierer bezahlen kann. Ich biete eine Partnerschaft. Ich biete Ideen und meine Arbeitskraft. Ich habe nicht vor, das Risiko abzuwälzen, sondern im gleichen Maße wie jeder andere an dem Projekt Beteilgte zu tragen Nicht mehr und nciht weniger.

    @ rapso:
    s.o. . . . ich habe eine Idee für ein Projekt. Ich bin nicht vom Fach, habe einen Vollzeitjob und weder Zeit noch Lust, programmieren zu lernen. Ich habe auch nicht vor, mit meinem wenigen Fachwissen einen Projektplan inkl. Wirtschaftlichkeitsberechnung, Machbarkeitsstudie und Zielgruppenanaylse zu erstellen/erstellen zu lassen. Ich stelle hier mein Projekt vor, damit versierte Fachleute daran teilhaben können. Ich biete eine Chance. Ihrt seid alle lange genug im Geschäft, um fü euch selbst einschätzen zu können, ob das Sinn macht. Wenn nicht, zwinge ich niemanden, mir eine Zeile Code zu schreiben. Falls doch, muss jeder für sich entscheiden, ob er das Risiko tragen möchte. Ich erwarte von keinem etwas, das ich nicht selbst bereit bin zu tun. Ich will ja nicht euer Arbeitgeber werden, sondern suche Partner. Sich immer darauf zu berufen, dass man ja von irgendetwas leben müsse, ist sehr einfach. Passt auch in unsere Landschaft Deutschland. Ich biete eine Chance. Wer das nicht so sieht, hat seine Gründe.

    Nochmal für alle: Ich weiß, dass dieses Projekt sehr umfangreich ist. Vielleicht zu umfangreich, das kann ich nicht sagen. Ich kann niemanden für seine Arbeit bezahlen, einzig ihn gleichberechtigt an dem Projekt beteiligen. Ich werde dazusteuern, was mir fachlich möglich ist. Ich will nicht die armen geknechteten Coder für mich schuften lassen und den Rahm abschöpfen - ich werde mit all meiner mir zur Verfügung stehenden Kraft an diesem Projekt arbeiten. Die Teilnahme ist freiwillig.



  • okop schrieb:

    Ziel des Spiels:

    Es gibt keines. Der Charakter wird älter und stirbt irgendwann.

    Hehe, das gefällt mir 😃



  • Was noch viel schöner ist: der Charakter kann auch in der Onlinewelt sterben. Das schafft Verantwortungsgefühl :-)) Ist nicht leicht, einen Charakter zu verlieren, den man über Jahre hinweg gepflegt hat . . .



  • Das Problem ist halt einfach wie schon gesagt, dass du dazu wirklich sehr fähige Leute brauchst und das nicht (zumindest nicht zum Großteil) von unerfahrenen Hobbyentwicklern entwickeln lassen kannst. Und solche Leute wirst du so leider nicht finden.
    Weiteres Problem ist halt, dass du dich ja mit dem ganzen Informatik-Krimskrams eigtl gar nicht auskennst. Das macht die Sache verdammt schwer, da du so viele Dinge in diesem Projekt gar nicht richtig steuern wirst können.



  • okop schrieb:

    Ich bin kein Zwölftklässler! Ich biete interessierten Programmierern keinen Job, weil ich keinen Programmierer bezahlen kann. Ich biete eine Partnerschaft. Ich biete Ideen und meine Arbeitskraft.

    okop schrieb:

    Ich habe nicht vor, das Risiko abzuwälzen, sondern im gleichen Maße wie jeder andere an dem Projekt Beteilgte zu tragen Nicht mehr und nciht weniger.

    okop schrieb:

    Ich bin nicht vom Fach, habe einen Vollzeitjob und weder Zeit noch Lust, programmieren zu lernen. Ich habe auch nicht vor, mit meinem wenigen Fachwissen einen Projektplan inkl. Wirtschaftlichkeitsberechnung, Machbarkeitsstudie und Zielgruppenanaylse zu erstellen/erstellen zu lassen.

    Entschuldige, aber die Lastenverteilung erscheint mir doch sehr ungleich. Mehr als Ideen geben und testen scheinst du ja nicht zu können. Und das nichtmal Vollzeit, denn deinen Job scheinst du ja auch nicht unterbrechen zu wollen.

    Andererseits sagst du, du hast das Projekt 15 Jahre lang vorbereitet.. immerhin, müssen ja eine Menge Ideen sein! Nur: hättest du da nicht Zeit gehabt, ein wenig Geld zur Seite zu legen um deinen "Mitstreitern" Kost und Logis erstatten zu können? Immerhin müssen diese - sinnvollerweise - vollzeit an dem Spiel arbeiten, während du nur teilzeit Ideengeber spielst.

    Wie stellst du dir das eigentlich mit der Gewinnverteilung vor?

    (Nicht böse gemeint. :))

    okop schrieb:

    Was noch viel schöner ist: der Charakter kann auch in der Onlinewelt sterben. Das schafft Verantwortungsgefühl :-)) Ist nicht leicht, einen Charakter zu verlieren, den man über Jahre hinweg gepflegt hat . . .

    oO Für mich wär das nix. 😃



  • Mr. N schrieb:

    okop schrieb:

    Was noch viel schöner ist: der Charakter kann auch in der Onlinewelt sterben. Das schafft Verantwortungsgefühl :-)) Ist nicht leicht, einen Charakter zu verlieren, den man über Jahre hinweg gepflegt hat . . .

    oO Für mich wär das nix. 😃

    Mensch, Mr. N, denk doch mal wirtschaftlich ⚠
    Sobald der Spieler einigermaßen den Avatar aufgepeppelt hat, muss er das PremiumAbo erwerben oder der Avatar stirbt an Vogelgrippe.



  • SeppSchrot schrieb:

    Mr. N schrieb:

    okop schrieb:

    Was noch viel schöner ist: der Charakter kann auch in der Onlinewelt sterben. Das schafft Verantwortungsgefühl :-)) Ist nicht leicht, einen Charakter zu verlieren, den man über Jahre hinweg gepflegt hat . . .

    oO Für mich wär das nix. 😃

    Mensch, Mr. N, denk doch mal wirtschaftlich ⚠
    Sobald der Spieler einigermaßen den Avatar aufgepeppelt hat, muss er das PremiumAbo erwerben oder der Avatar stirbt an Vogelgrippe.

    Wie konnte ich das nur übersehen? 🤡



  • @ Mr. N:

    Wenn ich die Programmierer für ihre Arbeit bezahlen würde, warum sollte ich dann den Gewinn mit ihnen teilen? Gnaz abgesehen davon, dass ich das nicht kann, was wäre das für eine Risikoverteilung? Dann wäre ich der Unternehmer und die Coder meine Angestellten, also auch mein Gewinn. Ich stelle mir aber vor, dass alle an dem Kernprojekt Beteiligten zu gleichen Teilen am Gewinn beteilgt wären.

    Dass dieses Projekt nicht mit einer Handvoll Leute zu realisieren ist, ist mir klar. Ich will ja auch nicht die ganze Welt abbilden, wie hier zwischenzeitlich behauptet wurde - zumindest nicht im ersten Step. Eine lauffähige Demo, die noch nicht einmal spielbar sein muss, sondern mehr oder minder als Film ablaufen könnte plus ein ausgearbeitetes Konzept, das auf programmtechnisch sicheren Füßen steht - das sollte reichen, um Investoren dafür zu gewinnen. Dann können wir uns daran machen, mit einem größeren Entwicklerteam (das dann ganz normal bezahlt wird) eine erste Version zu bauen. Ist das soooo unrealistisch? Es geht mir im Augenblick nur darum, ein Kernteam zusammenzustellen, das als Unternehmer das Wagnis eingeht, ein paar hundert Stunden zu opfern. Bei so vielen Fachleuten sollte sich doch eigentlich sehr schnell herausstellen, welches Potenzial in der Idee steckt. Und wer mittendrin der Meinung ist, das wird nix, kann ja aussteigen.



  • nep schrieb:

    Das Problem ist halt einfach wie schon gesagt, dass du dazu wirklich sehr fähige Leute brauchst und das nicht (zumindest nicht zum Großteil) von unerfahrenen Hobbyentwicklern entwickeln lassen kannst. Und solche Leute wirst du so leider nicht finden.

    wieso nicht?

    ich glaube das problem ist eher dass ein erfahrener entwickler weiss dass man an sowas vollzeit (und zwar bezahlt) arbeiten muss, damit aus so nem grossprojekt nach 5jahren was wird.



  • Ja genau so war das ja auch eigentlich von mir gemeint.
    Deswegen meinte ich halt, dass er so wie er momentan Leute für sein Projekt sucht, solche Leute nicht finden wird, da das keiner ohne Bezahlung machen kann und wird.



  • Das erinnert mich sehr an das "Projeckt X", was hier vor Jahren mal vorgestellt wurde. 😃

    Meine Meinung dazu:
    Die hier vorgestellte Idee wird wohl schon ziemlich oft jemandem gekommen sein. Darum muss man sich fragen: "Warum gibt es sowas noch nicht?". Die Antwort darauf ist wohl, dass es einfach zu komplex ist.



  • Wenn das so ist, dass niemand der fähigen Leute hier auf Risiko an so einem Projekt arbeiten _kann_, dann stelle ich mal eine andere Frage:

    Wer hat denn Beziehungen zu potenziellen Investoren, denen er so ein Projekt mal zeigen könnte? Wenn die dann die Bezahlung übernehmen, kann's ja losgehen.

    Ich habe so das Gefühl, dass hier in der Diskussion die Idee an sich ganz gut aufgenommen wird, die Umsetzung aber an der Bezahlung scheitert. Wenn (!!) meine Einschätzung richtig ist, ist meine Frage oben ja vielleicht ganz sinnvoll. Ihr habt ja sicherlich deutlich bessere und intensivere Kontakte zu Publishern oder Geldgebern im Allgemeinen, die so ein Projekt finanzieren könnten, oder nicht?



  • Absynth schrieb:

    Das erinnert mich sehr an das "Projeckt X", was hier vor Jahren mal vorgestellt wurde. 😃

    Meine Meinung dazu:
    Die hier vorgestellte Idee wird wohl schon ziemlich oft jemandem gekommen sein. Darum muss man sich fragen: "Warum gibt es sowas noch nicht?". Die Antwort darauf ist wohl, dass es einfach zu komplex ist.

    Was genau heißt denn das? Dieses Argument habe ich schon einmal gehört. Ist es inhaltlich zu komplex? Werden zu große Rechenkapazitäten benötigt? Wo genau liegt das Problem? Vielleicht bin ich zu pragmatisch, aber wenn etwas zu komplex wird, kann man es doch inhaltlich runterbrechen, ohne den Spirit komplett aus den Augen zu verlieren. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.



  • Soweit ich weiß, nehmen Publisher keine Ideen an, denn die haben sie auch selber. Man muss ihnen schon was Vorzeigbares liefern, und die finanzieren dir und deinem Team dann die Fertigstellung nach ihren eigenen Vorstellungen.

    Grundsätzlich ist es aber wohl immer nachteilig, wenn du als "der Visionär" nicht programmieren kannst. Wenn ich ein großer Geldgeber wäre und jemand zu mir käme mit einer Spielidee, aber selbst noch nie programmiert hat, dann würde ich ihn nicht ernst nehmen.



  • Ein Mega-Projekt muß auch nicht zwingend Erfolg (vorallem finanziellen Erfolg) versprechen. Die meisten Mega-Projekte (da fällt mir aus dem Konsolenbereich SEGAs Shenmue ein) sind eher Prestige-Projekte. Shenmue von Yu Suzuki wurde nur deshalb von SEGA finanziert, weil Yu Suzuki ein langjähriger und namhafter Spieledesigner bei SEGA ist. Und Shenmue hat wahrscheinlich nie Gewinn abgeworfen. Ein reines Prestige-Projekt.

    Jetzt stelle ich mir vor, es kommt ein Noname in einem C++-Forum und will ein Megaprojekt starten. Ha ha! Sehr witzig! Entweder man hat schon die Kohle und weiß nichts damit anzufangen, dann kann man kompetente Leute anheuern oder am besten eine Spielefirma beauftragen (davon gibt es viele, auch in Deutschland!). Oder man hat kein Geld, und es wird ein Traumprojekt bleiben. Oder man hat einen Namen und kann in einer Konzern-Chefetage um Geld für ein Megaprojekt bitten, das Anerkennung aber keinen Gewinn abwirft.

    Mein Fazit: macht erst mal ein kleines Projekt. Megaprojekt.... du bist echt über 30? Also als 14 jähriger hätte ich gesagt "jugendliche Naivität, das ist halt so, und kenne ich aus meiner Jugend." Aber mit knapp 40? 🙄



  • okop schrieb:

    Absynth schrieb:

    Das erinnert mich sehr an das "Projeckt X", was hier vor Jahren mal vorgestellt wurde. 😃

    Meine Meinung dazu:
    Die hier vorgestellte Idee wird wohl schon ziemlich oft jemandem gekommen sein. Darum muss man sich fragen: "Warum gibt es sowas noch nicht?". Die Antwort darauf ist wohl, dass es einfach zu komplex ist.

    Was genau heißt denn das? Dieses Argument habe ich schon einmal gehört. Ist es inhaltlich zu komplex? Werden zu große Rechenkapazitäten benötigt? Wo genau liegt das Problem? Vielleicht bin ich zu pragmatisch, aber wenn etwas zu komplex wird, kann man es doch inhaltlich runterbrechen, ohne den Spirit komplett aus den Augen zu verlieren. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

    Angeblich scheitern 70% aller Software-Projekte.


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