Informatik studieren



  • ... brotlose Studiengänge wie Philosophie oder Japanologie

    Man sollte das studieren und verfolgen, was einem einen geistigen und seelischen Anreiz bietet. Finanzielle Entlohnung kann nicht wirklich motivieren, nur demotivieren. Motivation erwächst aus Begeisterung und Anerkennung (nicht mit Lob verwechseln).
    Ob einem die Arbeit im Büro Spaß macht oder nicht, hängt auch vom Arbeitstyp ab. Schau Dir mal MTBI (Myers-Briggs Typen Indikator) an.



  • Erhard Henkes schrieb:

    [Finanzielle Entlohnung kann nicht wirklich motivieren

    Dem muss ich aus eigener Erfahrung definitiv widersprechen. 😃



  • Nee ich muss da Erhard Henkes absolut zustimmen. Finanzielle Entlohnung wäre für mich keine ausreichende Motivation für ein Studium.



  • Hi,

    zitteraal schrieb:

    lol, bei deinen Postings dachte ich du bist ein 15jähriges Kiddie.

    echt? So alt? 😉

    Zum Glück ist tenchou aber in der Lage, fachlich korrekte Texte zu formulieren, die auch keinerlei Anzeichen von Pauschalisierung aufweisen.



  • tenchou schrieb:

    Außerdem solltest du dir klar machen, daß du mit einem Informatik Studium auf immer und Ewig einem langweiligen Bürojob ausgesetzt sein wirst.

    wer sollte dich dazu zwingen?

    topic, ich bin auch der meinung: lieber etwas lernen, das einem spass macht und nicht des geldes wegen.



  • tenchou schrieb:

    Finanzielle Entlohnung wäre für mich keine ausreichende Motivation für ein Studium.

    Bei deinem Studium MUSST du dir notgedrungen diese Meinung einreden^^



  • tenchou schrieb:

    Nee ich muss da Erhard Henkes absolut zustimmen. Finanzielle Entlohnung wäre für mich keine ausreichende Motivation für ein Studium.

    Ist ja schoen und gut das zu studieren was einem wirklich Spass macht. Aber irgendwie macht mir das auch Spass was zu studieren, bei dem ich nacher ziemlich sicher Geld verdiene und mich nicht von vornherein auf Harz4 einschiessen muss...



  • Also sorry wenn ich jetzt komplett am Ziel vorbei schieße... aber in der Reihenfolge hört sich Japanologie für mich nach "Informatik nicht geschafft aber trotzdem was studieren wollen" an.



  • Ich selber studiere Informatik an der RWTH in Aachen.

    Wenn du dich für die Thematik interessierst, kann ich dir sehr zu dem Studium raten.
    Aber nochmals der Hinweis darauf, dass ein Informatik-Stuidum an einer Uni sehr Theorie lastig ist. Da geht es nicht um Basteleien und auch nicht um stundenlanges programmieren, sondern wirklich um die blutige Theorie. Und gerade in den ersten Semstern auch Mathematik. Wenn dich das nicht abschreckt, dann ist das Studium wirklich interessant, aber auch sehr anspruchsvoll.



  • Walli schrieb:

    Also sorry wenn ich jetzt komplett am Ziel vorbei schieße... aber in der Reihenfolge hört sich Japanologie für mich nach "Informatik nicht geschafft aber trotzdem was studieren wollen" an.

    Nene, Japanologie ist vermutlich arbeitsaufwendiger als ein Informatik Studium. Informatik hab ich studiert, weil alle immer meinten ich solle es machen, aber letzten Endes bringt einem ein Studium, was man langweilig findet, doch nichts.



  • Walli schrieb:

    Also sorry wenn ich jetzt komplett am Ziel vorbei schieße... aber in der Reihenfolge hört sich Japanologie für mich nach "Informatik nicht geschafft aber trotzdem was studieren wollen" an.

    Genau das habe ich mir beim lesen auch gedacht^^. Oh moment mal, ich denke es ja immernoch;))



  • Japanologie ist vermutlich arbeitsaufwendiger als ein Informatik Studium.

    Informatik: Verstehen
    Japanologie: Auswendig Lernen (VIEL)

    Letzteres kann mein Hund auch.

    (Aber es muss ja nicht jedermanns Sache sein, das Verstehen...)



  • Korbinian schrieb:

    Japanologie ist vermutlich arbeitsaufwendiger als ein Informatik Studium.

    Informatik: Verstehen
    Japanologie: Auswendig Lernen (VIEL)

    Letzteres kann mein Hund auch.

    (Aber es muss ja nicht jedermanns Sache sein, das Verstehen...)

    Troll



  • Troll nicht direkt, eher so:
    tenchou: Hats Info Studium nicht gepackt und tut jetzt so, als hätte er natürlich nuuur aufgehört weil er erkannt hat, dass es nichts für ihn ist 😉
    Korbinian: einfach arrogant



  • detector schrieb:

    Korbinian schrieb:

    Japanologie ist vermutlich arbeitsaufwendiger als ein Informatik Studium.

    Informatik: Verstehen
    Japanologie: Auswendig Lernen (VIEL)

    Letzteres kann mein Hund auch.

    (Aber es muss ja nicht jedermanns Sache sein, das Verstehen...)

    Troll

    dito



  • Vielen Dank für die Meinungen. Ich bin mir im klaren, dass ich gerade im Bereich von Kryptographie ätzend viel Mathe haben werde. Ich habe meine Facharbeit über asymmetrische Verschlüsselung geschrieben und es war sagen wir mal "zäh". Aber interessant und mich würde es reizen in diesem Bereich mal richtig durchzublicken. Die Motivation ist auf jeden fall da und geht auch über das Interesse an Computer und programmieren hinaus.

    @RWTH Aaachen ... Also eigentlich ist Aachen meine Wunsch-Uni, denn dann könnte ich mit meiner Freundin zusammenziehen. Aber im Ranking hat Aaachen eher Durchschnittliche Bewertungen. Obwohl Aachen ja einen tollen Ruf hat. Ich kenne jemanden der an der RWTH arbeitet und der sagt, dass der Hauptvorteil von der RWTH einfach nur der gute Ruf der Uni bei der Bewerbung und nicht irgendwelche Vorteile im Studium sind.
    Wie ich das sehe gibt es darauf im Moment auch keinen NC und keine Wartezeit. Ist mir aber trotzdem zu unsicher. Ich will noch ein paar Alternativen. Paderborn is klasse aber ganz schön weit weg.

    @Japanologie ... Klar wenn ich nur meinen Interessen nachgehen würde würde ich Philosphie studieren. Muss ich nur eine reiche Frau heiraten. Aber ich glaub glücklich wird man damit auch nicht, wenn man jemanden auf der Tasche liegt oder seinen Lebensunterhalt mit Taxi fahren verdient.



  • Vielleicht kannst Du ja Philosophie im Nebenfach machen? Hier in Karlsruhe geht das zum Beispiel. Allerdings muß man es sich explizit genehmigen lassen.



  • Joachimr schrieb:

    @RWTH Aaachen ... Also eigentlich ist Aachen meine Wunsch-Uni, denn dann könnte ich mit meiner Freundin zusammenziehen. Aber im Ranking hat Aaachen eher Durchschnittliche Bewertungen.

    Kommt aufs Ranking an.

    Joachimr schrieb:

    Ich kenne jemanden der an der RWTH arbeitet und der sagt, dass der Hauptvorteil von der RWTH einfach nur der gute Ruf der Uni bei der Bewerbung und nicht irgendwelche Vorteile im Studium sind.

    Ich glaub der Hauptvorteil ist, dass man immer wieder ins kalte Wasser geschmissen wird und niemand daran interessiert ist ob Du was verstehst oder nicht. Die Profs präsentieren ihren Stoff (manche richtig vorbildlich, andere eher nicht) und es ist an Dir daraus was zu machen. Im Studium kann das manchmal ein wenig frustrierend sein, aber es bereitet ganz gut aufs spätere Leben vor, denke ich. Manche Unis ummuttern ihre Studenten da ein bißchen mehr.



  • Hmmm, RWTH und Info ist nicht gerade das Non-Plus-Ultra, dann eher Karlsruhe, die gehört zu den spitzen Uni's, vllt sogar die spitzen Uni für Info in Deutschland.

    Wenn du wirkliche ne ordentliche Ausbildung genießen willst, dann nimm es in Kauf auch raus aus NRW zu gehen. In Süd-Deutschland sind die Uni's/FH's um einiges besser, als "oben".

    Ich habe auch Köln verlassen, um in Esslingen an der FH ( das Äquvivalent zu Karlruhe ) Informationstechnik zu studieren 😉



  • Walli schrieb:

    und es ist an Dir daraus was zu machen.

    Ich denke das stimmt für jedes Studium, egal wo man es absolviert. Man kann sich an einer Spitzenuni mehr oder weniger Durchmogeln, genauso wie man an einer "mittelmäßigen" Uni(aus Sicht des Rankings) hervorragende Kenntnisse erlangen, indem man sich halt besonders reinkniet und evtl auch mehr macht, als das was gefordert ist.


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