Informatik in der Schulle



  • @kingruedi

    Und wieso sollte man direkt OOP lernen?
    weil, wie du bereits selber festgestellt hast, der Umstieg von Prozeduraler Programmierung zur Objekt Orientieren Programmierung sehr schwer ist.

    Aber ohne Grundkenntnisse ist der OOP Einstieg schwerer.Ich behaupte mal das man die Pascal "Grundsyntax" innerhalb von 2 Monaten drauf hat(als totaler Anfänger).Wenn man dann diese Standardanweisungen kennt kann man sich auch um erweiterte Konzepte bemühen.Beim prozeduralem Programmieren gibt es ja nun weiss Gott keine Hexerei.Jemand der sich 2 Monate oder vielleicht auch nen halbes Jahr mit Pascal beschäftigt hat,hat mit Sicherheit keine Probleme auf C++ oder ähnliches umzusteigen.

    und Java ist die Weisheit der OOP?

    Java ist auch nicht der OOP letzter Schluss.Aber in Java wird man doch eher gezwungen sich mit der OOP zu beschäftigen.
    Ganz einfaches Beispiel:cout könnte man ohne weiteres als Anweisung interpretieren,aber warum zum Teufel nennt sich das Java-Pendant System.out.print?(der Anfänger grübelt,der Anfänger informiert sich.....ahhaaaaaa,der Anfänger staunt 😉 )
    Oder noch besser cin,warum muss man da in Java erst nen Objekt erzeugen(der Anfänger grübelt,der Anfänger informiert sich.....ahhaaaaaa,der Anfänger staunt 😉 )

    Und überhaupt,warum muss man in Java für jeden Scheiss nen Objekt erzeugen?(der Anfänger grübelt,der Anfänger informiert sich.....ahhaaaaaa,der Anfänger staunt 😉 )
    😃

    Ich bin mir selber nicht so ganz sicher ob ich Java,mit dem Interfacescheiss, nun mag oder nicht aber auf manchen Gebieten ist die Sprache halt konsequenter als C++(z.B. erzwungene Exceptionbehandlung).Würde so manchem C++ Programm sehr gut tun :p

    MfG Spacelord 😉



  • Student im 4. Semester weiß nicht, was Informatik eigentlich ist. Aha?!

    Jaja. Das mit dem Lesen. Ich schrieb "4 Jahre". Das macht acht Semester. Nicht vier 😉 😃



  • @..



  • Frage: Gibt es eigentlich wirklich geeignete Schulbücher für Informatik im Gymnasium?

    Schwerpunkte sind zumeist praktische Benutzung von Betriebssystemen, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbanken, Grafikprogrammen und Internet.

    Das hat sicher zuwenig mit dem Informatikstudium zu schaffen. Daher droht hier eine echte Frustration, wenn der theoretische Unterbau geschaffen werden soll.

    [ Dieser Beitrag wurde am 25.05.2003 um 19:47 Uhr von Erhard Henkes editiert. ]



  • Stufe 12: Wir "lernen" auch Delphi.. Das "programmieren" besteht aber hauptsächlich aus dem Zusammenklicken von GUIs..

    Achja ich finde ehrlich gesagt C++ um einiges leichter zu erlernen als C. In C++ ist z.B. der Umgang mit Strings oder dynamische Speicherallozierung ein Kinderspiel im Vergleich zu C, und ich glaube gerade das macht die Sprache für Anfänger so schwer..



  • @Spacelord

    Ganz einfaches Beispiel:cout könnte man ohne weiteres als Anweisung interpretieren,aber warum zum Teufel nennt sich das Java-Pendant System.out.print?(der Anfänger grübelt,der Anfänger informiert sich.....ahhaaaaaa,der Anfänger staunt 😉 )

    ich denke oft liegt das miss Verständniss von C++ eh in schlechten Tutorials und Büchern. Das man durch System.out.print eher OOP lernt, glaub ich nicht.

    [quote]



  • Original erstellt von Spacelord:
    **
    Java ist auch nicht der OOP letzter Schluss.Aber in Java wird man doch eher gezwungen sich mit der OOP zu beschäftigen.
    Ganz einfaches Beispiel:cout könnte man ohne weiteres als Anweisung interpretieren,aber warum zum Teufel nennt sich das Java-Pendant System.out.print?(der Anfänger grübelt,der Anfänger informiert sich.....ahhaaaaaa,der Anfänger staunt 😉 )**

    std::cout ist ein Objekt
    System.out ist ein Objekt

    std::cout << "Foo\n"; ist eine Anweisung
    System.out.println("Foo"); ist eine Anweisung

    Was wolltest du doch gleich sagen? 🙂



  • aber ich versteh schon was Spacelord meint. Wie oft glauben Anfänger, dass cout << ein Befehl ist.

    Aber ich glaub nicht, dass man mit einer Sprache besser OOP lernen kann, nur weil diese kein operator Overloading hat (was ich stark vermissen würde ;))



  • Original erstellt von Erhard Henkes:
    Frage: Gibt es eigentlich wirklich geeignete Schulbücher für Informatik im Gymnasium?

    also ich hab im informatik-unterricht nie ein buch gesehen. nur ein paar miese kopien und overhead-folien.

    ansonsten: gebt doch eure träume auf 😉
    ich brauchte mir nur ansehen, wie sich alle abgemüht haben, mit pascal ein paar linien über den bildschirm hüpfen zu lassen, da ist nichts mehr zu retten 😉



  • Da hier größtenteils negative Erfahrungen gemacht wurden, muss ich jetzt auch mal etwas Positives von unserem Lehrer sagen: Wir lernen zwar auch Object Pascal/Delphi Language, aber da geht es um die Algorithmen, nicht um GUI. Außerdem behandeln wir auch Themen wie Suchalgorithmen, Turingmaschine (dazu auch eine Assemblersprache mit nur einer handvoll Befehlen), Netzwerktheorie, zelluläre Automaten (und vieles eng mit der Mathematik in Verbindung Stehendes). Zeiger und OOP können zwar im Unterricht aus Zeitgründen nicht behandelt werden, der Lehrer hat aber Ahnung davon und kann sogar Prolog und Lisp. 🕶
    EDIT: Logikschaltungen mit ICs machen wir auch.

    [ Dieser Beitrag wurde am 26.05.2003 um 15:00 Uhr von Norondion editiert. ]



  • Wir machen auf OP/Delphi machen aber fast nur GUI kombiniert mit Zahlenspielerein. Ausser Arrays und sets hat wir noch nix von OP. (proceduren und funktinoen natürlich, aber nicht eigene Klassen, Algorithmen oder so).



  • Original erstellt von Norondion:
    Prolog und Lisp. 🕶

    Kannst ihn ja mal fragen ob er ne praktisch anwendbare Sprache kann? 🙄



  • Btw Schulle?



  • Original erstellt von Erhard Henkes:
    Aber erzählt doch mal positive Beispiele aus der Schule. 🙂
    Gibt es hier im Forum auch Informatik-Lehrer, wie sind die Erfahrungen der Gegenseite? 🙂

    Überleg...Überleg....Überleg....Hmmmm



  • hmm.. ich besuch eine Wirtschaftsinformatik-Klasse...

    11 Kl - Praktischer Teil: HTML & JavaScript (nichtmal das haben die Leute kapiert), Theoretisch: Grundlagen (Binaerzahlen, Aufbau eines PC... usw.)
    (AFAIK lernt die 11. Klasse heuer VBA statt JS)

    12. Kl (heuer) - Praktisch: SQL, MS Access Theoretisch: Datenbanken, Netzwerkgrundlagen

    13. Kl (jo, Italien hat ein Schuljahr mehr *g* ) - Praktisch: VBA, Theoretisch: kA

    unser Lehrer versteht zwar viel von Info, aber leider null vom Unterrichten. Sprich: wer vorher nix weiss, weis auch danach nix, wer was weis langweilt sich einfach nur.... Und der Stoff ist... na ja... HTML und JavaScript, wie aufregend... 🙂

    Die Direktion versucht mittlerweile den Lehrer irgendwie aus der Schule zu draengen (geht leider net so gut ---> Stammrolle, und der Prof. ist schon seit 20 Jahren in der Schule)... Geruechteweise unterrichtet er naechstes jahr nur mehr Teilzeit, ein paar Klassen bekommen eine neue Lehrerin... (hoffentlich wir auch.. *hoff* )...



  • Original erstellt von Blue-Tiger:
    13. Kl (jo, Italien hat ein Schuljahr mehr *g* )

    Häh ? In Deutschland sind es im Normalfall auch 13 Jahre bis zum Abi. Mit wenigen Ausnahmen in den neuen Bundesländern.



  • Original erstellt von Lars:
    **>Original erstellt von Norondion:

    Prolog und Lisp. 🕶
    Kannst ihn ja mal fragen ob er ne praktisch anwendbare Sprache kann? 🙄**

    1. interessieren (mich) praktische Anwendungen kaum.
    2. haben diese Sprachen durchaus praktische Anwendungsmöglichkeiten.



  • Ich hatte damals inner Schule auch mal Informatik in der 11 Klasse (1998 glaube ich) und da hatten wir son bissel Theorie, EVA & Co. und haben dann ein bissel TurboPascal gemacht wovon ich nichts gerallt habe da uns nie jemand die Konzepte die dahinter stehen erklärt hat.
    Ich denke es ist am besten wenn man mit der Theorie anfängt, d.h.:

    - Logik
    - PAPs & Struktogramme
    - UML
    - OO
    - usw.

    und dann könnte man ja langsam anfangen. Am besten mit c++, da muss man noch viel selber machen und lernt es dann auch und dann würde ich zu Java über gehen.

    Für c++ würde ich MS vc++ nehmen und auf console programieren und dann QT dazu nehmen (kein MFC).

    Java im Editor.

    Darauf liesse sich dann denke ich ganz gut aufbauen.



  • Elise ist, glaub ich, Informatiklehrerin. Die müsste was sagen können.


Anmelden zum Antworten