Fachkräftemangel in Deutschland - irgendwie glaub ich es nicht
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this->that schrieb:
Dennoch wirst du in einem Großkonzern im Mittel mehr kriegen als in einem kleinen Betrieb.
Hast du irgendwelche Quellen für solche Aussagen?
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Dem schließ ich mich an. Österreich wäre mein Traumland: Tolle Landschaften, nette Menschen, und zum Wanderurlaub noch nicht mal wegfahren.
Außerdem sind Österreicher- glaube ich- eher bereit, Vorurteile gegen Frauen in Männerberufen abzubauen. Und seit einigen Jahren sind dort Ausländer als Arbeitskräfte sehr willkommen.ihr deutschen habt schon komische meinungen über uns. auf der einen seite sind wir die bergbauern oder dj-ötzi idioten auf der anderen seite, tolerant was frauen in männerberufen angeht, nett und haben so tolle landschaft. das problem is, dass keine der beiden sichten wirklich stimmt. weder sind wir alle idioten oder bauern noch sind wir in irgendeiner art toleranter. österreich und seine bevölkerung sind weder so toll noch so schlecht, wie viele anscheinend bei euch denken.
die arbeitslosigkeit ist bei uns deshalb offiziell so niedrig, weil alle, die in ausbildung sind (z.b. wie schreibe ich eine bewerbung), nicht als arbeitslose mitgezählt werden.
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janeisklar schrieb:
this->that schrieb:
Dennoch wirst du in einem Großkonzern im Mittel mehr kriegen als in einem kleinen Betrieb.
Hast du irgendwelche Quellen für solche Aussagen?
Bei manchen muss man wohl sogar Aussagen wie "Kühe fressen gerne Gras" mit irgendwelchen Quellenangaben hinterlegen.
Es ist ja wohl völlig offensichtlich, dass fette Konzerne mehr zahlen können als kleine Betriebe.http://www.computerwoche.de/job_karriere/gehaelter/582680/index2.html
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österreicher schrieb:
die arbeitslosigkeit ist bei uns deshalb offiziell so niedrig, weil alle, die in ausbildung sind (z.b. wie schreibe ich eine bewerbung), nicht als arbeitslose mitgezählt werden.
Das ist in Deutschland genauso.
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Das ist doch nur wieder Weinen auf hohem Niveau.
Also was Personalarbeit angeht, scheiden sich gerne mal die Geister (auch was die beidseitigen Anforderungen angeht) ...
Grundsätzlich gilt aber: "Weniger ist mehr" und "Es kommt drauf an"
Und genau davon können die Leute unter https://www.xing.com/net/bewerbungrecruiting/ ganze Arien singen
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this->that schrieb:
rüdiger schrieb:
In Ö. herrscht wirklicher Mangel. Die Arbeitslosenquote ist hier bei 4<% und eine der niedrigsten in der EU. Daher dürftest du gute Chancen haben.
Also das mit den <4% halte ich für ein Gerücht. Laut Statistik hat Österreich eine Arbeitslosenquote von 7-8%, also in etwa die Quote von Deutschland.
Soweit ich das sehe wird sehr wohl ungefähr 4.6% als Arbeitslosenquote auf Statistik Austria erwähnt, aber vielleicht habe ich mich ja verkuckt.
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M.L. schrieb:
Grundsätzlich gilt aber: "Weniger ist mehr" und "Es kommt drauf an"
Kannst du das genauer erklären?
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Hast Du bei Deinem Abschluss die Fachhochschulreife dazu bekommen?
Wenn ja wäre es vielleicht eine gute Möglichkeit z.B. noch ein BA-Studium zu absolvieren.
Da Du schon reichlich Erfahrung im IT-Bereich hast, wirst Du bei vielen Firmen willkommen sein, weil sie natürlich von jemanden profitieren, der schon viel kann aber dem sie kein volles Gehalt zahlen müssen.
Das Studium ist zwar knackig, aber es sind effektiv nur 1,5 Jahre Theorie und danach bekommst Du meines Wissens nach 3 Jahren jetzt den Bachelor, welcher den Berufseinstieg erheblich erleichtert.
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Ist das jetzt echt nur noch nen Bachelor? Ich hab noch nen Dipl.Ing. bekommen.
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Nimlot schrieb:
Hast Du bei Deinem Abschluss die Fachhochschulreife dazu bekommen?
Wenn ja wäre es vielleicht eine gute Möglichkeit z.B. noch ein BA-Studium zu absolvieren.
Jein, ich habe schon mit meinem normalen Schulabschluß das Fachabi bekommen... aber nur den schulischen Teil. Und außerdem wäre es im Moment zu teuer zu studieren. Klingt zwar blöd aber ich ernähre momentan die Familie.
Ich hab neulich sogar was gelesen, dass man mit einer gewissen Berufserfahrung auch so zum Studium zugelassen wird. Wäre cool sowas und wenn ich Kinderpause habe kann ich mir das auch durchaus vorstellen... aber eben nur wenn bis dahin weranders Geld nach Hause bringt.
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Da liest man kürzlich erst das Interview dort und jetzt sowas hier. Und was soll man jetzt glauben?
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minhen schrieb:
Da liest man kürzlich erst das Interview dort und jetzt sowas hier. Und was soll man jetzt glauben?
Beides? Frau muss sich den Kerl nur angeln BEVOR sie ihn beruflich überholt und bis da hin liebgewonnen haben (damit man ihn nicht raussetzt).
Schon klappts auch mitm Hausmännchen (blödes Wort...).
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BA geht aber nicht in einer Kinderpause, da muß man auch 8h ackern (Theorie oder arbeiten).
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estartu schrieb:
M.L. schrieb:
Grundsätzlich gilt aber: "Weniger ist mehr" und "Es kommt drauf an"
Kannst du das genauer erklären?
Sicher: das beleuchtet die Tatsache, dass sich Firmen über Fachkräftemangel auslassen, aus Bewerbersicht. Soll heissen, dass einem eigentlich guten Kandidaten nicht immer gelingt, seine gute Qualifikation richtig zu kommunizieren und sich deswegen eine Absage einhandelt.... Obwohl man auf Personalerseite genauso ins Fettnäpfchen treten kann
Mit "Weniger ist mehr" und "Es kommt drauf an" ist in dem Zusammenhang gemeint, dass man nur die für die jeweilige Stelle relevante Qualifikation angeben soll.Jetzt unklarer geworden ?
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M.L. schrieb:
Mit "Weniger ist mehr" und "Es kommt drauf an" ist in dem Zusammenhang gemeint, dass man nur die für die jeweilige Stelle relevante Qualifikation angeben soll.
Jetzt unklarer geworden ?
Ja, ich sollte also mein Anschreiben mal zusammenstutzen.
Dabei dachte ich immer, dass Vielseitigkeit ein Pluspunkt wäre. Die sollen ja nicht den Eindruck bekommen, ich würde nur das können.
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Wenn du dich auf eine bestimmte ausgeschriebene Stelle bewirbst macht es durchaus Sinn nur den Teil deiner Kenntnisse anzugeben, die dafür relevant erscheinen. Alles weitere kann man dann im Gespräch oder wenn man dann dort arbeitet ja mit einfließen lassen. Ein Nachteil an der Aufzählung aller Kenntnisse - vor allem im Anschreiben - ist, daß dieses viel zu lang wird und der Leser am Ende nicht mehr weiß was am Anfang drin stand. Somit sollte das Anschreiben eher kurz und pregnant sein, so als wäre/ist man sich 100% sicher, dass man auf die Stelle passt. Wobei man "könnte", "würde" und ähnliches eh nicht im Anschreiben verwenden sollte. Es wirkt unsicher.
Zum Fachkräftemangel: ich glaub nicht dass es ihn momentan wirklich gibt. Die Unternehmen wollen die Leute nur einfach nicht mehr anlernen, was aber eigentlich in jedem Unternehmen sein muß, da jedes vollkommen individuell arbeitet. Und somit suchen sie die eierlegende Wollmilchsau und niemand kann diese Anforderungen erfüllen.
Zum Thema Einstellung von Frauen: die Firma in der ich arbeite hat momentan 3 neue Mitarbeiter angestellt: 2 Frauen und einen Mann. Eine davon wurde für Softwareentwicklungen eingestellt, da ich momentan Kinderpause hab
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Tyrdal schrieb:
Ist das jetzt echt nur noch nen Bachelor? Ich hab noch nen Dipl.Ing. bekommen.
Genau genommen ist ein Bachelor sogar höherwertiger als ein Dipl. Ing. (BA).
Der Dipl. Ing. (BA) ist nämlich KEIN akademischer Grad, der Bachelor schon.
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Wiki meint da was anderes: http://de.wikipedia.org/wiki/Akademischer_Grad
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Wo steht denn da was anderes? Lies nochmal sorgfältig durch, denn genau das, was Minimee sagte, steht da auch.
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Ah ok, Opfer der Abkürzung geworden.... Stimmt!