wie schätzt ihr dieses studium ein ("softwareentwicklung wirtschaft")? + studienberatung :)



  • so wie du klingst, scheinst du sehr intelligent zu sein[..]

    ich glaube eher, ich verstehe es, zu blenden 😃

    aber gerade in österreich werden akademiker a priori bevorzugt

    kA ob ich gerne in österreich bleiben will, aber da hast du recht. österreicher (achtung vorurteil) gehören zu den titelgeilsten völkern xD



  • Österreicher sind kein Volk. ⚠



  • Klugscheisser schrieb:

    Österreicher sind kein Volk. ⚠

    Hi Bruder !
    Warum ?



  • A. Leerzeichen vor Satzzeichen == dumm
    B. Weil da steht Österreicher



  • Ich selbst kann das zwar nur halb beurteilen(Ihre Ahnung von Informatik ist meist... geringer 😉 ) wie viel dran ist, aber viele Professoren sprechen äußerst negativ von Bindestrich-Informatikern nach dem Motto, "Wirtschaftsinformatiker haben weder genug Ahnung von BWL um als BWLer zu arbeiten, noch genug vom Programmieren&Softwaretechnik um als Informatiker zu arbeiten, was gesucht und ggf. auch besser bezahlt wird sind Leute die beides vollwertig können, aber halbe Sachen überhaupt nicht".
    Andererseits haben die Leute im Praxissemester auch was zu tun gehabt und die Firmen schienen meist nicht so abgeneigt von ihnen, auch wenn sie mehr irgendwelche Unternemenprozesse optimiert haben usw.

    Davon abgesehen, auch nach einem Informatikstudium muss es nicht zwangsläufig heißen, langfristig als Coder-Kellerkind zu enden.
    Es gibt dort immer welche, die würden am liebsten den ganzen Tag im Büro sitzen und komplexe Probleme lösen. Die kann man dann super an die Probleme setzen, die ein Fachinformatiker meistens nicht hinbekommt, und die sind dann auch ihr Geld wert.
    Aber meistens besteht der Job dann nicht ausschliesslich aus Programmieren, sondern je nach dem was man will auch aus Projektleitung, Qualitätssicherung, SAP-Installierer und vielem Anderen, mit oder ohne Programmieren, mit oder ohne Kundenkontakt, mit oder ohne Personalverantwortung usw... Stellen gibt es viele.

    Das mit Führungspositionen ohne Studium würde ich übrigens nicht sagen, beim letzten Klassentreffen aus der Berufsschule vom Technischen Assistenen für Informatik stelle ich fest, dass viele dort nach ca 7 Jahren eine recht gute Position inne hatten.
    Eine Projektleiter bei Telekom, einer bei kleiner Firma angefangen und dort inzwischen Mit-Chef usw... ok, das waren dann aber auch die, die fachlich sehr gut waren und weit weit mehr als das was in der Ausbildung dran kam wussten(wir lernen Schleifen, die er lernt Huffman, wir lernen Variablen, er lernt Assembler usw )... oder die die einfach gut reden können 😉 .

    Ach und den Heise Gehaltsspiegel ... ich halte ihn nicht für sehr verlässlich und denke die Leute übertreiben gern mal.



  • [...] aber viele Professoren sprechen äußerst negativ von Bindestrich-Informatikern nach dem Motto, "Wirtschaftsinformatiker haben weder genug Ahnung von BWL um als BWLer zu arbeiten, noch genug vom Programmieren&Softwaretechnik um als Informatiker zu arbeiten, was gesucht und ggf. auch besser bezahlt wird sind Leute die beides vollwertig können, aber halbe Sachen überhaupt nicht".

    das bedenken habe ich eben - ich würde zwar gerne als "halb/halb" oder etwas in der richtung angesehen werden, jedoch nicht mit dem zusatz "kann von beidem nix" 😃 eventuell würde mir ja meine schulbildung helfen, zumindest meine informatikkenntnisse in noch besserem licht erscheinen zu lassen...



  • Ich denke auch, dass die Heise Studie, da sie (soweit ich weiß) einfach eine Internetumfrage ist, nicht wirklich repräsentativ ist. Da werden schon Gruppen selektiert einfach dadurch, dass nicht alle Gruppen gleichermaßen auf Heise surfen und nicht alle Gruppen gleichermaßen bereit sind, so einen Fragebogen auszufüllen.

    Also ich würde dir empfehlen, diesen Mischstudiengang zu machen. Ich kenne hier den Unterschied zwischen den Elektrotechnikern und den Wirtschaftsingieuren (E-Technik). Letztere sind im Durchschnitt ehrgeiziger und werden mit hoher Sicherheit im Durschschnitt später bessere Positionen bekleiden. Natürlich sind sie in beiden Gebieten nicht so spezialisiert, aber das macht ja gar nichts. Bei höheren Positionen geht es ja meist auch gar nicht mehr darum, alles im Detail perfekt zu können, sondern den Überblick zu behalten und die Leute, die einen mit Informationen versorgen (BWLer und Techniker ;)) zu verstehen.



  • Bei höheren Positionen geht es ja meist auch gar nicht mehr darum, alles im Detail perfekt zu können, sondern den Überblick zu behalten und die Leute, die einen mit Informationen versorgen (BWLer und Techniker ;)) zu verstehen.

    eventuell wäre es aber nicht so schlecht, fachwissen vorweisen zu können, um erstmal in diese höheren positionen zu kommen 😃
    aber ich kenne den vergleich auch von einigen bekannten von mir, die entweder "maschinenbau" oder "maschinenbau wirtschaftsingenierwesen" studieren, da wird mir das gleiche berichtet (zum thema "ehrgeiziger" und "höhere positionen"). danke für deine meinung 🙂



  • Es schaffen irgendwie immer zwei Sorten den Weg nach oben:
    Die fachlich herausragenden und die, die gut reden können aber fachlich meist eher uninteressiert oder unbegabt sind.

    Ich habe eigentlich immer gern einen Vorgesetzten, der eine solide Ahnung von dem hat was er macht, nicht der Beste, aber fachlich schon zu den oberen 30% des Teams gehörend.
    Hat einfach was mit Respekt und dem Gefühl zu tun, der Vorgesetzte weiß was er tut und das was man macht wird nicht von seiner Inkompetenz wieder negiert.
    Jemanden den man um seine Meinung oder gar um einen Rat fragen kann, ohne eine inhaltslose Rede auf Bundestagsniveau zu bekommen oder Angst haben zu müssen, seinen Chef durch die Frage entblößt zu haben.

    Außerdem trauen sich Leute die keine Ahnung haben meist nicht ihre Mitarbeiter etwas zu fragen um ihre Illusion der Kompetenz nicht zu gefährden, haben nicht die Stärke Fehler einzugestehen und argumentieren ihre eigenen Fehler so lange richtig, bis der Gegenüber resigniert aufgibt, obwohl er(und alle anderen im Raum vermutlich auch) zu 100% im Recht ist.

    Sich wichtig machende Nichtsönner, die klug reden, aber nichts drauf haben, habe ich schon genug erlebt und so jemanden als Vorgesetzten wäre für mich auf Dauer ein Kündigungsgrund.

    Und der Punkt ist jetzt: die Meisten Wirtschaftsinformatiker die ich kenne, haben ganz klar Tendenz zum merkbefreiten Labertypen ohne wirkliches Interesse an der Informatik(haben nie programmiert, machen es um die drei Prog-Scheine im dritten Versuch letztendlich mit Glück und 50% zu bekommen und werden es danach nie wieder machen).
    Das mag zwar auch von den Teilnehmern abhängen, ich kenne wiegesagt eine ganze Ausnahme, wird aber auch vom Studium gefördert, da wirkliche Informatik im Hauptstudium nur noch sehr sehr wenig unterrichtet wird(weit weniger als 50%, der Rest BWL).
    Dementsprechend würde ich mich persönlich lieber darauf konzentrieren in einer Sache gut zu werden, statt in Zweien schlau labern und Laien(etwa den Chef 😉 ) beeindrucken zu können.



  • Wer braucht schon C++, wo es doch UML gibt!!!111elf



  • sonstige meinungen?



  • dreaddy schrieb:

    Es schaffen irgendwie immer zwei Sorten den Weg nach oben:
    Die fachlich herausragenden und die, die gut reden können aber fachlich meist eher uninteressiert oder unbegabt sind.

    Ich habe eigentlich immer gern einen Vorgesetzten, der eine solide Ahnung von dem hat was er macht, nicht der Beste, aber fachlich schon zu den oberen 30% des Teams gehörend.
    Hat einfach was mit Respekt und dem Gefühl zu tun, der Vorgesetzte weiß was er tut und das was man macht wird nicht von seiner Inkompetenz wieder negiert.
    Jemanden den man um seine Meinung oder gar um einen Rat fragen kann, ohne eine inhaltslose Rede auf Bundestagsniveau zu bekommen oder Angst haben zu müssen, seinen Chef durch die Frage entblößt zu haben.

    Außerdem trauen sich Leute die keine Ahnung haben meist nicht ihre Mitarbeiter etwas zu fragen um ihre Illusion der Kompetenz nicht zu gefährden, haben nicht die Stärke Fehler einzugestehen und argumentieren ihre eigenen Fehler so lange richtig, bis der Gegenüber resigniert aufgibt, obwohl er(und alle anderen im Raum vermutlich auch) zu 100% im Recht ist.

    Sich wichtig machende Nichtsönner, die klug reden, aber nichts drauf haben, habe ich schon genug erlebt und so jemanden als Vorgesetzten wäre für mich auf Dauer ein Kündigungsgrund.

    Und der Punkt ist jetzt: die Meisten Wirtschaftsinformatiker die ich kenne, haben ganz klar Tendenz zum merkbefreiten Labertypen ohne wirkliches Interesse an der Informatik(haben nie programmiert, machen es um die drei Prog-Scheine im dritten Versuch letztendlich mit Glück und 50% zu bekommen und werden es danach nie wieder machen).
    Das mag zwar auch von den Teilnehmern abhängen, ich kenne wiegesagt eine ganze Ausnahme, wird aber auch vom Studium gefördert, da wirkliche Informatik im Hauptstudium nur noch sehr sehr wenig unterrichtet wird(weit weniger als 50%, der Rest BWL).
    Dementsprechend würde ich mich persönlich lieber darauf konzentrieren in einer Sache gut zu werden, statt in Zweien schlau labern und Laien(etwa den Chef 😉 ) beeindrucken zu können.

    👍

    Ein paar unserer Informatik Profs haben die Abkürzung W.Info. (was für Wirtschaftsinformatik steht) immer mit Weiber-Info übersetzt. 😉



  • Ohne den Leuten, die es wirklich aus Interesse machen, Unrecht tun zu wollen: Viele studieren diese Wirtschafts-Kombinationen doch nur, weil sie denken, dass es einfacher ist als sich direkt die volle Ladung des Faches zu geben. Ich hab jedenfalls noch keinen von denen erlebt, der wegen BWL wieder abgebrochen hat 😃 . Aber teilweise kann das auch in Arbeit ausarten, weil die Stundenpläne überladen sind und die Profs beider Fachrichtungen selten einsehen Abstriche im Stoff zu machen.



  • Aber teilweise kann das auch in Arbeit ausarten, weil die Stundenpläne überladen sind und die Profs beider Fachrichtungen selten einsehen Abstriche im Stoff zu machen.

    mit arbeit hab ich imho weniger probleme als mit abstrichen und "halben" inhalten ^^

    wer dem link folgt, wird evtl feststellen, dass die bwl-inhalte nicht von wirklich immensem umfang sind - und ab dem bachelor kann man sich dann auch nett spezialisieren beziehungsweise eben auf ein verwandtes masterstudium überwechseln. bei wirtschaftsinformatik liegt es (zB an der TU wien) ja genau bei 50%, und da sind die informatikbezogenen fächer auch echt ein witz.

    zum merkbefreiten labertypen: bei uns im unternehmen (mit mehreren IT-abteilungen) haben komischerweise meistens die WINF-typen die nase vorne, _weil_ sie eben labern (im sinne von präsentieren, mit leuten umgehen, soft skills etc) können. liegt zum teil aber auch an der fehlenden selbstvermarktung der "geeks". no offense, aber wenn ich mir die reinen informatiker hier ansehe, scheinen die klischees, die ich seit dem alter von 14 jahre kenne, voll zuzutreffen 😃 sowas finde ich zum kotzen: präsentationen auf die "labertypen" schieben ("du kannst das, geh du mal zum kunden, ist dein ding... ich klemm mich mal hinter die kiste") und hinterher aufregen, dass man selbst keine lorbeeren abgraben kann bzw mit sprüchen wie "omg, die wirtschaftstypen labern ja nur" zu kommen ^^



  • meagain schrieb:

    Aber teilweise kann das auch in Arbeit ausarten, weil die Stundenpläne überladen sind und die Profs beider Fachrichtungen selten einsehen Abstriche im Stoff zu machen.

    mit arbeit hab ich imho weniger probleme als mit abstrichen und "halben" inhalten ^^

    Ich sehe das am Beispiel von den Wirtschaftsingenieuren hier in Aachen. Das Problem ist nicht die Menge und der Tiefgang des Stoffes. Die meisten Vorlesungen werden sowieso für WIngs und Ingenieure zusammen gehalten. Das Problem sind oft die Leute, die es studieren. Wer an der Ingenieursarbeit Spaß hat, der zieht i.d.R. ein reines Ingenieurstudium durch und macht ggf. noch einen WiWi-Zusatz. bei vielen WIngs kommt mir der Eindruck, dass sie den Ingenieurskram einfach nur studieren, weil man mit BWL alleine nicht viel anfangen kann.



  • bei vielen WIngs kommt mir der Eindruck, dass sie den Ingenieurskram einfach nur studieren, weil man mit BWL alleine nicht viel anfangen kann.

    möglich. die WiIng studenten, die ich persönlich kenne (beschränkt sich allerdings auf 11), machen das aber, weil sie neben der technik eben BWL auch noch interessiert. wenn man sich zB die studiengänge "wirtschaftsingenieurwesen maschinenbau" in österreich ansieht, ist da auch nicht sonderlich viel wirtschaft dabei, was den technischen inhalt beschneiden würde. bei "wirtschaftsinformatik" hingegen durchschnittlich an die 50%.

    es ist für mich eben einfach nicht so leicht, der ganzen technik den rücken zuzukehren und beispielsweise jus zu studieren, was mich auch interessiert. dann wäre ja die ganze HTL und meine technischen interessen irgendwie weggeworfen. nicht dass ich der typ mensch wäre, der den verlorenen alternativen dann hinterhertrauert, aber das studium erschien mir als guter weg, wirtschaftliche und technische interessen zu vereinen. ansonsten wäre die lösung "sauberer schnitt" und "die ausbildung hab ich mal, kann mir keiner wegnehmen" mit einem gänzlich anderem studium eventuell auch nicht so schlecht. aber nach ein paar jahren weg vom IT-markt dann noch "softwareentwickler" als zusatzqualifikation anzuführen? da kann ich mir ja gleich ein grab schaufeln 😃



  • Dann studier doch Winf und parallel Inf..., wenn dich die Arbeit nicht abschreckt. So mach ichs gerade mit E-Technik und W-Ing.



  • nicht dass mich die arbeit abschrecken würde, aber da würde ich dann eher gleich info und bwl studieren als info und softwareentwicklung wirtschaft, vor allem weil sich bei diesen fächern ziemlich viel überschneidet, man aber nicht alles anrechnen lassen kann.



  • Naja, dass es sich überschneidet ist ja gerade der Trick. Sonst hättest du ja zwei komplette Studiengänge und das kann man dann kaum noch mit ein/zwei Semestern über Regelstudienzweit schaffen imho. Und bei mir funktioniert das mit der Anerkennung super.



  • Und bei mir funktioniert das mit der Anerkennung super.

    hmm, da frage ich am besten mal nach 🙂


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