Bachelor und Master des Forums welchen Tätigkeiten geht ihr nach?
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nep schrieb:
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass sehr viele Aussagen in diesem Forum nur auf Halbwissen bzw. Annahmen beruhen, aber nicht wirklich aus tatsächlicher Erfahrung resultieren...
ich kenne einen und der kennt einen der wiederum einen kennt und der hatte für seine diplomarbeit 6 monate zeit. bist wohl an 'ner fh, oder? das sind's, glaube ich, nur 3 monate.
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FH sinds üblicherweise genauso 6 Monate. Es ist auch möglich es in 4 Monaten zu machen, ist aber eher weniger üblich, da das meistens eben nicht ausreicht um was vernünftiges auf die Beine zu bringen.
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"fricky" versucht mal wieder den Thread zu zerstören...
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Bashar schrieb:
"fricky" versucht mal wieder den Thread zu zerstören...
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Na dann hat man es an der Uni bzw. in der FH doch wirklich schon gemütlich. Denn Fricky hat nicht unbedingt vollkommen unrecht. Denn 3 Monate Zeit (nach bekanntgabe über die Genehmigung der Themen) hat man nicht an der FH, sondern an der BA. Und das weis ich so genau, da ich gerade an meiner Diplomarbeit sitze. Und das artet dann, wenn es sich um eine Neuentwicklung wie bei mir handelt, doch ein wenig in Stress aus
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Mal wieder was konkretes.
Ich bin Master of Science. Ich habe die Regelstudienzeiten bei uns eingehalten. Bachelor 7 Semester inkl. Praxissemester. Nach dem Bachelor fühlte ich mich selbst noch nicht wirklich ausreichend qualifiziert, vor allem was wissenschaftliches Arbeiten anbelangt. Deshalb habe ich den Master (3 Semester) angehängt, mit Abschlussarbeit in einem größeren Unternehmen, Bereich Medizintechnik. Im Moment bin ich Softwareentwickler in diesem Unternehmen.
Aufgrund dessen tendiere ich zu Bachelor < Diplom <= Master.
Ich fand es für mich aus o.g. Gründen die richtige Entscheidung, den Master gleich anzuhängen, kenne aber auch Kommilitonen, die erst gearbeitet haben und den Master jetzt erst machen.Als Neueinsteiger wird der Master dem Bachelor oft vorgezogen, später zählt nur noch die Berufserfahrung. Welchen Titel jmd, wann und wo mit welchen Noten gemacht hat, interessiert dann niemanden mehr, es zählen nur noch das eigene Know How / die eigene Kompetenz.
Meine aufgrund meiner Erfahrung gebildeter, subjektiver Eindruck:
Viele meiner Kommilitonen, die nur einen Bachelor gemacht haben, sind jetzt in eher weniger gut bezahlten Jobs, befristet oder über eine externe Firma eingestellt. Einige von Ihnen hatten nach dem Studium überhaupt keine Kompetenzen, das gibt es aber, denke ich, auch bei den Diplomstudiengängen.
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Auch mal was konkretes:
Ich sitze gerade an meiner Diplomarbeit im Bereich Wissenschaftliches Rechnen in einer Firma. In meinem Dekanat habe ich letzes Jahr an der Umstellung auf Bachelor/Master mitgearbeitet und kenne mich (mit unseren!) Stuiengängen inzwischen ziemlich gut aus. Bei uns gilt:
Bachelor (6 Semester) + Master (4 Semester) == Diplom (10 Semester)
Die Studienpläne des Diploms wurden in zwei Teile zerlegt und dann Bachelor und Master genannt. Ein paar Änderungen (zum gutem wie zum schlechten) wurden nach ewigen Diskussionen durchgeführt, aber im Wesentlichen hat sich an der Ausbildung nix geändert.
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AuchEinAbsolvent schrieb:
[Ich bin Bachelor + Master + Softwareentwickler]
Aufgrund dessen tendiere ich zu Bachelor < Diplom <= Master.
Diesen Schluss verstehe ich nicht, du kennst doch gar keinen Diplom-Studiengang?
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Civil schrieb:
Na dann hat man es an der Uni bzw. in der FH doch wirklich schon gemütlich. Denn Fricky hat nicht unbedingt vollkommen unrecht. Denn 3 Monate Zeit (nach bekanntgabe über die Genehmigung der Themen) hat man nicht an der FH, sondern an der BA. Und das weis ich so genau, da ich gerade an meiner Diplomarbeit sitze. Und das artet dann, wenn es sich um eine Neuentwicklung wie bei mir handelt, doch ein wenig in Stress aus
Gemütlich? Ich weiß nicht, was ihr an Umfang in den 3 Monaten macht, aber bei uns (Dipl, Uni) haben wir 4 Monate Zeit bzw. bis zu 6 bei experimentellen oder mathematischen Themen und das ist jeden Tag Fulltime und auch am Wochenende teilweise Arbeit. Und natürlich betritt man da oftmals Neuland und muss nicht bloß was aus einem Buch abschreiben. Irgendwie bekomme ich den Eindruck, dass die Propagandaabteilung in den BA-Studiengängen deren Absolventen einbläut, dass die Nicht-BA'ler sich nur an den Füßen spielen.
Christoph schrieb:
AuchEinAbsolvent schrieb:
[Ich bin Bachelor + Master + Softwareentwickler]
Aufgrund dessen tendiere ich zu Bachelor < Diplom <= Master.
Diesen Schluss verstehe ich nicht, du kennst doch gar keinen Diplom-Studiengang?
"Master" hört sich doch einfach hochwertiger an .
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Civil schrieb:
Na dann hat man es an der Uni bzw. in der FH doch wirklich schon gemütlich. Denn Fricky hat nicht unbedingt vollkommen unrecht. Denn 3 Monate Zeit (nach bekanntgabe über die Genehmigung der Themen) hat man nicht an der FH, sondern an der BA. Und das weis ich so genau, da ich gerade an meiner Diplomarbeit sitze. Und das artet dann, wenn es sich um eine Neuentwicklung wie bei mir handelt, doch ein wenig in Stress aus
Du kannst doch nicht von der absoluten Zeitdauer für eine Arbeit auf den Stressfaktor schließen. Denkst du etwa, dass du in 3 Monaten genau dasselbe hinkriegst wenn ein FH'er für eine Arbeit 6 Monate zeit hat?! Wenn du für ne Arbeit z.B. 3 Monate Zeit hast, dann wird bestimmt keiner von dir verlangen, dass du z.B. von dem Thema genauso viele Aspekte durchleuchtest wie wenn du 6 Monate Zeit hättest. Du verstehst?
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die zeitdauer fuer die diplomarbeit ist doch vollkommen unerheblich. die zeit laeuft doch erst ab der anmeldung. du kannst doch so lange recherche betreiben wie du lustig bist, oder es dir die fima/professor gestattet. so war das zumindest an meiner hochschule und an zwei anderen, die ich kenne...
gruesse, mm
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Ist bei uns auch so. Wenn das Institut es gestattet, dann kannst Du auch schon viel früher mit der Diplomarbeit beginnen und hast daher in den 4-6 Monaten weniger Stress. Praktisch macht das aber kaum einer, da man vorher schon genug zu tun hat und die meisten es dann auch schnell durchziehen wollen.
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Christoph schrieb:
Diesen Schluss verstehe ich nicht, du kennst doch gar keinen Diplom-Studiengang?
Naja, man rennt ja nun nicht mit Scheuklappen durch die Hochschule, sondern hat auch Kontakt zu Kommilitonen aus Diplomstudiengängen. Außerdem liefen an meiner Hochschule auch parallel Diplomstudiengänge weiter. Und nicht zuletzt durch Diskussion mit Professoren an der Hochschule und Kollegen bei der Arbeit bin ich zu diesem Schluss gekommen.
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Warum werden hier eigentlich solche (eher fundierten) Aussagen wie z.B. die von AuchEinAbsolvent erst mal hinterfragt, aber z.B. solche (wohl eher voom Hörensagen her aufgenommene) Pauschalisierungen wie von fricky einfach so hingenommen?
Das ist jetzt nicht mal so auf den Thread hier bezogen, aber finde ich irgendwie "interessant"...
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nep schrieb:
Warum werden hier eigentlich solche (eher fundierten) Aussagen wie z.B. die von AuchEinAbsolvent erst mal hinterfragt, aber z.B. solche (wohl eher voom Hörensagen her aufgenommene) Pauschalisierungen wie von fricky einfach so hingenommen?
Sie werden nicht hingenommen, sondern ignoriert
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nep schrieb:
...Pauschalisierungen wie von fricky einfach so hingenommen?
weil vielleicht einige auch der ansicht sind, dass 6 monate eine verdammt lange zeit sind. du nicht, weil du vielleicht zu spät angefangen, oder sonst irgendwie zeit vergeudet hast. aber dafür kann fricky ja nix, der solche dinge sowieso nur vom hörensagen oder aus dem fernsehen kennt.
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@AuchEinAbsolvent
Du schreibst Master >= Diplom. Was meinst Du: Eher > oder eher == ?
Wie schon weiter oben geschrieben, aus den Erfahrungen an meiner Uni und unserer Umstellung (an der ich mitgearbeitet habe) gilt bei uns deutlich ein ==.
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fricky schrieb:
nep schrieb:
...Pauschalisierungen wie von fricky einfach so hingenommen?
weil vielleicht einige auch der ansicht sind, dass 6 monate eine verdammt lange zeit sind. du nicht, weil du vielleicht zu spät angefangen, oder sonst irgendwie zeit vergeudet hast. aber dafür kann fricky ja nix, der solche dinge sowieso nur vom hörensagen oder aus dem fernsehen kennt.
Ähm eigentlich isses mir ja echt zu blöd um darauf überhaupt erst noch ne Antwort zu geben, aber naja seis drum. 6 Monate für eine Diplomarbeit sind eigentlich eher die Regel, da man hierbei einfach zu weit besseren Eregebnissen kommt und tiefer in die ganze Materie einsteigen kann.
Wie auch immer, ob nun 3 Monate, 4 Monate oder 6 Monate... darum geht es doch gar nicht! Das ist einfach nur eine absolute Zeitangabe ohne sonstige Infos. Und wer so ne Milchmädchenrechnung aufstellt ala "Person X hat 3 Monate Zeit für seine Abschlussarbeit, Person Y hat hingegen 6 Monate Zeit, also hat es Person Y weitaus stressfreier" dem ist einfach nicht mehr zu helfen. Es hängt doch vielmehr auch vom Thema der Abschlussarbeit ab, und v.a. auch in welcher Tiefe dies bearbeitet werden soll. D.h. von jemandem der für das gleiche Thema 6 Monate Zeit hat, wird man folgerichtig natürlich auch weitaus tiefergehende Lösungen verlangen wie von jemandem der nur 3 Monate Zeit hat. Ist das denn so schwer zu verstehen?! Über die bloße Zeitangabe kann man doch keine Bewertung abgeben...
Ich *persönlich* finde z.B. 6 Monate für so eine Abschlussarbeit jedoch weitaus besser als z.B. dafür nur 4 Monate zu haben, weil man dadurch eben auch weitaus tiefergehende Lösungen erzielen kann bzw. auch sollte. Aber hängt natürlich auch vom Thema ab.Und nein, ich habe mit meiner Arbeit weder zu spät angefangen, noch zu viel Zeit irgendwie vergeudet. Ganz im Gegenteil.
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Wird eine Studien-/Diplomarbeit nicht in Stunden gemessen? Bei dem Leitfaden unserer Fakultät steht 300 Stunden für die Studienarbeit und 600 Stunden für die Diplomarbeit.
Ob man dafür nun 3 oder 6 Monate Zeit hat, ändert doch nur etwas an dem täglichen Arbeitspensum für den Studenten.
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In der für mich maßgeblichen PO steht eine Gewichtung der Diplomarbeit mit 20 SWS. Die Bearbeitungszeit hat eine Obergrenze von 6 Monaten, in Ausnahmefällen bis zu 9 Monaten.