Ubuntu & Debian im vergleich
-
Unter dem Strich nehmen sich die normalen Distributionen nichts. Alle sind recht ähnlich in der Handhabung und haben die gleiche Software. Die Entscheidung ist also mehr subjektiver Natur.
Wenn man sich also nicht zu Slackware, Gentoo oder "linux from scratch" hingezogen fühlt, dann nehmen sich die Distributionen nicht viel.Mir persönlich ist Ubuntu zu sehr wie Windows, ständig irgendwo ein Popup und nervige Piepstöne. Beides ist in direktem Widerspruch zur Unix-Philosophie
[quote=The Art of Unix Programming]
We cannot leave the subject of interactive user interfaces without noting one of Unix’s oldest and most
persistent design rules: when a program has nothing interesting or surprising to say, it should shut up.
Well-behaved Unix programs do their jobs unobtrusively, with a minimum of fuss and bother. Silence
is golden.
[/quote]Quasselstrippen habe ich im Alltag zu genüge um mich, da muss das nicht auch noch der PC nachahmen.
-
Ubuntu ist einen kleinen tick benutzerfreundlicher und die Software ist auch aktueller als bei Debian. Das waren dann aber auch schon alle Unterschiede.
Naja, da wäre noch die Sache mit sudo, aber das ist trivial.
-
Bei Debian hast du stable (lenny), unstable (sid), experimental und testing (squeeze).
Eine stable Version kommt, wenn sie ferdig ist, ca. 1 bis 2 Jahre. Wenn du die installierst, hast du nur noch Sicherheitsupdates, aber keine neue Version von Programmen. Daher optimal fuer Firmen-Desktop oder Server. Dann kannst du auf die naechste stable Version upgraden (squeeze).
testing ist die naechste Debian stable Version, squeeze.
unstable ist die Version, die sich staendig weiterentwickelt. Wenn du bei unstable bleibst, werden upgrades inkrementiel gemacht (nennt sich auch rolling release), du brauchst also keine neue Version von Debian installieren. Wenn dir es zusagt, nicht alle paar Monate eine komplett neue Distribution installieren zu muessen, ist Debian unstable was fuer dich. Ein kleines Problem ist nur, wenn z.B. KDE4.3 kommt und die haelfte der Bibliotheken noch nicht auf den neuesten Stand sind, dann werden u.U. nicht kompatible Programme entfernt. Man muss dann aber nur aufpassen, dass kein wichtiges Programm entfernt wird beim upgrade, wenn doch, einfach ein paar Tage oder eine Woche mit dem upgrade abwarten.
Dabei gibt es auch noch die Community Distribution Sidux, mit mehr Hardware support im Kernel und paar extra Programme und der Community die aufpasst, das ein Upgrade nicht das System lahmlegt.
-
Sidux sagt mir auch mehr zu als Ubuntu, leider ist der Gnome Support unter aller Sau. Bevorzugen eben KDE. Ansonsten sehr schnell, aktuell und eine sehr gute Community....
Wer die Debian Mailingliste liest, weiss was ich mit gute Community meine....
Wenn jede dritte Frage mit RTFM beantwortet wird, lockt es sicher keine Umsteiger an.
-
Ubuntu hat auch unfreie Treiber standardmäßig dabei. Bei Debian muß ich diese extra herunterladen und installieren.
-
Naja wie ich sehe lese ich mehr positives über ubuntu als über debian.
Mir persönlich ist Ubuntu zu sehr wie Windows, ständig irgendwo ein Popup und nervige Piepstöne. Beides ist in direktem Widerspruch zur Unix-Philosophie
We cannot leave the subject of interactive user interfaces without noting one of Unix’s oldest and most
persistent design rules: when a program has nothing interesting or surprising to say, it should shut up.
Well-behaved Unix programs do their jobs unobtrusively, with a minimum of fuss and bother. Silence
is golden.das würde mich jetzt mal interesieren, also in den beidem Punkten gebe ich dir recht, diese popups gehn mir auch bisl vin Windows bekannt auf die nerven, aber vorallem gehen mir diese Piepstöne auf den sack. Welche Distro benutzt den du?
Macht Debian eig. diese Piepstöne?
Welche distro benutzt eig ihr?
Welche distros wären so die die am besten währen?
Mfg Wikinger75!
-
Macht Debian eig. diese Piepstöne?
Wenn man sie nicht ausschaltet, ja. Wie eigentlich jede Distribution. Gut, dass der befehl dafür nur eine Google Suche entfernt ist
-
wie schaltet man den scheiß aus?
-
beep-genervter schrieb:
wie schaltet man den scheiß aus?
Ich hab letzte Woche das Stromkabel aus dem Mainboard gezogen
Ist mir ehrlichgesagt auch lieber als da für Gnome, Kde und die Konsole (und was weiß ich noch was) ne eigene Config zu verändert
-
Und ich habe das Kabel zum Beeper durchgeschnitten (war fest verlötet). Ging mir auch so auf den Sack...
-
xset b off
-
Ich wiederhole mich ungern, aber vielleicht sollte es noch mal erwähnt werden, dass Ubuntu eine Kinderdistribution ist
-
abc.w schrieb:
Ich wiederhole mich ungern, aber vielleicht sollte es noch mal erwähnt werden, dass Ubuntu eine Kinderdistribution ist
Wiederholen macht es auch nicht richtiger.
-
User2 schrieb:
Linux-User schrieb:
Mir persönlich ist Ubuntu zu sehr wie Windows, ständig irgendwo ein Popup und nervige Piepstöne.
Und da wundern sich manche Linuxer, wieso sie so einen schlechten, verbohrten und nerdigen Ruf haben.
hehe
ich habe im Kernel einfach den Speakertreiber entfernt, ist die einfachste Option, wenn ihr mich fragt
Wer seinen Kernel nicht selber kompiliert hat den Speaker normal als Modul (pcspkr afaik) und kann den einfach in die Blacklist tun. Aber aufpassen unter ArchLinux hatte ich das Problem, dass es alle paar Updates irgend etwas geändert hat und der Speaker wieder fleißig in Betrieb war. Überhaupt kann ich von ArchLinux nur abraten; alle paar Tage rießige Updates (mehrere hundert MB) die dann noch das System zerstören (d.h. danach kann man erst einmal fleißig fummeln bis alles wieder passt). Der Paket-Manager von ArchLinux ist wirklich schnell, das muss man ihnen lassen, aber durch die gigantische Downloadmenge ist der unter dem Strich langsamer als jeder andere. Wenn man dann noch die Fummelzeit alle paar Updates dazuzählt...Wer was zum Basteln will sollte Gentoo nehmen, da kann man viel konfigurieren und viel lernen, aber wenn man nicht will hat man ein stabiles System und gut getestete Pakete und nur selten ist etwas Handarbeit angesagt (aber wer diese nicht mag hat eindeutig die falsche Distri gewählt).
CentOS ist auch ganz interessant, aber habe ich mir noch nie näher angesehen.
-
CentOs hat immer sehr alte Softwareversionen. Manche nennen das Enterprise-Ready. Andere sagen, das kommt von den internen Streitigkeiten im Team- die haben letztens ihren Hauptentwickler gekickt. Immerhin, ohne neue Updates kann auch nix zerschossen werden
-
Also gut ich hab mal genug gehört denk ich mal, ich möchte einfach mal kurze stichwort artige anworten mit vllt. einer kurzen und ausage kräftigen erkärung.
1.) Welche Distrubtion findet ihr am besten? Warum?
2.) Welche Distrubtion ist die am meisten verwendete?
3.) Welche Distrubtions werden regelmäßig Aktuell gehalten?Mir persönlich ist Ubuntu zu sehr wie Windows, ständig irgendwo ein Popup und nervige Piepstöne.
4.) Welche dis ist den nicht wie windows?
Mfg Wikinger75!
-
Also gut ich hab mal genug gehört denk ich mal, ich möchte einfach mal kurze stichwort artige anworten mit vllt. einer kurzen und ausage kräftigen erkärung.
1.) Welche Distrubtion findet ihr am besten? Warum?
2.) Welche Distrubtion ist die am meisten verwendete?
3.) Welche Distrubtions werden regelmäßig Aktuell gehalten?Mir persönlich ist Ubuntu zu sehr wie Windows, ständig irgendwo ein Popup und nervige Piepstöne.
4.) Welche dis ist den nicht wie windows?
Mfg Wikinger75!
-
Wikinger75 schrieb:
1.) Welche Distrubtion findet ihr am besten? Warum?
Debian GNU/Linux.
Die Anliegen der Free Software Community werden ernst genommen und das System ist ziemlich unkaputtbar, steht mir aber trotzdem nicht im Weg.Wikinger75 schrieb:
2.) Welche Distrubtion ist die am meisten verwendete?
Keine Ahnung. Steht bestimmt auf Distrowatch.
Wikinger75 schrieb:
3.) Welche Distrubtions werden regelmäßig Aktuell gehalten?
Der Unstable branch von Debian.
Wikinger75 schrieb:
4.) Welche dis ist den nicht wie windows?
Siehe 1.
-
Okay so wie ich sehe glaube ich hat der thread hier nicht mehr länger sinn, da alle meine fragen geklärt sind und der rest nur noch geschmacvk ist, ps sry für den doppelpost kuck mich mal auf der seite um thx leuts.
-
Da hast du recht, ich persönlich mag Debian zum Beispiel eher weniger. Hatte vor einiger Zeit einen kleinen Homeserver einrichten wollen und mich dafür für Debian entschieden (man will ja immer etwas neues ausprobieren). Das war dann schon ein richtiges Abenteuer, weil ich per USB Stick installieren wollte und erst einmal auf der Webseite das Handbuch finden musste. Als das endlich erledigt war musste ich feststellen, dass die Dokumentation im Handbuch überhaupt nicht dem aktuellen Stand entspricht und die Links darin zu den Downloads (also nur ein Ordner nicht direkt die Dateien) überhaupt nicht mehr aktuell sind und es keine ISOs gab wie sie dort genannt wurden.
Nachfragen in einem Debian-Channel kann ich übrigens nicht empfehlen, dort sind die User recht unfreundlich (wurde dann natürlich direkt auf die "hilfreiche" Doku verwiesen).
Habe am Ende zwar Debian installieren können, aber wenn die Doku unbrauchbar ist und die Community scheiße, dann verzichte ich gerne.Bessere Communities gibt es zu Hauf, auch wenn ich Archlinux nicht mag kann ich die Community nur loben. Gleiches gilt für Gentoo und "zufälligerweise" haben beide erstklassige Dokumentationen.