Grundlose Islamophobie oder berechtigter Widerstand gegen Islamisierung?
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NES-Spieler schrieb:
Und wer mir mit Religionsfreiheit kommt, dem kann ich nur sagen: Es wird den Moslems doch überhaupt nicht verboten, ihre Religion hier auszuleben. Aber deshalb müssen sie ja nicht überall ihre Statussymbole hinsetzen.
Meinetwegen dürgfen sie Türme bauen, die höher als der höchste Kirchturm sind.
NES-Spieler schrieb:
Seit wann sind Minarette notwendig für den islamischen Glauben?
Es gibt inzwischen preiswerte Uhren und jeder Bürger hat eine. Da brauchts keine Gebetsaufrufer mehr. Genausowenig wie Kirchenglocken.
Es ist einfach ein Gebot des Anstands, solche Lärmbelästigungen zu vermeiden. Damit ein klares Nein zu Minaretten und das hat nichts mit Islamophobie oder Widerstand gegen Islamisierung zu tun.
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rüdiger schrieb:
Friedrich der Große (König von Preußen): alle Religionen Seindt gleich und guht wan nuhr die leüte so sie profesiren Erliche leüte seindt,
Sic!
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NES-Spieler schrieb:
Ein Moslem, der einen Ehrenmord begeht, sagt sich: "Wieso ist das nicht richtig? Es ist mein von Allah gegebenes Recht und meine Pflicht, die Ehre der Familie wiederherzustellen."
Völliger Unsinn.
Ein Muslim, der seinen Glauben ernst nimmt, begeht keine Ehrenmorde. Gewalt gegen Frauen, Kinder und alte Menschen ist im Islam nicht erlaubt.
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Leprechaun schrieb:
NES-Spieler schrieb:
Ein Moslem, der einen Ehrenmord begeht, sagt sich: "Wieso ist das nicht richtig? Es ist mein von Allah gegebenes Recht und meine Pflicht, die Ehre der Familie wiederherzustellen."
Völliger Unsinn.
Ein Muslim, der seinen Glauben ernst nimmt, begeht keine Ehrenmorde. Gewalt gegen Frauen, Kinder und alte Menschen ist im Islam nicht erlaubt.
Es gibt eben wenig Moslems, die ihren Glauben ernst nehmen, sondern viele, die ihren Glauben zu ernst nehmen. Und von denen spricht man.
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Ich hab auch nicht gesagt, daß ein Moslem, der seinen Glauben ernst nimmt, Ehrenmorde begeht, sondern daß ein Moslem, der Ehrenmorde begeht, diese mit seinem Glauben begründet. (Nicht verwechseln: "Alle Dackel sind Hunde" ist nicht das gleiche wie "Alle Hunde sind Dackel.") Ein Ehrenmörder würde nie sagen: "Ich weiß, daß meine Handlung gegen Allahs Willen verstößt, aber es ist mir egal", so wie zum Beispiel ein normaler Mörder sagen würde: "Ich weiß, daß meine Handlung gegen deutsches Gesetz verstößt, aber es ist mir egal." Ein Ehrenmörder ist der Meinung: "Meine Handlung entspricht dem Willen Allahs." Ob das wirklich stimmt und der Koran das wirklich sagt, ist erstmal egal, solange es einen ganzen Haufen anderer Moslems gibt, die genauso denken und das unterstützen: Ob der Islam richtig oder falsch verstanden wurde, aber das Motiv der Tat hatte einen Bezug zum Islam und wurde nicht nur von jemandem ausgeführt, der zufällig auch Moslem ist. Wenn es auch nicht koranisch ist, so gehören Ehrenmorde bei vielen Moslems zum praktisch gelebten Glauben.
Ein wahrer Christ würde übrigens auch nie einen Mord begehen. Trotzdem ist ohne Zweifel klar, daß die, die Abtreibungsärzte erschießen, das genau deshalb machen, weil sie Christen sind. Sie hätten es nicht getan, wenn sie keine Christen gewesen wären.
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Hi,
Leprechaun schrieb:
NES-Spieler schrieb:
Ein Moslem, der einen Ehrenmord begeht, sagt sich: "Wieso ist das nicht richtig? Es ist mein von Allah gegebenes Recht und meine Pflicht, die Ehre der Familie wiederherzustellen."
Völliger Unsinn.
Ein Muslim, der seinen Glauben ernst nimmt, begeht keine Ehrenmorde. Gewalt gegen Frauen, Kinder und alte Menschen ist im Islam nicht erlaubt.
ich habe davon zugegebenermaßen keine Ahnung, aber offenbar viele andere hier schon. Genau das sehe ich als Problem an: In der Gesellschaft hört und liest man so viele unterschiedliche Ansichten, was der Islam vorgibt, und was er verbietet, so dass man schnell die Übersicht verliert. Selbst wenn man sich infomieren wollte: Wo kann man das? Welche Quellen sind zuverlässig? Natürlich könnte man den Koran lesen, aber sich da durchzuwühlen ist mir dann doch zuviel. Und genau wie in der Bibel ist wahrscheinlich sehr viel interpretationsabhängig.
Ich denke der Übergang vom normalen gläubligen zum radikalen Moslem ist für viele Menschen nicht durchschaubar, und dadurch entstehen viele Ängste, die genau zu diesem Problem führen. Allein die Tatsache, dass so viele Diskussion losgetreten wurden, zeigen doch, wie ernst man das Thema nehmen sollte.
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Leprechaun, hast du den Quran schonmal gelesen? Dort wird zum Massenmord an Ungläubigen aufgerufen. Das sind Nicht-Moslems und nicht praktizierende Moslems. Darunter fallen auch Frauen, die sich nicht verschleiern und Mädchen, welche einen nicht-Moslem mit nach Hause bringen...
Der Unterschied zwischen Bibel und Quran ist, dass die Bibel 1. aus zwei Büchern aus verschiedenen Zeiten besteht und zweitens nur von Dritten geschrieben wurde. Der Quran wurde von Mohamed geschrieben, als Zitat von Allah. Sprich, alles was im Quran steht, befiel Allah!
Tu dir und uns einen gefallen, und lies den Quran...
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NES-Spieler schrieb:
Ein Ehrenmörder würde nie sagen: "Ich weiß, daß meine Handlung gegen Allahs Willen verstößt, aber es ist mir egal"
Irgendwas in der Art muss er sich aber denken, vorausgesetzt er weiß, dass er gegen Allahs Gesetz verstösst. Diese sogenannten Ehrenmorde haben rein garnichts mit dem Islam zu tun, sondern sind ein schreckliches Überbleibsel, aus einer Zeit, weit vor Mohammeds Geburt.
CarstenJ: http://www.wshoffmann.de/artikel/gewalt.html
http://www.neo-liberalismus.de/forum/messages/4536.html
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Organized schrieb:
Leprechaun, hast du den Quran schonmal gelesen? Dort wird zum Massenmord an Ungläubigen aufgerufen. Das sind Nicht-Moslems und nicht praktizierende Moslems. Darunter fallen auch Frauen, die sich nicht verschleiern und Mädchen, welche einen nicht-Moslem mit nach Hause bringen...
Ungläubig ist, wer nicht an einen Gott glaubt. Das heißt, da wir Christen (;)) an einen Gott glauben, sind wir gläubig, wir glauben nur eben falsch. Ungläubige sind z.B. Atheisten.
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Organized schrieb:
Dort wird zum Massenmord an Ungläubigen aufgerufen. Das sind Nicht-Moslems und nicht praktizierende Moslems. Darunter fallen auch Frauen, die sich nicht verschleiern und Mädchen, welche einen nicht-Moslem mit nach Hause bringen...
Könntest Du mir die Stelle bitte zeigen?
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Leprechaun schrieb:
Diese sogenannten Ehrenmorde haben rein garnichts mit dem Islam zu tun, sondern sind ein schreckliches Überbleibsel, aus einer Zeit, weit vor Mohammeds Geburt.
Aber werden heute von einer religiösen Gruppierung gehegt und gepflegt, und können besonders gut innerhalb dieser religiösen Gruppierung gedeihen. Und oftmals dient als Auslöser für einen Ehrenmord, daß sich ein Familienmitglied so verhält, daß es als "außerhalb der Religion stehend" betracht wird (z.B. Sex vor der Ehe, oder sogar nur einen Christen als Freund, etc).
Man kann das Thema nicht losgelöst von der Religion betrachten.
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Leprechaun schrieb:
NES-Spieler schrieb:
Ein Ehrenmörder würde nie sagen: "Ich weiß, daß meine Handlung gegen Allahs Willen verstößt, aber es ist mir egal"
Irgendwas in der Art muss er sich aber denken, vorausgesetzt er weiß, dass er gegen Allahs Gesetz verstösst.
Das weiß er ja eben nicht, sonst würde er es nicht tun. Er denkt, er handelt im Willen Allahs.
Leprechaun schrieb:
Diese sogenannten Ehrenmorde haben rein garnichts mit dem Islam zu tun, sondern sind ein schreckliches Überbleibsel, aus einer Zeit, weit vor Mohammeds Geburt.
Das ist ja nunmal Quatsch. Wieso sollten die Moslems veraltete Konstrukte aus vorislamischer Zeit übernehmen? Ich meine, auch Moslems sind ja nur in so fern fortschrittsfeindlich, wie der Fortschritt ihrem Koran widerspricht, zum Beispiel bei Frauenrechten und Regierungsformen. Moslems verschließen sich dagegen nicht beispielsweise bei technischen Geräten, wie Computern oder Handys. Das heißt: Rückständig sind sie nur in den Bereichen, wo ihr Koran es ihnen gebietet. Überall anders, wo der Koran nicht im Konflik mit den heutigen Errungenschaften steht, können sie durchaus modern denken. Das heißt: Wenn Ehrenmorde aus vorislamischer Zeit stammen und der Islam sie abgeschafft hat, wieso sollten Moslems eine nicht zu ihrer Religion gehörende Tradition mitschleppen, die der Koran erstens angeblich ablehnt und die zweitens noch aus der Zeit der Götzenanbetung kommt? Das wäre doch für den Islam erst recht ein Grund, Ehrenmorde zu verabscheuen.
Außerdem ist es doch sehr komisch: Der Islam kommt usprünglich aus Arabien. Ehrenmörder können aber auch Türken, Kurden, Iraner oder andere sein. Komisch, daß eine angeblich vorislamische Sache genau in den Ländern heute noch existiert, die jetzt zufällig auch islamisch sind.
Und letztendlich quatschen die Ehrenmörder ständig von Allah und von Ungläubigen und machen einen auf Vorzeigemoslem. Sie sagen nicht: "Ich habe meine Tochter umgebracht, weil die Tradition meiner heidnischen Väter es mir gebietet", sondern sie beziehen sich dabei auf ihre islamische Tradition.
Daß also Ehrenmorde nichts mit dem Islam, sondern mit einem vorislamischen Konzept zu tun haben, das ist Schwachsinn. Wie kommt es, daß es dieses Konzept zufällig ausgerechnet in den Ländern gab und gibt, die später zum Islam übertraten?scrub schrieb:
Ungläubig ist, wer nicht an einen Gott glaubt. Das heißt, da wir Christen (;)) an einen Gott glauben, sind wir gläubig, wir glauben nur eben falsch. Ungläubige sind z.B. Atheisten.
Ähm, erstens reicht es den Moslems nicht, wenn Nichtmoslems an "einen" (d.h. irgendeinen) Gott glauben. Es muß schon ihr Gott sein. Hinduisten, die an Brahma glauben, sind also auch Ungläubige. Was meinst Du, was die ganze Feindschaft gegen Götzendiener bedeutet? Damit sind keine Atheisten gemeint, sondern religiöse Menschen. Gut, die Christen haben denselben Gott wie die Moslems, aber bei den Christen kommt hinzu, daß sie Jesus ebenfalls zu Gott erklärt haben, was in den Augen der Moslems schon wieder Vielgötterei ist. Auch das Konzept des Gottessohnes stößt ihnen schwer auf. Somit würde ich nicht damit rechnen, daß die Moslems den christlichen Glauben in der Praxis wirklich als legitim akzeptieren. Und außerdem sind wir nicht alle Christen. Ich zum Beispiel bin Atheist.
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Icematix schrieb:
Radikal. Übertrieben. Ich hoffe wirklich, der meint das nicht alles Ernst. Aber genau in manchen von diesen Dingen liegt das Problem. Man sieht täglich in den Nachrichten solche Bilder. Lachen muss ich leider trotzdem
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Übertrieben? Das ist die Wahrheit... Lies die Textstellen im Quran nach, sind ja angegeben. Die gezeigten Videos sind ebenfalls nicht gefälscht, gibt es massenhaft auf YouTube.
Warum so naiv? Krankhaftes tolerieren der intolerantesten und kriegerischten Religion führt die westliche Welt ins Unglück!
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Organized schrieb:
Übertrieben? Das ist die Wahrheit... Lies die Textstellen im Quran nach, sind ja angegeben. Die gezeigten Videos sind ebenfalls nicht gefälscht, gibt es massenhaft auf YouTube.
Warum so naiv? Krankhaftes tolerieren der intolerantesten und kriegerischten Religion führt die westliche Welt ins Unglück!
Lies genau. Ich muss leider zugeben, dass ich mit der Mehrheit der aufgezählten Dinge viel zu wahr sind, als dass man sich darüber noch lustig machen dürfte. Aber in diesem übertriebenen Tonfall wird es schon wieder lächerlich gemacht. Der Typ erwähnt aber eben erstaunlich viele richtige Sachen, die endlich einmal ohne rosa Brille diskutiert werden sollten
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Marc++us schrieb:
Leprechaun schrieb:
Diese sogenannten Ehrenmorde haben rein garnichts mit dem Islam zu tun, sondern sind ein schreckliches Überbleibsel, aus einer Zeit, weit vor Mohammeds Geburt.
Aber werden heute von einer religiösen Gruppierung gehegt und gepflegt, und können besonders gut innerhalb dieser religiösen Gruppierung gedeihen.
Wie gesagt, stammt die grausame Unsitte des Mordens zur Wiederherstellung der Ehre aus vorislamischer Zeit. Dummerweise werden heute noch die meisten Ehrenmorde in Ländern verübt, in denen sich der Islam am stärksten ausgebreitet hat. Daraus kann man jedoch nicht schlussfolgern, dass der Islamische Glaube solche Verbrechen begünstigt. Eher das Gegenteil ist der Fall: ein Muslim hat große Angst davor in die Hölle zu kommen. Er darf noch nicht einmal einen Hund ins Gesicht schlagen, ja es bedarf sogar noch viel weniger, um Allah zu erzürnen, wie Hochmut oder Geiz.
NES-Spieler schrieb:
Wenn Ehrenmorde aus vorislamischer Zeit stammen und der Islam sie abgeschafft hat, wieso sollten Moslems eine nicht zu ihrer Religion gehörende Tradition mitschleppen, die der Koran erstens angeblich ablehnt und die zweitens noch aus der Zeit der Götzenanbetung kommt?
Menschen und Gesellschaften sind verschieden. Manche benutzen Religionen als Vorwand oder um sich Vorteile zu verschaffen. Andere wiederum leben unter einem Mix aus Glauben und alten barbarischen Traditionen. Es gibt auch innerhalb des Islam verschiedene Auffassungen was Richtig oder Falsch ist, jedoch keine, die Ehrenmorde oder Selbstmordanschläge gutheissen würde. Mord und Selbstmord sind im Islam, ohne Ausnahme, eine schwere Sünde. Noch nichtmal unheilbar Kranke dürfen den Freitod wählen, denn nach islamischer Auffassung müssen auch die schwierigsten Lebensumstände angenommen werden, weil sie von Gott gegeben sind.
NES-Spieler schrieb:
Ich zum Beispiel bin Atheist.
Ich auch. Aber das glaubt mir sowieso keiner mehr.
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Mit dem Argument "Gesellschaften sind verschieden" kannst du eigentlich alles niedermachen. Aber so kommt man nicht weiter und du weißt genau, dass das völliger Humbug ist! Du kannst auch nicht sagen, dass Hitlers Taten zu rechtfertigen sind, weil er ein "anderer Mensch" war. Denn Menschen sind ja verschieden, gell?
Typisches Gutmenschengelaber...
Wenn Touristen von radikalen Moslems gefangengenommen und exekutiert werden, dann ist das sicher auch ok, oder? Vor der Zeit des Islams hat man das ja bestimmt auch gemacht. Und die Leute sind ja auch vor der Zeit des Islams aufgewachsen, nech? Deshalb muss man das ja tolerieren.
Werd wach!
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Leprechaun schrieb:
Elektronix schrieb:
Gott hat in Jesus menschliche Gestalt angenommen (als Allmächtiger kann er das ja wohl) und hat einen menschlichen Lebensweg gewählt.
Interessante Sichtweise. Demzufolge war Jesus nicht "Gottes Sohn", sondern Gott selbst in Menschengestalt. Ist dies neuerdings die offizielle Version der meisten Christen, oder nur die Meinung einer christlischen Splittergruppe? Ich bin nicht ganz auf dem Laufenden, wie Du wohl bemerken wirst.
Ist verzeihlich, manche konservative Katholiken auch nicht...
Hier mein Kenntnisstand:
Wir sprechen von einem drei-einen oder dreifaltigen Gott (drei Falten machen nur Sinn, wenn sie in einem Stück Papier beienander liegen), also von einem Gott, der drei Erscheinungsformen in sich vereinigt:
- Gott Vater als transzendentes Wesen,
- Gott Sohn- Christus- als Gott in menschlicher Gestalt, und
- der Heilige Geist als menschliche Ausprägung göttlicher Inspiration.
Alles drei sind die "Erscheinungsformen" Gottes. Die Trennung des Sohnes Gottes von der Einheit Gottes ist somit hinfällig. Christus ist somit auch Gott selbst.