WARNUNG: Bücher von Jürgen Wolf zu C und C++ zum Lernen ungeeignet weil...
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shit! Ich hab des Buch von einem, ders eig richtig peilt empfohlen bekommen und mir dann gleich gekauft...
Und ich hab mich immer gewundert, dass die Code-Beispiele nicht funzen und hab schon gedacht es läge am compiler oder an irgendwas, was ich überlesen hab.
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1337shaddow schrieb:
shit! Ich hab des Buch von einem, ders eig richtig peilt empfohlen bekommen und mir dann gleich gekauft...
Und ich hab mich immer gewundert, dass die Code-Beispiele nicht funzen und hab schon gedacht es läge am compiler oder an irgendwas, was ich überlesen hab.
Naja, auf den ersten Blick liefert Wolf einen umfassenden Streifzug durch C ab, vieles ist ja auch anfängerfreundlich erklärt oder zumindest angerissen. Ein wenig im "NittyGritty"- Style halt, das ist gut für Leute, die schnell auf den Punkt kommen wollen.
Das Schlimme sind die Codebeispiele, in denen er z.T. brutal gegen seine eigenen Predigten verstößt.Dazu kommt noch, daß der "Forumsgott" Marc++us durch seine Empfehlungen eine Art Zeitblase erschaffen hat, in der man immmer und immer wieder den gleichen Müll aus den Wolf- Traktaten entsorgen muß. Ob die Empfehlungen aus Inkompetenz oder Schlamperei entstanden sind, sei dahingestellt, daß er nicht Himmel und Hölle in Bewegung zu versetzen versucht, diese tilgen zu lassen, ist mir ein völliges Rätsel. Das eigene Forum mit Schrottcode zuspammen lassen, hurra! Er muß ja wissen, was er damit vorhat ...
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Um das zu tuhen müsste er erst einmal seine Fehler eingestehen, das können meist nur Leute mit der nötigen Größe und Selbstvertrauen.
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Ob die Empfehlungen aus Inkompetenz oder Schlamperei entstanden sind
Also mir kommt die Rezension zu "C von A bis Z" eher so vor, als hätte er ein paar Seiten kurz überflogen. Größtenteils hat er ja das Inhaltsverzeichnis wiedergegeben.
Trotzdem wäre es mal an der Zeit das Buch neu zu rezensieren, wo doch auch schon viele Moderatoren aus dem eigenen Forum stark davon abraten.
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Wieso sind die schärfsten Kritiker eigentlich immer als anonyme Gäste im Forum unterwegs?
Finde es grundsätzlich nicht gut sich auf eine bestimmte Einzelperson einzuschiessen. Diesen Vorschlag fand ich gut: Statt Themen über vermeintliche negative Einzelbeispiele zu erstellen, lieber über Positivbeispiele reden!
Ich kenne seine Bücher nicht, aber manchmal muss man Aspekte auslassen, teils sogar verfälschen, damit ein Anfänger nicht völlig den Durchblick verliert. Vielleicht werden solche Details sppäter im Buch oder im darauf aufbauenden Folgebuch (Stichwort SERIE) aufgeklärt. Wenn ich jedes Mal, wenn ich gerade einen Absatz für hirnrissig halte, einen Beschwerdebrief verfasste, käme ich aus dem Schreiben gar nicht mehr raus. Aber oft klären sich solche (Miss-)Verständnisse nach der vollständigen Lektüre durchaus auf. Also lieber erstmal ganz lesen, bevor abschliessend gemeckert wird, lautet meine Devise.
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mikeem schrieb:
Wieso sind die schärfsten Kritiker eigentlich immer als anonyme Gäste im Forum unterwegs?
Dann denk Dir die weg. Es bleibt mehr als genug Kritik übrig.
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pointercrash() schrieb:
Dazu kommt noch, daß der "Forumsgott" Marc++us durch seine Empfehlungen eine Art Zeitblase erschaffen hat, in der man immmer und immer wieder den gleichen Müll aus den Wolf- Traktaten entsorgen muß. Ob die Empfehlungen aus Inkompetenz oder Schlamperei entstanden sind, sei dahingestellt, daß er nicht Himmel und Hölle in Bewegung zu versetzen versucht, diese tilgen zu lassen, ist mir ein völliges Rätsel. Das eigene Forum mit Schrottcode zuspammen lassen, hurra! Er muß ja wissen, was er damit vorhat ...
Nein, du siehst das völlig falsch. Man schafft sich so hilfsbedürfte, die das Forum regelmäßig besuchen müssen und sich später auch anmelden und die Werbung konsumieren.
Das ist letztendlich eine enorm ausgeklügelte Maschinerie! Du siehst ja, dass wir immer mehr Mitglieder bekommen...
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schautmalhier schrieb:
Hier der neuste Streich von der Koryphäe Jürgen Wolf:
http://www.galileocomputing.de/katalog/buecher/titel/gp/titelID-2312?GalileoSession=87835923A4.kQ.APT8I#leseprobenDer liefert ja am laufenden Band seine Standardwerke ab.
Zur Ehrenrettung von Herrn Wolf, muss ich sagen, dass dieses Buch nicht schlecht geworden ist. Für den Preis nicht schlecht. Ich kenne sein "C von A bis Z" nur online (was ich allerdings, mal abgesehen von den drei bis vier gröberen Schnitzern, nicht schlecht fand). Scheint als hätte er aus seinen Fehlern in der Vergangenheit gelernt
Zumindest finde ich das Buch wesentlich besser, als das mittlerweile 11 Jahre alte Buch von Erlenkötter.
Gruss
Hans
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Warum ist dieses Buch dann, also C++ von A bis Z, bei der breiten Masse so beliebt? Selbst gerauchte Bücher (also besagtes Werk) erzielen bei Ebay immer Spitzenpreise. Eine Erstauflage, also dann die absolut "verbuggte" Version dieses "Grundlagenbuches", erzielte dort einen Preis, für den man sich bald die Zweitauflage hätte neu kaufen können.
Verstehe ich alles nicht so richtig. Zumal es ein geheiligtes "Lama" oder "Kamelbuch" für C++, in neuerer Version jedenfalls, einfach nicht zu geben scheint.
(Vielleicht der neueste Breymann, aber auch nur - vielleicht.)
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Stubbs schrieb:
Warum ist dieses Buch dann, also C++ von A bis Z, bei der breiten Masse so beliebt?
Weil er von anderen Anfängern für seinen schönen Stil weiterempfohlen wird. Da man nach dem Lesen des Buches selber nicht weiß, dass man Mist gelernt hat, wiegen die Fehler bei der Mundpropaganda nicht so schwer. Denn wer schreibt denn Rezensionen zu Anfängerbüchern auf Amazon? Oder wen fragt man wenn man Programmieren lernen möchte nach einem guten Buch? Die Leute die kürzlich selber Programmieren gelernt haben!
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SeppJ schrieb:
Oder wen fragt man wenn man Programmieren lernen möchte nach einem guten Buch? Die Leute die kürzlich selber Programmieren gelernt haben!
Verständlich!
Also dann bleibt im Bereich der "neueren" Ausgaben nur, und bis auf weiteres, der Breymann?
http://www.hanser.de/buch.asp?isbn=978-3-446-41644-4&area=Computer
Hier dann einige Rezensionen:
http://www.amazon.de/product-reviews/3446416447/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1
obwohl, Rezis sind ja oft auch nur sehr viel Schall und noch mehr Rauch, Wolf wäre dann dafür ein "herausragendes" Paradebeispiel...
(Ich bin selbst noch in der erweiterten Anfängerphase, sozusagen, und habe mich mit einigen Buchempfehlungen, hier im Forum, dann und auf gut deutsch - ganz schön angescheussert, einmal höflich gesagt.)
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Stubbs schrieb:
Also dann bleibt im Bereich der "neueren" Ausgaben nur, und bis auf weiteres, der Breymann?
Und sehr viel englische Lektüre (und auch wenn ich selbst auch deutsch vorziehe, alleine schon wegen der Lesegeschwindigkeit, gibt es etliches in der Programmierung ausschließlich auf englisch). Bleibt zu hoffen das es mal wieder Neuauflagen von anderen guten Büchern wie dem C++ Primer gibt.
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Hallo Leutz, erstmal vielen Dank für die Warnung! Denn zum ersten war ich bis jetzt immer sehr skeptisch gegenüber diesen Galileo-Büchern und zweitens, weiß ich jetzt auch warum!
Als Anfänger ist es immer schwierig das richtige Buch zu finden. Was haltet ihr von den Addison-Wesley-Büchern?
Und ist Data-Becker auch so schlimm, wie Galileo-Bücher?
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raptor49 schrieb:
Als Anfänger ist es immer schwierig das richtige Buch zu finden. Was haltet ihr von den Addison-Wesley-Büchern?
Und ist Data-Becker auch so schlimm, wie Galileo-Bücher?Meine persönliche Meinung:
tendenziell sehr gut: Apress, Wrox, Manning
tendenziell gut: Addision Wesley, SAMS, Springer, mitp
tendenziell schlecht: Galileo, Markt+Technik, Data-Becker
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Stubbs schrieb:
Selbst gerauchte Bücher (also besagtes Werk) erzielen bei Ebay immer Spitzenpreise.
Die Tabaksteuer muß echt zu hoch sein:
wenn jetzt schon Bücher geraucht werden
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SeppJ schrieb:
Stubbs schrieb:
Warum ist dieses Buch dann, also C++ von A bis Z, bei der breiten Masse so beliebt?
Weil er von anderen Anfängern für seinen schönen Stil weiterempfohlen wird. Da man nach dem Lesen des Buches selber nicht weiß, dass man Mist gelernt hat, wiegen die Fehler bei der Mundpropaganda nicht so schwer. Denn wer schreibt denn Rezensionen zu Anfängerbüchern auf Amazon? Oder wen fragt man wenn man Programmieren lernen möchte nach einem guten Buch? Die Leute die kürzlich selber Programmieren gelernt haben!
Das ist sowieso ein Problem.
Die erfahrenen Leute empfehlen für den Einstieg dann "vollständige" Bücher. Ich finde den Primer auch gut, aber als erstes Buch? Wenn jemand vielleicht nur aus Interesse in die Sprache reinlesen will? Nicht im Ernst.
Deswegen ist z.B. der Wolf oder auch C für Dummies so extrem beliebt: gut lesbar, schnelle Erfolge, motivierend - das braucht der Leser auch, damit er durchhält. Da fallen die Details logischerweise auch als unwichtig raus. Ungenauigkeiten sind Programm.
Ich glaube auch, daß viele der Empfehler sich hier ihrer eigenen Lerngeschichte nicht mehr bewußt sind - das ging doch meistens so:
- irgendwelche Tutorials, halbgaren Tipps und fachlich schlechtes aber gut lesbares Einsteigerbuch genommen
- losprogrammiert
- irgendwie hängt man... alles so kompliziert, funktioniert nicht richtig
- man bekommt ein gutes Buch in die Hände - Meyers, Primer, etc
- "ach so soll man das machen, ich Depp!"
- jetzt geht's vorwärts
- ein Einsteiger fragt mich nach einem Buch, was soll ich lesen, natürlich sage ich "nimm Meyers/Primer/etc, in den anderen steht nur Mist, das war alles falsch"
- ich vergesse komplett, daß 4)+5) für mich nur deswegen erhellend waren, weil ich über 1) gekommen bin und tue so, wie wenn ich nie etwas vor 4) getan hätte :p
Alles in den Anfang zu packen macht viele kleine Dinge bereits sehr komplex und für den Leser frustrierend. Mir kommt das manchmal so vor wie wenn ein Physikstudent im Hauptsemester das Physikbuch aus der Schule kritisiert, weil es nicht tief genug geht.
[Was natürlich nicht diesen Mist mit der Rückgabe lokalen Speichers bei Wolf entschuldigt - grob falsch darf nicht sein, ich verstehe auch nicht warum das immer noch drin ist in der 3. Auflage - oder daß viele C++-Bücher der 1. Generation einfach eine C-Adaption sind.]
Ich hatte ja mal ein Einsteigerbuch für C++ geschrieben, das im 1. Kapitel mit Klassen beginnt und nix über for oder while erklärt. Aber leider gab's für eine 2. Auflage nicht genug Leser.
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raptor49 schrieb:
Und ist Data-Becker auch so schlimm, wie Galileo-Bücher?
Nein, Data-Becker ist in der Regel schlimmer. Dann lieber Galileo.
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Marc++us schrieb:
Ich glaube auch, daß viele der Empfehler sich hier ihrer eigenen Lerngeschichte nicht mehr bewußt sind - das ging doch meistens so:
Ich glaube, dass es genau andersrum ist. Die Empfehler sind sich sehr bewusst, wie ihre Lerngeschichte aussieht und probiert daher Empfehlung zu geben, welche den Anfänger nicht dazu verleitet, die gleichen mühsamen Fehler am Anfang des Lernprozesses zu machen. Wieso kann man nicht gleich mit Punkt 4 starten?
Wobei ich bei deiner Auflistung die Gleichstellung des Primers und Meyers für etwas gewagt halte. Der Primer ist definitiv ein Buch, welches an Anfänger gerichtet ist. Das Buch von Meyers dagegen ist nicht dazu geschrieben worden, sondern eher für den fortgeschrittenen Programmierer.Marc++us schrieb:
Ich hatte ja mal ein Einsteigerbuch für C++ geschrieben, das im 1. Kapitel mit Klassen beginnt und nix über for oder while erklärt. Aber leider gab's für eine 2. Auflage nicht genug Leser.
Wieso gleich mit Klassen anfangen? Ich fand es eigentlich noch eine gute Idee, wie es Stroustrup in "Die C++ Programmiersprache" gemacht hat. Er hat zuerst Namensräume drangenommen und diese mit freien Funktionen ausstaffiert. Später macht er dann den Sprung zu Klassen. Fand ich eigentlich noch einen guten Übergang.
Aber das Buch ist natürlich nicht sonderlich geeignet für Anfänger. Er geht da halt einfach zu schnell weiter. Man könnte es aber sicher noch etwas ausschmücken und dafür andere Themen rausnehmen. Ich fände es eigentlich noch eine gute Basis für ein Einsteigerbuch.Grüssli
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Ich finde den Primer auch gut, aber als erstes Buch? Wenn jemand vielleicht nur aus Interesse in die Sprache reinlesen will? Nicht im Ernst.
Doch, im Ernst. Ich habe C++ rein aus Interesse angefangen und vorher mit Programmiersprachen noch keine Erfahrungen gehabt. Nur eine Skriptsprache mit sehr begrenztem Befehlsumfang habe ich schonmal im Rahmen eines PC-Spiels verwendet.
Denn C++ Primer habe ich aufgrund der Empfehlungen hier im Forum gewählt und ich fand ihn super, da verständlich und präzise.Ich habe allerdings auch immer schön die Übungsaufgaben gemacht, sodass ich den Stoff immer gut verstehen konnte. Dadurch war es auch nicht frustrierend.
Der Primer ist nunmal didaktisch sehr gut aufgebaut und fördert von Anfang an ein gutes Verständnis der Sprache. Genauso wie ein gutes Physik-Schulbuch das grundlegende Verständis der Physik fördert. Darüber wird sich dann auch kein vernünftiger Physikstudent aufregen.Vielleicht im Gegensatz zu vielen anderen bin ich aber auch nicht mit dem primären Ziel von GUI- oder Spieleprogrammierung an C++ herangegangen, sondern ich wollte einfach die Sprache lernen.
das braucht der Leser auch, damit er durchhält.
Ist das nicht vielleicht eine Fehlannahme vieler Autoren? Schnelle "Erfolge" führen vielleicht zu hohen Auflagen, aber nicht zwingend zu einem Verständis der Sprache.
Die Bücher werden doch nicht für Kinder mit einer Aufmerksamkeitsspanne von 10 Minuten geschrieben, sondern für Menschen, die sich dafür interessieren.
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Dravere schrieb:
Wobei ich bei deiner Auflistung die Gleichstellung des Primers und Meyers für etwas gewagt halte. Der Primer ist definitiv ein Buch, welches an Anfänger gerichtet ist. Das Buch von Meyers dagegen ist nicht dazu geschrieben worden, sondern eher für den fortgeschrittenen Programmierer.
Den Meyers empfieht auch keiner als erstes Buch, oder?