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  • Hi Prof84,

    Das ist nirgendwo überflüssiger als in Japan. Die Japaner sind extrem gemeinschaftsorientiert.

    Die Menschen ja, aber nciht die Konzerne, die stehen immer noch unter Profitrecht.
    Wenn JEDE einzelne Firma in Japan ETWAS dazu beitragen würde, dann könnte das schon lange geklährt sein. Und wenn man eben keine Großpumpen greifbar hat, dann braucht man eben ein Sammelrohr mit vielen Anschlüssen an das man zur Not 10.000 Baumarktpumpen dranhängt.

    Die Japaner wyaren mal das Volk der besten Improvisierer, nur derzeit sieht man davon nichts.

    Gruß Mümmel



  • hallo

    also ganz ehrlich denkst du, dass du von hier weißt, was die dort tun sollen. das hört sich reichlich lächerlich an. die sitzen da direkt daneben und du hast deine informationen aus der bild. die wissen zwar anscheinend nicht genau, was sie machen sollen, aber deine ideen werden sie wohl auch schon durchgedacht haben. warum hältst du dich eigentlich für einen experten in diesem gebiet?

    chrische



  • muemmel schrieb:

    Nicht jeder der im Knast sitzt ist ein asozialer Nichtskönner. Außerdem braucht man ganz einfach dort jetzt jede Menge "Opfervieh" für all das, was man konkret machen muss.

    Es gibt aber auch relativ wenige Ingenieure im Knast, und nukleartechniker sowieso.

    In solchen Fällen brauchst du vielseitige Leute.
    Und ich traue einem Ingenieur im Notfall eher handwerkliche Arbeit zu, als einem Handwerker Ingenieursarbeit 😉

    Die dort verbliebenen 50 Mann werden allesamt Profis sein. Nicht unbedingt Ingenieure, aber eben generell Leute die genug Erfahrung haben und schon lange in der Branche beschäftigt sind.

    Leute die nicht wissen was zu tun ist, können die dort aktuell garantiert nicht gebrauchen.



  • It0101 schrieb:

    muemmel schrieb:

    Nicht jeder der im Knast sitzt ist ein asozialer Nichtskönner. Außerdem braucht man ganz einfach dort jetzt jede Menge "Opfervieh" für all das, was man konkret machen muss.

    Es gibt aber auch relativ wenige Ingenieure im Knast, und nukleartechniker sowieso.

    In solchen Fällen brauchst du vielseitige Leute.
    Und ich traue einem Ingenieur im Notfall eher handwerkliche Arbeit zu, als einem Handwerker Ingenieursarbeit 😉

    Die dort verbliebenen 50 Mann werden allesamt Profis sein. Nicht unbedingt Ingenieure, aber eben generell Leute die genug Erfahrung haben und schon lange in der Branche beschäftigt sind.

    Leute die nicht wissen was zu tun ist, können die dort aktuell garantiert nicht gebrauchen.

    mit masse haben schon die ägypter berge versetzt 😉



  • Ja, aber die haben auch nur ein paar große Steine gestapelt. Wir reden hier von Kernkraft 😉

    Kerne haben die Ägypter mit nem Beil gespalten...



  • Marc++us schrieb:

    _-- schrieb:

    gibts ein durchsichtiges material, welches radioaktivität abschirmen kann 😕

    Ja. U.a. von einer deutschen Firma aus dem Rhein-Main-Gebiet.

    Nennt sich "Strahlenschutzglas". Allerdings wird das bei größeren Abschirmanforderungen bißchen schwer... der Roboter hat da doch eine deutliche Last zu tragen.

    so, dann bräuchten wir nur noch einen der das ding baut und ab geht die lutzi 😋

    btw. für die zukunft wär sowas sicher nicht schlecht! zur aktuellen lage wird das teil aber eher nicht fertig, denk ich 😞



  • It0101 schrieb:

    Ja, aber die haben auch nur ein paar große Steine gestapelt.

    lol, ich glaube die leistung ist eher vergleichbar mit nem fußmarsch zum mond 😃

    @edit: wenn sich jeder japaner ne handvoll von dem zeug schnappen würde wärs gleich aufgeräumt 🤡



  • Hi chrische5,

    Ingenieure sind da nicht mehr groß erforderlich, die sind ja schon da. Oder glaubt Ihr das die 50 Mann die Brigade der Nachtwächter sind?

    Was jetzt gebraucht wird sind beinharte Rambotypen mit eisernem Willen, gewaltiger Kraft und goldenen Händchen.

    Das was von dfer Schaltwarte aus versucht werden kann wird ja schon versucht. Aber das reicht nicht. Also muss jetzt "mit Zähnen und Klauen" gekämpft werden.

    Ich bezweifle, dass ein Ingenieur einen Kran mit Wasserrohr genau so exakt und sicher an die Stelle heranfahren kann wie ein jahrelang erfahrener Kranfahrer.

    Da müssen jetzt Typen hin, wie sie sonst bei der Feuerwehr und ähnlichen arbeiten, die es gewohnt sind aus Kuhmist bonbons zu machen.

    Nein, ich weiss sicher nicht, was da genau zu tun ist. Aber die, die da noch das sagen haben wissen es eben auch nicht.

    Im übrigen ist gerade bei Fachleuten vielfach das Problem, daß sie mit ihren Gedanken auf das objektiv machbare und richtige beschränkt sind.
    Aus meiner Zeit in einem alten DDR-Betrieb weiß ich aber noch genau, das wenn alles andere nicht mehr geht, daß dann die Zeit der Verrücktheiten gekommen ist. Ehe man völlig scheitert ist es immer noch besser das unkonventionelle zu probieren.
    Im übrigen wüsste ich gerne von Dir, was Du an meinen Vorschlägen so undurchführbar hältst.

    Gruß Mümmel



  • Ich denk, die Elektroleitungen seien so gut wie wieder da, wann denn endlich?

    Ah na ja:

    Unterdessen bemühten sich Arbeiter, ein neues Kabel zu verlegen, um die Pumpen, Ventile und Motoren im beschädigten Atomkraftwerk wieder zuverlässiger mit Strom zu versorgen.

    Anscheinend sind die also schon versorgt nur nicht so zuverlässig. Dann ist die Hoffnung, dass das wieder anläuft ja noch geringer.

    Was ist denn jetzt das schlimmste Szenario, wenn wir Pech haben? Die Brennstäbe bringen sich gegenseitig zum Brennen, weil se zu heiß sind und wir haben so was wie in Tschnernobyl? Dann geht es doch gar nicht anders, dass sich wieder Hunderttausende opfern, aber so viele findet man nicht. Also glüht das vor sich hin, verpestet die Welt und nix wird getan? Eine katastrophale Zwickmühle.

    Na ja... Wenn das Ding keiner einpackt und die Brennstäbe brennen, dann wird zwangsläufig die ganze Welt verseucht, richtig? Oder übersehe ich bei meinem Weltuntergangsszenario etwas? Vermutlich werden sich vorher ja die Soldaten der Welt opfern, nehme ich Mal stark an.

    Wenn's so bleiben würde wie jetzt wär das ja für die Umgebung nicht Mal so schlimm. Diese blöden Brände muss man nur verhindern können...



  • Bei Tschernobyl wurde auch nicht die ganze Welt verseucht, sondern "nur" etwa die Hälfte Europas. Wenn es wirklich hart auf hart kommt, haben abhängig vom Wind Ostasien und eventuell Australien, Neuseeland und Amerika Probleme, Europa wird wahrscheinlich verschont bleiben.



  • Was ist denn jetzt das schlimmste Szenario, wenn wir Pech haben? Die Brennstäbe bringen sich gegenseitig zum Brennen, weil se zu heiß sind und wir haben so was wie in Tschnernobyl?

    Wird nicht passieren, viel eher frisst sich der nucleare Müll ins Grundwasser.

    Dann geht es doch gar nicht anders, dass sich wieder Hunderttausende opfern, aber so viele findet man nicht. Also glüht das vor sich hin, verpestet die Welt und nix wird getan? Eine katastrophale Zwickmühle.

    Es wird nicht die ganze Welt betroffen sein. Ich gehe fest davon aus, dass Westeuropa und Afrika verschont bleiben. Problem besteht für Nordamerika und Asien.

    Na ja... Wenn das Ding keiner einpackt und die Brennstäbe brennen, dann wird zwangsläufig die ganze Welt verseucht, richtig? Oder übersehe ich bei meinem Weltuntergangsszenario etwas?

    Es wird auch nicht der Weltuntergang sein. Vieles wird sich ändern, aber die Menschheit wirds überstehn.



  • Was mich nur stört ist, dass ich nicht sehe, wie das enden soll, wenn die Verseuchung in Gang gesetzt wird. Brennen die Stäbe nicht so sonderlich lange?

    ipsec schrieb:

    Bei Tschernobyl wurde auch nicht die ganze Welt verseucht, sondern "nur" etwa die Hälfte Europas. Wenn es wirklich hart auf hart kommt, haben abhängig vom Wind Ostasien und eventuell Australien, Neuseeland und Amerika Probleme, Europa wird wahrscheinlich verschont bleiben.

    vorausgesetzt, dass die Brennstäbe nicht lange genug brennen. Aber entsprechende Winde bei entsprechender Strahlung, die lange genug im Gang ist, könnten doch schon ne Menge verseuchen.

    Wenn sich das Zeug in den Boden frisst, ist natürlich besser.



  • Wenn sich das Zeug in den Boden frisst, ist natürlich besser.

    Kommt auf die Sichtweise an. Kommts ins Grundwasser müssen sich die Japaner schwer überlegen was sie in Zukunft trinken.



  • Wenn das gesamte Grundwasser der Japaner verseucht ist, ist das zwar schlimm, aber im Gegensatz zu ner weltweiten Verstrahlung definitiv das geringere Übel.



  • Eisflamme schrieb:

    Aber entsprechende Winde bei entsprechender Strahlung, die lange genug im Gang ist, könnten doch schon ne Menge verseuchen.

    Teile die Masse der Brennstäbe durch die Oberfläche der Erde und du wirst sehen, dass da nicht viel übrig bleibt. Die lokale Verstrahlung wird definitiv das schlimmere Problem sein.



  • Okay, dann richte ich meine Sorgen wieder lokaler aus, danke.



  • inflames2k schrieb:

    Wenn sich das Zeug in den Boden frisst, ist natürlich besser.

    Kommt auf die Sichtweise an. Kommts ins Grundwasser müssen sich die Japaner schwer überlegen was sie in Zukunft trinken.

    denk ich nicht. Grundwasser fließt ja nicht rum, sondern liegt da unten drin wie in einem Schwamm. Also selbst dann wird das Grundwasser nur lokal verseucht sein.
    Und das kann man notfalls ja rausfiltern (wird ja auch z.B. mit dem Reaktorkühlwasser so gemacht)

    -edit-

    laut http://www.welt.de/wissenschaft/article12834475/Grundwasser-vermutlich-nicht-radioaktiv-verseucht.html (jaja, ich weiß, springer-verlag. Zu faul, ne besser Quelle zu suchen) besteht erstmal keine Gefahr. Mindestens 200m Wasserdichtes Tongestein in dem Gebiet und rund 80% des japanischen Trinkwassers wird aus Flüssen und Seen gewonnen, nicht aus dem Grundwasser



  • Na ja, das ist dann ja gut.

    Und jetzt raucht's wieder...



  • Und das Grundwasser gelangt nicht in die Seen? Dann hab ich was falsches gelernt...




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