..



  • Marc++us schrieb:

    sdf schrieb:

    Ein Roboter der in strahlender Umgebung funktionieren soll wäre sowieso mehrere hundert Kilogramm schwer, das geht gar nicht anders. Denn man muß ja auch die Elektronik vor dieser intensiven Strahlung schützen. Es läuft also auf einen Roboter hinaus, dessen Elektronikkern von dicken Bleiwänden umgeben ist.
    Mit ein paar Kilogramm ist es da nicht getan.
    800 kg und mehr wird es auf alle Fälle sein.

    Rein technische Frage: wie ist das mit Weltraumrobotern? Wo hoch ist die Hintergrundstrahlung im All oder auf dem Mars?

    Vom Van-Allen-Gürtel lese ich hier 1 Sv/h.

    http://www.strahlentherapie.uni-bonn.de/strahlen_info.htm

    Irgendwie bekommt man die Marssonde ja ohne Blei zur Funktion?

    Die Auslegung ist völlig unterschiedlich:
    Gamma Strahlung können von einem elektromagnetischen Feld nicht abgelegt werden. Sondern nur von Materie abgefangen (Schild, Atmosphäre).
    Bei Partikalstrahlung spielt die Magnetosphäre eine entscheidene Rolle.
    Die ISS ist Strahlungen bis 300mSv ausgesetzt.
    Innerhalb des Sonnenwindes steigt die Strahlung bis auf unendlich mit abnehmenden Abstand der Sonne.



  • Außerdem kann man ja immernoch ausweichen auf eine fehlersichere Programmiersprache wie Java.

    Ich bitte den Mod darum, diesen Passus ersatzlos zu streichen. Es gibt keine 100% sichere Programmiersprache.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Außerdem kann man ja immernoch ausweichen auf eine fehlersichere Programmiersprache wie Java.

    Ich bitte den Mod darum, diesen Passus ersatzlos zu streichen. Es gibt keine 100% sichere Programmiersprache.

    Ja, viel wichtiger ist es, die Korrektheit der Algorithmen zu beweisen. Ein Fehler in der JVM kann dann genauso auftreten wie einer im C-Compiler. Und gegen Hardware-Fehler hilft Java auch nicht.



  • Korrektheit der Algorithmen zu beweisen

    Ich behaupte, das ist bezüglich 100% Sicherheit unmöglich.



  • Zum Thema wie viel Sievert (Sv) ein Mensch so verträgt:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenkrankheit#Symptome

    Bei etwa 1 Sv in kurzer Zeit fängt die Strahlenkrankheit an.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Außerdem kann man ja immernoch ausweichen auf eine fehlersichere Programmiersprache wie Java.

    Ich bitte den Mod darum, diesen Passus ersatzlos zu streichen. Es gibt keine 100% sichere Programmiersprache.

    Dein Ironie-Detektor ist wohl in Reparatur.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Korrektheit der Algorithmen zu beweisen

    Ich behaupte, das ist bezüglich 100% Sicherheit unmöglich.

    Man kann nicht zu jedem denkbaren Algorithmus einen Beweis finden, aber man muss ja auch nicht jeden denkbaren Algorithmus benutzen. Man muss halt auf unsichere Algorithmen verzichten, auch wenn die vielleicht nicht die schnellsten sind.

    Lieber ein Algorithmus, der 2 ms braucht, von dem man beweisen kann, dass er nach 2 ms wirklich fertig ist, als einer, der beim Testen 1 ms braucht, von dem man aber nicht weiß, ob das immer gilt.

    Es gibt aber ein ganz anderes Problem: Nur wenige Leute können solche Beweise beurteilen, noch weniger können welche führen. Am Ende entscheidet meist ein inkompetenter Politiker oder BWLer darüber, welcher Anbieter den Auftrag gibt. Da nützt es nichts, wenn ein Anbieter eine klar mathematisch bessere Lösung hat, wenn er den Entscheider davon nicht überzeugen kann.



  • Das Hauptproblem ist wohl, dass die Landschaft rund um den noch zu verschüttenden AKW-Komplex mehrere Jahrhunderte (!) als "totbringendes Areal" ausgewiesen werden muss. Schon jetzt sind die Lebensmittel dort vergiftet!



  • Erhard Henkes schrieb:

    Das Hauptproblem ist wohl, dass die Landschaft rund um den noch zu verschüttenden AKW-Komplex mehrere Jahrhunderte (!) als "totbringendes Areal" ausgewiesen werden muss. Schon jetzt sind die Lebensmittel dort vergiftet!

    So schlimm sieht es bisher nicht aus. Aber das wäre das Szenario wie in Tschernobyl.

    In Tschernobyl war im Reaktor Graphit als Moderator, das hat angefangen zu brennen und in der Explosion viel radioaktives Material herausgeschleudert. So etwas ist in Fukushima noch nicht passiert.



  • ..





  • earli schrieb:

    Die Spätzle-Connection

    kann nichtmal jemand sowas mit untertitel hochladen, ihr wisst doch, dass bei mir kein sound geht 😞



  • _-- schrieb:

    earli schrieb:

    Die Spätzle-Connection

    kann nichtmal jemand sowas mit untertitel hochladen, ihr wisst doch, dass bei mir kein sound geht 😞

    http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q=mappus+enbw&aq=f&aqi=g-z1g6&aql=&oq=&fp=787386bf344aed4e



  • Dieser Fall EnBW ist schon der Hammer. Eine totale Lachplatte. Wie man als MP von BW aber ein Modell unterstützen kann, das mit variablen Dividenden konstante Kreditzinsen finanziert, das ist so schlimm, dafür muss er alleine schon gehen. Der Mann hat keinerlei Instinkt, also ist er völlig überflüssig. 1966 in Pforzheim geboren. Er ist halt nur ein Badener. 😃



  • Erhard Henkes schrieb:

    Das Hauptproblem ist wohl, dass die Landschaft rund um den noch zu verschüttenden AKW-Komplex mehrere Jahrhunderte (!) als "totbringendes Areal" ausgewiesen werden muss.

    Halte ich für ein Gerücht. Das Bikini-Atoll und die Abwurforte der Atombomben in Japan gelten bereits heute als für die Gesundheit unbedenklich. Lediglich vom Verzehr lokaler Speisen wird abgeraten, was heutzutage aber eher die Ausnahme darstellt.
    Oder handelt es sich bei einem Kraftwerk um andere, langfristig gefährlichere Stoffe, als bei einer Bombe?



  • Caesium-137: http://en.wikipedia.org/wiki/Caesium-137
    30 Jahre Halbwertszeit ist nicht wenig. Da sind in 100 Jahren immer noch 10% davon da.



  • Nick Unbekannt schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Das Hauptproblem ist wohl, dass die Landschaft rund um den noch zu verschüttenden AKW-Komplex mehrere Jahrhunderte (!) als "totbringendes Areal" ausgewiesen werden muss.

    Halte ich für ein Gerücht. Das Bikini-Atoll und die Abwurforte der Atombomben in Japan gelten bereits heute als für die Gesundheit unbedenklich. Lediglich vom Verzehr lokaler Speisen wird abgeraten, was heutzutage aber eher die Ausnahme darstellt.
    Oder handelt es sich bei einem Kraftwerk um andere, langfristig gefährlichere Stoffe, als bei einer Bombe?

    In so einer Atombombe ist ja auch fast kein Material.

    Im Kraftwerk ist tonnenweise, und es sind noch Brennstäbe der letzten 30 Jahre dort gelagert, du noch nicht weit genug abgekühlt waren, um in einen Castor zu kommen. Und die sind alle im kritischen Zustand.

    Man muss halt abwarten, es ist noch kein Tschernobyl, aber die Gefahr besteht.



  • Wie kompliziert die ideologischen Diskussionen laufen, sieht man hier vor drei Jahren: http://forum.ksta.de/showthread.php?t=4239
    Um die Welt vor CO2 zu retten, kann man sichere (=beherrschbare) AKWs nämlich sehr gut in Betracht ziehen.

    Grün bedeutet oft: Keine Braunkohle, keine Steinkohle, kein Gas, keine Atomkraft.
    Keine Gentechnik, keine Autos, kein Flugverkehr, kein ... 😉



  • Erhard Henkes schrieb:

    Nick Unbekannt schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Das Hauptproblem ist wohl, dass die Landschaft rund um den noch zu verschüttenden AKW-Komplex mehrere Jahrhunderte (!) als "totbringendes Areal" ausgewiesen werden muss.

    Halte ich für ein Gerücht. Das Bikini-Atoll und die Abwurforte der Atombomben in Japan gelten bereits heute als für die Gesundheit unbedenklich. Lediglich vom Verzehr lokaler Speisen wird abgeraten, was heutzutage aber eher die Ausnahme darstellt.
    Oder handelt es sich bei einem Kraftwerk um andere, langfristig gefährlichere Stoffe, als bei einer Bombe?

    Caesium-137: http://en.wikipedia.org/wiki/Caesium-137
    30 Jahre Halbwertszeit ist nicht wenig. Da sind in 100 Jahren immer noch 10% davon da.

    Ja, und für 1 % braucht man dann 200 Jahre.

    Ein praktischer Rechner dafür:
    http://www.wolframalpha.com/input/?i=0.5^(n%2F30)+%3D+0.01&asynchronous=false&equal=Submit

    Die Software kommt mit dem Link nicht klar. Copypaste lohnt sich!


  • Mod

    Nick Unbekannt schrieb:

    Oder handelt es sich bei einem Kraftwerk um andere, langfristig gefährlichere Stoffe, als bei einer Bombe?

    Es sind andere Sachen, ja. Tendenziell wirkt das Zeug aus Kernkraftwerken länger, aber weniger stark als der Fallout einer Bombe. Kommt natürlich auch auf die freigesetzte Menge an. Bei Chernobyl wurde sehr viel Material freigesetzt, weil die keine vernünftigen Auffangbehälter hatten. Insegesamt sind Jahrhunderte aber weit übertrieben. Eher Jahre. Bei einem extrem großen Fall auch Jahrzehnte. Halbwertszeit ist nämlich nicht alles. Das Zeug wird auch vom Wetter verteilt bis es zur Harmlosigkeit verdünnt ist.


Anmelden zum Antworten