..



  • Das AKW Fukushima hat im übrigen durchaus beachtliche Schutzmaßnahmen gegen Erdbeben & Tsunami getroffen.

    Das Erdbeben (Stärke 8,9) an sich hat das Kraftwerk (ausgelegt bis 7,0) nicht (!) beschädigt gehabt, geschweige denn negativen Einfluss auf die Notkühlung ausgeübt.

    Gegen Tsunamis sind Maßnahmen bis Wellenhöhe 4m getroffen worden.

    Man hat also statistisch sehr gut mit den Absicherungen gelegen.

    Dummerweise ist ein rel. unwahrscheinlicher Fall eingetreten. Tsunami mit Wellenhöhe 10m, welcher die gesamte Infrastruktur einschließlich Dieselaggregate zerschossen hat.



  • Dummerweise ist ein rel. unwahrscheinlicher Fall eingetreten.

    dumm gelaufen, kann man nichts machen! sag mal seid ihr noch ganz sauber 😕 😡



  • _-- schrieb:

    Dummerweise ist ein rel. unwahrscheinlicher Fall eingetreten.

    dumm gelaufen, kann man nichts machen! sag mal seid ihr noch ganz sauber 😕 😡

    Ist doch ganz klar. Die Atomkraftwerke sind alle toll und lieb. Nur die doofe Natur spielt nicht mit. Also: Natur Schuld.

    Wenn wir die Natur abschalten, können wir die Atomkraftwerke behalten.



  • _-- schrieb:

    Dummerweise ist ein rel. unwahrscheinlicher Fall eingetreten.

    dumm gelaufen, kann man nichts machen! sag mal seid ihr noch ganz sauber 😕 😡

    er hat doch recht. Es ist dumm gelaufen. Von "kann man nix machen" war nicht die Rede



  • ich denke man sollte alle, die das ei behalten wollen, in eine stahlkugel packen die zu 99% dem druck auf 11.034 m standhält und sie dann in den marianengraben abseilen...

    zwutz schrieb:

    _-- schrieb:

    Dummerweise ist ein rel. unwahrscheinlicher Fall eingetreten.

    dumm gelaufen, kann man nichts machen! sag mal seid ihr noch ganz sauber 😕 😡

    er hat doch recht. Es ist dumm gelaufen.

    dumm gelaufen, dass eine vorher bekannte gefahr nicht beseitigt wurde? dumm gelaufen, dass genau diese kleine wahrscheinlichkeit eingetreten ist? dumm gelaufen, dass solche realitätsfernen bildungseliten darüber entscheiden?

    evtl. erklärst mir mal was du mit "dumm gelaufen" meinst!


  • Mod

    Gregor schrieb:

    Bei Tschernobyl wurde die Katastrophe uebrigens durch Inkompetenz verursacht. Also praktisch durch eine falsche Bedienung des AKWs. Wer schuetzt uns vor Inkompetenz. Kann man die ausschliessen? Ich glaube nicht.

    Es ist zumindest möglich, sich sehr gut dagegen zu schützen. ein Reaktor ist idealerweise so gebaut, dass, falls er außer Kontrolle gerät, von ganz alleine die Reaktion wieder stoppt. Zum Beispiel, weil der Reaktor nur in flüssigem Wasser funktioniert und bei einer Überreaktion dieses zu Kochen beginnt und die Reaktion wieder stoppt. Das schützt schon einmal vor einer ganzen Menge von Fehlbedienungsszenarien.
    Der Tschernobylreaktor war in dieser Hinsicht nicht so sicher, da man unter gewissen Umständen Szenarien herbeiführen konnte, in denen der umgekehrte Effekt auftrat und die Reaktion von alleine immer stärker wird. Bei dem Unglück haben sie durch ihr Experiment genau so eine Situation hergestellt und dann auch noch den Reaktor falsch bedient.
    Das verschiebt die Verantwortung natürlich auf die Designer des Reaktors die auch inkompetent sein könnten. Aber da ist die Chance sehr viel geringer, dass diese Mist bauen, da sie wesentlich mehr Zeit und Ruhe haben über solche Probleme nachzudenken als ein gestresster Ingenieur der unbedingt in den nächsten Stunden ein Experiment durchführen muss, damit der sowjetische Fünfjahresplan nicht durcheinander kommt.

    Immerhin hat das hier auch funktioniert: Es bestand trotz allem nie wirklich die Gefahr, dass der ganze Reaktor hochgeht. Es geht ja "nur" darum, ob die Abschirmung einem nachglühenden, ungekühlten Reaktor standhält. Die Hauptreaktion wurde wie geplant sofort gestoppt, sonst wäre das wirklich ein tschernobylartiges Unglück geworden. Und zwar innerhalb kürzester Zeit. Ein Reaktor in dem noch eine Urankettenreaktion stattfindet produziert Unmengen Wärme und würde ungekühlt praktisch sofort schmelzen und durch einen gewaltigen Dampfdruck alles sprengen.



  • _-- schrieb:

    pointercrash() schrieb:

    Also setzt man für Weltraumsachen so alte Knochen wie den 8085 ein, der verträgt schon mal ein paar Mesonen auf die Birne, ohne gleich kaputt zu gehen.

    ich dachte die werden verwendet, weil sie (mittlerweile) bugfree sind 😕

    Das ist die andere Seite. Je nach Zertifizierungsverfahren kann immer nur eine Maskencharge mit dem Häkchen versehen werden. Ich glaube, an voll "bug free"- zertifizierten Prozessoren gibt's nur 'ne handvoll, wenn überhaupt.
    Zertifizierung klingt nicht nur kompliziert und teuer, sondern ist es auch.
    Bei Atmel ist die Errata- Sammlung zu den AVR- Typen oft dicker als das User Manual. Ich hab' irgendwo noch ein paar Trays ATMega103 zur Entsorgung herumliegen. Leider fliegen die selbst nicht zum Mond. 😉
    Die vergleichsweise große Robustheit macht aber auch die Massivität der Strukturen aus. Kleinere Strukturen machen empfindlicher gegen jede Form der Elektromigration.

    TGGC schrieb:

    Daraus schliesse ich doch:
    Die Reaktoren sind sicher.

    Die Realität hat uns gezeigt, daß dem nicht so ist. Schmeiß' mal in Gedanken einen kleineren Airbus auf Isar-1. Erdinger Moos ist ja nicht so weit weg. Da haben wir die gleiche Sauerei. 😃



  • _-- schrieb:

    evtl. erklärst mir mal was du mit "dumm gelaufen" meinst!

    Wenn du dich jetzt über die Formulierung so aufregst, erklärst du mir eventuell mal, wieso du sie hier ins Spiel gebracht hast... 🙄



  • _matze schrieb:

    _-- schrieb:

    evtl. erklärst mir mal was du mit "dumm gelaufen" meinst!

    Wenn du dich jetzt über die Formulierung so aufregst, erklärst du mir eventuell mal, wieso du sie hier ins Spiel gebracht hast... 🙄

    ich rege mich nicht über die formulierung auf, sondern darüber, dass manche so tun als wär doch alles nicht so schlimm, dieser unfall der stufe 5 ein tragischer einzelfall der uns nie treffen könnte, denn wir sind ja viel besser ausgerüstet.
    dieses bischen strahlung macht doch nix, denn sie ist ja in paar hundert jahren wieder weg.

    versteht ihr nicht, dass ich nicht in einem verstrahlten gebiet wohnen will? meine kinder in sauberer umgebung aufwachsen sollen? meine regionale nahrung und bier wie gewohnt bedenkenlos konsumieren will, und dies nicht nur mit 99 sondern 100% wahrscheinlichkeit 😕



  • _-- schrieb:

    _matze schrieb:

    _-- schrieb:

    evtl. erklärst mir mal was du mit "dumm gelaufen" meinst!

    Wenn du dich jetzt über die Formulierung so aufregst, erklärst du mir eventuell mal, wieso du sie hier ins Spiel gebracht hast... 🙄

    ich rege mich nicht über die formulierung auf, sondern darüber, dass manche so tun als wär doch alles nicht so schlimm, dieser unfall der stufe 5 ein tragischer einzelfall der uns nie treffen könnte, denn wir sind ja viel besser ausgerüstet.

    Das sagt hier keiner. Man sagt nur, dass das KKW trotz bei der Planung nicht kalkulierten Belastungen nach wir vor steht und dass die ganz ganz große Katastrophe ausgeblieben ist.

    meine regionale nahrung und bier wie gewohnt bedenkenlos konsumieren will, und dies nicht nur mit 99 sondern 100% wahrscheinlichkeit 😕

    Klar, weil die Lebensmittelskandale der vergangenen Jahre ja auch alle mit Radioaktivität zu tun hatten... oh mann.



  • Jetzt sind genauere Messungen bekannt geworden. Die Welle soll bis zu 23 Meter 😮 hoch gewesen sein.

    http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12871393/Tsunami-Welle-war-mindestens-23-Meter-hoch.html

    Im Fersehen habe ich eben ein Bild eines 20 meter hohen Turms gesehen, der komplett überspühlt wurde.
    (Der Turm ist tatsächlich stehen geblieben, wohl weil er komplett aus Stahlbeton ist)



  • pointercrash() schrieb:

    Die Realität hat uns gezeigt, daß dem nicht so ist. Schmeiß' mal in Gedanken einen kleineren Airbus auf Isar-1. Erdinger Moos ist ja nicht so weit weg. Da haben wir die gleiche Sauerei. 😃

    Welche Sauerei? Es gab keine Sauerei. Die Leute in dem Atomkraftwerk gehoeren vermutlich zu den am besten geschuetzen Leuten waehrend dieses Erdbebens. In Laender die keinen Atomstrom haben um ihren Reichtum zu vermehren, haette dieses Erdbeben leicht die zehnfachen Opferzahlen erzeugt, siehe Sumatra-Andamanen-Beben.



  • SeppJ schrieb:

    Es bestand trotz allem nie wirklich die Gefahr, dass der ganze Reaktor hochgeht.

    Aha. Was soll das für eine Argumentation sein? In Block zwei kannste wie innen Samowar oben Wasser reinschütten und Dich übern weißen Rauch freuen. Das ist kein Aufguß wie beiner finnischen Sauna.
    Es ist ein definitionsgemäßer Super- GAU (also jenseits "Größter anzunehmender Unfall"), weil für dessen Zustandekommen keine planerischen Maßnahmen vorhanden waren.
    Siedewasserreaktoren sind auch nach menschlichem Ermessen nicht "sicher", weil eine Kernschmelze noch auftreten kann und damit Radioaktivität in größerem Ausmaß in die Umwelt entweichen. Lediglich Druckwasserreaktoren sollen soweit selbstmoderierend sein, daß die Kernreaktion quasi sofort nach Druckabfall auf ruhend zurückgeht.

    So, und wer zahlt jetzt die Schweinerei? Wir haben mindestens ein paar strahlenkranke Hilfswerker, in der Folge auch noch ein paar krebskranke, 'ne riesenteure Rettungaktion, jede Menge verseuchten Boden und Trinkwasser, Ernteausfälle usw. Die Anlage ist hin, wie willst Du denn das abreißen?

    Muß es "Bumm" machen, daß Du dieses Zeug als nicht sicher einstufst? Hat's doch auch schon, brauchst Du noch mehr "Bumm"?

    Eigentlich sollte jeder Trottel kapiert haben, daß die "sichere" und "billige" Atomenergie so weder sicher noch billig ist. War aber für einige wohl noch nicht genug.



  • GPC schrieb:

    _-- schrieb:

    _matze schrieb:

    _-- schrieb:

    evtl. erklärst mir mal was du mit "dumm gelaufen" meinst!

    Wenn du dich jetzt über die Formulierung so aufregst, erklärst du mir eventuell mal, wieso du sie hier ins Spiel gebracht hast... 🙄

    ich rege mich nicht über die formulierung auf, sondern darüber, dass manche so tun als wär doch alles nicht so schlimm, dieser unfall der stufe 5 ein tragischer einzelfall der uns nie treffen könnte, denn wir sind ja viel besser ausgerüstet.

    Das sagt hier keiner. Man sagt nur, dass das KKW trotz bei der Planung nicht kalkulierten Belastungen nach wir vor steht und dass die ganz ganz große Katastrophe ausgeblieben ist.

    hätts nur gescheid gekracht, evtl. hätte dann endlich ein umdenken stattgefunden! so müssen wir leider auf die nächste ganz ganz große katastrophe warten und hoffen, dass sie nicht uns (be)trifft.

    ich dachte rot/grün hatte den ausstieg schon mal beschlossen, der dann von schwarz/gelb aufgeschoben/ausgesetzt wurde? also, woran scheiterts? an der technik eher nicht! es haben sich nur ein paar die taschen noch nicht voll genug gemacht 🙄

    GPC schrieb:

    Klar, weil die Lebensmittelskandale der vergangenen Jahre ja auch alle mit Radioaktivität zu tun hatten... oh mann.

    nein, aber mit gier! das ist etwas was sie alle gemeinsam hatten. dass gier eine totsünde ist brauch ich nicht extra erwähnen...



  • Atomenergie FTW !



  • Sheldor schrieb:

    Atomenergie FTW !

    καὶ σὺ τέκνον 😞



  • Hi,

    wenn man bedenkt, das das ein uralter 08/15-Reaktor ist, der nach Aussagen der "Konstrukteure" einfach nur bei General-Elektrik abgekupfert ist, dann macht der sich doch ganz gut. Wäre er wirklich optimal an die dort zu erwartenden Erdbeben- und Tsunami-Gefahren angepasst worden, würde er sich über die Naturereignisse vermutlich totlachen.

    Das man keine 100%ige Sicherheit bieten kann, das ist schon klar. Aber mehr als bei den alten Mühlen ist in jedem Fall möglich.

    - Warum muss ein Kernkraftwerk überirdisch gebaut sein. Bereits 50 m unter der Erde wären viele Gefahren beseitigt.
    - ein Windpark um das Kraftwerk drum rum macht direkte Anflüge mit Flugzeugen unmöglich. Warum hat kein deutsches kraftwerk so einen?
    - Warum verwendet man jetzt noch Siedewasserreaktoren statt der sichereren Druckwasserreaktoren?
    - Warum rüstet man nicht alle Kraftwerke mit einer Auffangwanne für eventuelle Kernschmelzen nach.
    - warum stellt man nicht auf sicherere Reaktortypen wie den Kugelhaufenreaktor um, die konstruktionsbedingt nicht durchgehen können.
    - warum lagert man radioaktive Abfälle in dünnen Blechfässern in der Asse, statt in dickwandigen Kesseln (auch wenn die teurer sind).
    - Warum baut man nicht sofort entsprechende Raupenkrane mit langem Wasserrüssel dran für jedes Kraftwerk, die unmittelbar daneben in Bereitschaft stehen müssen und in einem Fall wie in Fukushima den Reaktor von oben fluten können.
    - warum ist im internen Sicherheitspapier der Bundesregierung nur eine autarke Notstromversorgung von 72 Stunden gefordert anstatt 1000 Stunden, um wirklich Zeit zu haben?

    Mir würden da noch ne Menge anderer Fragen einfallen, die alle darauf hinauslaufen, wie man bis zu einem Ausstieg die Anlagen mit maximaler Sicherheit fahren kann.

    Aber unabhängig davon, zum einen ist ein sofortiger Ausstieg nicht machbar, zumindest nicht mit dieser deutschen Bevölkerung die zum größten Teil ausrasten würde, wenn man zwecks Stromeinsparung das Unterschichtfernsehen nur noch von 8-18 Uhr erlaubt würde.

    Im übrigen, wir machen uns hier Gedanken um die Gefahren von Kernkraftwerken. Da hat Deutschland ganze 17 Stück. So man es denne wirklich wollte, kann man da schon ein wenig die Hand drauf haben.

    Soooooo viel weniger gefährlich als die sind aber unsere diversen Chemieunternehmen auch nicht alle (Erhard Henkes kann da vielleicht was zu sagen). Und das sind wesentlich mehr als nur 17. Und in vielen werden Dinge gedreht, die gar keiner ahnt.
    Und das, was diverse Unternehmen, die gar nicht als solche deklariert sind, ins Futter oder Essen machen, darüber brauchen wir gar nicht erst nachdenken, die kann keiner zählen. Sicherheit werden wir also nirgends haben. Es wird immer nur relative Sicherheit sein. Und da müssen wir eben erreichen, dass bis zu einem möglichen Abschalten unsere Reaktoren so sicher werden, das durch sie keine messbare Erhöhung des sonstigen Umweltrisikos stattfindet.

    Im übrigen können die, die jetzt schon hysterisch fragen was das in Japan für uns bedeutet ob wir alle sterben werden..., und die sich schon mit Jod-Tabletten eindecken zum großen Teil ihre persöhnlihce Strahlenbelastung um rund 100 mS pro jahr verringern, in dem sie mit dem Rauchen aufhören.

    Gruss Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Hi,

    ...

    - Warum muss ein Kernkraftwerk überirdisch gebaut sein. Bereits 50 m unter der Erde wären viele Gefahren beseitigt.
    - ein Windpark um das Kraftwerk drum rum macht direkte Anflüge mit Flugzeugen unmöglich. Warum hat kein deutsches kraftwerk so einen?
    - Warum verwendet man jetzt noch Siedewasserreaktoren statt der sichereren Druckwasserreaktoren?
    - Warum rüstet man nicht alle Kraftwerke mit einer Auffangwanne für eventuelle Kernschmelzen nach.
    - warum stellt man nicht auf sicherere Reaktortypen wie den Kugelhaufenreaktor um, die konstruktionsbedingt nicht durchgehen können.
    - warum lagert man radioaktive Abfälle in dünnen Blechfässern in der Asse, statt in dickwandigen Kesseln (auch wenn die teurer sind).
    - Warum baut man nicht sofort entsprechende Raupenkrane mit langem Wasserrüssel dran für jedes Kraftwerk, die unmittelbar daneben in Bereitschaft stehen müssen und in einem Fall wie in Fukushima den Reaktor von oben fluten können.
    - warum ist im internen Sicherheitspapier der Bundesregierung nur eine autarke Notstromversorgung von 72 Stunden gefordert anstatt 1000 Stunden, um wirklich Zeit zu haben?

    ...

    weil wir den Kapitalismus haben.



  • ScottZhang schrieb:

    weil wir den Kapitalismus haben.

    genau, daher werden die alten solang ausgelutscht, bis sie daherkommen wie ein leerer fahrradschlauch. und wenn wir jetzt egal wo neue bauen, müssen die auch wieder ausgelutscht werden (also müssen wir uns am ende immer mit 40 jahre alter technik rumschlagen). und die, die das entscheiden, schippern dann im falle eines falles mit ihren millionen teueren yachten an nen sauberen hafen und lutschen da weiter. komische gesellschaft, die sich das gefallen lässt 🙄



  • muemmel schrieb:

    - Warum muss ein Kernkraftwerk überirdisch gebaut sein. Bereits 50 m unter der Erde wären viele Gefahren beseitigt.

    zu teuer

    - Warum verwendet man jetzt noch Siedewasserreaktoren statt der sichereren Druckwasserreaktoren?

    Weil die Reaktoren vor 40 Jahren gebaut wurden.

    - Warum rüstet man nicht alle Kraftwerke mit einer Auffangwanne für eventuelle Kernschmelzen nach.

    Wie stellst du dir das vor? Reaktor anheben und drunter schieben? Nein ehrlich: das ist einach nicht möglich.

    - warum stellt man nicht auf sicherere Reaktortypen wie den Kugelhaufenreaktor um, die konstruktionsbedingt nicht durchgehen können.

    Du solltest dich mal in den Forschungsreaktor Jülich einlesen. Das war der zweite Forschungsreaktor zum Thema und keine der Voraussagen ist eingetreten, weil die Materialien bei den Temperaturen nicht mitspielen. Der Reaktor in Jülich ist übrigens ein Totalschaden, bevor der zerlegt werden kann muss der erstmal 60 Jahre rum liegen. Das Ding ist so verstrahlt, dass kein zwischen oder (geplantes) Endlager den Staub aufnehmen dürfte.

    - warum lagert man radioaktive Abfälle in dünnen Blechfässern in der Asse, statt in dickwandigen Kesseln (auch wenn die teurer sind).

    Weil die teurer sind, und auch dickwandige Fässer mit der Zeit verrotten.

    - Warum baut man nicht sofort entsprechende Raupenkrane mit langem Wasserrüssel dran für jedes Kraftwerk, die unmittelbar daneben in Bereitschaft stehen müssen und in einem Fall wie in Fukushima den Reaktor von oben fluten können.

    Die hätten den Tsunami sicherlich überlebt!!1!

    - warum ist im internen Sicherheitspapier der Bundesregierung nur eine autarke Notstromversorgung von 72 Stunden gefordert anstatt 1000 Stunden, um wirklich Zeit zu haben?

    Vielleicht, weil man davon ausgeht, dass man innerhalb von 3 Tagen neuen Dieseltreibstoff rankarren kann?


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