Tipps zum üben für Groß- und Kleinschreibung
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Ich hab ja auch einige Probleme mit der Rechtschreibung, aber bei mir sind es mehr falsche Buchstaben und Satzzeichen und weniger Groß- und Kleinschreibung.
Bei mir hat eigentlich nur mehr lesen und schreiben etwas gehofen. (Schreibt man "lesen und schreiben" hier jetzt schon klein? Bin mir jetzt selbst nicht mehr sicher.
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Regeln lernen funktioniert irgendwie nicht. Man muss eigentlich immer wissen, wie etwas geschrieben wird und kann sich dann die passende Regel aussuchen. Aber beim Schreiben immer an Regeln zu denken braucht sowieso viel zu lang.
otze schrieb:
... nähere bestimmung für ...
"Bestimmung" schreibt man aber groß.
Ich hab mal gelernt, das alles mit "ung" am Ende groß geschrieben wird. Oder ist das auch wieder so eine Regel die nicht funktioniert?
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Besorg dir mal das Buch:
http://www.amazon.de/Vom-ABC-Sprachkunstwerk-Wilhelm-Süskind/dp/3905513420/
Kann man ne Menge lernenAnsonsten weiß ich auch nicht immer, bilde mir aber gelegentlich Referenzurteile die helfen, falls ich mal was nicht wußte, z.B.
...ging bei rot über die Straße = Falsch Richtig: ging bei Rot über die Straße
Grobe Annäherung: ging rot über die Straße? Ne -> ging bei roter Blutspritzparty über die Straße...Blutspritzparty hier mit im Rot versteckt
oder kletterte des Nachts über...des nachts oder des Nachts..???
Denkhilfe: Anhäherung: kletterte während der Nacht ->
Manche Sachen muß man auch einfach auswendig lernen, manche braucht man kaum, manche sind eben gute Referenzen.Man könnte auch die Haltung vertreten, von nun an nur noch alles klein zu schreiben. dann wären häuser, wolken, träume, albernheiten, sachen mit artikel vor, probleme, wörter mit zum davor und viele viele andere tolle sachen oder bücherlawinen oder rettet dem dativ überlegungen und vieles vieles mehr nur noch kleinklein vom herrn Klein.
MrBurns schrieb:
(Schreibt man "lesen und schreiben" hier jetzt schon klein? Bin mir jetzt selbst nicht mehr sicher.
ersetzen mit ähnlichen Begriffen wie früher aufstehen, gelangweilt aus dem Fenster gucken, wild herum toben, ...oder...habe beim Laufen einen hoch gekriegt, hat trotzdem nicht viel gebracht...
(bei dem Lauf)
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1. 'シ' beschreibt eigentlich das Katakana 'Schi' ...
schon komisch, das in einen Rechtschreibethread zu setzen, nicht wahr? Das tutet man nicht, vor allem nicht dann, wenn ein potenzieller Krümelkacker wie ich, der Hiragana und Katakana erkennt, wenn er sie sieht, auftaucht.
2. Deutsch ist, soweit ich weiß, ein Sonderfall unter den Sprachen, denn dort wird, glaube ich, ein Unterschied in der Groß- und Kleinschreibung von Substantiven gemacht. Keine andere Sprache (wie ist das mit dem 'I' im Englischen? Even though I knew it'd kill me, I decided to continue the rallye ... 'ich' im Englischen wird immer groß geschrieben). Zugegeben, es ist eine verrückte Sprache, das Deutsche ...
3. Eigentlich hätte ich jetzt erwartet, dass die meisten Leute Probleme mit der Kommasetzung haben. Ich erlebe immer wieder, dass Kommas an die verrücktesten Stellen gesetzt werden.
4. Aber die wichtigste Frage ist, wieso das jemanden noch kümmert? Ich hatte das 'Glück', zur Schule zu gehen, als die Rechtschreibreformen durchgedrückt wurden, und inzwischen weiß ich nicht, ob zusammenfließen 'zusammenfließen', 'zusammen fließen' oder 'zusammen-fließen' geschrieben wird. Da die deutsche Sprache erlaubt, Wörter zu unendlich langen Ketten von Wörter zusammenzuhängen, schreibe ich es auch zusammen, da kann mir die Rechtschreibüberprüfung von Linux gestohlen bleiben. Im 18. Jahrhundert wussten die Leute schon, dass man dann am besten schreibt, wenn man schreib, wie einem der Schnabel gewachsen ist. Ich erinnere an Mozarts 'Leck mir den Arsch fein recht schön sauber'.
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Der aus dem Westen ... schrieb:
1. 'シ' beschreibt eigentlich das Katakana 'Schi' ...
schon komisch, das in einen Rechtschreibethread zu setzen, nicht wahr? Das tutet man nicht, vor allem nicht dann, wenn ein potenzieller Krümelkacker wie ich, der Hiragana und Katakana erkennt, wenn er sie sieht, auftaucht.
Und? Selbst meine Kollegin Yumika findet das es wie ein Smilie aussieht - also kann man es auch so verwenden
ッ ツ シ
Die anderen 29 Sprachen die mir hier zur Verfügung stehen sind leider nicht so schön das da Smilies Build-in sindDer aus dem Westen ... schrieb:
3. Eigentlich hätte ich jetzt erwartet, dass die meisten Leute Probleme mit der Kommasetzung haben. Ich erlebe immer wieder, dass Kommas an die verrücktesten Stellen gesetzt werden.
Immer eins nach dem anderen, ich habe einige Probleme :D.
Der aus dem Westen ... schrieb:
4. Aber die wichtigste Frage ist, wieso das jemanden noch kümmert?
Es ist hin und wieder Peinlich, besonders wenn es Mails sind die an entsprechende Personen in anderen Firmen geht, da repräsentiert man seine eigene Firma nicht angemessen und man wird nicht so ernst genommen. Ich bekam vom Chef (3 Stufen über mir) schon eine Rüge wegen eines Briefes an einem potentiellen Geschäftspartner. Gut Deutsch zu können, als Deutscher, wäre schon Praktisch.
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Der aus dem Westen schrieb:
4. Aber die wichtigste Frage ist, wieso das jemanden noch kümmert?
Deutsch ist doch eine tolle Sprache, auch wenn man ab und zu etwas nachschauen muss. Manche Konstruktionen sehen schon eigenartig aus, dafür ermöglicht die Sprache eine präzise Ausdrucksweise.
David W schrieb:
Es ist hin und wieder peinlich, besonders wenn es Mails sind**,** (? Relativsatz) die an entsprechende Personen in anderen Firmen gehen, da repräsentiert man seine eigene Firma nicht angemessen und man wird nicht so ernst genommen. Ich bekam vom Chef (3 Stufen über mir) schon eine Rüge wegen eines Briefes an einen potentiellen (wird heutzutage meines Wissens nach mit z empfohlen) Geschäftspartner. Gut Deutsch zu können, als Deutscher, wäre schon praktisch.
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vorschlag: alles klein schreiben und grammatik vergessen. du morgen geburtstag, ich kommen, wir bestellen pizza. freundin kommen später und bringen geschenk. wir lustig abend. viel trinken rufen taxi.
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ich dafür
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defaultplayer^^ schrieb:
Deutsch ist doch eine tolle Sprache, auch wenn man ab und zu etwas nachschauen muss. Manche Konstruktionen sehen schon eigenartig aus, dafür ermöglicht die Sprache eine präzise Ausdrucksweise.
Allerdings nur, wenn man sie den Regeln entsprechend einsetzt. Ich kenne genug Fälle, wo die Leute aus Faulheit doppeldeutige oder sogar falsche Beschreibungen abgeben, weil sie die möglich exakte Beschreibung, die ihnen die Sprache ermöglicht, nicht verwenden wollen. 'Mach das da mal' ist ein Satz, den ich täglich zu hören bekommen - gut, 'mach' ist imperativ, also soll ich eine Aktion durchführen - aber welche? Das kann ich nur aus dem vorausgehenden Kontext erahnen. Auch das Objekt 'das da' ist nicht näher referenziert - würde es die Leute umbringen, mir zu sagen: 'Stell die Telefonanlage bei Gelegenheit so um, dass es wieder bei der 50 klingelt?'
Kommt eben nicht nur darauf an, ob die Sprache dies ermöglicht - wobei ich mir auch nicht sicher bin, ob das Großschreiben von Substantiven der Vermeidung von Redundanzen verhilft. Und die Sprache muss schon komplex sein, wenn schon Muttersprachler Probleme mit ihr haben - obwohl, die haben englische Muttersprachler auch, ich sag nur 'Me be in charge here.' Habe ich tatsächlich mal gehört ...
David W schrieb:
Es ist hin und wieder Peinlich, besonders wenn es Mails sind die an entsprechende Personen in anderen Firmen geht, da repräsentiert man seine eigene Firma nicht angemessen und man wird nicht so ernst genommen. Ich bekam vom Chef (3 Stufen über mir) schon eine Rüge wegen eines Briefes an einem potentiellen Geschäftspartner. Gut Deutsch zu können, als Deutscher, wäre schon Praktisch.
Ich täte das so formulieren tun:
Hin und wieder ist es peinlich - besonders, wenn es sich um Briefe und E-Mails (ja, da gibt es einen Unterschied ;)), welche an entsprechend wichtige Personen an andere Firmen gehen, handelt. Dies bewirkt nämlich, dass man aufgrund der mangelnden Orthographie nicht ernstgenommen wird. Tatsächlich habe ich mir eines Briefes an einen potentiellen Geschäftspartner wegen eine Rüge von meinem Chef, welcher drei Stufen über mir steht, eingefangen (ich gebe zu, hier hatte ich Schwierigkeiten des Genitivs beim Substantiv 'Geschäftspartner' wegen - wobei ich merke, dass ich diesen zuerst mit dem Substantiv und anschließend mit 'wegen' bilde, und nicht, wie allgemein üblich, umgekehrt - also wegen des [oder gar wegen dem] Briefes [Brief]). Es zeugt nicht nur von einer gewissen Bildung, sondern führt auch in der Praxis (von 'praktisch') zu gewissen Erfolgen, wenn du, der du die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt und zur deutschen Muttersprachlergruppe (weder Linux noch Google kennen dieses Wort, obwohl es völlig legitim ist, ebenjenes zu verwenden) gehörst, in der Lage bist, die deutsche Sprache in Wort und Schrift zu verwenden.
Und nein, ich habe mir nicht extra Mühe gegeben, so schreibe ich (der für die Kundendokumentationen verantwortlich ist) den ganzen Tag - ich würde annehmen, dass ich gar nicht mehr in der Lage bin, eine andere Ausdrucksweise an den Tag zu legen. Insofern ist es zugegebenermaßen schwer für mich, Menschen, die (eventuell von Geburt an, oder weil ihnen unser Alphabet, welche sowieso nur aus lächerlich wenigen Buchstaben besteht - habt ihr je von Chinesen, die an Legasthenie leiden, gehört? - nie richtig erklärt wurde) an dieser Schwäche leiden, zu verstehen.
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otze schrieb:
Warum muss "Passendes" groß?
"etwas Passendes" = Nominalphrase ("etwas" ist eine Mengenangabe. Danach kann nur ein Nomen folgen).
Bei dem Beispiel revoltiert mein Schreibgefühl. Für mich fühlt sich das nicht wie eine Substantivierung an. Das muss ich mal untersuchen.
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berniebutt schrieb:
vorschlag: alles klein schreiben und grammatik vergessen. du morgen geburtstag, ich kommen, wir bestellen pizza. freundin kommen später und bringen geschenk. wir lustig abend. viel trinken rufen taxi.
Dein Zeug läßt sich klar lesen. Aber es gibt da Leute, die sich nicht so klar ausdrücken können. Von denen verlange ich die Beachtung der Rechtschreibregeln, damit ich einen weiteren Ansatzpunkt habe, das Gestammel zu enträtseln.
(Aus einer anderen Welt:
Cheaker schrieb:
warum sichels du schon wieder man des war auf alles insgesamt bezogen
dass ja für uns überhaupt nicht mehr rund lääuftDas war ein Posting. Privatnachrichten sind die Hölle.)
Von Unternehmen erwarte ich Fehlerfreiheit. Wer da ein Komma falsch setzt, der hat auch seine Warenwirtschaft nicht im Griff.
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Immer passendes Etwas ist immer etwas Passendes.
(Gute Nacht, David W.
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volkard schrieb:
Dein Zeug läßt sich klar lesen. Aber es gibt da Leute, die sich nicht so klar ausdrücken können. Von denen verlange ich die Beachtung der Rechtschreibregeln, damit ich einen weiteren Ansatzpunkt habe, das Gestammel zu enträtseln.
Zeug klar lesen. Aber Leute geben, können nicht ausdrücken. Verlangen Beachtung Rechtschreibregeln, weiteren Ansatzpunkt haben, Gestammel enträtseln. Ich komme mir vor wie zu meinen besten Zeiten in Japanisch - fehlt nur noch der verrückte Satzaufbau, dann haben wir's.
Bashar schrieb:
Bei dem Beispiel revoltiert mein Schreibgefühl. Für mich fühlt sich das nicht wie eine Substantivierung an. Das muss ich mal untersuchen.
Etwas passendes.
Etwas Passendes.Eigentlich würde ich intuitiv die erste Version präferieren, aber es scheint eher so, dass die zweite Variante richtig ist.
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Der aus dem Westen ... schrieb:
Etwas passendes.
Etwas Passendes.Eigentlich würde ich intuitiv die erste Version präferieren, aber es scheint eher so, dass die zweite Variante richtig ist.
Gib mir etwas Apfelbrei.
Und obendrauf schütte ich mir etwas Zimt.
Dazu trinken möchte ich etwas Passendes.
Vielleicht etwas kühle Vollmilch.
Danach esse ich etwas Süßes.Aber das ist nicht logisch, finde ich, sondern das "Sprachgefühl" eicht man sich gegenseitig. Die Leute, die es jetzt für total logisch halten, würden es bestimmt auch für total logisch halten, wenn im Zusammenhang mit "etwas" Adjektive nicht substantiviert werden würden, weil das "Etwas" schon das Objekt wäre (und wegen einer anderen Sonderregel klein bliebe). Ich könnte mir auch denken, daß das vor 15 Jahren sogar anders war und jetzt vorwiegend alte Säcke Bauchschmerzen bekommen.
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(Das war eigentlich ein Edit, aber das liest ja keiner, wenn das das letzte Posting auf der Seite ist)
Aaalso, der Duden sagt, es ist eine Substantivierung. Naja, für wen der Fall damit erledigt ist, der kann aufhören zu lesen. Für mich ist das weiterhin nicht so klar. Das "etwas" bedeutet hier ja keine Mengenangabe, wie in "etwas Salz". Das ist eine Konstruktion, die nur mit Adjektiven funktioniert: etwas teures, etwas dummes, etwas blaues, sogar mit adjektivähnlichen(?) Umschreibungen wie "etwas aus Frankreich", aber nicht mit Substantiven, dort wird es sofort eine Mengenangabe. Wenn man genau hinhört, ändert sich die Bedeutung sogar, wenn man das Adjektiv als Substantivierung interpretiert:
etwas blaues: etwas, das blau ist (z.B. ein blaues Hemd)
etwas Blaues: ein wenig Blaues (was auch immer man damit gerade meint, Farbe z.B.)
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Bashar schrieb:
Wenn man genau hinhört, ändert sich die Bedeutung sogar, wenn man das Adjektiv als Substantivierung interpretiert:
etwas blaues: etwas, das blau ist (z.B. ein blaues Hemd)
etwas Blaues: ein wenig Blaues (was auch immer man damit gerade meint, Farbe z.B.)Nein? Kann ich nicht im Geringsten nachvollziehen. Ganz vage meine ich mich zu erinnern, bei einer bestimmten Art von Damen (white chicks, wenn es sowas hier gäbe), ungefähr sowas mal gehört zu haben, meinst Du das?
"etwas blaues": etwas, das blau ist
"etwas Blaues": etwas, das nur etwas(blaß) blau ist
?Ja, da wird im zweiten Fall zur Unterscheidung das 'e' ganz seltsam betont, mit Kopfschieflegen und Heben der rechten Hachse.
Aber falsch ist es. Gar nicht zu parsen. Vielleicht als
"Ich kaufe mir Etwas-Blaues". Dann ist auch die Betonung klar.
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Nein, ich meine das ernst.
BTW glaube ich, du hast mich falsch verstanden. "ein wenig Blaues" ist gemeint wie "ein wenig Salz", nicht "ein Wenig-Blaues" oder was auch immer du bei diesen Damen gehört hast.
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Bashar schrieb:
etwas blaues: etwas, das blau ist (z.B. ein blaues Hemd)
etwas Blaues: ein wenig Blaues (was auch immer man damit gerade meint, Farbe z.B.)also
etwas blaues: etwas, das blau ist (z.B. ein blaues Hemd)
etwas Blaues: ein wenig Blaues (wie ein wenig Salz)
Ok, eine Konstruktion mit "etwas" und folgendem Adjektiv.Vielleicht habe ich es jetzt geschnallt.
Das führt zu
Ich trinke viel kaltes. (Falsch, muß groß, "viel" ist Mengenangabe.)
Ich esse etwas süßes. (Falsch, muß groß, Süßes hat sich verselbständigt.)
Ich kaufe etwas teures. (Hier aber richtig, "etwas ist nur Existenzangabe.")Ich rate mal: Das Existenz-Etwas ist nur das unbetonte Mengen-Etwas und es gilt
"ganz wenig"<"betontes etwas"<"wenig"
und
"nichts"<"unbetontes etwas"<"unendlich".Also (unterstrichenes Wort wird betont)
Ich hole mir etwas Kaffee.: Ich hole mir nur ein wenig Kaffe. Ich möchte Eurer Kaffekasse nicht zur Last fallen, sondern als Gast bescheiden sein.
Ich hole mir etwas Kaffee.: Ich bin halt Koffein-Suchtie. Über die genaue Menge mache ich hier gar keine Aussage.
Ich kaufe mir etwas aus Frankreich (, aber wie immer den Großteil der Herrengarderobe bei guten Schneidern in London.)
Ich kaufe mir etwas aus Frankreich (,und verkloppe es hier bei eBay. Es war echt keine Mengenangabe gemeint, es mußte nur der bedeutungsarme Mengenangabenplatzhalter her.)
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volkard schrieb:
Ich kaufe etwas teures. (Hier aber richtig, "etwas ist nur Existenzangabe.")
Ich kaufe etwas Teures. Das ist etwas teuer.
Bashar schrieb:
ein wenig Blaues
Was ist ein wenig Blaues? Bei Farbe würde ich "etwas / ein wenig Blau (=blaue Farbe)" sagen.
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Der aus dem Westen ... schrieb:
Tatsächlich habe ich mir eines Briefes an einen potentiellen Geschäftspartner wegen eine Rüge von meinem Chef, welcher drei Stufen über mir steht, eingefangen (ich gebe zu, hier hatte ich Schwierigkeiten des Genitivs beim Substantiv 'Geschäftspartner' wegen - wobei ich merke, dass ich diesen zuerst mit dem Substantiv und anschließend mit 'wegen' bilde, und nicht, wie allgemein üblich, umgekehrt - also wegen des [oder gar wegen dem] Briefes [Brief]).
Ist das wirklich nur richtig, wenn das "wegen" am Ende steht oder ist "habe ich mir wegen eines Briefes an ..." genauso richtig. Die erste Schreibtweise finde ich, vorallem weil das "wegen" so weit weg ist, total unleserlich. Außerdem hört es sich wie anno dazumal (oder Anno Dazumal?) an. "Mich deucht, es geschah Euer Hochwürden wegen"
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MrBurns schrieb:
Die erste Schreibtweise finde ich, vorallem weil das "wegen" so weit weg ist, total unleserlich.
Es ist doch egal, wie weit weg das Bezugswort steht. Bezugswörter können auch in einem ganz anderen Satz stehen, z.B. zwei Sätze vorher.